Beringung = Tierquälerei!

Diskutiere Beringung = Tierquälerei! im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Unsre arme arme Tina! :nene: Zuuum Glück können wir endlich zu einem vogelkundigen TA fahren. Seit diesem Jahr gibts nämlich einen in Freiberg...
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persephone

Guest
Unsre arme arme Tina! :nene:

Zuuum Glück können wir endlich zu einem vogelkundigen TA fahren. Seit diesem Jahr gibts nämlich einen in Freiberg (etwa 45 min mit dem Zug von Dresden entfernt). Der ist von der Leipziger Vogel- und Reptilienklinik (wo wir schon mal mit unseren anderen Piepern Navi, Boris und Bubi wegen einem schlimmen Husten waren = anders Thema) und hat die Praxis in Freiberg übernommen.

Ich habe mit meiner Vermutung anscheinend voll ins Schwarze getroffen! Er ist gleich auf ihren Ring aufmerksam geworden und darauf, dass der sich langsam aber sicher auflöst. Eine chronische Schwermetallvergiftung erklärt so viele ihrer Leiden: Nierenschaden (deswegen ihr wässriger Kot, seit einem halben Jahr!), die Gefiederprobleme während der Mauser, dass sie fast keinen Ton "sagt", dass alle auf ihr rumhacken, vergrößerte Nieren können auf Nervenbahnen drücken --> wechselnde Lahmheit (wie sie jetzt der Fall ist), dass sie so dünn ist (sie wiegt nur 14 (!!!) g) :(

Zur Erklärung: ich war natürlich schon eher mit ihr beim TA wegen dem Durchfall. Das war aber kein Vogelkundiger. Er hat getestet auf: Bakterien, Pilze, Parasiten --> alles negativ. Also auf Verdacht AB, Anti-Pilz-Mittel und danach BirdBeneBac für etwa 3 Wochen. Kaum Besserung...

Der TA war ganz lieb zu ihr (ok, Tina würde das wahrscheinlich nicht bestätigen :~ ). Er hat sie immer Schätzchen genannt und beruhigend auf sie eingeredet und sogar einen Vogeltriller nachgemacht! Dann kam das Schlimmste: er hat den Ring entfernt. Es hat bestimmt ne halbe Stunde gedauert, bis das blöde Mistding ab war. 8( Zange ging nicht, weil der Ring viel zu breit und eng am Bein war, also hat er die Schleifmaschine geholt (ich dachte erst ich hab mich verhört). Es hat trotzdem ganz schön geblutet. Deswegen hat er dann aus nem Ohrstäbchen ne Schiene gebaut, damit er nicht so nah ans Bein kommt. Er musste auch zweimal ne Pause machen, weil der Ring so heiß wurde. Tina hat die Augen zusammengeniffen. Sogar seine Gerätschaften waren eigentlich zu groß für Tinas Mikrobein. Bei Wellis sei das viel einfacher, meinte er. Als das Teil endlich ab war, hat sie noch ne Riesenspritze mit Vitaminen in den Bauch gekriegt, wieder Augen zusammengekniffen. Die Vitamine sollen zur Nervenregeneration beitragen und die Schmermetalle entgiften. Wir haben auch welche für zu Hause bekommen.

Wenn das Bein abgeheilt ist sollen wir es von dem restlichen Metall sauberwaschen bzw. ich werd meinen Freund bitten ihr morgen das Badehaus hinzustellen. Oder meint ihr ich sollte noch damit warten?

Erst um 21 Uhr waren wir wieder zu Hause. Sie musste 5 Stunden in der Transportbox hocken, aber ich glaube sie wollte sowieso nicht rumtollen...
Zum Glück scheint sie die Aktion einigermaßen überstanden zu haben. Sie frisst auch *erleichtert ist*

Wären wir zu einem anderen TA gegangen, der wäre wahrscheinlich weder auf den Ring gekommen, noch hätte er die nötigen Gerätschaften da gehabt.

Bloss gut haben wir jetzt einen Vogelkundigen in relativer Nähe (immerhin näher, als Leipzig) ausmachen können.

Ich frage mich auch, wieso man beim TA nie Kanaries und selten überhaupt andere Vögel sieht, wo Kanaries doch angeblich eines der häufigsten Haustiere sind!?

Eine Riesenwut habe ich auf die Züchter, die solche billigen S...Ringe verwenden. Überhaupt finde ich die Beringung ist Tierquälerei! Für so ein zierliches Tier muss der Ring doch superschwer sein. Außerdem gibts, wenns unbedingt sein muss, ja auch Plastikringe oder wenigstens offene! Aber nein: es musste so ein Monstrum sein :k

Die Prognose sieht nun folgendermaßen aus: wir sollen keine Wunder erwarten. Möglicherweise sind die Nieren schon irreversibel geschädigt. Eine völlige Gesundung kann außerdem solange dauern, wie die Krankheit entstanden ist (also etwa ein halbes Jahr oder länger). Also können wir nur abwarten und hoffen. In ein bis zwei Wochen soll ich mich nochmal bei ihm melden, wie es ihr geht oder besser noch vorbeikommen, auch um sie nochmal zu wiegen. Mein Freund nennt sie immer "unser Model" :~

Wir haben den Arzt übrigens auch schon in Leipzig gesehen, aber da hat er unsre Vögel nicht behandelt. Er ist wirklich sehr kompetent und man merkt ihm an, dass er Vögel liebt :o

Also hoffen wir das Beste!!!
 
persephone schrieb:
Wären wir zu einem anderen TA gegangen, der wäre wahrscheinlich weder auf den Ring gekommen, noch hätte er die nötigen Gerätschaften da gehabt.
Vielleicht hätte der dann aber ne passende Ringschere gehabt.
persephone schrieb:
Eine Riesenwut habe ich auf die Züchter, die solche billigen S...Ringe verwenden. Überhaupt finde ich die Beringung ist Tierquälerei! Für so ein zierliches Tier muss der Ring doch superschwer sein.
Wem sagst Du das.
Man sollte denen mal so schwere Ringe an die Beine hängen.
Und dann schwupps werden im nächsten Verband diese Dinger bestellt anstatt mal zum kompetenten Juwelier oder so zu gehen.

Naja, hoffen wir das Sie die Tortour übersteht.

Gruß
Tam der noch immer ganz sauer auf die Züchter ist
 
naja, nu zu sagen beringung sei tierquälerei ist ein bisschen dicke, findest du nicht? es ist ja auch nicht ganz unwichtig, dass züchter ihre tiere markieren!
natürlich ist das für deinen vogel ziemlich schlecht gelaufen, aber ich habe auch noch nie gehört, dass sich der ring auflöst!!!
bis auf 2 sind unsere auch beringt und haben keinerlei probleme damit.
hoffentlich gehts eurer maus bald besser!*daumen-drück*
 
Diese Aussage soll provokant sein!

Ich weiss, dass nicht alle Vögel Probleme damit haben. Wir haben ja auch noch einen Hahn mit so nem doofen Ring, dem gehts bestens. Trotzdem müssen die Ringe doch nicht unbedingt so konzipiert sein, dass man sie nur mit solchen brutalen Maßnahmen wieder abbekommt 8(

Ich denke nicht, dass irgendein Arzt ne passende Ringschere gehabt hätte, wenn selbst der Vogelspezialist die nicht hatte. Er hat mit einer ganzen Pallette von Werkzeug aufgewartet, aber mit schneiden wär bei dem starken Teil eh nix gewesen ohne vorher zu schleifen...
 
dann war es vielleicht ein nicht für kanarien konzipierter ring und somit erst recht kein grund so zu verallgemeinern! ;)
wie gesagt, es ist doch eher die ausnahme.
aber ich kann verstehen dass du sauer bist! :)
 
Die Ringe sind so konzipiert, dass man sie "spielend" mit ner Ringzange geöffnet bekommt, selbst bei geschwollen Füßen ist dies möglich.
Alles eine Frage der Gerätschaften
Es kann natürlich sein, dass ein Hufschmied diese Ringe anfertigte, dann war die Flex die einzig richtige Lösung.

Tam
 
Jeder halbwegs vernünftige Züchter hat eine Ringschere.
Allerdings braucht man sie überhaupt nicht, denn alle Verbandsringe lösen sich weder auf, noch geben sie angebliche Gifte an die Haut ab.
Ich mußte auch noch nicht einen Ring bei abertausenden von Vögeln entfernen.
Aber man hat sie eben für Notfälle bereit.
Solch einen Ring hätte ich in Sekunden entfernt, also vergessen wir mal das Wort Vogelspezialist.
Ebenfalls wage ich zu bezweifeln, das sich hier ein Kennzeichnungsring aufgelöst hat, außer man läßt den Vogel regelmäßig in Natronlauge baden.
Das ein Kennzeichnungring zu schwer ist habe ich in Dutzenden von Jahren noch nicht feststellen können. Weder sind die Vögel schief geflogen, noch hat mich einer auf Gehhilfen angesprochen, daher kann man im Ernst davon ausgehen, das weder der Ring zu schwer ist noch das er irgendwelche Behinderungen verursacht.
Zumeist laufen die Behinderungen nur im Kopf des Halters ab, nicht aber physich beim Vogel.
Auch wäre das auch der erste Fall, der mir bekannt ist, das sich ein Kanarien,- Prachtfinken,- Sittich- oder Papageienring auflöst.
Aber es könnte auch sein, das das der einzige und erste Fall ist, den ein TA festgestellt hat und der in Zukunft auch nie wieder auftritt.
Das sollte denn auch jedem zu Denken geben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also Tamm,
glaubst du wirklich, das bei einem Kanarienvogel ein Aluring mit dem Winkelschleifer entfernt worden ist, oder bin ich hier im falschen Film.
Ich habe hier schon die tollsten Märchen gehört, aber das käme ins Buch der Rekorde.
War das jetzt eine Schlosserei oder eine TA- Praxis?
 
hallo

Also ich kann mir vorstellen das ein Laie den Ring nicht oder nicht so schnell abbekommt... so wie ich,bei mir war es aus Angst den Kanarie zu verletzen so.Eine Schreiberin hier hatte mir sogar ihre Ringschere geliehen.....
Ich denke der Fehler den auch der TA wohl gemacht hatte war ,das er den Ring vielleicht mit einem Schnitt abbekommen wollte.So wie ich gesehen habe muß man öfters ansetzen.
Ein Züchter hatte ihn ratzfatz ab, mit einer kleinen Schere....und für mich saß der Ring sehr eng.


es grüßt Hilli
 
Das wären doch mal Ringe, an denen sich die Ringmafia die Zähne ausbeißen würde.
 
Wieso Hilli, ein Vogelspezialist der keine Ringschere hat und ein Ring der sich auflöst.
Ich hätte an seiner Stelle auch fröhlich vor mich hingepfiffen, in Erwartung der fetten Rechnung die ich schreiben kann!
Sicher spielte sich die Vergiftung über den Ring auch nur in der Fantasie des Vogelspezialisten ab.
 
Im Normalfall sollte es ja so sein, wie ihr sagt.

Fakt ist aber, dass der Ring "abgefärbt" hat, sich also Metall davon abgelöst und auf Beinchen und in den Federn verteilt hat und somit höchstwahrschienlich über die Haut diese Vergiftungserscheinungen hervorgerufen hat.

Außerdem hat der TA es ja zuerst mit ner Ringschere versucht, hat aba nich funktioniert. Deswegen das Schleifen.

Ich bin überzeugt, dass er sich mit Vögeln super auskennt. Die Vogelklinik in Leipzig geniest meines Wissens nach auch einen super Ruf. Dass er nicht auf Kanarien spezialisiert ist mag sein, aber wer ist das denn? Gibt es sowas überhaupt? War ja schon schwer genug Vogelkundige TA zu finden!

Keine Ahnung, was das fürn Billigteil von Ring war. Ich würd ja ein Foto reinstellen, aber DigiCam ist kaputt *mist*
 
Ich bin nach wie vor der Meinung , du warst in einer Schlosserei.
Ring ist Ring, Metall oder Kunststoff und ist bei mir in Sekunden weg, dabei habe ich nicht einmal eine Uni besucht.
Verfärbungen habe ich auch schon bei alten Ringen gesehen, aber daraus noch kein Nervenvergiftung feststellen können.
Auch nicht, um bloß des Ringes ansichtig zun werden, auch gleich eine Nierenschädigung zu dianostizieren ohne auch nur diesbezüglich eine Untersuchung durchgeführt zu haben.
Ich könnte quietschen!
 
persephone schrieb:
Wären wir zu einem anderen TA gegangen, der wäre wahrscheinlich weder auf den Ring gekommen, noch hätte er die nötigen Gerätschaften da gehabt.

Fakt ist aber, dass der Ring "abgefärbt" hat, sich also Metall davon abgelöst und auf Beinchen und in den Federn verteilt hat und somit höchstwahrschienlich über die Haut diese Vergiftungserscheinungen hervorgerufen hat.
hm? der vogel war also am bein und im gefieder mit "metall beschmiert" , aber ein anderer TA außer besagtem spezialisten hätte das nicht feststellen können?

nunja, wie auch immer, eine wirklich verrückte geschichte. respekt, so detailreich kann ich mich nie an meine träume erinnern :zustimm:
 
Hallo, Persephone !

Zu dem Tierarzt möchte ich mich nicht auch noch äußern, aber eine Bitte habe ich an Dich :
Du scheinst ja den Ring noch zu haben, schreib doch mal genau, was auf dem Ring alles draufsteht. Oder kannst Du Dir vielleicht eine Digicam leihen ?
Es würde mich ( und sicher auch andere ) sehr interessieren, was für ein Monster-Gift-Ring das gewesen ist.

Ich habe eine Ringschere ( GsD nie gebraucht ) und habe ich gerade mal einen Ring "geopfert" : schneidet weich wie Butter einen Metall-Vereinsring durch !!!
 
dtcd schrieb:
Hallo, Persephone !

Zu dem Tierarzt möchte ich mich nicht auch noch äußern, aber eine Bitte habe ich an Dich :
Du scheinst ja den Ring noch zu haben, schreib doch mal genau, was auf dem Ring alles draufsteht. Oder kannst Du Dir vielleicht eine Digicam leihen ?
Es würde mich ( und sicher auch andere ) sehr interessieren, was für ein Monster-Gift-Ring das gewesen ist.

Ich habe eine Ringschere ( GsD nie gebraucht ) und habe ich gerade mal einen Ring "geopfert" : schneidet weich wie Butter einen Metall-Vereinsring durch !!!

Ich habe bis jetzt "Gottseidank" noch nie eine ring wegmachen müssen!
Eine meine Kanarien (sie hat eine DKB ring Grün 2005) ist leider an der ringfuss und an das gefieder in diese region ein bissien dunkel, eine zuchterfreund hat mir aber abgeraten der ring zu entfernen weil mit diese grüne ring ist extrem schwer und er hat schon schlimme erfahrunge gehabt.....
 
persephone schrieb:
Er ist gleich auf ihren Ring aufmerksam geworden und darauf, dass der sich langsam aber sicher auflöst. Eine chronische Schwermetallvergiftung erklärt so viele ihrer Leiden
Schwermetallvergiftung durch den Ring? Seltsam, ich beringe seit Jahrzehnten Vögel aber an einer Schwermetallvergiftung ist noch keiner gestorben.
persephone schrieb:
Er hat sie immer Schätzchen genannt und beruhigend auf sie eingeredet und sogar einen Vogeltriller nachgemacht!
Wie toll s-lol
persephone schrieb:
.. er hat den Ring entfernt. Es hat bestimmt ne halbe Stunde gedauert (..) also hat er die Schleifmaschine geholt (..). Es hat trotzdem ganz schön geblutet. Deswegen hat er dann aus nem Ohrstäbchen ne Schiene gebaut, damit er nicht so nah ans Bein kommt. (..)
Zuerst war der Ring zu eng und dann konnte dein vogelkundiger TA noch ein Ohrstäbchen zwischen Ring und Fuß schieben? Er hätte wohl gerne einen 18 mm Ring am Kanarienbein gehabt :D Und trotz dieser Schiene hat er den Vogel verletzt 8o , sehr professionell :k
persephone schrieb:
Als das Teil endlich ab war, hat sie noch ne Riesenspritze mit Vitaminen in den Bauch gekriegt, wieder Augen zusammengekniffen. Die Vitamine sollen zur Nervenregeneration beitragen und die Schmermetalle entgiften. Wir haben auch welche für zu Hause bekommen.
Der gute Mann weiß wie man Geld macht ;)
persephone schrieb:
Wären wir zu einem anderen TA gegangen, der wäre wahrscheinlich weder auf den Ring gekommen, noch hätte er die nötigen Gerätschaften da gehabt.
Warst du bei einem TA? Klingt eher nach Klempner. Und zuerst sagst du das die Gerätschaften zu groß waren und jetzt lobst du das noch? :?
persephone schrieb:
Bloss gut haben wir jetzt einen Vogelkundigen in relativer Nähe (immerhin näher, als Leipzig) ausmachen können.
:hammer:
persephone schrieb:
Überhaupt finde ich die Beringung ist Tierquälerei! Für so ein zierliches Tier muss der Ring doch superschwer sein.
Hast du eine Ahnung wie schwer ein Ring ist?
persephone schrieb:
Wir haben den Arzt übrigens auch schon in Leipzig gesehen (..)Er ist wirklich sehr kompetent und man merkt ihm an, dass er Vögel liebt :o
Man sieht´s wie kompetent er ist:+kotz:

Viele Grüße, Yellow Warbler
 
Der Arzt heisst nicht zufällig "von Münchhausen"? Dienstwagen eine Kanaonenkugel???:zwinker:
Also, der DKB-Kunststoffring diesen Jahres wiegt 0,07 Gramm und macht bei einer 25 Gramm Kanarie den 360 Teil ihres Körpergewichts! Also eine 100 Kilo-Person hat ein Zusatzgewicht von 360 Gramm. Bei der derzeitigen Schuhmode also irrelevant!!!
Hier die Materialliste eines Ringherstellers.
Ich halte eine Vergiftung über den Ring für unwarscheinlich. Edelstahl habe ich als Zahnkrone und der Schwermetallanteil in Kunststoff ist vernachlässigbar.
Realistischer ist eine Vergiftung über das Futter. Entweder beim Erzeuger oder beim verpacken. Reicht ja ein kleines Bleikorn, zB. in der Grösse, wie sie in Gardienenbändern verwendet werden, oder Gewehrschrot. Kommt sowas ins Futter und der Vogel frisst es, gibt es eine ander Rechnung!
25 Gramm Vogel zu 1 Gramm Blei. 100 Kilo Mensch zu 4 Kilo Blei!
erich
 
Nun mal zu den Fakten!
Da es sich bei dem Ring, so wie man auf den Bildern auf Deiner HP erkennen kann, um einen einfachen Alu-Verbandsring (ob nun DKB oder AZ ist egal) handelt, sei als erstes mal bemerkt das er auf keinen Fall zu schwer sein kann! Weiterhin schneidet man dieses Aluminium mit jeder popligen Nagelschere in Nullkommanix durch, falls es denn notwendig ist durch! Notwendig ist dies bei diesen Ringen allerdings nur dann wenn Verletzungen am Bein vorliegen und der Ring zur besseren Erreichbarkeit ab muß, oder wenn er bei sehr alten Vögeln aufgrund von Grabmilbenbefall droht ein zu wachsen! Keinesfalls aber wegen dunkler Verfärbungen am Bein. Die sind nämlich nichts anderes als Aluminiumoxid (Verrostetes Aluminium) was bei alteren nichteloxierten Ringen häufig auftritt und sehr leicht mit warmen Wasser abgewaschen werden kann! In keinster Weise führt es zu "Schwermetalvergiftungen"!
Zu Deinem TA kann ich nur soviel sagen: Sollte das alles stimmen was Du da schreibst hat er nicht nur keine Ahnung und ist nicht richtig ausgerüstet, sondern auch noch handwerklich völlig untalentiert und in Chemie bestimmt ein paarmal sitzen geblieben! Eines weiß er aber mit Sicherheit, nämlich wie man mit der Naivität (oder soll ich sagen Dummheit?) mancher Leute richtig Geld verdienen kann!
 
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Thema: Beringung = Tierquälerei!

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