Bin ein bischen verzweifelt und brauche eure Hilfe, wenn es nicht zu unverschämt ist

Diskutiere Bin ein bischen verzweifelt und brauche eure Hilfe, wenn es nicht zu unverschämt ist im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo ihr Lieben, leider gibt es hier keinen Heul-Smilie, den würde ich sofort nehmen ! Es geht mal wieder um mein Rosenköpfchen mit dem Ekzem...
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Nymphie

Guest
Hallo ihr Lieben,
leider gibt es hier keinen Heul-Smilie, den würde ich sofort nehmen !

Es geht mal wieder um mein Rosenköpfchen mit dem Ekzem am Flügel, ich weiß bald nicht mehr weiter !

Trotz Therapie von der Homöopathin hat sie sich vor ein paar Tagen wieder aufgebissen ! Ich habe mich schon mit der Homöopathin kurzgeschlossen und werde am Montag auch mal wieder zum normalen TA gehen vielleicht sind ja doch Pilze oder Bakterien auf der Wunde, keine Ahnung !

Jetzt quält mich aber immer mehr die Frage, den sie kann sie mir ja nicht beantworten, selbst wenn ich stundenlang mit ihr rede !

Leidet sie so arg daß es kein lebenswertes Leben mehr ist ?
Wäre es nicht besser für sie wenn ich sie erlösen lassen würde ?

Ich weiß ich will daß nicht und es wäre auf der einen Seite nicht fair da sie jetzt schon über ein Jahr kämpft und sie will ja auch leben daß merke ich ganz deutlich !

Aber dieses immer wieder aufbeißen, dieses Blutwegwischen, ich verweifle schier, dieses nicht wissen ob sie ganz starke Schmerzen hat, die Angst wenn ich weg bin nach Hause zu kommen und sie hat sich zu doll aufgebissen und verblutet !

Es kann sein daß ich jetzt ein bischen überreagiere, aber irgendwann kommt man nun mal an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit und ich leide jedesmal mit ihr mit.

Bitte glaubt mir ich will sie nicht so einfach "umbringen" lassen, nein das würde ich nicht über`s Herz bringen.

Ich will einfach ein bischen Mut zugesprochen bekommen, den zuhause ist das leider nicht der Fall, den der Freund glaubt sowieso nicht daß das jemals aufhört und das hilft in dem Moment ungemein:k !

Oder natürlich bin ich auch für jede ehrliche Meinung dankbar, die auch nicht schön ist,aber die nun mal dann sein muß, sprich wenn einer von euch der Meinung ist der Vogel leidet zu sehr daß es kein lebenswertes Leben mehr ist !

Entschuldigt wenn ich euch mit meiner Heulsusselei auf die Nerven gehe, ignoriert daß einfach und vielleicht ist es in ein paar Tagen wieder besser, den auf schlechte Tage folgen schöne Tage heißt es doch immer !

Liebe Grüße

Petra
:( :( :(
 
Hei Petra

Leidet sie so arg daß es kein lebenswertes Leben mehr ist ?
Wäre es nicht besser für sie wenn ich sie erlösen lassen würde

Nie solange der Vogel sich nicht aufgibt.Es gibt Tiere die haben soviel Kraft zum Leben, auch Deine Micksy !!!

Gehört eigentlich nicht hier hin .Ich habe ein krankes Kaninchen.
Die Kessy und ich kämpfen seit Monaten . Immer kommt was
anderes dazwischen, aber wir kämpfen . Ich habe über Kessy früher hier geschrieben und jetzt in unserem Partnerforum.
Manchmal hilft es , wenn man liest , das andere Tiere " Kämpfen ".
Zweifel habe ich schon mal, aber nur ob ich nicht noch mehr tun
könnte.


Ganz mitfühlende Grüsse Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Petra,

das Ekzem der Haut das dein Rosenlöpfchen hat! Is es das EMA-Syndrom??

Liegt das Ekzem in der Achselhöhle oder an der Flügelunterseite?
Mit was für Mitteln wurde der Vogel schon behandelt???
 
Hallo Walter,
nein das Ekzem ist vermutlich kein Ema-Syndrom, ich habe doch den Polyoma-Virus im Bestand und da daß erkrankte Rosenköpfchen eine vergrößerte Leber hat und somit die Giftausscheidung nicht mehr gewährleistet ist, hat die Arme Juckreiz am ganzen Körper und hat sich die Haut aufgebissen.
Das Ekzem befindet sich auf dem Flügel, besser gesagt auf der Flügelhand und ist ca. 2 cm groß.

Behandelt wurde die Gute schon mit allen möglichen Mitteln.

Angefangen mit vom TA verordneten Amynin und Catasol, dann zusätzlich homöopathische Globulis Berberis, Solidago, Carduus marianus und Flor de Piedra. Bachblüten habe ich schon gegeben.

Dann erneuter Besuch beim TA, Abstrich von der Haut gemacht worden, keine Pilze und Bakterien in der Wunde.

Eine Homöopathin für Tiere Federn geschickt, Therapieplan durchgeführt mit Spurenelementen, Nigersan und andere.

Zusätzlich da es nicht besser wurde Kragen angelegt, da die Gefahr der Verblutung bestand, danach eine andere Homöopathin eingeschaltet, neue Therapie mit Desmodium,
Nigersan, Androgenotrop und die Wunde soll ich jetzt nach Rücksprache mit der Homöopathin mit Kamillensud abtupfen.

Wie geschrieben werde ich am Montag nochmal zum TA gehen und einen Hautabstrich machen lassen, da es schlimmer geworden ist, sprich der ganze Flügel oder besser gesagt die Flügelhand ist jetzt ockergelb geworden und fühlt sich so Luftkissenmäßig an so wie wenn eine Flüssigkeit drunter ist,
gut es kann ja sein daß es bedeutet die Giftstoffe werden aus dem Körper ausgeleitet, aber sie beißt sich wie gesagt seit ein paar Tagen wieder auf, es ist echt zum verzweifeln.

Liebe Grüße

Petra

:0- :0-
 
Kopf hoch

Hallo Petra

ich will Dir einfach Mut zusprechen. Schau mal, ihr habt schon so lange und so viel gekämpft, es gibt immer und überall Rückschläge - aber bitte deswegen nicht die Flinte ins Korn werfen.

Wenn sie wirklich "nicht mehr will" - dann "sagt" sie Dir das. Bitte versuche positiv zu denken, zeige ihr die Sonne, die Luft, lache und singe mit ihr - sie muss spüren, dass Du an sie und ihre Kraft glaubst.

Fühlt Euch mal ganz fest in den Arm genommen. :) :)
 
Hi Petra,

da Du ja den Polyoma -Virus im Bestand hast und nur das Rosenköpfchen das Ekzem hat würde ich eventuell doch auf EMA tippen! Denn EMA ist nicht ansteckend bzw. ist noch nicht beobachtet worden das ein Vogel der EMA hat andere Vögel damit angesteckt hat.


Da ja alle heilungsversuche beim RK gescheitert sind, spricht alles für den EMA!

Oder haben die anderen Vögel auch ein Ekzem?

Das EMA-Syndrom ist nach heutigem Stand leider nicht heilbar.

Versuche es einmal mit mit Balistol-Öl, Lotagen-Tinktur oder mit Gentinaviolett.

Dazu noch den Sand aus dem Käfig, eventuell sollte der TA noch den Schnabel und die Krallen etwas kürzen damit sich der Vogel nicht weiter bepicken kann.

Eine Halskrause hast Du ja schon verwendet, die wird aber wahrscheinlich in Trichterform gewesen sein. Besser sind in sollchen Fall Zylinderhalskrausen.
 
Hallo Petra
Das tut mir schrecklich leid. Beim lesen Deines Postings habe ich spontan an Ringelblumen-Salbe gedacht. Versuche doch mal, Deine Kleine mit der Salbe zu behandeln. Sie soll den Juckreiz stillen und der Haut Feuchtigkeit zuführen. Ich denke, jeder Versuch lohnt sich.

Drücke Euch ganz fest die Daumen und schliesse mich dem Ratschlag von Inge an. Lass die Kleine wissen, dass Du mir ihr leidest und mach ihr Mut, immer und immer wieder.

Christine
 
Ich möchte dir Mut zusprechen, gib nicht auf, sie wird es dir danken. Klar ist es viel mühe und kaum einer versteht im Bekanntenkreis die Sorgen und die mühen, aber wir verstehn dich und wollen dir bestand geben!

Was hat der ta gemeint nachdem du noch mal dort warst?
 
liebe nymphie,

mycksies krankheitsgeschichte kenne ich ja nun ganz gut, meine berta hat ja auch die selbe krankheit.
von daher kann ich deinen kummer gut nachvollziehen.

meine erfahrungen dazu:
vorweg, nichts gegen homöopathie, hat mir selbst schon geholfen und berta mit ihrer vergrößerten leber, ein stück weit auch, aber die aktue wunde am flügel ist während der homöopathischen behandlung über monate nicht abgeheilt. da half erst der vogelkundige tierarzt (dr. pieper). die stelle ist immer mal wieder wund, aber mit der richtigen salbe (wird in der praxis mittels resistenz-test ausgewählt) kann ich es immerwieder in den griff bekommen. von daher würde ich, bevor du über mycksies leidenserlösung nachdenkst, nochmal einen weiteren schulmedizinischen tierarzt suchen und nach seiner meinung fragen.
homöopathie in allen ehren, aber von den telefon-diagnosen und -behandlungen halte ich im ernstfall nicht genug.
das kann man anschließend wieder machen, finde ich, unterstützend oder prophylaktisch, wenn das schlimmste überstanden ist.

es ist ja so, daß die pieper es instinktiv verbergen, wenn es ihnen schlecht geht, da sie dann "leichte beute" wären.
ich denke, ob ihr leben noch lebenswert ist, und welche chancen auf besserung bestehen, kann nur ein erfahrener tierarzt deines vertrauens beurteilen, der ihren zustand genau kennt, der sie selbst und direkt untersucht hat.

schade, dass du so weit von leverkusen weg wohnst.
dr. pieper / dr. hendriks sind die ersten und einzigen vogel-tierärzte, die berta wirklich dauerhaft geholfen haben. und ich war mit ihr bei einigen ta's.


die einzige hoffnung die ich dir geben kann, ist die, daß berta sich nach verschiedenen ähnlichen behandlungsarten nun doch deutlich erholt hat.
wir hatten auch schon so einige stimmungstiefs, und berta tat mir so leid wegen diesen ewigen täglichen behandlungen. aber irgendwie habe ich auch immer mal wieder das gefühl, dass sie dankbar ist, wenn es ihr besser geht, weil sie anschließend keine scheu oder misstrauen vor mir und meinen händen zeigt. sie weiß zumindest, dass ich ihr damit nichts schlechtes tue, glaube ich.


trösten kann dich das alles wohl auch nicht ...
aber denk immer wieder dran, die kleenen sind auch härter im nehmen, als wir es uns manchmal vorstellen können!

lieber gruß,
 
Hi Nymphie!

Es gibt eine exzellente Featherpicking website mit angeschlossener Mailing liste. Die Ursachen und Lösungen fürs Rupfen sind sehr ähnlich denen der Selbstverstümmelung.
Ich hoffe, dass Du hier noch hilfreiche Anregungen findest.

Hier sind verschiedenste sehr informative Artikel:

http://www.featherpicking.com/Articles.htm

Eine Übersicht der Ursachen und relevanten TA-TEsts findest Du hier:
http://www.featherpicking.com/Vet_Tests.htm

Bitte bedenke, dass ausser der Polyoma-Erkrankung ja noch etwas anderes hinzugekommen sein könnte. Dies sogar wahrscheinlich sein könnte, da eine Erkrankung ja meist mit einer Schwächung des gesammten Immunsystems einhergeht.

Liebe Grüße und halt die Ohren steif,

Ann.
 
Thema: Bin ein bischen verzweifelt und brauche eure Hilfe, wenn es nicht zu unverschämt ist
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