Bibo

Diskutiere Bibo im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, wie ihr ja wisst, kann Bibo nicht fliegen und hinundwieder stürzt er auch aus der Höhe ab. Selten kommt es dabei vor, dass er...
CocoRico † 2016

CocoRico † 2016

† 7. Juli 2016
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Hallo zusammen,

wie ihr ja wisst, kann Bibo nicht fliegen und hinundwieder stürzt er auch aus der Höhe ab. Selten kommt es dabei vor, dass er dabei auf seine linke Seite stürzt, wo er ohnehin schon seine Narbe hat und eben auch der Flügel mehrfach gebrochen war. Im Normalfall landet er immer auf den Füßen.

Ist er in der Vergangenheit mal auf seine linke Seite gefallen, ist er sofort aufgestanden und hat dann nach einer Weile sein linkes Auge geschlossen gehalten. Normalerweise war das aber nur für eine kurze Zeit der Fall. hat danach etwas geschlafen und dann war alles wieder normal.

Heute habe ich es nicht mitbekommen, dass er gestürzt ist, ich habe ihn nur gesehen wie er mir entgegen gelaufen ist und ich noch dachte, der kleine Bibo macht mal wieder einen großen Spaziergang in der ganzen Wohnung. Leider war das aber nicht der Fall, sondern der Bibo muss gestürzt sein, da er einige Zeit danach sehr viel geschlafen hat und nur hinundwieder gefressen und getrunken hat. Auch das Auge war dann ständig zu, sodass ich mir noch überlegt habe, ob ich ihm von mir künstliche Tränen ins Auge machen soll. Ich war mir aber zu unsicher und habe es gelassen, weil ich einfach nicht wusste, ob diese Tropfen bei ihm brennen würden und ob diese überhaupt für ihn geeignet sind.

Als Michael gekommen ist, berichtete ich ihm von Bibo und dieser meinte dann, dass er das Gefühl hätte, dass das linke Auge geschwollen ist. Ich habe es nicht gesehen gehabt, da ich ohnehin eine Lesebrille trage und ohne sogut wie nichts sehe.

Daher habe ich sofort bei meinem Tierarzt angerufen und die Arzthelferin darum gebeten, dass sie noch warten sollen bis wir eintreffen bevor sie die Praxis schließen. Es war kurz vor Ende der Sprechzeit.

Wir sind dann sofort zum Tierarzt gefahren und irgendwie bin ich jetzt noch geschockter als ich es überhaupt wegen seiner Behinderung gewesen bin, mit welcher er ja wirklich gut zurecht kommt.

Mein Tierarzt hat ihn gründlich untersucht und mir dabei gesagt, dass seine komplette Kopfform ohnehin nicht richtig ist. Der Kopf sei zu platt, leicht schräg und das Auge steht tatsächlich leicht raus. Als er dann mit dem Licht in seine Augen geschaut hat, meinte er noch, dass das linke Auge vom Sturz nicht verletzt sei, aber, dass er eine Linsentrübung hätte und, dass seine Kopfform und eben auch die Trübung mit dem heutigen Sturz absolut nichts zu tun hätte. Er zeigte mir dann zum Vergleich das rechte Auge, was dann einen deutlichen Unterschied zeigte. Ja und mein Tierarzt zeigte mir dann auch, dass die linke Linse im Vergleich zur rechten Linse sehr groß ist, was das Resultat sehr verdeutlicht.

Für das Auge selbst wurde nichts gemacht. Mein Tierarzt sagte mir aber auch, dass Bibo wohl auch eine Gehirnerschütterung hat und ich ihn separat setzen soll, damit er Ruhe vor den anderen hat. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da die anderen ihn ohnehin den ganzen Tag in Ruhe gelassen haben. Ich denke, er hätte mehr Stress, wenn ich ihn separat setzen würde. So habe ich es aber auch mit dem TA abgesprochen. Ansonsten hat er flüssiges Traumeel verabreicht bekommen, was ich ihm nun einige Tage gebenn muss. Bibo ist schon ein armer Tropf.

Bibo bewegt sich auch kaum und die anderen lassen ihn wirklich in Ruhe, sonst würde ich ihn sofort in die Voliere setzen. Er frisst, er trinkt und schläft eben viel.

Wann immer Bibo gestürzt ist, habe ich mir sofort die Lesebrille auf die Nase gezogen, um eben zu sehen, ob er eine offene Wunde davon trägt. Niemals habe ich dabei aber intensiv auf sein Auge geschaut, sonst wäre mir das wohl eher aufgefallen als eben heute.

Ja, der kleine Bibo ist jetzt nicht nur flugunfähig und hat einen deformierten Kopf und eben auch nicht alle Krallen korrekt (aber immerhin sind bis auf eine wieder alle da: eine wächst schräg, eine andere ist nur noch weiss und eine fehlt ganz), nein, der kleine Bibo hat nun auch einen grauen Star. Womit hat er das verdient, dass er neben seiner Behinderung nun auch im Auge krank ist? Ist er nicht schon genug bestraft?

Als ich daheim gewesen bin, habe ich mir speziell seine ganzen Bilder angeschaut. Immer habe ich gedacht, dass die Linsentrübung vom Blitzlicht kommt, da ich niemals an eine Linsentrübung gedacht habe. Aber heute stellte ich fest, dass er das wohl schon sehr lange haben muss, da es mir einige ältere Bilder deutlich gezeigt haben.

Und während ich all die Bilder von Bibo angesehen habe, habe ich mir auch sehr intensive Gedanken um Bibo gemacht. Klar, er kann klettern, rennen, .... Aber wisst ihr, was ich nie wirklich beachtet habe? Dass er immer wieder mal schräg schaut. Jetzt ist mir auch bewusst, warum er das immer wieder gemacht hat - logisch, wenn das Auge trüb ist. Man, was war ich dumm und warum ist mir das erst heute bewusst geworden. Gerade ich, die auf jede Veränderung sehr achtet.

Und eines ist für mich nun auch vorstellbar. Wann immer einer der anderen angeflogen gekommen ist, hat er sich überall umgesehen, um wohl in Erfahrung zu bringen, wo die sich hingesetzt haben oder herauszufinden, was die gerade machen. Auch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er immer wieder mal abgestürzt ist, weil er überhaupt nicht mitbekommen hat, dass der Ast zuende ist, wenn Kalle ihm z.B. auf die Pelle gerückt ist.

Mein TA meinte zu Bibo, dass er schon ein armer Wurm sei, aber er das große Glück hat, dass er von drei fliegenden Papageien total angenommen wurde, obwohl er sehr gebeutelt ist. Ich glaube aber auch, dass gerade die drei anderen ihn gerade deshalb zum mitmachen motivieren und Bibo selbst dadurch auch aktiver ist.

Eines ist aber auch sicher, auch das werden wir gemeinsam schaffen und nach Möglichkeit gerade im Wohnzimmer vieles mit Seilen im Deckenbereich verändern, damit er jederzeit zu Halt kommt.
 
Oh je, Monika,

dann wirst du einiges verändern müssen in Bibos Umfeld :(.

Meine Graupapageienhenne Emely ist ja auch flugunfähig aufgrund einer veralteten Flügelverletzung und stürzt regelmäßig ab. Sie schlägt dann immer auf der gleichen Stelle an der Brust auf, so daß dort schon eine richtige Verknorblung zu spüren ist :(.
Du hast Glück, daß Bibo sich nicht zum fliegen animieren lässt von den anderen. Hätte meine Emely einen flugfähigen Partner, sie würde mitdüsen wollen. Sie ist mit ihren 1,5 Jahren eh ein "Kamikazeweib".

Wir wünschen deinem Kleinen eine gute Besserung. Und wenn du umgestaltet hast, stelle mal Bilder ein, ja? Ich bin immer auf der Suche nach neuen guten Ideen.

:trost:
 
Hallo Ina,

das mit deiner Emely tut mir ungemein leid, weil ich eben auch tgl. mitbekomme was es heißt fliegen zu können oder eben nicht.

Behindertengerecht ist es ja ohnehin wegen Bibo in meiner gesamten Wohnung und bisher ist er damit sehr gut zurecht gekommen. Auch seine Abstürze wurden immer seltener.

Ich kann halt wirklich nicht sagen, seit wann Bibo die Linsentrübung hat. Ob es eben bereits bei Katja der Fall war oder dieser erst bei mir eingetreten ist. Morgen werde ich mir mal die Anfangsbilder anschauen und hoffen, dass ich dabei welche vom linken Auge erwische. Aber egal bei wem, heute weiss ich, dass dieses Problem eben besteht und mir dazu weitere Gedanken machen müssen.

Fakt ist: Das Ende der Ästen am Kletterbaum muss verlängert werden. Meine heutige Gedanken gehen in Richtung geflochtenes Seil wie ich es bereits vom Kletterbaum zum Freisitz habe. Damit kommt der Bibo sehr gut zurecht und ist auch stramm, aber auch auf wackeligen Dingen kommt er zurecht.

Sobald ich etwas verändert habe, stelle ich die Bilder hier ins Forum, aber noch bin ich am überlegen und ich denke nicht, dass extreme Eile geboten ist, da er bis dato mit allem anderen zurecht gekommen ist und eben seine Linsentrübung nicht erst seit heute besteht. Aber Änderungen werde ich in jedem Falle vornehmen, das versteht sich von alleine sowie ich es direkt nach seinem Einzug hier gemacht habe.
 
Hallo Moni,

das tut mir sehr leid für den kleinen Bibo !
Veränderungen sind sicher notwendig. Aber ich würde nur verbessern - nicht verändern.
Bibo hat sich jetzt an Alles gewöhnt und das gibt ihm die Sicherheit, die er braucht.
Vielleicht kannst Du an den Astenden jeweils ein Seil befestigen, das schräg zum Boden führt.
Dann hat er Ausweichmöglichkeiten, wenn die Anderen ihn bedrängen.

Im Allgemeinen kommen Tiere sehr gut zurecht, selbst wenn sie auf einem Auge völlig blind sind.
Ich hatte eine Zeit lang ein einäugiges Pferd geritten und konnte mit ihm sogar kleine Hindernisse springen.
Also mache Dir bitte keine allzu großen Sorgen. :trost:
 
Hallo Liane,

Danke für den Tipp.

Eigentlich hast du recht, dass ich keine Veränderungen vornehmen muss, sondern nur Verbesserungen zum Schutz von ihm.

Und wie du schreibst, kam er bis dato sehr gut mit allem zurecht, hat aber Neuerungen sehr gerne angenommen wie z.B. auch das geflochtene Seil oder damals seinen Freisitz.

In Kürze wollte ich ohnehin die alten Stangen gegen neue und vor allem weitaus dickere Sitzstangen austauschen. Da werde ich mit Sicherheit eine Veränderung mit geflochtenen Seile zum Boden oder anderen Sitzstangen hin vornehmen. Muss mir halt nur noch eine gescheite Lösung einfallen lassen, was ich genau machen möchte, damit er eine Ausweichmöglichkeit hat.

Was meine fliegenden Kongos anbelangt kann ich echt froh sein, dass da nur Kalle den Bibo mal bedrängt, weil sie schmusen will und er hinundwieder eben nicht. Kalle lässt dann eben nicht locker und drängt ihn in eine Ecke, was aber auch selten vorkommt. Aber Bibo geht auch auf Kalle zu, wenn ihm danach ist.

Ich selbst weiss, was es heißt einäugig durch die Welt zu gehen, da ich selbst auf dem rechten Auge blind bin. Damals nach der OP hatte ich enorme Probleme wieder geradeaus zu laufen. Heute geht es ohne Probleme. Aber ich habe nie gelernt im Stehen etwas in ein Glas oder Tasse einzuschenken, da ich dabei oftmals unsicher bin.

Auch das ist mir heute durch den Kopf gegangen, denn auch Bibo läuft i.d.R. leicht schräg und nicht geradeaus. Vermutlich eben auch wegen der Linsentrübung. Ich gehe einfach davon aus, dass Bibo sich mittlerweile mit all seinen Einschränkungen schon abgefunden hat, was auch ganz gut so ist, denn sonst wäre er ein tottrauriger Vogel, was er wahrhaftig nicht ist.

Als mein Tierarzt mir heute die Diagnose über die Linsentrübung gesagt hat, meinte er nur, dass er mir dazu ja nicht allzuviel erklären müsste, da ich ja damit auch meine Erfahrungen hätte (auf meinem blinden Auge hat sich die Linse total grau verfärbt).

Liane für mich war es heute schon ein Schock und ich habe mir enorme Gedanken um Bibo gemacht, weil er eben schon soviele Dinge hat, die ein absolut normaler Vogel eben nicht hat. Jetzt wo ich über alles nachdenken kann, was ich nun noch für ihn machen muss, geht es mir schon besser, weil ich eben auch weiss, dass er damit keine Schmerzen haben wird und er auch wegen seiner Flugunfähigkeit, keine größere Probleme auf ihn zukommen können. Klettern kann und tut er wie ein Weltmeister und wie ein gesunder Kongo und nur darum geht es mir. Er darf niemals seine Selbstständigkeit verlieren und die hat er hier so sehr aufgebaut.
 
Aber ich habe nie gelernt im Stehen etwas in ein Glas oder Tasse einzuschenken, da ich dabei oftmals unsicher bin.
Das wundert mich, ehrlich gesagt, Moni.
Ich habe gerade einen "Selbstversuch" gemacht (ein Auge zugekniffen und dann im Stehen Wasser in ein Glas geschüttet).
Hat problemlos geklappt ! Warum geht das bei Dir nicht ?

Du solltest aber bedenken, daß bei Papageien die Augen seitlich liegen und beim Menschen nach vorn ausgerichtet sind.
Deshalb wird Bibo seinen Kopf öfter schräg halten, wenn er etwas auf seiner linken Seite sehen will.

Hat Bibo einen Ort, wo er sich vor Kalle zurückziehen kann (Regal, Häuschen oder sowas) ?
Wenn nicht - zieh das vielleicht mal in Erwägung.
Er darf niemals seine Selbstständigkeit verlieren und die hat er hier so sehr aufgebaut.
Genau - das hast Du super gemacht und so soll (und wird) es auch bleiben ! :trost:
 
Hallo Liane,

ich treffe meistens beim einschenken daneben. Kann evtl. auch damit zusammenhängen, dass ich an meinem sehenden Auge auch mehrfach operiert bin und eben auch gelasert. Vieles glitzert dann auch zu stark, dass ich dann garnichts sehe. Hinundwieder klappt das mit dem einschenken aber auch ganz gut, wenn ich eben direkt davor stehen kann.

Dies ist jedoch in meinem Berufsleben nicht machbar und daher nehmen mir die Führungskräfte immer die Kanne aus der Hand und schenken selbst ein. :zwinker:

Kalle bedrängt ihn nicht täglich und Bibo stürzt zum guten Glück auch nicht täglich ab. Wenn Bibo in diesem Jahr um die 15 x abgestürzt ist, war es viel. Als Kalle und Bibo bei mir eingezogen sind, war das tgl. der Fall, dass er von irgendwo abgestürzt ist. Denke daher auch, dass er sich total auf ein neues Umfeld einspielen musste, um eben zu wissen, wieviele Steps er machen muss bis das Ende naht.

Heute ist das Auge nur noch auf und er macht einen ganz normalen Eindruck.
 
Hallo Moni,

das war sicher ein Schreck für dich, lass dich mal drücken :trost::trost:.

Ich bin mir aber sicher, dass Bibo bei dir in den besten Händen ist. Normal arangieren sich Vögel recht gut mit solchen Behinderungen.
Veränderungen sind sicher notwendig. Aber ich würde nur verbessern - nicht verändern.
Bibo hat sich jetzt an Alles gewöhnt und das gibt ihm die Sicherheit, die er braucht.
Das sehe ich auch so, ich würde auch nur zusätzliche Verbesserungen/Verbindungen anbringen und ansonsten von Grund her seine bisherigen Sitzplätze so belassen, damit er sich weiterhin darauf gut zurechtfindet.

Gibt es denn Stellen, wo er besonders oft abstürzt ? Wenn ja, würde ich vor dem Freiflug evtl. an diesen Stellen eine dicke Decke oder so hinlegen, damit ein evtl. auftretender Sturz etwas abgefedert wird und Bibo nicht ganz so hart fällt :idee:.

Auf jeden Fall gute Besserung für deinen süßen Bibo :trost::trost:.
 
Guten Morgen Monika,
Deinen Schrecken kann ich gut verstehen!
Ich habe auch einen Grauen mit grauem Star, der alte Herr ist schon über 50 Jahre alt. Er ist mittlerweile kmpl. blind. Wie Du schon geschrieben hattest: am Besten keine Veränderungen vornehmen, sondern nur polstern.
Wie alt ist Bibo denn ( habe ich das überlesen? ) Man kann grauen Star bei Papageien operieren, ist jedoch eine sehr heikle Sache weshalb ich mich dagegen entschieden habe.
Hier mal ein Bild von ihm wo er die Henne in ihrer Höhle besucht :zwinker:
 

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Liebe Monika,

Du bist immer mit Rat und Tat und lieben Worten bei anderen zur Stelle und hast selber wieder ein neues Problem, dem Du Dich stellen musst. Aber so wie ich Dich kennengelernt habe, meisterst Du dieses auch wieder mit Bravour. Dein Bibo hat so ein Glück gehabt, dass er bei Dir ein schönes, liebevolles Zuhause hat.

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen alles erdenklich Gute.

Ganz liebe Grüsse von
Lottchen und Margaretha
 
Hallo Monika,
ich finde es ganz toll wie du dich um den armen Bibo kümmerst.
Er hat es wirklich sehr gut bei dir.
Ist er denn trotz seiner Behinderungen noch vergnügt?
Mach dir keine Vorwürfe wegen dem Auge,es könnte wirklich jedem passieren.
Gestalte ihm einfach sein Leben so angenehm wie möglich.

LG Blondie
 
Hallo Monika

oh je, ich fühle mit dir.
Der arme Bibo.

Aber das wird schon, du kennst dich ja super mit deinen Geiern aus.
Und wirst es ihm so erträglich wie es nur möglich ist machen.

Da bin ich mir ganz sicher
Ihr schafft das schon
Glaube an dich und deine Geier.

Lass dich mal drücken:trost:
 
Hallo zusammen,

vorab möchte ich sagen, dass Bibo heute wieder sehr lebendig wirkt und eben auch wieder aktiver ist als er es gestern gewesen ist. Gestern muss er wirklich Schmerzen gehabt haben und hat auch weniger gefressen als sonst. Davon ist heute nichts mehr zu bemerken und er möchte auch sofort an die Schüssel, wenn ich mit Obst und Co. komme. Auch jetzt futtert er seelenruhig. Von daher wirkt das flüssige Traumeel bestens, was ich ihm ja ein paar Tage geben soll. Er nimmt es auch ohne zu motzen, wofür ich sehr dankbar bin.

Liane:
Bibo hat hier einige Stellen, wo er unheimlich gerne sitzt, aber er hat keine Möglichkeit sich in einem Regal aufzuhalten, weil er ja nicht fliegen kann. Aber er hat mehrere Spiralen, er hat mehrere Freisitze, er hat auch einen Blumentopf, wo er gerne mal reinklettert, wenn er unterwegs ist und er hat den ganzen Tag die Möglichkeit sich in zwei Volieren zurückzuziehen, wenn ihm danach ist. ABER, Bibo will meistens auf dem Kletterbaum, Freisitz am Fenster oder auf seiner Spirale über dem Balkonkäfig/Fress-/Spielplatzkäfig sitzen und wenn er zu den Korkenzieherweiden schaut, dann setze ich ihn dort rauf und da ist er dann nonstop mit knabbern beschäftigt. Rückziehmöglichkeiten hat er hier massig, aber keine geschlossenen Dinge wie eben Höhlen und Co.

Kalle klebt viel an Coco und Pauli. Kalle hat ja auch kein Sitzfleisch und ist immer aktiv. Sie fliegt nur immer wieder zu Bibo hin, um nach ihm zu sehen, um mal zu schmusen oder eben dort zu fressen, wo er sich aufhält. Aber auch hier ist dann Ruhe. Ein bedrängen kommt selten vor und am Abend benötigen die zwei ihre Schmuseeinheiten und schlafen auch direkt aneinander gekuschelt ein.

Manu:
ich denke auch, dass Bibo mit seinen Behinderungen sehr gut zurecht kommt. Für mich war es gestern noch ein richtiger Schock, weil ich es erst erfahren habe, was der kleine Bibo eben noch alles hat außer eben die mir bekannten Dinge wie Flügelbrüche, die Krallenangelegenheit, die Narbe an der linken Wange.

Weißt du, gestern dachte ich nur, dass er schon genug mit seinen Behinderungen bestraft ist, weil ein dämlicher Züchter lieber auf ein paar Euros verzichtet hat als mit Bibo bei einem Tierarzt vorstellig zu werden. Man hätte soviel für ihn tun können, wenn man nur rechtzeitig gekommen wäre. DAS sehe ich tgl., wenn die anderen an ihm vorbeifliegen und er denen nachsehen muss und auch mal mit seinen Flügeln anfängt zu flattern. DA bekomme ich einen richtigen Hass auf diesen Züchter. JA, dann habe ich Mitleid mit Bibo und dann erfahre ich, jetzt ist er auch auf dem linken Auge sogut wie blind, aber er wird es irgendwann sein, da ich weiss wie es im humanen Bereich der Fall ist.

Ich glaube, ich habe mich gestern auch falsch ausgedrückt, weil ich mit meinen Gedanken nur bei Bibo und dessen neuer Diagnose gewesen bin. Ich werde hier definitiv keine Sitzplatzveränderungen oder überhaupt großartige Veränderungen vornehmen, sondern alles beim alten belassen und nur Verlängerungen vornehmen, wo sie erforderlich sind. Nur darüber muss ich mir auch noch Gedanken machen wie ich es praktizieren kann. Ein Seil zu flechten, dmait er eben vom Ende eines Sitzastes am Kletterbaum weiterlaufen kann, ist das eine, aber auch dieses muss irgendwie eine Erschwerung haben, damit es nicht allzu sehr wackelt, wenn er dann drauf geht, um seinen Weg fortzuführen. Dachte hierbei an mehrere Holzklötze oder sonstigem Spielzeug, was ich mit einarbeiten könnte oder an weiteren Spiralen, womit er ja sehr gut zurecht kommt.

Zu deiner Frage: Klar, am Kletterbaum kommt es immer wieder mal vor, wobei ich hier wirklich denke, dass es davon kommt, dass die Sitzstangen eben auch ein Ende haben. Dort habe ich anfangs immer Decken oder Saunatücher drunter gelegt, damit er eben beim fallen weicher auffällt. ABER, auch beim Sturz landete er dann nicht immer auf der Decke, obwohl diese großfllächig war, sondern einige Meter nebendran. All das muss ich mit berücksichtigen, von daher tendiere ich eher zu Seilen oder Spiralen als eine weiche Grundlage, die im Normalfall sehr zu empfehlen wäre.

Und wie eben auch bekannt sein dürfte, sind meine Papageien dauerhaft draußen, wenn ich daheim bin oder gar frei habe und Fußbodenheizung dazu. Decken und Co. würden mir die komplette Wärme schlucken und daher muss ich mir sehr genau überlegen, was ich verbessern werde, damit es für Bibo sinnvoll wird.

Cheenok:
Bibo ist noch jung. Er ist gerade mal 3,5 Jahre. So eine OP würde ich durchführen lassen, wenn es ein großer Erfolg in Aussicht wäre. Da aber Bibo ja nicht nur die Linsentrübung hat, sondern eben auch für immer flugunfähig ist, denke ich, dass diese OP keinen wirklichen Sinn, außer Schmerzen und Co. bringen würde. Aber ich werde gerne noch einmal darüber nachdenken, ob es anzuraten wäre oder nicht. Daher dickes Dankeschön an dich für diese Info. Hast du zufällig auch einen Namen von einem augen- und vogelkundigen Tierarzt, der Augen-OPs durchführt? Ich kenne einen Fall von einer anderen Userin, die mal die oder das Auge von ihrem Papagei hat operieren lassen, der ich damals auch noch ganz feste die Daumen gedrückt habe, doch ich komme nicht mehr auf den Namen der Userin (liest du zufällig hier mit und falls ja, melde dich bitte bei mir via PN oder in diesem Thread. Danke).

Margaretha und Lotte:
Bibo hat es mit mir hoffentlich mehr als gut getroffen. Gerade Bibo war eigentlcih der Anlass, warum ich damals spontan zugesagt habe, Kalle und Bibo zu übernehmen. Er hat mir immer so leid getan und ich wollte ihn unbedingt haben, damit ich weiterhin an seinem Leben teilhaben darf. Ich musste mich damals wirklich mit seinen Behinderungen beschäftigen und ich denke, ich habe das ganz gut hinbekommen.

Und klar, werde ich mich nun diesem zusätzlichen Befund annehmen und wieder mein bestes geben, damit er weiterhin ein lebensfroher grüner Kongo bleibt.

Bibo ist in meinen Augen ein absolut hübscher Papagei und gerade seine Narbe, seinen krummen Flügel und alles an ihm, ist das, was ich so sehr an ihm schätze.

Wir werden es in jedem Falle wieder meistern. Da bin ich mir absolut sicher und das Team wird uns hierbei unterstützen.

Blondie:
Bibo hat mit Sicherheit noch Lebensfreude und wenn ich ihn so beobachte wie er mit Coco beim gemeinsamen Papierrupfen beschäftigt ist oder sie auch gemeinsam fressen oder zu Fuß unterwegs sind, könnte man meinen, dass er gesund ist und keinerlei Einschränkungen hat.

Zuvor habe ich ja schon geschrieben, dass es mir absolut wichtig ist, dass er seine Selbstständigkeit behält und da bin ich in jedem Falle angekommen. Bibo hat mich schon einige Male ausgetrickst, weil er dachte, dass ich es nicht mitbekomme, dass er die Leiter vom Freisitz auch alleine runterkommen kann oder eben auch die Spirale am Kletterbaum. Tja, nur als ich mitansehen konnte wie toll es klappt, habe ich keine Hilfe mehr angeboten, um ihn von oben nach unten zu lüpfen. Der Herr geht seit März 2009 von alleine hoch und runter.

Auch heute abend konnte ich mitansehen, dass er um einiges shneller vom Freisitz am Tisch nach oben kommt als Pauli, um sich dort den Spielsachen anzunehmen.

Ich denke, dass er viel Lebensfreude hat und er vor allem am Tag seines Einzuges bei mir all seine Spielsachen, den Kletterbaum, seine Voliere und vor allem seine Partnerin Kalle mit dabei hatte. Das hat ihm die Umstellung von Katja auf mich viel einfacher gemacht als ohne all die Dinge, die man in der Papageienhaltung so benötigt.

Im Übrigen kann er ganz süß pfeifen, wenn er morgens die erste Töne von sich gibt.

Geli:
Auch an dich ein dickes Dankeschön. Mein Team und ich werden das Ding schon schaukeln. Ich brauche dazu einfach nur ein wenig Zeit bis ich weiss, wie ich das bewerkstelligen kann. Es ist alles noch so frisch, aber unser Alltag geht in jedem Falle positiv weiter.
 
Hallo Monika,
ich habe ja auch ein Sorgenkind und als ich das von Bibo las war mein erster Gedanke: warum trifft es immer die selben? Manche ziehen es scheinbar an.
Aber Bibo ist so süß und lebenstüchtig, der schafft das auch!
Gib ihm ein Leckerchen extra von mir:zwinker:.
Liebe Grüße
Christiane

PS ich denke, du meinst die Geschichte von Quietscher und ihrem Rocco,
die in München beim Augenarzt war
 
Hallo Monika,
rufe doch biite in der Praxis Dr. Dörsch, Tel.: 0431/6476437 an und verlange nach Herrn Dr. Dörsch. Er ist dort der absolute Vogelexperte und wird Dir gerne Rede und Antwort stehen. Er hatte mir von der Operationsmöglichkeit erzählt. Da bei meinem Alten (über 50 J. ) jedoch die Risiken überwiegen, haben wir davon abgesehen. Ob er es selber macht oder mich sonst überwiesen hätte kann ich gar nicht mehr sagen. Grüße ihn bitte von mir und meinem blindem Methusalem :zwinker: Es wäre ganz lieb von Dir wenn Du mir erzählen könntest was er Dir gesagt hat.
Coco war übrigens auch erst auf einem Auge blind. Das trübte sich dann auch sehr stark. Der graue Star schleichte sich dann aber auch in das zweite Auge.
Hier übrigens mal ein kleines Video von Cocos Lieblingsbeschäftigung- dem Füße hinterher jagen. Da er ja kmpl. blind ist muss man ommer sehr geräuschvoll die Füße schleifen lassen. Coco ist der auf dem Video der, der immer ganz dicht an den Füßen dran ist. Trotz seiner Blindheit ist er recht flink, und Toni schaut teilweise nur recht fassungslos zu.
http://www.youtube.com/watch?v=5CPNC2T8qEs

Liebe Grüße
Gudrun
 
Hallo Christiane,

ich denke auch, dass es Bibo schaffen wird. Der ist so stark, lebenslustig und kommt mit seiner Behinderung sehr gut zurecht.

Mittlerweile denke ich ohnehin, dass er schon recht lange diese Linsentrübung haben muss, wenn ich so in der Vergangenheit rumschwebe. Ganz blind scheint er noch nicht zu sein.

Schmerzen scheint er auch keine mehr zu haben. Er verhält sich auch wie immer, von daher denke ich, dass es ihm soweit wieder ganz gut geht.

Und Danke für dein PS. Es ging wirklich um Rocco von Quietscher. Weiss jetzt auch wieder, in welchem Forum ich die Geschichte gelesen habe.


@Gudrun:
Ich werde Herrn Dr. Dörsch die Tage einfach mal anrufen und fragen, inwieweit es sinnvoll ist Bibos Auge zu operieren und ob wirklich damit zu rechnen ist, dass das andere Auge in Mitleidenschaft gezogen wird.
Heute habe ich mir einige Gedanken darum gemacht, ob ich eine OP machen lassen würde oder nicht, weil er eben ohnehin flugunfähig ist und ich ihm eigentlich keine unnötige Schmerzen zufügen möchte. Es würde wirklich auf das Resultat laufen, ob die hoch oder eher niedrig ist. Daher lasse ich mich erst einmal telefonisch aufklären und dann entscheiden und dies auch nicht nur von einem Arzt.

Auch möchte ich mich für das von dir eingestellte Video bedanken. Er scheint wirklich gut mit seiner Erblindung zurecht zukommen. Man sagt ja immer, wenn der eine Sinn nachlässt, fängt der andere an sich zu verbessern und hier der Hörsinn.


Das ist Bibo am 31.10.2009

http://[URL=http://img405.imageshack.us/i/img2601q.jpg/][IMG]http://img405.imageshack.us/img405/363/img2601q.jpg[/URL][/IMG]

Hier kann man auch sehen, dass das linke Auge mehr hervorsteht als das rechte Auge. Leider etwas unscharf.

http://[URL=http://img2.imageshack.us/i/img2603j.jpg/][IMG]http://img2.imageshack.us/img2/7374/img2603j.jpg[/URL][/IMG]

http://[URL=http://img99.imageshack.us/i/img2606.jpg/][IMG]http://img99.imageshack.us/img99/3027/img2606.jpg[/URL][/IMG]
 
Hallo Moni,

ich freu mich total, dass es Bibo soweit gut geht und er schon wieder ganz der Alte ist :zustimm:.
Man macht sich ja doch Sorgen, wenn man sowas liest und wie mag es dir erst ergehen :trost:.

Ich werde Herrn Dr. Dörsch die Tage einfach mal anrufen und fragen, inwieweit es sinnvoll ist Bibos Auge zu operieren und ob wirklich damit zu rechnen ist, dass das andere Auge in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ich würde mich diesbezüglich auch mal beraten lassen, auch aufs Bauchgefühl hören und dann entscheiden.

Keiner kennt Bibo besser wie du und du wirst sicher schon das Richtige für ihn entscheiden :).

Zunächst ist es wichtig, dass er soweit gut zurecht kommt und auch weiterhin so gut von den anderen dreien angenommen wird.
 
Hallo Manu,

wie du mich kennst, mache ich mir immer große Sorgen um meine Kongos, wenn da etwas nicht stimmt.

Bibo ist ohnehin schon in seiner Lebensweise eingeschränkt und muss doch nicht noch mehr auf seinen Schultern tragen.

Wie es mir geht? Ich mache mir Gedanken um Bibo und wie ich ihm helfen kann, ein tolles Leben zu führen. Alles, was in meiner Macht steht, werde ich für ihn und auch den anderen drei machen. Je mehr Gedanken ich mir aber mache, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass Bibo von Beginn an mit dem Auge zu tun hatte. Sein laufen, sein schräges schauen, seine Abstürze, die auch unbegründet vorgekommen sind - vermutlich, weil der Ast zuende war.

Aber warum, weshalb, spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Es ist nunmal jetzt diagnostiziert worden und jetzt liegt es daher in meiner Person, ihm zu helfen.

Was die anderen drei anbelangt, gibt es überhaupt keine Unterschiede, die kennen ihn ja auch garnicht anders.


Heute habe ich auch schon weitere Schritte unternommen.

Herrn Dr. Fritsche aus München habe ich eine Email zukommen lassen, da ich ihn telefonisch nicht erreicht habe.

Herrn Dr. Dörsch habe ich nach mehrfachen anrufen erreicht.(Gudrun, deinen Gruss habe ich ausgerichtet. Ist halt nur doof, wenn man den Nachnamen nicht kennt, habe aber auch Methusalem erwähnt :zwinker:),

Herr Dr. Dörsch hat sich sehr viel Zeit genommen, denn ich habe ihm so von den Abstürzen, .... berichtet und letztendlich dann von der Linsentrübung.

Er hat mich dabei aufgeklärt, dass es unterschiedliche Formen vom Grauen Star gibt:

  • Ein infektiöser, ein entzündlicher Grauer Star oder auch einer, der mit einer papageiischen Tuberkulose hervorgerufen wird. Diese drei Arten wären in jedem Falle behandlungsbedürftig, denn sonst würden sie auf das sehende Auge übergreifen.
Wenn diese drei genannten Diagnosen ausgeschlossen sind, dann geht es um einen ganz normalen Grauen Star, der nicht auf das sehende Auge übergreift und auch dann in Bibos Falle nicht behandlungsbedürftig ist.

Allerdings gibt es noch den normalen Grauen Star, welcher mit einem Grünen Star in Kombination besteht, dann eben auch behandlungsbedürftig ist, da dieser dann auch Schmerzen verursacht.

Herr Dr. Dörsch hat mir aber auch gesagt, dass es für Bibo eine Zumutung wäre, wenn ich mit ihm von Karlsruhe nach Kiel fahren würde und hat mich entweder an Herrn Dr. Bürkle aus Karlsruhe verwiesen oder an den besten Augenspezialisten, den er persönlich kennt, Herrn Prof. Dr. Korbel aus der Uniklinik München.

Mit Herrn Prof. Dr. Korbel hatte ich heute noch keinen Kontakt, muss mir erst einmal die Daten vom Internet raussuchen und dann werde ich mich auch noch einmal dort erkundigen.

Herrn Dr. Dorsch habe ich ja vollgequatscht und er meinte dann letztendlich, dass er aufgrund des Verhaltens von Bibo von keiner entzündlichen Linsentrübung ausgeht, da ihm dann Schmerzen deutlich anzusehen wären. Und er selbst würde Bibo auch nicht operieren, wenn keine Schmerzen und Co. vorhanden sind, da Bibo mit seinem derzeitigen Leben sehr gut zurecht kommt. Diese Denkweise habe ich eigentlich auch, da ich nicht möchte, dass Bibo mit unnötigen Schmerzen sich quälen muss.

Bei einer Frage von Herrn Dr. Dorsch ist mir schon ein wenig komisch geworden, denn ich wurde gefragt, auf was ich eigentlich hinaus wollte, ob Augenentnahme oder künstliche Linse und darauf antworte ich ihm, dass ich mich erst einmal informieren wollte, da ich nicht gerade um die Ecke wohne. Aber fakt ist, wenn überhaupt, kommt für mich eine künstliche Linse in Betracht, denn damit lebe ich selbst auch sehr gut und auf dem anderen Auge bin ich blind und komme damit auch sehr gut zurecht.

Jetzt warte ich noch auf die Rückäußerungen der anderen beiden augen- und vogelkundigen Tierärzten und dann entscheide ich mich, was ich machen werde.
 
Dr. Fritsche hat geantwortet

Hallo zusammen,

ich stelle euch jetzt einfach mal die Mail von Herrn Dr. Fritsche ein, damit ihr auch darüber informiert seit, was er zu Bibos Auge und Co. meint.

Sehr geehrte Frau ,
vielen Dank für Ihre Mail und die Grüße.
Die von Ihnen beschriebene Linsentrübung ist vermutlich traumatisch. Unklar
ist, ob sie schon länger besteht oder erst durch den letzten Sturz
entstanden ist. Es ist nicht möglich, dass der Graue Star von einem zum
anderen Auge übergreift, aber er kann sich natürlich beiderseitig unabhängig
von einander entwickeln und so zu einer beidseitigen Erblindung führen.
Bezüglich der Sinnhaftigkeit einer Operation müßte man beide Augen
untersuchen und dann abwägen. Prinzipiell kann natürlich ein Vogel auch mit
nur einem sehenden Auge gut klar kommen, aber es wäre auch wichtig zu sehen,
ob die Katarakt irgendwelche Folgen im blinden Auge verursacht. .
Ich hoffe, dass ich ein paar Unklarheiten beseitigen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jens Fritsche




Ihr kennt Bibo aus meinen Erzählungen, der Bilder und Co. und ich denke wirklich, dass er das schon über einen längeren Zeitraum hat, da mir so einige Unterschiede zwischen ihm und den anderen aufgefallen sind. Ich denke nicht, dass die Linsentrübung etwas mit dem letzten Absturz zu tun hat.

Wie würdet ihr nun an meiner Stelle vorgehen?

Im Moment denke ich erst einmal, dass ich den Herrn Prof. Dr. Korbel kontaktieren werde und dann dessen Aussage abwäge. Denke aber auch vom Bauchgefühl heraus, dass ich seine Augen untersuchen lassen sollte bevor das andere Auge in Mitleidenschaft gezogen wird. Sollte es um einen ganz normalen Grauen Star ohne Nebenwirkungen wie Grüner Star sein, würde ich ihn nicht operieren lassen, da er definitiv zurecht kommt.

Ich frage mich nur, warum Herr Dr. Fritsche die unterschiedlichen Arten nicht erwähnt hat und mich darauf nicht hingewiesen hat.

Irgendwie bin ich jetzt verunsichert.
 
Hallo Monika,
vielleicht hatte Dr, Fritsche gerade nicht die Zeit um ausführlich zu antworten? Ich weiß es natürlich auch nicht.

Dr. Dörsch nimmt sich immer sehr viel Zeit und erklärt auch verständlich. Jedoch hinterfragt er auch ( zu Deiner Frage worauf Du hinaus willst :zwinker: )

Ich würde wirklich den Prof aus der Uni mal kontaktieren. Ich denke auch es ist wichtig was für eine Art des grauen Stars es ist.
 
Thema: Bibo

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