Bin neu!

Diskutiere Bin neu! im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr lieben, ich bin neu hier. Ich komme aus Wesel. Seit sechs Wochen habe ich einen Papageienvogel. Er ist nun 15 Wochen jung. Ich...
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Vogelweib

Guest
Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier.
Ich komme aus Wesel.
Seit sechs Wochen habe ich einen Papageienvogel. Er ist nun 15 Wochen jung.
Ich habe mich hier angemeldet um mich mit euch auszutauschen bei eventuellen Fragen.

Das ist ein ganz aktuelles Foto
DSCI0432.jpg

Gruss Vogelweib
 
Herzlich willkommen im Vogelforum!

Das Kerlchen wurd mMn ziemlich früh von den Eltern weggenommen. Ist der Vogel notgedrungen Handaufzucht, weil die Eltern sich nicht kümmerten?
Wann kommt ein gegengeschlechtlicher zweiter Vogel dazu?

Ich denke, die Moderatoren werden den Thread bald in das entsprechende Unterforum verschieben, damit Du dort mit den "Spezialisten" diskutieren kannst.

Viel Spaß im Forum
Cyano
 
Hallo und herzlich Willkommen bei uns:)

Das sieht nach einem grünen Kongo aus, richtig?
Ich verschiebe mal zu den Langflügelpapageien.
 
Hallo und danke für die willkommensgrüsse.
Um erstmal eure Fragen zu beantworten...
@Cyano, wenn ich ehrlich bin weiss ich nicht wann die jungen von ihren Eltern weggenommen werden.
Ich dachte das ist so gewollt bei Handaufzucht.......???
Den zweiten wollen wir uns im nächsten Jahr holen, bei dem selben Züchter.....wenn er eine Brut hat. Ein Weibchen soll es dann sein.
Und ja es ist ein grüner Kongo.

Gruss
vogelweib
 
"Ich dachte das ist so gewollt bei Handaufzucht.......???"

Wenn Handaufzucht gewollt ist, dann müssen die Jungen frühzeitig von den Eltern weggenommen werden. Allerdings lehne ich eine Handaufzucht aus kommerziellen Gründen ab. Mit kommerziell ist gemeint, dass die Jungen so zahm gemacht werden um sie teurer zu verkaufen. Eine Handaufzucht ist in Notsituationen ok, z.B. wenn die Elterntiere nicht mehr füttern. Aber wie gesagt kommerzielle Handaufzucht lehne ich ab, und bevorzuge Naturbruten.

Wenn der Züchter dies profitmäßig macht, würde ich zu einem anderen Züchter gehen.
 
Auch von mir herzlich Willkommen:0-
bist Du sicher das der Vogel 15 Wochen alt ist?wenn Du den schon seit 6 Wochen hast war er noch garnicht futterfest,oder?
 
Bitte nicht so lange mit dem Partner warten. Bei so jungen Vögeln ist jeder einzelne - wirklich JEDER- Tag ohne Artgenossen ein Risiko für Verhaltensstörungen, die später oft nicht mehr rückgängig gemacht werden können und oft erst nach der Geschlechtsreife auftreten. Auch wird ein Partner umso schwieriger einzuführen sein, je länger der Vogel allein ist und je mehr er meint, ein Mensch zu sein.
Euer oberstes Ziel sollte daher jetzt sein, in den nächsten 3-4 Wochen einen gleichartigen, gleichalten (in etwa) gegengeschlechtlichen Partner zu besorgen.
Ihr setzt jetzt die Weichen für Jahrzehnte. Die Wichtigkeit dieses Vorgehens kann gar nicht überbetont werden!
 
Hallo,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier!! :bier:

Ich freue mich, dass Du den Weg zu uns gefunden hast! Gerade zu Anfang in der Papageienhaltung hat man ja sehr viele Fragen.
Scheue dich nicht, sie alle zu stellen, hier wird Dir ganz sicher weitergeholfen.

Zum Thema Paarhaltung wurde Dir ja schon jetzt bereits nahe gelegt, dich recht bald nach einem geeigneten Partnertier umzuschauen! Auch wenn Du momentan vielleicht denkst, ach, lass den Kleinen erst mal an uns gewöhnen und dann schauen wir mal...Wie meine Vorschreiber schon drauf gedrängt haben, ist es in der Tat wirklich sehr sehr wichtig, eurem kleinen grünen Kongo recht bald einen artgleichen, möglichst gleichaltrigen, gegengeschlechtlichen und bestenfalls blutsfremden Partner zu gönnen.

Dazu müsst Ihr jedoch zunächst wissen, welches Geschlecht euer Kleiner hat. Oftmals kann man diese sogenannte DNA-Analyse bereits beim Züchter bestellen, aber auch im Nachhinein mittels einer frisch gezupften Feder zu den bekannten Laboren schicken.

Zu dem Thema Futterfestigkeit möchte ich auch anmerken, dass kleine Papageien von verantwortungsbewussten Züchtern erst dann abgegeben werden (sollten), sobald sie selbstständig Körner entspelzen können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dieses in der Regel mit ca. 12 Wochen der Fall ist. Wir hatten im letzten Jahr erstmalig Grünen-Kongo-Nachwuchs (nachzulesen in diesem Thema und unsere kleine Caro wurde 10 Wochen (weitestgehend) komplett von Ihren Eltern Cleo & Dayo gefüttert und erst dann haben wir begonnen, ein wenig Brei parallel zu füttern, die Körner wurden erst eingeweicht usw. So richtig alleine konnte sie es eigentlich erst so mit 12/13 Wochen. Und jetzt kommt noch ein wichtiger Punkt, sie hat es sich bei ihrem blutsfremden männlichen Partner Fly, den wir ihr recht bald dazu gesellt haben und ihren Eltern abgeschaut. Ich bin sehr froh, dass wir damals frühzeitig angefangen haben zu suchen, denn junge Grüne Kongo Hähne waren letztes Jahr sehr rar gesät und dafür sind wir auch recht weit gefahren. Dieses bitte unbedingt mit einkalkulieren, das ihr evtl. nicht sofort fündig werdet, falls ihr nicht auf euren Züchter warten wollt, was u. U. zu lange dauern könnte.

Wichtig ist meiner Meinung auch der 5-Viren-Check, d. h. die Untersuchung auf die fünf bekannten Viren PBFD, Polyoma, Borna, Herpes und Psittakose, bevor zwei fremde Papageien miteinander vergesellschaftet werden. Da haben wir damals drauf bestanden und die Züchterin hat diese Tests auf unsere Rechnung bei Fly durchführen lassen. Das wäre mir ohne das Wissen eines gesunden Papageis für meine gesunde Papageiengruppe viel zu gefährlich gewesen. Dieses Thema bitte nicht unterschätzen, kann auch hier im Forum nachgelesen werden. Suche gerne den Link raus, wenn Interesse besteht.

Nun hätte ich aber noch gerne gewusst, wie dein grüner Kongo überhaupt heißt, was er eben futtert, was er wiegt (kann man in diesem Alter noch sehr einfach feststellen mittels einer Haushaltswaage) und wie er lebt (Voliere, Vogelzimmer?)...

Dankeschön! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ja schon ganz viele gute Antworten bekommen, da muß ich nicht mehr viel dazu schreiben.
Da du aber vom selben Züchter einen Partner holen möchtest, hat er denn mehrere Zuchtpaare?
Geschwister sind nicht optimal, auch wenn man nicht züchten möchte.
Die Vögel kommen irgendwann in Stimmung und dann bringen es die meisten doch nicht fertig die Eier auszutauschen oder abzukochen.
Darum, schau lieber nach einem blutfremden Partnervogel und wie schon geschrieben sehr bald.
Um so länger der erste alleine ist, um so mehr wird er erstens zur Klette für euch und zweitens sieht er alles als sein Revier an.
Es wird immer schwieriger dass er den Partner akzeptiert.
In dem Alter jetzt, ist es normal ganz einfach und unkompliziert.
 
Hallo,
so um dann mal eure Fragen zu beantworten.....
als wir ihn bekommen haben, at er schon die ersten Körner gefressen, klar füttern mit Brei mussten wir ihn schon noch die ersten Wochen.
ER ist ein Hahn, DNA haben wir dazubekommen....der kleine heisst Leo. Er wiegt momentan 200g....wird regelmässig gewogen. Momentan steht er im Wohnzimmer in einem Käfig, ist aber die meiste Zeit draussen. Und in naher Zukunft wird er seinen Bereich in einem eigenen Zimmer haben.....mit Partnerin natürlich.
Der Züchter hat mehrere Zuchtpaare...

Vogelweib
 
Hallo,

dann hast Du ja ein sehr zartes Exemplar mit 200g. Weißt Du, ob es die Nominatform (Gulielmi Gulielmi) oder eine Unterart (Fantiensis oder Massaius) ist? Denn die sind etwas kleiner als die Nominatform.

Fakt ist, dass der Kleine sehr früh abgegeben wurde, was ich nicht so schön finde vom Züchter. Hoffentlich hatte Leo die Chance, einige Wochen von seinen Eltern aufgezogen und gefüttert zu werden, um wichtiges Sozialverhalten mit auf seinen Lebensweg zu kriegen. Vielleicht waren sogar noch kleine Geschwister da. Weißt Du etwas über die Aufzucht?

Wie auch immer ist es daher um so wichtiger, dass Leo schnell eine kleine Partnerin bekommt, damit er ein glücklicher Grüner Kongopapagei bleibt. Gerade wie die ersten Lebenswochen/-Monate verlaufen sind, wirken sich prägend auf das ganze Papageienleben aus. Wenn es beim Züchter eben nicht ganz optimal für die Tiere lief (evtl. zu frühes Entfernen von den Eltern, zu frühe Abgabe usw.), liegt es an den neuen Haltern, diese Defizite möglichst gleich zu Anfang auszumerzen, um später nicht mit Verhaltensauffälligkeiten überfordert zu sein.
 
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