Behandlungsmöglichkeiten bei PBFD

Diskutiere Behandlungsmöglichkeiten bei PBFD im Forum Für Vögel mit Krankheiten wie PBFD und Polyoma im Bereich Vogelkrankheiten - Hi, da bei PBFD eine kausale Therapie nicht möglich ist, kann man folglich nur die Haltungsbedingungen optimieren und das Immunsystem stärken...
Christian

Christian

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Hi,

da bei PBFD eine kausale Therapie nicht möglich ist, kann man folglich nur die Haltungsbedingungen optimieren und das Immunsystem stärken ... und natürlich bei Bedarf Sekundärinfektionen behandeln lassen.

Von daher dachte ich mir, wäre es doch sicherlich mal interessant hier entsprechende Erfahrungen zu sammeln.

Wie leb(t)en die Vögel bei Euch? Wie werden oder wurden die Vögel behandelt? Welche Präparate wurden eingesetzt und ließen sich Erfolge erzielen? Oder hat es Mißerfolge gegeben?

Ich denke, ein derartiger Erfahrungsaustausch wird für alle Betroffenen ... und das werden leider immer mehr ... sicherlich interessant sein.
 
Hallo!

Bei meiner Wellensittichhenne Vanya wurde letztes Jahr im September oder Oktober PBFD festgestellt. Bei ihr war nur das Großgefieder betroffen, d.h. dass ihr alle Schwung- und die beiden langen Schwanzfedern ausgefallen sind.

Zur Unterstützung des Immunsystems habe ich zwei Kuren abgewechselt, und zwar haben die Vögel zuerst 4 Wochen lang Alvimun und Nekton Bio bekommen (Dosierung nach Beipackzettel) und dann 6 Wochen lang Prime (Dosierung ebenfalls nach Beipackzettel), dann wieder die erste Kur usw. Über das Futter habe ich dann noch geschmacksneutrale Kieselerde gegeben (eine gehäufte Messerspitze pro Futternapf), später habe ich die Kieselerde in einem extra Napf angeboten.

Am Anfang der Behandlung hat sich nicht wirklich etwas getan, es sind zwar mal wieder einige Schwungfedern nachgewachsen, die sind aber alle nach 3-5 Tagen wieder ausgefallen. Die ausgefallenen Federn ahtten alle auch Blutkiele.

Im Jannuar dieses Jahres sind die Federn dann aber geblieben, auch die Schwanzfedern sind nachgewachsen. Seit dem gebe ich keines der drei Präparate mehr, die Federn fallen aber nicht wieder aus. Blutkiele hat Vanya an jedem Flügel nur noch einen gehabt, die Federn sind aber auch geblieben.

Im April, also nachdem die Mittel nicht wieder gegeben wurden, ist die Wellensittichhenne Hoci zu mir gekommen, bei der ebenfalls das komplette Großgefieder fehlt. Vor ein paar Wochen, nachdem sie 2 Monate hier war, sind ihr die Schwanzfedern wieder nachgewachsen, aber auch nach etwa einer Woche wieder ausgefallen.

Sie hat wie gesagt keine unterstützdenden Dinge bekommen, sondern nur die normale Ernährung, also jeden Tag mindestens 2 Sorten Obst/Gemüse/Salat. Ansonsten sind die Haltungsbedingungen bei mir auch normal, die Vögel leben in einer Zimmervoliere mit 24 h Freiflug, an Mineralien bekommen sie auch das übliche (Grit, Kalkstein, Sepia wird nicht angerührt, Gritstein und einen Iod-Kalkstein), das wird immer unterschiedlich viel beachtet, und eben noch Kieselerde. Futter gibt es von einem Internetversand.

Bei den drei ganz nackten Wellensittichen (die ich alle erst dieses Jahr, also nach Vanyas Testergebnis aufgenommen habe) wachsen zwar manchmal ein paar Daunen oder sogar etwas größere Fdern nach, aber vor allem die größeren Federn sind dann verkrüppelt, kommen also nicht aus der Hülle raus, und fallen auch schnell wieder aus. Die nachwachsenden Daunen halten auch nie lange.

Alle anderen Vögel (Wellen- und Bourkesittiche) zeigen gar keine Symptome, obwohl da auch welche dabei sind, die als sehr junge Vögel mit den Viren in Kontakt gekommen sein müssen.

Ich kann auch nicht behaupten, dass meine Vögel öfter krank sind als "normale". Vanya hatte als sie aus dem Tierheim zu mir gekommen ist eine Infektion mit Pseudomonas und E.coli, ein weiterer Abgabevogel hatte bei der Ankunft hier eine leichte E.coli-Infektion und vor kurzem hatte ein Wellensittich ganz leicht vergrößerte Nieren. Bei 25 Vögeln finde ich das an Krankheiten nicht viel, vor allem weil zwei Infektionen nicht hier entstanden sind.

Trotzdem ist es natürlich immer sehr wichtig, seine Vögel gut zu beobachten, weil das Immunsystem durch PBFD eben geschwächt sein kann, damit man auch rechtzeitig zum TA gehen kann.

Hier sind noch ein paar Fotos von den angesprochenen Vögeln und von Vanya ein Vorher-Nachher-Vergleich.
 

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Moin, moin,

ich will mal versuchen, meine Antwort etwas allgemeiner zu verfassen, so daß sie auch für Leute verständlich ist, die sich mit dem Thema noch nicht so detailliert beschäftigt haben.


Aiwendil schrieb:
Zur Unterstützung des Immunsystems habe ich zwei Kuren abgewechselt, und zwar haben die Vögel zuerst 4 Wochen lang Alvimun und Nekton Bio bekommen (Dosierung nach Beipackzettel) und dann 6 Wochen lang Prime (Dosierung ebenfalls nach Beipackzettel), dann wieder die erste Kur usw.

Ja, Alvimun ist sicherlich eine gute Wahl und wird wohl von sehr vielen Leuten zur Immunstimulanz eingesetzt. Übrigens gibt es hier zwei Sorten, die für Ziervögel und die für Tauben (mit dem Zusatz T) ... beide Sorten sollen laut Hersteller identisch sein ... somit kann man mit Alvimun-T eine Menge Geld sparen.

Eine gute Alternative zu Nekton und Prime wären sicherlich auch AviConcept oder Korvimin, da diese speziell zur Unterstützung der Gefiederausbildung gedacht sind. Allerdings kann das natürlich nur im Anfangsstadium helfen, denn bei einem dermaßen fortgeschrittenen Stadium wie auf dem letzten Foto, sind die Federfolikel schon dermaßen geschädigt, daß eine normale Gefiederausbildung wohl nie wieder möglich sein wird.

Bei all diesen Präparaten muß man aber ganz genau die Dosierung beachten, da sie alle enorm viel Vitamin A beinhalten und da ist bekanntlich eine Überdosierung möglich, da Vitamin A halt im Körper gespeichert wird.

Im Zusammenhang mit dem Thema Federfolikel fällt mir noch etwas ein ... um die Konzentration an Viren im Gefieder und auf der Haut zu reduzieren, in der Hoffnung so die Ausbildung eines normalen Gefiders zu begünstigen und die Zerstörung der Federfolikel durch den Virus zu verhindern, gibt es Diskussionen, das Gefieder mit F10 zu besprühen ... zum Desinfektionsmittel F10 siehe diese Diskussion. Ich denke, hier sollte man aber tunlichst darauf achten, daß das Mittel nicht an die Augen kommt.


Sie hat wie gesagt keine unterstützdenden Dinge bekommen, sondern nur die normale Ernährung, also jeden Tag mindestens 2 Sorten Obst/Gemüse/Salat.

Nun, man kann auch mit normaler Ernährung den Vögeln alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe zukommen lassen, aber natürlich nur, wenn die Geier auch an alle angebotenen Futtersorten rangehen ... es gibt ja leider auch viele Grünkostverächter.

Diese Tabelle ist bei der Beurteilung der Obst- u. Gemüsesorten hinsichtlich des Vitamingehalts sehr hilfreich. Wie man sieht, ist insbesondere die Vitamin-A-Versorgung nicht die leichteste Übung ... deshalb bin ich auch von Physalis so begeistert ... enthält viel Vitamin A, ist bei den meisten Geiern nach anfänglicher Skepsis sehr beliebt, leicht zuzubereiten (Frucht nach dem Entfernen der umhüllenden Blätter gut abwaschen und einfach halbieren) und auch nicht zu teuer.

Man sollte aber auch richtiges Grünfutter anbieten. Wir befüllen dazu einen Balkonblumenkasten zur Hälfte mit normaler Blumenerde und packen darauf eine Schicht ungedüngte Vogelerde (gibt's im gut sortierten Zoohandel). Darauf kommen dann die Samen ... wir mischen einfach das Körnerfutter mit ein paar Kressesamen. Obendrauf kommt dann noch mal eine Schicht Vogelerde und dann heißt es gut giessen und ab auf die Fensterbank mit dem Kasten. Nach einer Woche ist die Kresse draussen und wenn die von den Geiern gerodet wurde, kommt der Rest hoch. Die Geier haben einen Heidenspaß dran und der Kasten hält sich meist 3-4 Wochen.


Ansonsten sind die Haltungsbedingungen bei mir auch normal, ...

Nö, normal ist das leider nicht ... sondern überdurchschnittlich ... wieviele Geier haben schon ganztägigen Freiflug und werden wirklich ausgewogen ernährt ... das ist leider nicht die Regel.


Futter gibt es von einem Internetversand.

Das ist ein ganz wichtiger Aspekt ... das Körnerfutter sollte ganz frisch sein ... aber die gängigen Online-Händler wie z.B. die Bird-Box haben sich da ja gut bewährt. Von den bekannten Sorten, die man in jedem Supermarkt bekommt, sollte man hingegen die Finger lassen, da die oft zu lange gelagert werden.


Alle anderen Vögel (Wellen- und Bourkesittiche) zeigen gar keine Symptome, ...

Es gibt halt mehrere Circovirenstämme, die anscheinend für die einzelnen Krummschnabelarten unterschiedlich gefährlich sind, zumal ja manche Arten auch ganz allgemein gefährdeter sind als andere. Zudem liegt die Vermutung nahe, daß sich bei manchen Arten, wie z.B. Agaporniden, zunehmend Immunitäten ausbilden.
Man kann aber nicht ausschliessen, daß Deine bisher gesund wirkenden Vögel nicht doch irgendwann Symtome zeigen werden und sie vor allem trotzdem Virenausscheider sind!


Trotzdem ist es natürlich immer sehr wichtig, seine Vögel gut zu beobachten, weil das Immunsystem durch PBFD eben geschwächt sein kann, damit man auch rechtzeitig zum TA gehen kann.

Ja, auf jeden Fall.
 
Christian schrieb:
Man kann aber nicht ausschliessen, daß Deine bisher gesund wirkenden Vögel nicht doch irgendwann Symtome zeigen werden und sie vor allem trotzdem Virenausscheider sind!

Ich gehe davon aus, dass alle meine Vögel Virenausscheider sind. Die sind ja schon so lange zusammen, wieso sollten sich da einige mit PBFD anstecken und andere nicht?

Zwei von den nackten Wellensittichen hatten in ihrem vorherigen Zuhause jeweils einen Partner, der auch ganz normal aussieht, Ayla kommt aus einer Gruppe, in der bei einigen Wellensittichen PBFD ausgebrochen ist, andere aber auch normal aussahen. Vielleicht haben die Vögel, die keine Symptome zeigen einfach im Moment ein besseres Immunsystem, so dass sie die Viren weit genug zurück drängen können. Natürlich kann sich das trotzdem noch ändern, aber eine positive Einstellung dazu hilft glaube ich dem Halter und dadurch auch den Vögeln. Das ist so, wie wenn man mit Blumen redet und die besser wachsen. ;)

Ich habe mir übrigens Alvimun T geholt, denn das ist sehr viel billiger als das "normale" Alvimun (10 mL für 10 Euro gegenüber 200 mL für 20 Euro).

Wegen dem Avi Concept und Korvimin stimme ich dir zu, das wird bei meinen Vögeln bestimmt nicht mehr helfen.

Grünfutter ziehe ich auch immer im Blumentopf oder bei meinen Großeltern im Garten. So kann ich mir sicher sein, dass da keine giftigen Stoffe dran kommen.
 
Aiwendil schrieb:
Ich gehe davon aus, dass alle meine Vögel Virenausscheider sind.

Ja, infiziert sind sie alle, keine Frage. Ob allerdings die Virenausscheidung bei den Vögeln, die keine Symptome zeigen, klinisch relevant ist, sprich Ansteckungsgefahr besteht, dazu gibt's leider wohl noch keine Studien. Auffällig ist ja z.B. auch die hohe Zahl von fälschlicherweise negativ getesteten Vögeln. Es wäre also theoretisch möglich, daß die Virenausscheidung bei symptom-freien Vögeln zeitweise so gering ist, daß keine Ansteckungsgefahr besteht ... aber das ist jetzt reine Spekulation.

Man sollte also IMMER von einer hochgradigen Ansteckungsgefahr ausgehen.


Vielleicht haben die Vögel, die keine Symptome zeigen einfach im Moment ein besseres Immunsystem, so dass sie die Viren weit genug zurück drängen können.

Mit absoluter Sicherheit, wenn dieser Zustand länger anhält, denn reine PBFD-Symptome werden ja erst nach einer Mauser sichtbar.


..., aber eine positive Einstellung dazu hilft glaube ich dem Halter und dadurch auch den Vögeln.

Ja, hier ist Kampfgeist gefragt ... man kann halt doch einiges tun.


Ich habe mir übrigens Alvimun T geholt, denn das ist sehr viel billiger als das "normale" Alvimun (10 mL für 10 Euro gegenüber 200 mL für 20 Euro).

Genau das meinte ich ... ist schon ein erheblicher Preisunterschied.


Wegen dem Avi Concept und Korvimin stimme ich dir zu, das wird bei meinen Vögeln bestimmt nicht mehr helfen.

Ja, leider ... aber bei Vögeln, die gerade erste Symptome zeigen oder noch gar keine, kann dies u.U. Wunder wirken.


Grünfutter ziehe ich auch immer im Blumentopf oder bei meinen Großeltern im Garten. So kann ich mir sicher sein, dass da keine giftigen Stoffe dran kommen.

Wichtig ist aber auch das Thema Erde ... jegliche Blumenerde ist gedüngt und Dünger ist giftig! Wenn man also die Pflanzen inkl. Topf anbietet, sollte man ungedüngte Vogelerde als oberste Schicht verwenden, damit die Geier nicht an gedüngter Erde rumnagen. Unsere Geier lieben es beispielweise die Sprößlinge rauszuziehen ... sozusagen Keimfutter ... und Aymaras z.B. buddeln gerne in der Erde rum ... die bauen ja in freier Natur Erdhöhlen ... hast Du schon unseren Bergmann-Sittich gesehen? ;)
 
Dann antworte ich auch mal:

Wie leb(t)en die Vögel bei Euch?

Also ich habe 7 Wellis und die leben in einer Double Finchhouse mit BirdLamp u. ganztägigem Freiflug, sie müssen also nur zum schlafen in die Voli.
Futter: Sie bekommen das Futter von Ricos Futterkiste, welches ich alle paar Monate selber abhole, da ich in der Nähe wohne. Ansonsten gibt es täglich Obst/Gemüse vom Bioladen, Gräser oder was sonst im Moment aktuell ist. Obst bekommen sie wegen der Megas nur in geringer Menge, da sie aber die Vitamine brauchen, verzichte ich nicht ganz drauf.
Mineralien: Jodpickstein, Kalkstein, Gritstein, Sepiaschale. Mit Grit muß ich wegen der Megas immer etwas aufpassen.
Als Käfigeinstreu verwende ich Buchholzgranulat.

Wie werden oder wurden die Vögel behandelt?
Welche Präparate wurden eingesetzt und ließen sich Erfolge erzielen?
Oder hat es Mißerfolge gegeben?
Ich habe die gleiche Kur wie Aiwendil gegeben (habe ich mal kurz kopiert):
Zur Unterstützung des Immunsystems habe ich zwei Kuren abgewechselt, und zwar haben die Vögel zuerst 4 Wochen lang Alvimun und Nekton Bio bekommen (Dosierung nach Beipackzettel) und dann 6 Wochen lang Prime (Dosierung ebenfalls nach Beipackzettel), dann wieder die erste Kur usw. Über das Futter habe ich dann noch geschmacksneutrale Kieselerde gegeben (eine gehäufte Messerspitze pro Futternapf), später habe ich die Kieselerde in einem extra Napf angeboten.

Bei meiner verstorbenen Wellidame hat nur Nekton B. etwas gebracht, ihr wuchs kurz vor ihrem Tode tatsächlich wieder eine Schwanzfeder. Diese Schwanzfeder wuchs schon monatelang nicht mehr nach. Leider mußte ich sie wegen zuvieler Sekundärinfektionen einschläfern lassen.

3 Monate später ist mir dann wieder eine Wellidame mit 2 Jahren ganz plötzlich verstorben, ich weiß allerdings nicht genau ob das die Megas oder das PBFD waren, da ihr aber schon die Schwanzfedern gebogen nachwuchsen, bin ich mir fast sicher, dass sie auch PBFD hatte. Bis zu ihrem Tode war sie augenscheinlich kerngesund, sie war eine sehr anhängliche und verspielte Wellidame, ich mußte kein einziges mal zum vk TA mit ihr.

Die anderen Produkte haben auf Dauer nichts bewirkt, daher habe ich sie abgesetzt.

Das Federkleid ist bei einigen Kandidaten in der Mauserzeit eher schlechter geworden, leider haben einige dann sogar richtig kahle Gefiederstellen, nach der Mauser ist es allerdings wieder normal. Daher ordnen wird das einfach mal der normalen Mauser zu, man muß ja nicht unnötig Panik schieben.

Jetzt habe ich noch einen Welliherrn mit augenscheinlichem PBFD, sein Gefieder wird aber von Monat zu Monat besser. Im September 2006 sind seit Ausbruch des PBFDs schon 2 Jahre vergangen, das würde bedeuten, das wir es evtl. geschafft haben.

Leider haben meine sehr viele Sekundärinfektionen:
- 2 mal Kropfentzündung, wurden mit AB behandelt
- Herz- u. Kreislaufschwäche wurde mit Kreislauftropfen behandelt
- Leberschaden, dadurch übermäßiges Schnabelwachstum, haben wir aber in den Griff bekommen :), wurde mit Amynin behandelt
- nach Ausbruch des PBFD´s hatte meine Wellidame folgende Sekundärinfektionen: Nierentzündung, Dyspnoe, Kloakendiletation, Herz- u. Kreislaufstörungen, gelähmtes Füßchen, Flugunfähigkeit etc.; wurde mit AB, Tyrode Lösung etc. behandelt
- Megabakterien, dagegen wird gerade mit Ampho behandelt, leider scheint es nicht anzuschlagen, aber man gibt die Hoffnung ja nicht auf :) u. dazu kommt ins Trinkwasser Propolis SC 2000.

Trotz alledem sollte man es immer positiv sehen, ich habe zwar immer gesagt, das Megas für mich genauso schlimm wie PBFD ist, aber ich glaube, dass wir auch diese Krankheit in den Griff bekommen werden.

Ansonsten geht es den Kleinen sehr gut, außerdem bemerke ich auch jede neue Krankheit rechtzeitig und so bekommen sie sofort tierärztliche Versorgung.
 

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Die Photos zeigen meine Wellidame Speedy, bei der das PBFD ausgebrochen ist. Ihr Zustand hat sich innerhalb eines Jahres so verschlechtert, das sie am Schluß nur noch am linken Flügel Schwungfedern hatte, leider sind die Bilder sehr schlecht, da sie noch von meiner alten Digi-Cam stammen und die Voli ist natürlich auch noch die Alte. Die Photos zeigen einen Zeitraum von März 2005 bis August 2005.

Auf den oberen Photos war sie noch augenscheinlich gesund und voll befiedert, auf den mittleren Photos hatte sie schon ein leicht gelähmtes Füßchen (konnte sie am Schluß gar nicht mehr benutzen) und beim unteren Photo wachsen schon keine Schwanzfedern mehr und sie konnte schon lange nicht mehr fliegen.
 
Also zur Behandlung von PBFD habe ich einen Kontakt.

Dieser Kontakt möchte im Rahmen einer Studie den Versuch machen die Krankheit zu besiegen.
Allerdings müßte der Vogelhalter die Medikamentenkosten tragen. Diese würden sich auf 1000-2000€ belaufen.
Hört sich sehr teuer an, falls jedoch jemand Interesse haben sollte so bitte mir eine PN oder Mail schicken.
 
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