Beizjagd

Diskutiere Beizjagd im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo, ich bin wieder da! Nach endlos scheinenden und von Trauer zersägten Tagen der Sperre kehrt der Taubenkasper resozialisiert in das...
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Kosten-Nutzen Relation Flughafen Falkner

Hallo Eric

Aber warum laufen diese internationalen "Falknerprojekte" denn noch an den vielen Flughäfen immer noch weiter und warum wird noch von Falknern Tauben ,Möwen und Krähenvergrämung durchgeführt wenn sie angeblich erfolglos und viel zu teuer sein soll.
Ich glaube nicht das die Flughafenbetreiber das Geld für die biologische Vergrämung von Vögeln durch Berufsfalkner von Start und Landebahnen etc. sinnlos rauswerfen wenn die anderen Alternativen so optimal sind.:o
 
Direkt am Flughafen Tegel brütet schon seit Jahren eine Saatkrähenkolonie - offenbar bestand kein Anlaß, sie zu vertreiben.

Es wurde auch schon für Abschüsse Geld ausgegeben. Das geht alles so lange, bis jemand den Nachweis für die Effizienz fordert.

"Verwaltungsgericht untersagt Jagd auf Stadt-Tauben
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Abschießen von Stadt-Tauben zur Verringerung der Plage hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf verboten. Auf Bitten der Stadt Xanten hatte ein Jäger in der Vergangenheit Tauben in der Innenstadt geschossen, um die Population der Tiere zu reduzieren. Dieses Treiben untersagte die Kammer mit der Begründung, dass der Jäger die Erforderlichkeit des Abschusses nicht glaubhaft gemacht habe. Nur langfristig Maßnahmen versprächen Aussicht auf Erfolg. (AZ: 18 K 5694/04).
21.01.2005 dpa
"
 
@ Vogelklappe
hab ich dich richtig verstanden?
Der Taubennachwuchs wird sowieso nicht alt, die die nicht verhungern, werden krank oder sind so geschwächt, dass sie nicht zur Fortpflanzung schreiten.....:?
Da erstaunt es mich doch richtig, dass es überhaupt noch Tauben gibt.

Wo ist denn nun das Problem? Dass wir zuviele Tauben haben oder, dass sie am aussterben sind und man jede aufpäppeln muss?

Dass gut 70% der Jungvögel (bei den meisten Vogelarten) das erste Lebensjahr nicht überstehen ist NORMAL.

Wie es in Zürich im Detail gehandhabt wird, werd ich mal nachfragen, treff den Taubenwart in ein paar tagen. (Man kann da auch Tauben zu Futterzwecken bestellen)

@ Polarfalke: Falkeneinsätze auf Flughäfen dienen unter anderem auch der Imagepflege. Solltest den Artikel mal lesen.
 
...Liesl: Hallo, wie geht's?
Der Taubenkasper ist nicht schießwütig, sondern sinniert über effektive Taubenvergrämungsmaßnahmen, zu denen auch der Einsatz von Schusswaffen zu zählen ist...
Danke der Nachfrage,... hab nen bisschen viel um die Ohren (Termine).
:) Wie es dir geht, brauche ich ja wohl nicht zu fragen.
Scheinst dich ja mal wieder prächtig zu amüsieren.

:traurig: Taubenkasper & Co:
Nicht nur ICH habe schon zu viele "Abgedrehte" gesehen, die mit Schußwaffen Amok gelaufen sind, unbeteiligte Menschen traumatisch verletzt haben,... wo die ganze Situation aufeinmal "aus den Rudern gelaufen ist".

Und als Tierfreundin habe ich auch (immer) etwas dagegen, wenn von Laien auf Tiere geschossen werden soll.

Aber wie ich es hier jetzt lese, meint Taubenkasper (nun),...
daß Ausgebildete Leute mit Waffenschein auf Taubenjagd gehen könnten.

Ausgebildet auf den Umgang mit der Waffe,...
oder ausgebildet für das fachmännische Erlegen von Flugtieren in (von Menschen) bewohnten Städten (nicht Wald !!!)?

:freude: Taubenkasper, ich hätte nicht damit gerechnet, daß du dich (doch) gedanklich ein kleinwenig mit dem Augsburgermodell (die nachhaltigste- und in mehrfacher Hinsicht die sauberste- Methode) beschäftigt hast.



...Der Taubenkasper...sinniert über...
Die Art und Weise deines "Sinnierens" ist mir zu sehr Effekthascherei auf Kosten von Tieren (die sich nicht wehren können).

:D Im Taubenforum, wo du anfangs "sinniert" hattest, biste ja auch auf deine "Amüsier-Kosten" gekommen.

:+popcorn: Ich bin schon jetzt gespannt, mit welchem Thema du hier im VF auffahren wirst, wenn sich dein Taubenthema hier "fertiggelaufen" hat.


:trost: trotzdem lG,
Liesl
 
@ Liesl: Es ist wichtig, sich im Leben gut amüsieren zu können, gerade wenn man anderswo ausgelastet ist. Im Taubenforum komme ich nicht nur auf meine "Amüsier-Kosten", so wie viele andere User auch (man denke nur an die ganzen Tierfreunde im Chat ;) ), nein, es war und ist durchaus interessant, sich mit Taubenvergrämungsmaßnahmen zu beschäftigen, auch wenn man kein Tauben-Experte ist.

Interessant ist auch diese Dissertation zur Parasitenfauna der Ringeltaube:
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/garmsm_ws04.pdf

Wenn überhaupt der Umgang mit der Waffe notwendig erscheint, sollten zu diesem Zwecke ausgebildete Leute sowohl einen Waffenschein besitzen und den Umgang mit ihrer Waffe beherrschen als auch für das fachmännische Erlegen von Flugtieren in bewohnten Städten ausgebildet sein.

Ich bleibe allerdings bei der Meinung, dass Besitzer von Schusswaffen nicht zwangsläufig Amok laufen müssen. Dieser monokausalen Argumentationsweise widersprechen viele andere Gesichtspunkte, die in Betracht gezogen werden müssen!

Es grüßt
Der Taubenkasper
(Legende 8) )
 
:+popcorn: Ich bin schon jetzt gespannt, mit welchem Thema du hier im VF auffahren wirst, wenn sich dein Taubenthema hier "fertiggelaufen" hat.
:trost: trotzdem lG,
Liesl


Hallo

Vernichtung neugieriger Klofensterspinnen mittels illegal importiertem DDT?
Atemschutzmasken für alle Zierfvögel zur Eindämmung der Geflügelgrippe?
Altrömische Rezepte zur Zubereitung von heimischen Singvögeln?

Viele Grüße, Waschi
 
@ Vogelklappe: hab ich dich richtig verstanden? Der Taubennachwuchs wird sowieso nicht alt, die die nicht verhungern, werden krank oder sind so geschwächt, dass sie nicht zur Fortpflanzung schreiten...
Ja, das hast Du ganz richtig verstanden, eric. Ist übrigens nicht (nur) auf meinem Mist gewachsen:
Bis zu acht Bruten im Jahr sind möglich - allerdings sterben davon rund 90 % der Jungtiere schon im ersten Lebensjahr.“ http://www.stiftung-naturschutz.de/wildtiere/tiere/tauben.php

Auch nicht, dass sich die Berliner Habichte überwiegend von Tauben ernähren und aus diesem Grund sogar zuwandern:
Stark kontaminierte Stadttauben als Hauptbeutetier der Berliner Habichte werden als Vektor für deren hohe CKW-Belastung vermutet.“ http://www.diss.fu-berlin.de/2002/129/
Greifvögel gibt es in Berlin in großer Zahl, besonders Habichte begehen Landflucht, denn in der Stadt gibt es jede Menge Tauben, die sie jagen können, auf dem Land sind sie selbst die Gejagten.“ http://www.morgenwelt.de/616.html
Dass gut 70% der Jungvögel (bei den meisten Vogelarten) das erste Lebensjahr nicht überstehen ist NORMAL.
Was hat das mit den verwilderten Haustauben zu tun, die sich wie Hühner verhalten, die man auf die Strasse geworfen hat und sich einfach nicht von selbst auf einen gesunden Bestand regulieren ?
Wo ist denn nun das Problem? Dass wir zuviele Tauben haben oder, dass sie am aussterben sind und man jede aufpäppeln muss?
Wozu lassen wir die vielen Küken auf die Welt kommen, wenn sie ohnehin verrecken ? Sie sterben nun ’mal nicht so schnell wie ein Wildtier, sondern quälen sich viel länger. - Du glaubst, dass man eine aussterbende Spezies durch Aufpäppeln retten kann ?
Wie es in Zürich im Detail gehandhabt wird, werd ich mal nachfragen, treff den Taubenwart in ein paar tagen. (Man kann da auch Tauben zu Futterzwecken bestellen)
Da Du das Vorgehen in Zürich befürwortest, hätte ich erwartet, dass Du weißt, wie dort mit dem ansonsten verhungernden Nachwuchs verfahren wird. Da bin ich aber gespannt, wie man bei abgeschossenen Tauben erkennt, ob sie Küken versorgen und diese dann noch findet.
Die Berliner Zoos lehnen Fütterung von Stadttauben wegen des nicht kontrollierbaren Gesundheitszustandes und des allgemein schlechten Ernährungsstatus übrigens ab.
 
Bitte keine Unterstellungen machen.
Hab nur gesagt wies in Zürich gemacht wird und die Details kenn ich da auch noch nicht.
Von Befürworten war da noch gar nicht die Rede!

Dass sich eure Habichte überwiegend von Tauben ernähren ist ja schon klar. Entsprechend den Zahlen heisst es aber AUSSCHLIESSLICH!
Jeden Tag eine Taube dürfte etwas übertrieben sein. Rein vom Nahrungsbedarf her.

Wildtiere sterben übrigens auch nicht immer schnell. In der Natur gehts grausam zu und her.
"Wozu lassen wir die vielen Küken auf die Welt kommen , wenn sie ohnehin verrecken?"
Jedes Tier und auch wir sterben früher oder später!
Offenbar dienen sie bei dir wunderbar als Grundlage für den Habichtsbestand.

Eine aussterbende Art durch aufpäppeln retten: Warum nicht? Wenn man gezieltes Nachzüchten in Menschenhand und wieder auswildern auch unter aufpäppeln sieht , ist dies durchaus möglich, siehe z.B. Mauritiusturmfalke.

Verfüttere selber auch keine Tauben, ist mir in verschiedener Hinsicht zu riskannt.
Nur weil ich gewisse Dinge manchmal erwähne heisst das noch nicht , dass ich sie immer gut finde.
 
Wozu lassen wir die vielen Küken auf die Welt kommen, wenn sie ohnehin verrecken ?
Es kommen so viele auf die Welt eben weil sie verrecken!
Das ist in jeder Tierart so. Und je weiter unten in der Nahrungskette umso mehr Junge und umso größe die Ausfälle. Schau die mal die Fische an. Da werden tausende "produziert" damit dann ein paar wenige durchkommen. Wenn von jeder Tierart immer alle durchkommen würden, hätten wir nur mehr Pflanzenfresser, aber keine Fleich- und Aasfresser, die ja von den Ausfällen der anderen leben!
Die Natur weiß schon was sie tut, wenn sie den "gefährdeten Arten" (im Sinne der Jäger-Beute Beziehung) mehr Kinder schenkt. Wenn da nur ein paar % Durchkommen reicht das völlig für den Artbestand aus.
Selbst bei den Beutegreifern stirbt ein hoher %-Satz der Babies, Kinder und Jugendlichen. Ich denke nicht, dass man da eingreifen sollte, außer bei wirklich "bedrohten Tieratrten" (im Sinne der Anzahl der verbleibenden Tiere auf der Welt) sofern der Mensch dran Schuld ist, dass sie bedroht sind.
 
Wozu lassen wir die vielen Küken auf die Welt kommen , wenn sie ohnehin verrecken?
Das war auf die verwilderte Haustaube bezogen, nicht auf Wildtiere ! Und da sehe ich mangels natürlicher Todesursachen Handlungsbedarf, und die zahlreichen Gebäudebesitzer, die Tauben zwar lediglich vergrämen, ohne das Problem grundsätzlich anzugehen, offenbar auch. Es sei denn, Du siehst dringende Erhaltungsnotwendigkeit für die Taubenzecke oder Federlinge. Die Zuwanderung des Habichts in die Stadt ist keine Lösung für die Brennpunkte und wiederum künstlich durch einen überhöhten Taubenbestand ohne ausreichende Krankheitssterblichkeit herbeigeführt, mit allen zusätzlichen städtischen Nachteilen für den Habicht. Oder wärst Du auch dafür, verwilderte Hauskatzen und ausgesetzte Hunde einfach die Konkurrenz mit den Wildtieren draußen leben zu lassen, Falconlady ?
eric: Von Befürworten war da noch gar nicht die Rede!
Dann habe ich das hier falsch verstanden:
eric: Waffeneinsatz in der Stadt ist zumindest bei uns durch die Wildhut tägliche ganz normale Realität. Der Normalbürger merkt nicht mal was davon.Wo ist denn da das Problem?
Gut. Einigen wir uns darauf, daß die Frage, wo das Problem ist, noch keine Befürwortung darstellt. Dann äußere Dich doch einfach klar dazu, eric. Findest Du die Abschüsse in Zürich gerechtfertigt oder nicht ? Und geht es wirklich nicht anders ? Wie erhoben ? Und sind damit allein alle Taubenprobleme in Zürich gelöst, oder steckt ein erheblicher, auch anderweitiger Aufwand dahinter ?
Wildtiere sterben übrigens auch nicht immer schnell.
Dann sag' mir, wie viele Ringeltauben Du schon gefunden hast mit fortgeschrittenem Trichogranulom, durch das bereits ein Auge herausgeeitert ist (und das halbe Hirn) oder das den Schnabel so zuwuchert, daß das Tier nicht mehr fressen kann. Lebend, nicht tot.
 
Hallo Vogelklappe,

Du unterstellt wohl gern. Ich habe nie gesagt, dass ich verwilderte Hauskatzen und ausgesetzte Hunde in der Natur haben möchte. Ganz im Gegenteil, das sind beides Tiere die dort Schaden anrichten wo sie nix zu suchen haben.
"Wozu lassen wir die vielen Küken auf die Welt kommen , wenn sie ohnehin verrecken?" & "Die Tiere, die nicht verhungern, werden krank oder sind so geschwächt, daß sie nicht zur Fortpflanzung schreiten. Die meisten Tauben, die gebracht oder gepflegt werden, sind jedenfalls Jungtauben, die draußen gestorben wären."
So wie ich dich verstanden habe meinst du, man müsste die Tauben, weil ja so viele sterben unbedingt gesundpflegen. Und das finde ich sinnlos.

So wie du jetzt schreibst ("Und da sehe ich mangels natürlicher Todesursachen..." klingt genau anders herum, nämlich, dass du die restlichen 10 % auch noch weghaben willst.

Wenn ich dich also zu Beginn falsch verstanden habe, tut es mir leid. Ich habe nur geschrieben, dass eine Unterstützung einer Tierart, die nicht durch Menschenhand im Bestand bedroht ist, nicht richtig ist und NICHT rettet die armen Katzen etc.
 
Thema Falken etc.

Hi,
Verstehe aber nicht warum hier soviel über tauben geschrieben wird ich dachte hier geht es um Greifvögel:+party:
 
Ich habe bei Wildtieren verschiedenster Arten schon viele zum grauenvolle Krankheitsbilder und Verletzungen gesehen. Bussarde mit extremster Pododermitis, Rehe mit von Maden zerfressenem Aeser ( bis auf den Knochen), Einäugige Bussarde, Iltisse mit Saugwurmbefall ( Da ist der Schädel total perforiert).........Alle noch lebend.Auch verhungern sehr viele Wildtiere im Winter. Viele Vögel mit gebrochenen Flügeln verenden langsam.
Das gibts nicht nur bei Tauben, nur dass Wildtiere viel weniger auch gefunden werden als Tauben in der Stadt.

Hab ich gesagt, dass die Habicht bei euch DIE Lösung sind?
dass Taubenabschüsse in Zürich DIE Lösung ist?.
Ich hab sogar gesagt, dass ich die Details in Zürich nocht nicht alle kenne und nachfragen werde. Wie soll ich denn jetzt beurteilen ob sie gerechtfertigt sind?
Es klingt mehr danach als sollte ich mich für die Abschüsse rechtfertigen.
Aber hallo! , ich hab nur gesagt, dass es in Zürich auch gemacht wird und meines wissens kein Problem darstellt. ( anderes wie Gipseier, Taubenschlag wird dort auch gemacht).

Es gibt nicht DIE Lösung im Sinne einer einzigen Massnahme.
 
Um nochmals Auf die Beizjagd in der Stadt auf Tauben zu kommen:
Bringt kaum was , zu aufwendig und riskant.
 
Du hast mir doch unterstellt, daß ich mit unnötigen Küken Wildtiere meine, Falconlady, aber ich spreche die ganze Zeit von verwilderten Haustieren. Und deshalb war meine Frage an Dich, wenn Dich das Elend der Tauben nicht zum Eingreifen veranlaßt, warum dann das der Hunde und Katzen.

Es wäre schon viel geholfen, wenn sich die 90 % Küken nicht so quälen müßten, die sich aufspießen, in den Netzen hängen bleiben oder verhungern und die eben kein Habicht aus dem Nest holt, sondern die dann unhygienisch verrotten.

Wir unterstützen doch ständig Tierarten, die nicht bedroht sind, durch unsere Lebensweise und Veränderung der Lebensräume, und schaden dabei anderen Arten bis zur Ausrottung.

Eric, was machst Du mit einem nicht mehr lebensfähigen Wildtier ? Erlösen, hoffentlich. Warum also soll sich jemand so etwas anschauen, nur weil es in der Stadt ist ? Und zum Problem: auf Deine rhetorische Frage danach habe ich erst nachgehakt, was mit dem Nachwuchs geschossener Tauben geschieht. Wäre der nun doch ein Problem, wenn er deshalb verhungern muß, oder hattest Du so weit nicht gedacht ?

In Deutschland darf auch ein geschütztes Wilditer von jedermann bis zur Freilassung gesundgepflegt werden. Unabhängig von der Gefährdung der Art; nur die streng geschützten müssen gemeldet und können von der Behörde eingezogen werden. Was ist wohl der Grund ? Auch der Normalbürger muß nicht zuschauen, wie ein Tier sich quält, er darf selbst helfen.

Der Mensch kann nur selten ein junges Wildtier in die Freiheitstauglichkeit päppeln, zumindest ich bilde mir nicht ein, daß meine Verlustquote geringer ist als die der eigenen Eltern. Das ist zwar ein kleiner, aber kein hinreichender Aufwand zur Arterhaltung einer verschwindenden Spezies, aber ich bin mir sicher, das ist Euch auch klar. Aus irgend einem Grund wollt Ihr darin nur mehr Sinn sehen.

Dann laßt mir meinen doch auch. Ich töte kein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund - zu dem nicht die Häufigkeit einer Art gehört - und bewege mich damit auf dem Boden unseres Gesetzes. Die Aussicht auf Lebensqualität lasse ich immer von Fachtierärzten prüfen. Es ist, wenn Ihr so wollt, auch ein Dienst an Menschen, die helfen wollen, und es womöglich zum Schaden des Tieres auch tun würden (oder schon gemacht haben), aber nicht können.

Und deshalb lehne ich ab, auf ausgesetzte und sich durch unseren Abfall ernährende Stalltiere, das sich mühelos unschädlich ansiedeln ließen, auch noch zusätzlich Habichte zu hetzen. Aus reiner Bequemlichkeit gegenüber anderen gangbaren Wegen. Egal, ob es effektiv wäre oder nicht.
 
Hallo

Vernichtung neugieriger Klofensterspinnen mittels illegal importiertem DDT?
Atemschutzmasken für alle Zierfvögel zur Eindämmung der Geflügelgrippe?
Altrömische Rezepte zur Zubereitung von heimischen Singvögeln?

Viele Grüße, Waschi

Waschi, das sind ja tolle Einfälle! ;) Das Taubenthema werde ich nicht fallen lassen, aber sicherlich könnte ich zusätzlich andere Themen diskutieren...
Alles ist eine Frage der Zeit und die Zeit ist unendlich. :?

Es grüßt
Der Taubenkasper
 
Um nochmals Auf die Beizjagd in der Stadt auf Tauben zu kommen:
Bringt kaum was , zu aufwendig und riskant.

Das ist nicht ganz korrekt richtig gemacht bringt es sehr viel z.B. aktuell am Landtag von Niedersachsen in Hannover fliegt ein Falkner regelmäßig seine HH's gegen Tauben sehr erfolgreich auch kostengünstiger als andere Methoden , in vielen anderen Städten wird dies auch praktiziert .
Aussagen wie das bringt nichts oder das ist viel zu teuer kommen meistens aus dem Lager von konventionellen Schädlingsbekämpfern oder Taubenfütterern.
Falkner hingegen kritisieren in der Regel die eigenen Kollegen bei der Arbeit nicht einfach so pauschal ....:freude:
 
Falkner hingegen kritisieren in der Regel die eigenen Kollegen bei der Arbeit nicht einfach so pauschal ....
Duetlicher als mit dem Holzhammer reicht immer noch nicht ?

"Taubenbekämpfung mittels Greifvögeln
Bedingt durch Berichterstattungen in den Medien haben sich die Anfragen zur Taubenbekämpfung mittels Greifvögeln drastisch erhöht. Die meist von einer gewissen Verzweiflung getriebenen Anfragen kommunaler Politiker, von Stadtverwaltungen, Firmen oder privater Grundbesitzer haben alle denselben Tenor: Ist es möglich, mittels Greifvögeln (Falknerei) der lokalen Taubenplage Herr zu werden? Die Antwort lautet darauf: NEIN! Tatsächlich sind alle Versuche, Taubenpopulationen mittels einem oder mehrerer abgetragener Greifvögel zu reduzieren oder nur zu vertreiben, Scharlatanerie.
"
"Tatsächlich sinnvoller und auch von Seiten des Tierschutzes anerkannt und gebilligt ist dagegen das sogenannte Augsburger Modell...
Der Erfolg ist jedoch vielversprechend, ganz im Gegensatz zum Einsatz eines Greifvogels
." http://www.falknerei.de

Wenn Du das nicht unter Kritik verstehst, Polarfalke, was dann ? Stell' doch 'mal den Falknerei-Link ein, in dem Taubenverjagung mit Greifvögeln befürwortet wird.
 
Hallo

*schönes Thema, nur zu spät entdeckt - Hände reib*

aktuell am Landtag von Niedersachsen in Hannover fliegt ein Falkner regelmäßig seine HH's gegen Tauben sehr erfolgreich

Woran mißt sich der Erfolg?

tobi
 
Falkner die so etwas schreiben haben null Ahnung von der Materie und keine Praxis. Die Seite Falknerei .de ist übrigens nicht die "Heilige Schrift "der deutschen Falknerei,sondern gibt die Auffasung eines Falknerei-Theoretikers wieder
Die Methode der Vergrämung mit Greifvögeln ist international nicht mehr aufzuhalten
 
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