Bin ich eine schlechte Halterin ?

Diskutiere Bin ich eine schlechte Halterin ? im Forum Plattschweifsittiche im Bereich Sittiche - Hallo alle zusammen Ich besaß zwei Rosellasittiche. Leider ist der Hahn vor langer Zeit verstorben. Die Henne scheint aber viel glücklicher ohne...
NuNu30

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Hallo alle zusammen
Ich besaß zwei Rosellasittiche. Leider ist der Hahn vor langer Zeit verstorben. Die Henne scheint aber viel glücklicher ohne Partner zu sein. Sie frisst ganz normal, putzt sich, fliegt herrum, spielt mit ihren Spielsachen und schläft auch ganz normal. Wir beschäftigen uns sehr viel mit ihr. Sie hat fast den ganzen Tag lang Freiflug und wir machen mit ihr Clickertraining. Sie hat keine "Ersatzpartner" an sich herran gelassen, und als ihr Mann gestorben ist, hat sie keinerlei Interesse gezeigt. Sie hat einfach weiter gefressen, als ob nichts geschehen wäre. Sie hat zwar ab und zu nach unten gesehen, aber das wars auch. Ich habe mich wirklich viel mit der Vogelhaltung beschäftigt. Daher verletzt es mich auch sehr, wenn mich jemand als Tierquäler beschimpft, nur weil ich sie alleine halte. Ich bin mir dessen sehr wohl bewusst, dass Einzelhaltung bei Vögeln aufgrund ihres Sozialverhaltens keine Option ist. Allein gehaltene Tiere können unglaublich unglücklich werden. Dies merkt man ihnen durch Fehlverhalten oder immer wieder kehrende Handlungen an. Dazu gehören auch Lustlosigkeit und das Verweigern des Futters. Deswegen sollte man einen Papageien niemals alleine halten! Aber unsere Henne hat keines dieser Symptome. Schon als der Hahn gestorben ist, haben wir uns über ihr Desinteresse sehr gewundert. Ich denke das sie ziemlich angenervt von ihrem Partner war. Natürlich haben sie sich nicht bekämpft oder sonstiges, da wären wir dazwischen gegangen. Aber ich denke das sie ihn nicht sonderlich mochte. Und wir glauben, dass sie artgenössische Gesellschaft allgemein eher verschmäht als willkommen heißt, was für einen Papageien sehr, sehr fragwürdig ist. Aber sie erfreut sich wirklich bei bester Gesundheit, sowohl körperlich als auch geistig. Sie hat schöne, farbintensive und volle, lange Federn und sie macht das, was ein Vogel den lieben langen Tag eben so macht. Sie zeigt keine merkwürdigen Verhaltensstörungen oder Anzeichen von Trauer. Sie frisst gerne, und wenn sie Freiflug hat, setzt sie sich auf den Dach ihres Käfigs und macht es sich gemütlich. Sie frisst mir auch aus der Hand. Sie ist zwar nicht handzahm, wir bemühen uns aber, dass sie sich mit uns wohl fühlt. Wir achten auch auf artgerechte und abwechslungsreiche Ernährung. So und jetzt die Frage: Bin ich eine schlechte Halterin, nur weil ich den Bedürfnissen meines Vogels nachgehe, die nicht den vorgesetzen Richtlinien entsprechen ? Wir besitzen schon seit Generationen Papageien verschiedenster Arten, und wir haben alle immer mindestens zu zweit gehalten. Sie ist die erste Einzelgängerin. Meine Mutter hatte früher zwei Nymphensittiche. Eine Albino Henne die blind war (aber mit dem fehlenden Sehvermögen gut zurecht kam) und einen typsich gefärbten, unglaublich zahmen Hahn, der 26 Jahre alt wurde. Als der Nymphensittich Hahn starb, war es für meine Mutter so, als hätte sie einen Bruder verloren. Sie besaß ihn schon, als sie ein kleines Kind war, und er starb, als sie selbst Kinder (also mich) hatte. Vor den beiden Nymphensittichen hatte ihre Familie auch schon Rosenköpfchen gehabt und noch andere Papageienarten, die immer artgenössiche Gesellschaft hatten. Mich würde interessieren, was ihr so über das alles denkt. Es würde mich sehr freuen, wenn ich eine Antwort bekäme.
P.S. Die Kleine lebt jetzt schon seit 4 Jahren alleine.

LG
 
Hallo.
Ehrliche meinung ? Ich finde es nicht sehr schön einen Vogel alleine zu sehen. Es erinnert an mich da ich selber kaum Kontakte habe. Aber wenn der Vogel sich nicht beschwert, kann es sein das es ein Ausnahme Fall ist. Also das der Vogel mehr ein Menschenverstand ist. Solange er normal isst und trinkt scheint mir alles in Ordnung. (Bin kein experte)
LG Niklas
 
Nunu,
warum nur diese frage? willst damit etwas erziehlen?
wenn ich an deiner stelle ware, hatte ich diese frage nicht uber mich gestellt...?
...so ne art : ob du gut oder schlecht bist...:)
uber den vogel fragen ware was anders...

Celine
 
Hallo. Danke für eure ehrlichen Antworten. Ja, ihr habt recht, die Frage ist etwas seltsam, aber sie sollte eigentlich nicht so klingen...ich...möchte nur sicher sein, das mein Vogel sich wohl fühlt und die Tatsache und der Grund ist, das ich mir das irgendwie...einfach nicht vorstellen kann, wie man als Einzelvogel glücklich ist. Sie ist glücklich, aber ich an ihrer Stelle wäre es nicht...das war, glaube ich, der Grund. Nochmals Danke für eure Antworten. LG.
 
Naja, dass sie keine Reaktion auf den Tod ihres Partners zeigt, könnte damit zusammenhängen, dass es in freier Wildbahn einfach nicht schlau ist, sie offen zu zeigen. Ich denke, Tiere gehen auch eher pragmatischer an den Tod heran. Es bringt ja nichts, mit dem Essen aufzuhören oder so. Wenn du beim Tod nicht dabei warst, kann es sein, dass du die unmittelbaren Reaktionen nicht mitbekommen hast.
Bei einer Ente von mir war das auch, dass sie keine offensichtliche Reaktion auf den Tod ihres Partners gezeigt hat. Und die haben sich wirklich gut verstanden und waren eigentlich immer zusammen unterwegs. Sie ist aber einfach rausgelaufen und hat weitergelebt. Sie war aber wohl in der Nacht direkt bei ihm, als er starb, und wirs sich bestimmt verabschiedet haben.

Und wenn sie die neuen Partner erstmal nicht akzeptiert, ist das eigentlich auch normal. Man kann nicht erwarten, dass sie sofort es toll findet, wenn man ihr einen Fremden vorsetzt. Und wenn du zu schnell nach dem Tod ihr einen neuen Partner geholt hast, finden das manche Vögel auch nicht so schön.
 
Hallo,

ich glaube alleine vom Fressen darauf zu schließen ob ein Sittich trauert oder nicht ist schwierig.
Ein sichereres Zeichen, das etwas schief läuft, wäre, wenn sich der Rosella rupfen würde (dafür sind Rosellas aber eher nicht bekannt). Es gibt viele Vögel, die sich rupfen, aber ganz normal fressen. => Was ich sagen will, ist, dass man vom Fressen her alleine, nicht darauf schließen kann ob es dem Vogel gut geht.

Sittiche bzw. Papageien sind sehr soziale Vögel. Ich habe mal gelesen, dass man, wenn man einen Sittich alleine hält, sich ca. 8 Std. am Tag mit ihm beschäftigen muss, um einen Partnervogel zu "ersetzen". Ich bin bei dieser Aussage ambivalent. Ich glaube auf der einen Seite, dass sie einen wahren Kern hat, dass man sehr viel Zeit investieren muss um einen allein gehaltenen Sittich zu beschäftigen (und wer von uns kann schon 8 Std. am Tag nur für das Kümmern um einen Vogel aufbringen?). Auf der anderen Seite glaube ich aber auch, dass einen artgleichen Partner fast nichts (selbst 8 Std. intensives Kümmern) ersetzen kann.

Von daher würde ich dir raten, es nochmal mit einer Vergesellschaftung zu probieren.
 
Nunu,
warum nur diese frage? willst damit etwas erziehlen?
wenn ich an deiner stelle ware, hatte ich diese frage nicht uber mich gestellt...?
...so ne art : ob du gut oder schlecht bist...:)
uber den vogel fragen ware was anders...

Celine
hallo Nunu,
ja, eigentlich hast du schon recht, denn meistens werden haltungen in dieser weise genahert...und die welt der halter in gute und schlechte getrennt...
das ist aber nicht meine sehensweise...
Ich denke eher: wie kann ich die haltung fur den vogel verbessern...--kafig-voliere (innen-aussen) -beleuchtung-ernahrung-sozialisierung.
Und, da sind wir wohl in sozialisierung mit partner...

Ich habe auch zwei beispiele bei timnehs : eine henne trauerte sehr stark ..so das ich dachte sie ware krank und, eine andere, uberhaupt nicht...sie gab sogar den eindruck das sie froh war endlich alleine zu sein..
wie kann ich erklaren was die eine oder andere in ihrem benehmen gezeigt hat damit ich trauer oder keine trauer tippen konnte?
schwer ...denn das sie eindrucke, feelings die aus lange erfahrung und vom zusammenleben mit diesen vogel kommen...
bei einer kakaduhenne war die trauer sehr kurz, sie hat sich einfach den partner geholt der am nettesten zu ihr war...
Ob dein vogel den nachsten partner akzeptieren wird, ob sie ihn lieben wird...das ist eine frage die man vorher nicht beantworten kann...man muss ready sein fur die zwei moglichkeiten...bin auch nicht sicher das ein partner der nerft, eine losung ist?

Celine
 
hi,
man du kommst auf komische fragen.

um das verhalten deines rosellas besser zu deuten solltest du wissen das rosellas, wie die meisten plattis ein anderes sozialverhalten haben als nymphen oder eigentliche papageien. von einer art auf die andere zuschließen ist wie "äpfel mit birnen zuvergleichen".

rosellas gehen nur als aktives brutpaar eine paarbindung wie du sie dir vorstellst und selbst dann hat das wenig mit der von papageen zutun. ich hatte schon paare wo nach jahren einer gestorben ist un der andere noch etwa eine woche nach dem partner gerufen hat. anderrum habe ich auch schon erlebt das der verlust garnicht aufgefallen ist oder sogar das der tote vogel angefressen wurde.
die verpaarung und das zusammenleben bei rosellas ist auch immer etwas schwierig für den unerfahrenen halter zu deuten. da wird das balz- und imponiergehabe schnell als agression verstanden oder das harmonische zusammen leben als desintresse aneinander. da rosellas weniger miteinander als nebeneinander her leben. besonders wenn keine weiteren rosellas (kokurenz) da sind.

im grunde sollte es immer im vordergrund stehen den vogel mit einem artgenossen zuvergesellschaften. wobei es auch vorkommt das vögel die lange allein gelebt haben und dann vielleicht noch von hand aufgezogen wurden. garnicht mehr in der lage sind mit anderen vögeln zusammen zuleben. diese vögel zeigen ebendfals keinerlei anzeichen das ihnen was fehlt, weil sie es eh nicht anders kennen.
aber dabei handelt es sich in der regel eher um eigentliche papageien oder sehr parnterbezogen arten. wozu rosellas nicht gehören.
 
Man, gibst du deine antworten in komischer weise...man weiss nicht woruber es geht und du kommst an wie ein "char d'assaut" ....es ist nicht das erste mal das ich diesen teenagerstyle erlebe .
...
Auch als moderator kann man etwas delikat sein..ansonsten verscheucht man die mitglieder...und ein forum nur mit moderatoren ist ja was anderes als was man hier will...
Du bist ja bestimmt nicht dumm und kennst den unterschied und bessere ausdrucksweise.
Also bitte ein wenig mehr delikatess und hoflichkeit .

Celine
 
Man, gibst du deine antworten in komischer weise...man weiss nicht woruber es geht und du kommst an wie ein "char d'assaut" ....es ist nicht das erste mal das ich diesen teenagerstyle erlebe .
...
Auch als moderator kann man etwas delikat sein..ansonsten verscheucht man die mitglieder...und ein forum nur mit moderatoren ist ja was anderes als was man hier will...
Du bist ja bestimmt nicht dumm und kennst den unterschied und bessere ausdrucksweise.
Also bitte ein wenig mehr delikatess und hoflichkeit .

Celine
??????????????? ich verstehe dein geschreibsel nicht bzw. den sinn dahinter ?????????????????
 
Hallo NuNu , was willst Du denn jetzt hören ? Daß Du doch keine so schlechte Halterin bist , nur weil Dir das jetzt besser passen würde ?
Du kannst sicher die Signale Deines einzelnen Vogels nicht objektiv interpretieren , deshalb nimm Dir bitte die Ratschläge erfahrener Halter zu Herzen und versuch bitte weiterhin Deinen einsamen Vogel zu vergesellschaften .
Ich möchte auch nicht dauerhaft in einer Gruppe lieber , netter und fürsorglicher Pinguine , oder so ähnlich, leben .
LG
 
Ich seh das Problem in der Käfigkhaltung mit Freiflug. Wenn ein Parnter in einen Käfig dazugesetzt wird, ist das, wie wenn ein Mensch, den ich nicht kenne, in mein Schlafzimmer gesetzt wird. Das geht gar nicht. Gerade bei Grossittichen ist alles möglich: von Liebe auf den ersten Blick, über Desinteresse, bis ja sogar Zuneigung zum gleichen Geschlecht, trotz ausreichender Partnerwahl. Ein Mensch kann niemals ein wirklicher Vogelersatz sein. Geht nicht. Soviel kannst Du Dich nicht mit ihm beschäftigen. Das Problem liegt darin, einen Partnervogel zu finden, wo die Sympathie stimmt und in der Möglichkeit von der Größe der Voliere aus, langsam zueinander zu finden.
 
Leider meldet sich die/der Themen-Ersteller/in nicht mehr. Und wir wissen nicht, ob unserer Apell für eine Vergesellschaftung ankam.

"Gerade bei Grossittichen ist alles möglich"
Wir kennen hier ja die Art des Sittichs. So eine Aussage, dass alles möglich ist, ist zu global und undifferenziert. Plattschweifsittiche mit anderen Sittichen zu vergleichen ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Plattschweifsittiche haben ein ganz anderes Sozialverhalten als andere Großsittiche. Sittichmac hat hierzu ja schon einen sehr sinnvollen Beitrag geschrieben.

Einen Hahn zu einer vorhandenen Henne (bei Plattschweifsittichen) zu setzen ist weniger riskant als umgekehrt. Von daher wäre in diesem speziellen Fall, wo ja eine Henne vorhanden ist, eine Vergesellschaftung anzuraten.
Wenn der Käfig natürlich zu klein ist, dann kann auch das gefährlich werden. Die Rosellas sollten sich schonmal aus dem Weg gehen können. Aber wenn ich mich recht erinnere, ist in dem Beitrag nicht von Käfighaltung die Rede, sondern es wird nur von "fast den ganzen Tag Freiflug" gesprochen. Wie groß also der Käfig oder die Voliere ist, ist nicht aus dem Beitrag zu schließen
 
Ich bin mir dessen sehr wohl bewusst, dass Einzelhaltung bei Vögeln aufgrund ihres Sozialverhaltens keine Option ist. Allein gehaltene Tiere können unglaublich unglücklich werden. Dies merkt man ihnen durch Fehlverhalten oder immer wieder kehrende Handlungen an. Dazu gehören auch Lustlosigkeit und das Verweigern des Futters. Deswegen sollte man einen Papageien niemals alleine halten! Aber unsere Henne hat keines dieser Symptome. Schon als der Hahn gestorben ist, haben wir uns über ihr Desinteresse sehr gewundert. Ich denke das sie ziemlich angenervt von ihrem Partner war. Natürlich haben sie sich nicht bekämpft oder sonstiges, da wären wir dazwischen gegangen. Aber ich denke das sie ihn nicht sonderlich mochte. Und wir glauben, dass sie artgenössische Gesellschaft allgemein eher verschmäht als willkommen heißt, was für einen Papageien sehr, sehr fragwürdig ist

Zwei Anekdoten:
Ich hatte als Kind einen Einzelwelli für ca. 2 Jahre, der auch zufrieden wirkte, als er alleine war, aber sofort in den neuen Käfig kletterte, als da ein Partner drin war.


Zu deinen Beobachtungen:
Ich hatte ein Pärchen - Fiete, der grau-gelbe Vogel auf dem Avatar und Keisha-May, die blaue - das nur nebeneinander herlebte. Die saßen oft still beieinander, machten nicht viel miteinander etc. Und dann holte ich 2 neue Vögel dazu und Fiete stürzte sich regelrecht auf den Neuankömmling Finn.
Das ist hier zu sehen:


Inzwischen sind alle viel aktiver.

Ich denke, dass es auch unter Papageien Paare gibt, die nichts wirklich etwas mit dem Partner anfangen können und eher nebeneinander her leben. Möglich, dass sich das ändert, wenn du einen weiteren Versuch wagst und zufällig einen Partner findest, mit dem dein Vögelchen mehr anfangen kann.
In jedem Fall hätte die Henne aber auch nur mit einem "WG-Partner" mehr Möglichkeiten als mit dir alleine, denn du bist nicht immer da, kannst nicht alles mitmachen, kannst nicht alles verstehen und nicht "auf rosella" antworten. Selbst wenn es nicht die große Liebe ist, sind doch mehr Kommunikaitons- und Handlungsmöglichkeiten mit Vogelgesellschaft gegeben als nur mit Mensch.
Wie das mit der Verpaarung unbekannter Rosellas ist, weiß ich nicht.
Das müsste man sich in der Tat evtl. vorher gut überlegen (Versuch starten oder nicht und wenn ja, wie genau vorgehen).
Bei meinen Vögeln merke ich schon, dass es ihnen gut tut, artgleiche Gesellschaft zu haben, auch wenn sich keine echten Paare und schon gar keine große Liebe gefunden hat (die Männchen sind sich immer noch am nächsten). Der Vogel orientiert sich halt gern am anderen - fliegt los, wenn der andere fliegt, frisst, wenn der andere frisst, hat nachts einen anderen Vogel in der Nähe (wenn du schläfst und nicht im Käfig mit der Henne bist ;-)). Der andere Vogel bietet Orientierung und Sicherheit sowie Anregung, ist vor allem immer da, was der Mensch so nicht bieten kann.
Daher würde ich mir überlegen, ob die Henne bis ans Ende ihrer Tage alleine bleiben soll.

"Schlechter Halter" halte ich für keine gute Kategorie, weil sie dazu führt, dass man sich Vorwürfe macht, es einem schlecht geht - und dann kann man sich auch weniger um die Vögel kümmern. Jeder macht Fehler, hat Fehleinschätzungen, tut unabsichtlich etwas, das anderen nicht gut tut. Sich deshalb gleich einen Stempel wie hier "schlechter Halter" aufzudrücken, lähmt nur, führt evtl. zu Scham, in jedem Fall zu negativen Gefühlen, die weiteres Handeln behindern.
Besser ist die Frage: Was kann ich an meiner Haltung noch verbessern? Wie kann ich das so machen, dass es auch mir dabei gut geht? Wie und wann kann ich was schrittchenweise umsetzen?
Und dann Schritt für Schritt in die Richtung gehen, in der es den Vögeln möglichst gut geht.

Ich kann nicht beurteilen, wie es deiner Roselladame jetzt geht. Ich würde aber langfristig über einen Vogelpartner nachdenken. Ich persönlich vermute, dass ein Vogel mit Gesellschaft glücklicher als ein Einzelvogel ist und ein verpaarter Vogel glücklicher als ein Vogel, der nur einen "WG-Partner" hat. Das allerdings kann man ja schwer beeinflussen, wenn man nicht gleich ein verliebtes Pärchen bekommt!
 
@ gandalf10811: Doch, ist zu lesen. Käfig ist immer zu klein für diese Vögel. Alles was größer als ein Käfig ist, wird gemeinhin als Voliere bezeichnet. Wobei oft Volieren auch nur Käfige sind.

Sie frisst gerne, und wenn sie Freiflug hat, setzt sie sich auf den Dach ihres Käfigs und macht es sich gemütlich.

Aus der Beschreibung tippe ich auf eine dieser Käfige mit Blechdach.
 
Alles nur Spekulationen.

aber leider meldet sich der Autor dieses Themas ja nicht mehr
 
Hey Leute,
Danke für eure ausfürlichen und hilfreichen Antworten. Der Käfig ist sehr groß und sie ist fast den ganzen Tag draußen. Ich denke, das ich durch eure Ratschläge und Meinungen, es mal mit einem neuen Partner versuchen sollte. LG
 
Also ich selber habe diese Vogelart noch nie gehalten deswegen bin ich kein Experte und habe nur meinen eigenen Gedanken dazu.. aber ich denke wie viele auch schon geschrieben haben das der Vogel trotzdem ein Partner braucht. Ich kann mir nicht vorstellen das ein Vogel ohne Partner wirklich glücklich ist. Es kann vielleicht so wirken (war bei meinem Nymphensittich auch so, er hat ganz normal weitergelebt und war dabei als sein Partner gestorben ist, hat normal gegessen, getrunken alles (hat einen neuen Partner bekommen)) das er zufrieden ist. Wenn die Vogelart in der Natur auch kein Einzelgänger ist, schätze ich, dass das beste für ihn der Schwarm bzw. ein Partnervogel ist. Und ich glaube wenn ein Vogel sehr lange allein gehalten wurde, schafft man es trotzdem (durch eine intensive Eingewöhnungsphase) den Vogel wieder zu vergesellschaften. Ich z.B. habe vor kurzem, einen flugunfähigen 24 Jahre alten Nymphensittich bei mir aufgenommen, der vorher für sehr sehr lange Zeit, immer alleine in einen kleinen mini Käfig gehalten wurde und nur Wellensittichfutter zu fressen bekahm. Der hat sich auch super auf anhieb mit Citrus (meiner anderen Nymphensittichdame) verstanden.

Viel Glück weiterhin!
 
Guten Tag,

ich habe hier schon sehr lange nichts mehr geschrieben. Ich danke euch für die vielen Antworten. Seit ich die obige Frage gestellt habe, ist viel Zeit vergangen. Ich habe meinen Vogel viel beobachtet und auch viel nachgedacht, und vor ein paar Tagen ist ein neuer Partner bei ihr (der Henne) eingezogen. Die beiden sind gerade dabei, sich aneinander zu gewöhnen. Nochmal vielen Dank, ich hätte nicht gedacht, dass mich hier so viele Antworten erreichen würden. LG!
 
Thema: Bin ich eine schlechte Halterin ?
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