Besser?

Diskutiere Besser? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hi Kanarienexperten, ich habe meinen Kanarienbestand nun auf 8 Vögel erweitert (4 Hennen und 4 Hähne ) davon sind ein pärchen ca.8 Jahre alt...
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Vogelnarr

Guest
Hi Kanarienexperten,

ich habe meinen Kanarienbestand nun auf 8 Vögel erweitert (4 Hennen und 4 Hähne ) davon sind ein pärchen ca.8 Jahre alt.
Ich füttere Aufzuchtfutter Lebendfutter ( Heimchen und Mehlwürmer), Körnerfutter und Grünzeug.
Die Hähne singen immer noch und die Hennen schauen ab und zu die Nester an.
Kann man eigentlich noch in diesem Jahr auf Nachwuchs hoffen?
Der Raum ist den ganzen Tag hell und abends sorgt die Aquariumlampe ( HQL) für eine konstante Tageslänge von 12h.
Ihr habt alle junge Kanarien und ich nicht :( ,obwohl ich seit 1,5 Jahren schon ein Pärchen habe).

Gruss Nicole
 
Original geschrieben von Vogelnarr
Hi Kanarienexperten,
Der Raum ist den ganzen Tag hell und abends sorgt die Aquariumlampe ( HQL) für eine konstante Tageslänge von 12h.
Gruss Nicole

Das ist schonmal ein riesen Fehler!!!

Jetzt brauchst Du nichts mehr anstellen um Nachwuchs zu bekommen, die Zeit ist vorbei, obwohl Deine Vögel eh ausm Rhythmus sind bei der "Beleuchtung"!
 
Für dieses Jahr ist der "Zoch wech", ...

Hi Nicole

... aber wenn Du statt des Lebendfutters (???) im nächsten Frühjahr (so ab Februar oder besser erst März) regelmäßig frisches Ei- und Keimfutter anbietest, dürften Deine Tiere ziemlich sicher triebig werden!

Nur die Methusalems (die achtjährigen Tiere) sind dafür wohl zu alt!

Jetzt aber kommt demnächst schon ganz bald die Mauserzeit und ein etwaig angebrütetes Gelege zu verlieren, ist gar nicht schön für die Vögel und auch für Dich nicht.

Wichtig:

Kanarien sind reine Körnerfresser und benötigen tierisches Eiweiß, wenn überhaupt, dann nur für die Jungenaufzucht!!!

Erfahrene Züchter geben an, dass die Kükenaufzucht sogar nur mit reinem Körnerfutter geht.

Tierische Eiweißgaben kurz vor und während der Brutzeit anzubieten, das erledigt mann/frau dann am besten durch das fertig zu erwerbende Eifutter!!!

Dies kann (nicht muss) man befeuchten entweder mit Wasser oder mit geraspelten Möhrchen oder Apfel und meistens wird es dann geradezu gierig gefressen.

Zu anderen Zeiten und auch für sich selbst benötigen Kanarienvögel keinerlei tierische Kost!

Ob das wegen des darauf nicht eingerichteten Stoffwechsels der Tiere nicht schon bald tödlich ist, würde ich an Deiner Stelle auch keinesfalls ausprobieren wollen!!!

Ich weiß es nämlich einfach nicht!

Was ich jedoch sicher weiß, ist, dass die Insektengabe die Kotzusammensetzung stark verändert.

Während es für einen Körnerfresser völlig ungefährlich ist, mit dem Schnabel in seinem eigenen Mist rumzustochern, für den Weichfutterfresser kann das tödlich enden.

Deshalb gibt es bei etwas teureren Fertigzimmervolieren immer ein Abstandsgitter für den Boden dabei, damit genau das nicht geschehen kann!

Meiner Meinung nach solltest Du die Insektenfuttergabe also sofort (!!!) und ersatzlos einstellen.

Entsorge das Zeugs auf der Fensterbank, dann kloppen sich die Meisjes für ihre Jungen drum!

Die brauchen das nicht nur für ihre Kückis, sondern finden das auch "selba legga" ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lebendfutter absetzen

Hi,

das absetzen des Lebendfutters ist nicht so einfach, da bei den Kanaris noch Schmetterlingsfinken und Goldbrüstchen leben.
Diese benötigen doch Lebendfutter, oder? Wie sich herausstellte sind es Warscheinlich ( 80 %) Wildfänge .
Denn sie wirken Kränklich und lustlos sobald ich das Lebendfutter absetze.
Den Kot überprüfe ich deshalb Rutienehalber min. 1 mal die Woche und es sieht bisher alles normal aus (mit Lebendfutter)
so sagt die Geflügelklinik.
An der HQL Lampe kann ich leider nichts ändern, da ein Aquarium dazugehöhrt welches nicht mir gehört.
aber ich habe das Licht durch braunes Glas gedämpf.

Gruss Nicole
 
Ich habe keine Ahnung von Schmetterlingsfinken und ...

Hi Nicole

... den Goldbrüstchen!

Vielleicht stellst Du diese Frage mal im Exotenforum?

Auch weiß ich nicht, ob der Kanariengirlitz Lebendfutter braucht ...

Da fragst Du am besten einmal DannyK. per PN, der hatte einen, wenn ich mich nicht falsch erinnere.

Wie bist Du denn an die Wildfänge gekommen?
 
Woher ich diese habe ?

Hi,
ich habe Die Goldbrüstchen und Schmetterlingsfinken aus einem Zoohandel.
Der Preis 18 Euro Pro Stück.
Da momentan keine aus einheimischer zucht zu bekommen seien , haben diese einen Importör aufgesucht da die Nachfrage hier in der Region gross sei.
Am anfang hatte ich sehr grosse Problehme mit der Eingewöhnung wegen Futter und der Themperatur aber nun ist es geschaft.
Ich hatte den Vrteil von Eigenen Landeskenntnissen und dort noch lebenden Bekannten die mich von ihren Lebensumständen ( der Vögel) und gewonhheiten in kenntniss setzten.

Gruss
Nicole
 
Vorsicht!

Ich an Deiner Stelle wäre mal ganz schön vorsichtig mit solchen Postings hier!!! ;)
 
Und du hast die auch noch gekauft?? Versteh ich nicht!!!!:? :(
 
Trotzdem Gekauft?

Hallo,
als ich sie gekauft habe wusste ich noch nicht das es Wildfänge sein könnten.
Erst als ich mich im Laden Nochmal erkundigt habe weil ich mit ihnen Problehme hatte erfuhr ich dies.

Und wegen Bekannten in Afrika ( Guana). Sie sind Entwicklungshelfer, für 3 Jahre dort vom Roten Kreutz aus und ich selber war 1,5 Jahre in Kenia und Tansania da mein Vater auch für diese zeit dort Brunnen bohrte (ebenfalls Entwicklungshelfer).
 
Schonmal was von Fußringen gehört!?
Ausserdem schreibst Du doch was von einem Importeur!!!
 
Ich glaube, ich muß Nicole mal beistehen. Nicht jeder Züchter ist organisiert und beringt seine Vögel. Gerade in Zoohandlungen gibt es viele unberingte Vögel. Klar, ein Fachmann würde dort vielleicht nicht kaufen, aber ein Laie?
Dann gibt es Probleme mit den Vögeln und dann fragt man noch mal nach. Wenn man dir dann sagt, es sind zu 80% Wildfänge, was machst du dann. Du machst dich sachkundig und versuchst, den Vögeln dennoch ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen. Zurückbringen ins Heimatland geht ja schlecht. Beim nächsten Mal kauft man natürlich woanders, oder fragt vorher, wo die Vögel her sind.
Ich hab Nicole jedenfalls so verstanden, dass sie das erst im Nachhinein erfahren hat.
 
Ich denke, dass die Eingewöhnung ...

Moin all

... importierter Tiere ausschließlich und alleinig die Sache des Importeurs ist!!!

Er allein trägt auch das Risiko, wenn da etwas schief geht, was selbst bei einem erfahrenen Geschäftsmann vorkommen soll (Auschussquoten = X %) ...

Wenn der Zoohandel - wie hier geschehen - solche Tiere wissentlich zu früh übernimmt (ich habe übrigens auch ein Paar vermutlich "wilde" Grauastrilden), dann wiederum ist das deren Bier und nicht i. O., wenn das Risiko an unerfahrene Kunden weiterzugeben versucht wird.

Den Einkauf importierter Tiere als Zoohandlung oder Endkunde halte ich nicht für gut, aber eben nicht für in jedem Fall verwerflich.

Manchmal geht es nämlich in Notfällen gar nicht anderes!!!

Ich habe in einem solchen Fall einmal eine ganz sicher importierte Silberschnabelhenne für einen überzähligen Hahn bei einem Importeur gekauft - noch dazu in sehr weiter Entfernung, weil im ganzen Ruhrgebiet kein einziges Silberschnabelmädchen zum Verkauf stand.

Zusammen hätten die beiden Jungs mir sonst sicher meine einzige Henne "kaputtgemacht" - am Hals und Rücken war sie schon ganz nackich von der dauernden Stereopflegerei!

Auch bei der Importhenne galt:

Null Problemo, wie bei meinen Grauastrilden!!!

Meine reichlichen Silberschnäbelchennachzuchten sind übrigens alle "wild", weil unberingt!

Zurück zum Thema:

In Nicoles Lage würde ich für mich nicht einsehen wollen, dass die Kanarien dadurch Schaden nehmen müssen, dass es den schwierig einzugewöhnenden Prachtfinken gut geht!!!

Ich hätte sie ganz sicher zurückgegeben und etwaige Auslagen für die Tierklinik (Kotuntersuchung) zurückverlangt * oder längst getrennt und wenn ich die Prachtfinken dafür solange in einen Mausekäfig hätte sperren müssen, bis sie sich "ausschleichend" auf reines Körnerfutter umgestellt haben, denn die Temperaturumstellung scheint ja ohnehin kein Problem mehr zu sein.

* als minimale Reaktion hätte das die Geschäftsleitung des Zooladens zukünftig zu anderem Einkaufsverhalten bewegt!

PS:

Im kleinen Käfig sind etwaige Kotveränderungen auch leichter zu beobachten ...
 
Importeur

Hallo,

als ich die Finken kaufte wusste ich noch nicht das man auf Ringe achten soll.
Und da der Laden auch viele Tiere von privatleuten abkauft, diese können sie ja billiger bekommen, und diese meist unberingt sind habe ich mir deshalb keine Gedanken darüber gemacht ob es eventuell Wildfänge sein könnten.
Mir wurde gesagt das man nur Krummschnäbler und Geschützte Finkenarten beringen muss / sollte.
Ich entschuldige mich deshalb für meine Unwissenheit und den kauf der Finken, aber soll ich sie deshalb nun wieder wegbringen und wenn ja wohin, Ins Tierheim etwa? Oder sie Etwa töten?
Dies kommt beides nicht in Frage.
Sie haben sich ja nun schon eingelebt und vieleicht hole ich ja noch hier gezüchtete Tiere nach.

Der Laden will den Namen des Impoteurs nicht nennen. Sie denken das man dann die Vögel nur noch von ihm kaufenn will.
Sie hatten Übrigens auch noch Orangenbäckchen, Astrilde und andere Finken die zum Teil schlimm aussahen ( zu lange Krallen, gerupft,u.s.w. Manche währen eben nur selten zu bekommen
Aber alle Finkenarten sind und wahren ohne Ringe.

Gruss Nicole
 
Für Unwissenheit muss sich hier todsicher ...

Hi Vogelnarr

... niemand entschuldigen, denn unwissend waren wir alle einmal - zumindest als Anfänger und heute sind wir das auch als Züchter in vielen Dingen immer noch!

Manche "der erfahrenen Hasen" vergessen ihre eigene Anfängerzeit leider zu schnell und dagegen habe ich hier vor noch gar nicht allzu langer Zeit oft genug selbst gewettert ...

Wenn Du meine Postings also als Angriff auf Deine Person empfunden haben solltest:

Sorry, denn das lag nur ...

... sehr, sehr stark begrenzt in meiner Absicht!!!

Den einzigen Vorwurf, den ich Dir als Vogelhalterin Deiner gemischten Gesellschaft (ich halte und züchte auch Prachtfinken mit Kanis zusammen) machen kann und daran halte ich auch zunächst fest, ist der aus meinem letzten Beitrag:

"Ich hätte sie ganz sicher ... längst getrennt und wenn ich die Prachtfinken dafür solange in einen Mausekäfig hätte sperren müssen, bis sie sich "ausschleichend" auf reines Körnerfutter umgestellt haben, denn die Temperaturumstellung scheint ja ohnehin kein Problem mehr zu sein".

Wenn Du vorher nichts von der Weichfutterproblematik Deiner Kanarien wusstest, ist selbstverständlich auch dieser Vorwurf hinfällig und dann bin ich quasi doppelt schuldig und muss mich ein zweites Mal entschuldigen, was ich hiermit ebenfalls wirklich gerne täte!

Allerdings:

Dein erstes Posting war für mich nur so enorm abstrus (s.o.), dass ich zunächst ganz stark an ein Fake gedacht habe.

So richtig vom Gegenteil überzeugt aber, bin ich ehrlich gesagt bis jetzt immer noch nicht!

PS:

Die Angaben zu den Goldbrüstchen, die ich hier als Grundlage für meine Gedankengänge zum Futterangebot bei einer Vergesellschaftung mit Deinen Kanarien verwendet habe, stammen aus:

Christa Koepff: Prachtfinken richtig pflegen und verstehen; Gräfe und Unzer 1999/11; S. 100

und Carl Aschenborn: Die Prachtfinken - Anleitung zu Haltung, Pflege und Zucht, Minden 1984; S. 72).

Wenn Du einen Scan der beiden Fundstellen benötigst, dann kannst Du mir gern unter ********** mailen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Problem

Hi ole,

Ich habe es nicht direkt als Angriff meiner Persohn gesehen.
Aber erst einmal: Ich war wirklich 1,5 Jahre in Kenia und Tansania, es exestieren auch Dias aus der Zeit (10 Kästen voll).
Leider kann mein Scanner diese nicht einscannen um es dir zu beweisen.

Und zu dem Weichfutter:
man sagte mir beim kauf das die Kanarien auch Insekten fressen dürfen, denn sonst hätte ich die Finken und Kanaris nicht zusammengesetzt.
Und nun Zum Käfig.
Habe ich das Richtig verstanden das du denkst das sie in einem kleinen Käfig Sitzen?
Wenn Ja kann ich dich einigermassen beruhigen, denn der Käfig ist 120 x 80 x 50 (L x B x T ) und sie dürfen fast jeden tag im Raum frei Fliegen.
Der Karantänekäfig ist 80cm x 60cm x 50cm und dort habe ich bereits eingewöhnte Vögel ( Zebrafinken) zu ihnen gesetzt ( aber nur jungtiere. Dies hat wunderbar geklappt, denn die jungtiere waren bereits Futterfest und die Menschenhand gewöhnt.

Falls ich deiner Meinung nach noch etwas falsch gemacht habe kannst du mir ja eine pn schicken

Gruss Nicole
 
Bohhhhhhhhh!

Ist ja gut! Wir wissen es so langsam das Du in Afrika warst!
Dem Posting von Ole kann ich nicht so ganz folgen! Wenn ich mir Sittiche oder Exoten oder Papageien anschaffe, erkundige ich mich vorher! Vorallem wenn es sich um Tiere handelt bei denen man einen Abstammungsnachweis haben muß! Das es leider bei einigen Prachtfinken anscheinend egal ist und das man da noch Wildfänge importieren darf, finde ich nicht gut! Und wenn es dann noch Leute gibt die diese kaufen, erst recht nicht! Und darüber kann man sich vorher informieren, wenn geschlossene Ringe vorhanden sind, alles ok, kann man kaufen, stammen aus Nachzuchten, wenn keine Ringe vorhanden sind, Finger weg. Auch wenn ich 10 oder 20 Jahre im Buschland war!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema: Besser?

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