Behinderter Jungvogel

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ole olesson

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Hallo

Gerade sind meine diesmal nur 3 Küken (Silberschnäbelchen) ausgeflogen. Eines benahm sich besonders ungeschickt.
Bei der Erstuntersuchung stellte sich heraus, dass am rechten Flügel mit Ausnahme der beiden äußeren und längsten alle anderen Handschwingen und die Armschwingen fehlen. Eine Armschwinge ist zwar noch dran, aber abgeknickt. Die anderen sond irgendwie nicht fertig geworden (sehen aus wie ein sehr kurzer Indianerpfeil!). Auch putzt das Kerlchen diese Seite wie toll.

So etwas hatte ich noch nie!

Woran kann das liegen?

Platzmangel im Nest (als mechanische Ursache) meine ich ausschließen zu können. Ist ne Riesenhütte bei nur drei Küken und den paar neuen Eiern. Gegen Mineralmangel spricht die fehlende Beeinträchtigung der anderen Seite. Auch sind die beiden Geschwister normal entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ole

Das tut mir ja leid.... Hoffentlich kannst du es behalten!

Ich glaube es ist wegen dieser èberantstrengung der Eltern. Du hast ja mal gaschrieben, dass sie gar nicht mehr auhöhren zu brüten. Ich glaube die beste Lösung wäre, die beiden Eltern zu trennen.

Liebe Grüsse jan :)
 
Hallo Ole,

ein ähnliches Problem hatte ich schon einmal mit jungen Zebrafinken. Ich denke, dass dies ein Gendefekt ist. Gegen ein Rupfen durch die Eltern spricht, dass nur ein Flügel betroffen ist.

MfG
Joachim
 
Wahrscheinlicher Grund für die Federanomalie

Moin ihr alle

Ich glaube, dass Jan recht hat.

Die Probleme sind erst aufgetreten, als ich diese "7 `ener Bande im Nest" hatte (Herbst letzten Jahres). Um zu verhindern, dass mir aus Platzmangel im Nest noch einmal ein Küken nur so haarscharf "von der Schüppe springt", habe ich ihnen von diesem Zeitpunkt an das größstmögliche Exotennistkörbchen zur Verfügung gestellt, dass ich kriegen konnte. Blöderweise haben sie das dann in der Folge mit 13 Eiern (11 geschlüpfte Küken - von denen nur 7 überlebt haben) "befüllt".
Dann habe ich den Fehler gemacht, ihnen das viel zu große Nest zu lassen, statt es wieder gegen das kleinere auszutauschen.

Die Folgen sehe ich jetzt!

Nicht nur dass sie erstmals zwei im Ei verstorbene Küken hatten, auch ein weiteres (ca. drei Tage alt) haben sie weit entfernt vom Nest abgelegt.

Daher habe ich ihnen jetzt das ganze Nest inklusiver des neuen Geleges (schon wieder 6 Eier, die sie geschickterweise von den noch nicht flüggen Jungtieren der letzten Brut ausbrüten lassen - nur zum Wenden der Eier und Füttern der "Altjungen" ging einer der Eltern wohl immer rein) weggenommen.

Dafür liegt seit gestern (1 Tag nach der Wegnahme der Riesenhütte) schon wieder ein Ei im Kanariennest (das jetzt als Schlafnest genutzt wird). Wenn heute keines mehr dazu kommt, werde ich die Eltern nicht trennen. Sonst ...

Nun, das war nicht der erste Fehler, den ich gemacht habe - und es wird sicher auch nicht der letzte sein, ist nur ärgerlich, dass wegen der eigenen Fehler immer gleich nen Küken dran glauben muss.

Das neueste Sorgenkind wird wohl durchkommen. Ich habe aus alten Holzleitern, die bei mir schon seit Jahren keine Verwendung mehr fanden, Brücken zwischen den wichtigen Plätzen gebaut und vom Boden kommt er an den Volierenwänden hochflatternd mittlerweile auch schon an den gewünschten Platz. Nur die Grauastrildenhenne kann ihn nicht leiden und versucht, ihn nackig zu rufen. Aber das wird sich hoffentlich auch mit dem Wachstum der Schwungfedern auf der rechten Seite noch ändern.
 
Thema: Behinderter Jungvogel

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