Besorgniserregendes von den Aras

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Sammyspapa

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Vielleicht ist ja jemandem schonmal sowas aufgefallen, oder hat eine Idee, was es damit auf sich hat.
Als ich heute Mittag bei den Aras war, fiel mir auf, dass Daisy auf einem Auge eine ganz eng zusammengezogene Pupille hat, die auch auf Lichtreize nicht reagiert. Die andere Seite reagiert normal und geht auf und zu. Sie scheint auf dem Auge zwar zu sehen, aber ungleich reagierende Pupillen sind nie ein gutes Zeichen. Ich bilde mir ein, dass der Flügel auf besagter Seite etwas hängt, meine Eltern sehen keinen Unterschied.
Mir schwant böses und ich werde morgen früh bei meinem Spezialisten anrufen, aber es lässt mir keine Ruhe. Hat das jemand schonmal gesehen oder von sowas gehört?
 
Hallo,

sieht nach einem neurologischen Problem aus. Berichte was der TA dazu sagt und gute Besserung für Daisy. Ich hoffe das wird wieder.
 
War auch mein Gedanke... ich habe aber keine Erfahrung, was man da "ersthelferisch" tun kann und ob sofort gehandelt werden muss oder ob es bis morgen warten kann. Vielleicht kannst du mit einer Vogelklinik oder einem Arzt, den du besser kennst, heute noch mal mindestens telefonisch Rat einholen?
 
Ich fürchte auch sowas in der Art....
Mit viel Glück ist sie nur gegen die Scheibe geflogen und hat eine Gehirnerschütterung, aber das gefällt mir überhaupt nicht!
Heute erreiche ich von denen, zu denen ich wollen würde niemanden mehr und der, den ich erreichen könnte ist mir nicht mehr kompetent genug, da geh ich nicht mehr gern hin mit schweren Problemen.
Hab als erste Maßnahme VitB Komplex hochdosiert mit Brei einverleibt. Ich hab sogar noch ein Mittel gegen Schlaganfälle bei Hunden hier, aber damit experimentieren will ich nicht.
Ansonsten ist sie völlig unbeeindruckt, launisch wie eh und je und bewegt sich auch uneingeschränkt bisher.
 
Daisy fliegt nicht wirklich seit wir sie haben, zumindest nicht freiwillig. Wenn es sein muss geht das schon, aber dazu muss sie sich schon sehr erschrecken. Zum Glück kommt sie nicht sehr weit
 
Moin Marco,
schließe mich an - mit der Vermutung und mit dem Daumendrücken! Hoffentlich gibts heute gute Nachrichten für dich
 
Guten Morgen Marco,
auch ich schließe mich an, hoffe auf gute Nachrichten für dich und deine Eltern.
 
Mit dem VitB Komplex hast du ja schon was getan. Ob sie normal fliegt wäre auch meine Frage gewesen. Bin gespannt was der TA heut sagt... Viel Glück!
 
Off topic
Ich habe deshalb danach gefragt da meine erste Nymphensittichhenne wahrscheinlich auch einen Schlaganfall hatte, blos in den 1990iger Jahren gab es kaum VK Tierärzte. Die Diagnose wurde auf verdacht gestellt und mir gesagt das sie keine Eier mehr legen sollte. Vit. B war das einzige Medikament. Sie hat den Anfall überstanden aber konnte danach nicht mehr fliegen. Sobald sie ansetzte gab es einen Purzelbaum rückwärts.
Da hier auch einige Durchblutungsstörungen haben bekommen meine Weißdorn, als Tee oder als Auszug ohne Alkohol und B-Vitamine.
 
Bisher ist alles völlig beim alten bei dem alten Raffgeier :+keinplan sonst ist absolut nichts zu bemerken, fit und grantig wie immer.
Auf den Bildern sieht man es gut, ist ihr linkes Auge, dass völlig unbeweglich in dieser Position bleibt...
Warte noch auf Rückmeldung von meinem Spezi
 

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Also, Entwarnung :)
Selbst wenn es ein kleiner Schlaganfall gewesen wäre, könnte man nichts wirklich sinnvolles tun. Vermutlich hat sie sich erschreckt und ist mal wieder gegen die Scheibe geflogen und durch das zusätzliche, heiße Wetter kam es zu einer kurzzeitigen Hirnschwellung.
Sie sieht auf der Seite auch noch und ist sonst in keiner Art und Weise beeinträchtigt. Daher haben wir uns dagegen entschieden sie mit ihren 30 Jahren zwei Stunden bei über 30 Grad durch die Wallachei zu schippern.
Wir beobachten weiter und mit etwas Glück geht es wieder weg. Wenn nicht, dann nicht, macht aber wohl nichts. Zu behandeln wäre es eh nicht.
 
Übrigens weggegangen ist es nicht, auf dem Auge sieht sie auch nur noch ganz schlecht, wenn überhaupt. Wir hatten in der Zwischenzeit genug Gelegenheiten mal in Ruhe ein bisschen zu testen. Es scheint sie allerdings überhaupt nicht zu stören. Die ersten Tage kletterte sie etwas unsicher, aber mittlerweile kaum zu bemerken.
Alles beim Alten bei ihr, bis darauf dass sie jetzt angefangen hat auf Tuchfühlung mit meinen Eltern zu gehen. Sie wackelt über den Boden und kraxelt dann am Klappstuhl in der Voliere hoch, hockt sich auf die Armlehne und gackert unheilvoll wie eine alte Hexe aus dem Wald. Bisher war sie auch recht nett und hat nur ein paar Ärmel und Hosenbeine untersucht, abgeleckt und eventuell durchlöchert :D
 
Hat sie vorher in all den Jahren keinen Kontakt zu Menschen gesucht?
 
Nö, nie :) Zumindest nicht nennenswert. Donald und Daisy waren beide 100% kontaktfreie Naturbruten, da der Besitzer der Eltern Schiss vor der Zuchthenne hatte. Die war zwar schon ewig alt, aber noch ein Wildfang und während der Brutzeit nicht zu Späßen aufgelegt, wie er meinte. Danach lebten sie ca 3-5 Jahre im Geschwisterverband bei den Eltern und beim Vorbesitzer weitgehend autark als "Paar". Bei uns waren sie immer mit sich selbst zufrieden und wollten von Menschen nicht allzu viel wissen. Man konnte sie zwar mit Vorsicht aus der Hand füttern, aber auf den Arm oder auf den Klappstuhl war undenkbar und selbst wenn nur mit mittelschweren Blessuren unsererseits verbunden. Zumal die ewigen Krankengeschichten und OPs einer Bindung auch nicht sehr zuträglich waren leider.
Jetzt, wo sie Johnny (Kamel :)) sieht, will sie auch Kontakt. Zwar auf ihre eigene, etwas schrullige Art, aber sie will jetzt auch. Problem ist halt dabei, dass sie recht jähzornig ist und sich auch nicht groß mit Test-Knabbern aufhält, sondern sie beißt mal richtig saftig zu zum erkunden. Daher wird meine Mutter immer kleiner auf ihrer Seite des Klappstuhls und schickt Stoßgebete, wenn der gackernde bunte Wischmopp auf der Armlehne hockt und versucht den Ärmel oder Hosenbein zu erkunden. Bisher ist es bei blauen Flecken und Löchern in Klamotten geblieben.
 
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