Bakterieller Pilz im Kot entdeckt

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_flitzi_

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Hallo Vogelfreunde,

kann mir jemand helfen, .... bitte.

Am 4.4.04 habe ich mir zwei Rosenköpfchen "Lilo und Stitch" angeschafft, jedoch stellte sich schnell heraus, das mit Lilo was nicht stimmte.

Ich bin zur Vogelärztin und nach zwei Tagen entdeckten Sie einen bakteriellen Pilz im Kot. Zwei Tage haben die Sie darauf behandelt, doch in der zweiten Nacht verstarb meine Kleine und mir kullern nur noch unkontrolliert die Tränen.

Wer hat Erfahrung mit diesem bakteriellen Pilz? Warum ist dieser tödlich?????

Sie war viel zu dünn und saß aphatisch neben Stitch und schlief nur noch auf zwei Beinchen. Hinzu kommt noch, dass sie von Geburt an ein verfettete Leber hat.

Habe ich etwas in den zwei Wochen falsch gemacht .... frage ich mch.

Der Züchter sagte, Vögel nehmen Spritzen nicht so gut auf und hinzu kommt noch, das die Tierärztin nicht wollte, dass ich meine Lilo besuche, da es sich negativ auswirken könnte, wenn ich zu ihr komme, sie jedoch nicht mit nach Hause nehme.
Ihren Partner habe ich bei der Tierärztin zusammen mit ihr gelassen, die die beiden ein Herz und eine Seele sind.

.......... doch jetzt.....jetzt ist sie tot, und Stitch schreit nach ihr, sucht sie und rennt die ganze Zeit gegen die Gitterstäbe und beruhigt sich nicht mehr. Er hat Panik. Gestern abend hat "Apagorniden in Not" Stitch abgeholt, damit er nicht allein ist. Jedoch werden wir ihn nicht weggeben. Wir er eine neue Partnerin suchen und sie akzeptieren?...... oder schreit und sucht er weiter nach Lilo?

Was soll ich nur tun.......
 
Bakterielle Pilze gibts nicht.
Entweder Bakterien oder Pilze oder beides zusammen, was eher unwahrscheinlich ist.
Wenn Du einen Namen für den gefundenen Stamm parat hast, kann ich Dir evtl sagen, ob und warum der gefährlich ist und wo er evtl herkommt.

Deiner Schilderung nach klingt mir Deine Tierärztin etwas verdächtig. Bist Du sicher, daß sie ausreichende Erfahrung mit Vögeln hat?
In weit mehr als einem mir bekannten Fall hat ein Vogelunerfahrener Tierarzt einen harmlso erkrankten Vogel totgespritzt.
Aber ich will die Dame nicht diffamieren, ich kenne die Story ja nicht.
Mahne nur zur vorsichtigen Auswahl!
 
Hi,
das einzige was mir zu "bakterieller Pilz" einfällt sind Megabakterien. Die wurden lange Zeit als Bakterien gehandelt, sind aber wohl doch Pilze.

Wenn es wirklich Megabakterien waren, hast Du keine Schuld. Diese Biester sind so gut wie nicht zu bekämpfen :( .
 
Hallo,
ich war mal bei einem vogelkundigen Tierarzt der hat einer meiner Geier auch totgespritzt ! Er ist sogar in vielen Seiten als Vogeldoktor deglariert !

Also ich denke man sollte seine eigenen Erfahrungen machen.

Liebe Grüße

Petra

:( :(
 
Ich wollte jetzt nur mal anmerken, das es auch TA´s gibt, die sehr wohl mit einer Spritze umgehen können :) .
Mein TA spritzt die Medikamente meistens. Abhängig von der Konstitution der Wellis, ist nix da wo man reinspritzen kann (Brustmuskulatur) wird auch nicht gespritzt.
 
Das waren sicherlich Megabakterien

Da kann man bei einer derartig starken Infektion wenig machen, allerdings hätte die Tierärztin es zumindest versuchen können. Und wenn sie nicht spritzen kann und es nicht versteht wie das geht solltest Du Dir einen anderen Tierarzt suchen.
Ansonsten wird Dein einsamer Stitch sicherlich eine andere Partnerin finden und akzeptieren, da würde ich mir keine Sorgen machen.
 
Sollte es sich um Megas gehandelt haben, bestünde aber die Wahrscheinlichkeit, daß
der andere Vogel die jetzt auch in sich tragen könnte. Das wäre eine sehr
ungünstige Situation für die andern Vögel bei "Agaporniden in Not"-hast Du denen die
genaue Diagnose mitgeteilt bzw. wurde der andere Vogel auch mit untersucht?
 
Danke für eure Beiträge. Es tut gut, nicht alleine zu sein.

Es waren tatsächlich Megabakerien. Die Vogelärztin hat Lilo daraufhin auch behandelt bzw. nach einem Tag Behandlung verstarb Sie leider. Sie ist eine gute Vogelärztin. Ich bin selbst nur am zweifeln, da ich nicht zu ihr konnte und solche Sorgen wegen der Spritzen hatte. So ein kleiner Vogel und dann diese vielen Medikamente bzw. mir kommt es viel auf diesen kleinen Körper vor.

Die Ärztin wollte auch nicht einfach so aufgeben, sondern wollte um das kleine Leben kämpfen.

Zu "AIN":
Stitch wurde bei der Vogelärztin untersucht, sowie auch sein Kot. Mitunter war er auch zur Beobachtung die Tage über da. Er ist kerngesund und quietsch-fidel.
Ich habe AIN darüber in Kenntnis gesetzt, woran Lilo gestorben ist, bzw. die Vogelärztin hatte es ihr schon gestern abend mitgeteilt, als die Dame von AIN meinen kleinen Stitch abgeholt hat. Sie weiß, das die beiden zusammen waren.
Sie wurde aufgeklärt und auch darüber informiert, das Stitch gesund ist... , ansonsten hätte Sie Stitch auch nicht einfach so mitgenommen. Wir würden so etwas in solchen Fall auch nicht zulassen.

Danke für euren Rat und eure Unterstützung. Es hat mir geholfen...

Herzlichst
Eure flitzi
 
Hallo Flitzi,
die Diagnose das Stitch gesund ist, ist aber mehr als fragwürdig.

Die Ansteckungswege von Megas sind nicht genau bekannt. Was man aber weiß ist, das Megas (wenn vorhanden) nicht dauerhaft ausgeschieden werden. Ich habe eine Megabakterien-Henne, bei der noch nie Megas im Kot nachgewiesen wurden. Und das habe ich mehrmals untersuchen lassen.
Nur von einer einmaligen Untersuchung her, kann man Megas meiner Meinung nach nicht ausschließen.
 
Hallo Ute,

Stitch war 4 Tage zu Untersuchung/Beobachtung (auch über Nacht) bei der Vogelärztin. Im Anschluß hatte Sie uns mitgeteilt, dass er gesund ist.

Wie kann ich herausfinden, ob der kleine Träger ist oder nicht?

Was ist mit dem Züchter, von wo ich die Kleinen herhabe? Er hat mehrere Tiere, können diese jetzt alle Träger von Megabakterien sein?

AIN weiß auch Bescheid, woran Lilo litt und dass Lilo und Stitch zusammen waren. Sie haben im Anschluß an das Gespräch mit der Vogelärztin Stitch mitgenommen.

Liebe Grüße
flitzi



8o :( :( :( :(
 
Hallo flitzi,
eindeutige Gewißheit kann es nur geben, wenn tatsächlich die Megas nachgewiesen wurden. Es gibt wohl noch die Möglichkeit einer Biopsie und eines Röntgens, aber da kenne ich mich zu wenig mit aus. Vielleicht meldet sich Ines/Spatz1967 noch zu Wort, sie weiß da besser Bescheid als ich.

Bei meiner Henne hat das Ausschlußprinzip gegriffen. Als nichts anderes mehr als Ursache in Frage kam, wurde auf Verdacht hin auf Megas behandelt. Und schwupps ging es meiner Henne besser.


Der Züchter sollte auf jeden Fall Bescheid wissen. Möglich ist es, das die anderen Träger sind. Die genauen Ansteckungswege sind noch nicht erforscht. Aber ich habe letztens von einem Fall gehört wo eine Mutterhenne und zwei ihrer drei Küken im Abstand mehrerer Jahre an Megas erkrankt und verstorben sind. Was genau da für Faktoren eine Rolle spielen, weiß ich auch nicht genau. Aber ich könnte mir vorstellen das der enge Kontakt zwischen Mutter und Küken ein Ansteckungsweg ist. Vielleicht noch einige Erbfaktoren :? ? Stress ist auf jeden Fall ein Faktor, der die Megas ausbrechen läßt da das Immunsystem beschäftigt ist und die Immunabwehr nicht unbedingt die beste ist.
 
Um ev. Megas im Kotausstrich zu finden, sind mehrere Kontrollen nötig;
am besten immer im Abstand von 4 Wochen. Und der andere Teil der Diagnose
ist das Kontrastmittelröntgen-aber das wurde ja vielleicht schon gemacht,
wenn der Vogel stationär untersucht wurde..?
 
Stitch haben Sie auch bei der Vogelärztin dabehalten bzw. ich habe auch darum gebeten, da Lilo doch erkrankt war. Ich weiß, das Sie geröncht wurden und das der Kot geprüft wurde.

Wie oft der Kot untersucht wurde, habe ich nicht erfragt, werde es jedoch schnellstmöglich nachholen. Ich denke, das mit der Kotuntersuchung in gewissen abständen werde ich in Angriff nehmen.
 
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