Baycox-Junkie

Diskutiere Baycox-Junkie im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo Kollegen, ich habe einige Jahre keine Vögel gehabt, und bin im Moment dabei, wieder eine kleine Zucht aufzubauen. Ich habe mir vor 2...
Hallo AntonH,

kein saugendes Papier, sondern am besten eine Folie oder irgendwelche Plastiksets o.ä. darunterlegen. Die Kotproben sollten möglichst noch leicht feucht sein.

MfG,
Steffi
 
...Meistens sitzt die ganze Gruppe sogar in nem winzigen Areal von etwa 40cm x 40cm zusammen. Da leg ich abend das Krepp-Papier drunter und Voilá!!
Nix Voilá! 8o
Wer hat dir das denn beigebracht?

Doppelseitiges beschichtetes Backpapier! Darauf bleibt sogar Wasser stehen und es lässt sich perfekt abnehmen mit den kleinen Löffelchen der Stuhlprobenröhrchen (Apotheke). Dreimal täglich frisch auslegen, und gleich danach die frischen, sauberen Kotproben ablesen!
Du möchtest ja wissen was die Vögel haben und nicht was in deiner Luft rumfliegt :D
Wenn Kotproben trocken ausfallen darfst Du ein bis zwei Tropfen Wasser dazu geben, damit sie feucht bleiben.

Kotproben werden grundsätzlich am WE gesammelt... Freitag geht es los bis Sonntag Nachmittag. Und dann ab ins Labor oder in die Nachtentleerung (Post), damit alles Montag früh frisch im Labor ist :zustimm:
 
Noch nie!! :D

Wer ist denn so bescheuert und kauft für wenigstens 250-300 € ein halbwegs brauchbares Mikroskop und für ca. 150 € brauchbare Fachbücher, um mit gesättigter Flotationslösung herumzupanschen und pro Kotprobe etwa 1h wild herumzusuchen, bis sich nach vielen vielen Kotuntersuchungen langsam, sehr langsam so etwas wie eine gewisse Erfahrung einstellt und nicht gleich jede Luftblase oder jeder Nahrungsrest Panik auslöst?? :D Dafür braucht man schon viel Begeisterung und Idealismus um nicht schon nach den ersten 20-30 Proben den Spaß an der Sache zu verlieren. Unterm Mikroskop sieht eben alles doch ein wenig anders aus als auf den Musterfotos in Fachbüchern.

Ich traue mir inzwischen zu, eine gewisse "Vorabuntersuchung" durchzuführen, um zumindest die ein oder andere Sache ausschließen zu können und bei eventuellen Hop-oder-Top-Notfallbehandlungen am Wochenende nicht völlig daneben zu liegen und dem Vogel somit eine gewisse Chance auf eine zielführende Behandlung bieten zu können, bis ein fachkundiger Tierarzt zu rate gezogen werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell jemand der bereits ein Mikroskop besitzt und Interesse an der ganzen Sache hat ?

VG
 
Hallo bommelmatze,

und die Erfahrung sollte schon auch dabei sein. Wurmeier kann man ja noch ganz gut erkennen, aber die Kokzidienoozysten (wenn sie nicht schon so schön sporuliert sind, wie auf dem Bild in dem Link) sind manchmal eine Klasse für sich. Kot und Luftblasen verursachen so manche Panik, die eigentlich gar nicht angebracht ist. Wenn man dann auch noch die Pathogenität wissen will, kann man auf ein Labor ganz gewiss nicht verzichten...

MfG,
Steffi
 
Noch nie!! :D

Wer ist denn so bescheuert und kauft für wenigstens 250-300 € ein halbwegs brauchbares Mikroskop und für ca. 150 € brauchbare Fachbücher, um mit gesättigter Flotationslösung herumzupanschen und pro Kotprobe etwa 1h wild herumzusuchen, bis sich nach vielen vielen Kotuntersuchungen langsam, sehr langsam so etwas wie eine gewisse Erfahrung einstellt und nicht gleich jede Luftblase oder jeder Nahrungsrest Panik auslöst?? :D Dafür braucht man schon viel Begeisterung und Idealismus um nicht schon nach den ersten 20-30 Proben den Spaß an der Sache zu verlieren. Unterm Mikroskop sieht eben alles doch ein wenig anders aus als auf den Musterfotos in Fachbüchern.

Ich traue mir inzwischen zu, eine gewisse "Vorabuntersuchung" durchzuführen, um zumindest die ein oder andere Sache ausschließen zu können und bei eventuellen Hop-oder-Top-Notfallbehandlungen am Wochenende nicht völlig daneben zu liegen und dem Vogel somit eine gewisse Chance auf eine zielführende Behandlung bieten zu können, bis ein fachkundiger Tierarzt zu rate gezogen werden kann.


Jetzt gib ihm doch schon den Link zu "Mikroskopieren bei Cardueliden"... :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
:D :D :D ...das schafft er schon... :D :D :D
Aber bitte ganz vorn anfangen, damit auch die Ernüchterung und "Erleuchtung" nach der anfänglichen Euphorie deutlich wird!
 
Hi, ich freue mich, das euch meine Voraussetzungen bereits bekannt sind. Somit erübrigen sich ja weitere Antworten zu meiner Frage. Besten Dank!
 
Wie muß ich das jetzt verstehen? Hast Du die Ironie in Beitrag 24 nicht erkannt? Nicht unnötig sauer sein bitte. :0-

Falls Du das von Rosko genannte Thema nicht an Position 3 des Cardueliden-Forums findest, stelle ich natürlich gern zusätzlich den Link zur Verfügung. Wenn Du eine Mikroskop-Kamera hast, kannst Du sicher ein paar interessante Bilder beisteuern, wäre prima! :bier:
 
Hi,
Hast Du die Ironie in Beitrag 24
Nee, hatte ich leider nicht. Mir war nicht klar, das du den angesprochenen Beitrag verfasst hast, sonst hätte ich wahrscheinlich.
Ich habe den Beitrag bereits begonnen zu lesen. Du hattest geschrieben, die Flotationsmethode würde dich nicht sonderlich begeistern. Somit wollte ich einfach mal nachfragen ob jemand mit oben genannter Methode Erfahrungen hat. Meine Frau ist Biologin, hat jedoch keine Lust in Ihrer Freizeit den Kot meiner Vögel, welche eh schon zu viel Zeit in Anspruch nehmen, zu untersuchen. Auf ein bisschen Unterstützung kann ich aber sicherlich hoffen :-) Deshalb wollte ich mich selbst mal dran machen, und dachte die Flotationsmethode trennt die zu untersuchenden Elemente gut vom Rest.
Werde mir heute Abend den Thread komplett durchlesen!
Also: :bier:
 
Flotieren lohnt vor allem bei Sammelkotproben (großen Mengen), da Du nur die Essenz mit angereicherten Wurmeiern und/oder Oozysten abschöpfst und mikroskopierst. Wenn Du Megabakterien oder andere Pilze finden willst, ist dies ohne Flotation in frischem Kot sinnvoller. Bei Trichomanaden oder Darmflagellaten ist eine Flotation jedoch unsinnig, sie lohnt eigentlich nur bei vermuteten Parasiteneiern (Würmer und Kokzidien). Durch die Flotation hast Du in aller Regel weniger Dreck im Bild und hast auch weniger Fehlalarme, aber die Flotation ist eben nicht bei allen Parasiten und Krankheitserregern geeignet.
 
Aktueller Stand der Dinge:

Meine Vögel sehen nach wie vor super aus. Im Moment erfreuen Sie sich an Birken- und Nusszweigen mit frischen Knospen.

Ich habe gestern bei meinem Tierarzt eine Sammelkotprobe abgegeben, die er selbst analysieren wird. Er gibt mir die nächsten Tage Bescheid, ob es Auffällgkeiten gibt. Davon abhängig würden wir das weitere Vorgehen abhängig machen.

Wir haben über den grundsätzlichen Gebrauch von Baycox gesprochen und er ist mit dem Thema recht offen umgegangen. Den permanenten Gebrauch von Baycox hält er für unsinnig - was ich so auch erwartet habe. Er ist aber kein Hardliner.

"Profilaktische" Anwendungen, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst sind seiner Meinung vertretbar (darüber denke ich nach) - wobei er der Ansicht ist, daß es auch ohne geht. Hängt natürlich von Komponenten wie Besatz und ggf. auch Marktwert der Tiere ab. Er versteht, daß Züchter gerne alle Risiken ausschliessen möchten.

Ich werde über ihn 100ml Baycox bekommen, um bei Verdacht sehr zeitnah reagieren zu können, was allerdings die schnellstmögliche Kontaktaufnahme zum Tierarzt nicht ersetzt.

Für neu erworbene Vögel hat er mir zur Errichtung einer Quarantänebox und zur Behandlung von Baycox geraten, bevor ich die Neuen zum Bestand gebe. Alternativ wäre auch Quarantäne und Kotprobe der neuerwarbenen Vögel möglich.

Gruß
Anton
 
Hallo Anton,

100 ml Baycox reichen für 50-100 l Wasser. Soviel wirst du nicht brauchen und Baycox ist auch nicht ewig haltbar. Ich lasse mir normalerweise 10 ml abfüllen und das mehrmals im Jahr. So habe ich bei Bedarf immer frisches Baycox daheim.
 
Nun, ein Jahr ist es mind. haltbar. Habe im Dezember 2012 50ml bestellt. Haltbarkeitsaufdruck..März 2014.
Kühl und dunkel lagern.....nicht im Kühlschrank.
Ivan
 
Aber nicht wenn angebrochen und abgefüllt!
Da halte ich es wie Rosko... ab und an mal einen Freundschaftsbesuch beim "Haus- und Hofarzt"
Wenn ich überlege... da werden die Fontänen vollgeknallt, der Rest wird weg geschüttet... Wie wär's denn mal damit, den genauen Trinkverbrauch ermitteln? Ist auch im AB-Fall sehr nützlich.
 
Ich muss gestehen, daß ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, mir etwas "abfüllen" zu lassen. Mein Tierarzt hat mich nur gefragt, ob er mir die kleinste Lieferbare Einheit bestellen soll - und ich habe ja gesagt.
Naja, ich werde es mit dem Kollegen teilen, der mir nach dem Kauf der Vögel ausgeholfen hat. Dann hat er auch wieder frische Medikamente.
Künftig werde ich einfach nachfragen, ob mir der Tierarzt was abfüllt.
 
Naja, die kleinste kaufbare Menge sind 20ml 2,5%ig, etwa 6.-Euro...50ml etwa 10.-Euro.... 100ml etwa 14.-Euro.
Nein, ich verkaufe nichts!:bier:
Ivan
 
Hallo Ivan,

dann muss ich mit Onkel Doktor sprechen. Ich habe ja schliesslich keine Hühnerfarm zu Hause...
Die Kosten bringen mich zwar nicht um, muss aber nicht sein, wenn ich regelmässig 95 Prozent wegwerfen muss.
 
Thema: Baycox-Junkie

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