Beobachtungen am Altmühlsee/Bayern

Diskutiere Beobachtungen am Altmühlsee/Bayern im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo an alle Vogelfreunde, Wie ihr seht bin ich neu hier in diesen Forum und hoffe das ich mit meiner Frage hier richtig bin:dance: Ich...
Hööö ???

Turbochris möchte gern die Natur geniessen und fragt nach geeigneten Beobachtungsgebieten. Was spricht denn dagegen, wenn er auf den Wegen stehenbleibt und ein paar Fotos macht und die Vogelwelt beobachtet ???

Ich empfehle, die Postings von ihm noch einmal genau zu lesen, dann erübrigen sich auch solche Kommentare :k

LG, Olli
 
es ist doch egal, wo es steht! Tatsache ist, dass sich die Tiere von Fotografen, Kletterern etc. gestört fühlen und wir als Vogelfreunde sollten dies achten und respektieren!!! Es reicht wenn die Unwissenden die Ruhe stören. Müssen wir das denn auch noch machen?
So einfach ist es nun doch nicht! Tatsache ist doch, daß man den Leuten die Natur nahebringen muß, wenn man sie dafür begeistern will. Und das geht mit allen Sinnen, also sehen, hören, evtl. fühlen, nicht dagegen mit dem Spruch: "Irgendwo da hinten im Wald brütet dieser und jener Vogel." Das genügt mir nicht und es genügt anderen nicht. Ich will den Vogel kennenlernen, ihn erleben. Und dabei muß man eben zusehen, daß man den Vogel nicht bzw. nicht unnötig stört, aber nicht die Käseglocke drüberstülpt.

Nur was ich kenne, kann ich wertschätzen, und nur für das, was ich wertschätze, setze ich mich ein! Das ist kein Egoismus, das ist die Natur des Menschen.

So funktioniert Naturschutz!

VG
Pere ;)
 
Nur was ich kenne, kann ich wertschätzen, und nur für das, was ich wertschätze, setze ich mich ein! Das ist kein Egoismus, das ist die Natur des Menschen.

Das hast Du schön gesagt! Genauso ist es und genauso wird auch (moderner) Naturschutz praktiziert. Beispiele gibt es genug. Bei sehr seltenen Vögeln wie Adlern oder Geiern gibt es oft die Möglichkeit aus einem Versteck heraus, welches gleichzeitig zur Horstbewachung benutzt wird, auch als Touri per Spektiv die Vögel unter Anleitung zu beobachten. Gleiches ist z.B. bei Kranichen an der Ostsee möglich (allerdings nicht am Brutplatz).
Ich beobachte und fotografiere derzeit einen Rotmilanhorst. Das ganze mache ich aus einem Tarnzelt heraus aus etwa 50m Entfernung. Unter dem Horstbaum führt ein Pfad entlang, den Angler nutzen. Die sitzen dann etwa 80m vom Horst entfernt rauchend am See. Desweiteren ist eine Leiter auch etwa 50m entfernt, vor der sich eine aktive Kirrung befindet und sicherlich der eine oder andere Schuss abgefeuert wird. Ich kann mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Vogel unterscheidet zwischen dem Fotograf, der dreist sein Tele auf ihn richtet und dabei im Dunkeln des Zeltes im Dickicht sitzt und den anderen quasi legitimen Störungen.

Es gibt sicher Grenzen. Und es gibt auch sicher Menschen, die diese überschreiten. Ich würde z.B. zu gern eine Rohrweihe am Brutplatz fotografieren. Mache ich aber nicht, weil sie als Bodenbrüter im Schilf kaum ohne große Störung zu beobachten ist. Ich glaube, dass sich die meisten Naturfreunde an solche Grenzen halten.

Wenn ich Urlaub in mir fremden Gegenden mache, informiere ich mich auch gern über Beobachtungsmöglichkeiten, genau wie Turbochris. Ich finde das allemal besser, als einfach auf eigene Faust loszuziehen und evtl. durch die Ortsunkenntnis irgendwas zu verkrämen.

Grüße
Sito
 
Es gibt sicher Grenzen. Und es gibt auch sicher Menschen, die diese überschreiten.


ja so ist das leider sito, bei dir seh ich das du dir in beide richtungen gedanken machst. find ich klasse.

gruß falco
 
Thema: Beobachtungen am Altmühlsee/Bayern

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