bin wieder da

Diskutiere bin wieder da im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - Hallo zu zusammen, nachdem ich in den letzten zwei Jahren unter "Heinrich" geschrieben habe, bin ich nunmehr wieder da, erstmals von zu Hause ...
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heinrich02

Guest
Hallo zu zusammen,

nachdem ich in den letzten zwei Jahren unter "Heinrich" geschrieben habe, bin ich nunmehr wieder da, erstmals von zu Hause .

Tauben habe ich zur Zeit nicht, aber dafür jede Menge Ärger mit den Bauämtern, der Staatsanwaltschaft und dem Verwaltungsgericht, eben wegen der Tauben. Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Wenn Ihr mögt, werde ich dann und wann mal meinen Senf zu Euren Themen geben, wenn ich glaube sinnvoll beitragen zu können.

In dem Sinne, bis hoffentlich bald mal!

Gruß Heinrich
 
Hallo Heinrich,

Das ist aber schön, Du wurdest hier schon recht lange als vermißt gemeldet ;)

Es tut mir leid, daß Du anscheinend Ärger wegen Deiner Tauben hattest. Bestehen denn Aussichten, daß Du bald wieder eigene Tauben haben wirst?

Viele Grüße,

Anke
 
Hallo Heinrich,

schön dass Du nach so langer Zeit wieder da bist. :) Tut mir sehr Leid, daß Du Deine Briefer aufgeben musstest. War bestimmt verdammt schwer für Dich. :( Wie kam es denn zu dem vielen Ärger wegen der Brieftauben ( wenn Du das erzählen magst)?
Ich hoffe wir hören jetzt wieder recht viel von Dir. ;)
Viele Grüße
Andrea
 
Antwort

Hallo Ihr beiden,

ich hab eine ziemlich fiese Zeit hinter mich gebracht, wenn Ihr mögt, erzähle ich gleich davon, wenn die Früchte meiner Lenden schlafen (ich weiss, dämlicher Scherz, egal).

Liebe Grüße Heinrich
 
Fortsetzung

Hallo Ihr beiden,

ich weiss nicht mehr, ob ich "weiter unten" schon mal von dem "Zores" (jüdischer Ausduck für Ungemach, für mich recht passend"), berichtet habe.
Das ganze Theater fing eigendlich damit an, dass wir (die beste von allen und die Kinder) dringlichst ein Eigenheim brauchten. Meine Begeisterung war nicht unbedingt wirklich existent, egal.
Grundvoraussetzung für einen Umzug nach Telgte (seit kürzerer Zeit wohlbekannt) war, dass ich die Täubchen mitnehmen durfte, ohne die wäre ich nicht umgezogen! Da ich als alter Beamter ja um die Regularien weiss, bin ich natürlich zum Bauamt gegangen, um mich zu erkundigen, was ich machen muss, um einen Taubenschlag genehmigt zu bekommen. Erfrischenderweise erklärte mir der etwas in die Jahre gekommende Herr (Kegelbruder von Schwiegerpapi), dass ich doch bauen möge, wo und wie ich mag, solange es die Größe von 7,5 m² nicht überschreitet. Auf die Frage, ob ich´s denn nicht schriftlich bekommen könne (kennste einen, kennste alle), wurde mir mitgeteilt, dass man für solche Auskünfte keine schriftlichen Besträtigungen herausgeben würde, letztlich könne ich ja wohl darauf vertrauen, dass die Kameraden ihr Handwerk verstehen .
Das wahr natürlich irgendwie überzeugend, wer vertraut nicht den Brüdern seines Amtes? Nun gut im Februar 2001 kam dann ein älterer Herr vom Kreisbauamt, um meinen Schlag zu vermessen, ging mit einem netten Gruß und ward seither erst 6 Mal wieder gesehen (er kontrolliert, ob die Tauben weg sind, er darf mittlerweile ohne meine Genehmigung auf´s Grundstück, unlängst habe ich überlegt, ob ich ihm einen Schlüssel vom Haus gebe...(kein Scherz!)).
Es kam wie es kommen musste, Inkompetenz musste TREUDEUTSCHER Gesetzesauslegung folgen. Also Verbot der Taubenhaltung, Abrissverfügung, Andohung einer Haftstrafe bei Nichtbezahlen des Ordnungswidrigkeitenbußgeldes (ratet mal, wofür ich noch 35 Tage Urlaub und 50 Überstunden habe). Stumpf, wie ich ja nun mal bin, habe ich beim Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung gegen den Abriss erwirkt, beim Prozess ist jedoch herausgekommen, dass ich halt die Abstandsflächen des Grundstückes verletzt habe (habe ich niemals abgestritten), also Täubchen weg, denn ohne Tauben ist ein Taubenschlag kein Taubenschlag, sondertn ein Gartenhaus, und darf stehen bleiben. Irgendwie logisch... . Natürlich gebe ich keine Ruhe und hab dann mal einen Architekten gefragt, was man denn in einem so hochkomplizierten Fall machen könne. Die etwas einsilbige Antwort war "Bauantrag". OK, also gemacht, mit allem drum und dran, 3-Fach, mit Begleitschreiben, einem (ich gebe zu) etwas schleimigen Gruß, und dann: Ablehnung des Bauantrages wegen "der hohen Gefahren", die von einem Taubenschlag ausgehen. Zum einen, unerträglicher Lärm, Verkotung sämtlicher Gebäude in der Nachbarschft, und das Schärfste "Ortsunüblichkeit", da hab sogar ich geschluckt. Daraufhin hab mit den Herrn gegriffen, und gefragt was denn damit wohl gemeint sein könne. "Nun , in Telgte gibt´s gar keine Taubenzüchter", so sprach das Kerlchen, "zumindest nicht, dass sie ihm bekannt wären", ich möge ihm doch mal ein paar Adressen nennen, damit er meine Angaben überprüfen könne. Ja sicher, so blöd bin ich auch hab ich Ihm geantwortet.
Nun weiter im Text, Widerspruch abgelehnt, eben wegen der Gefährdung der öffentlichen Ordnung, also wie gehabt, Weiterleitung des Widerspruches an die Bezirksregierung Münster, und man glaubt es nicht, der Widerspruch ist gar nicht angekommen. Nun dann werde ich den Jungs raten mal schön zu suchen um nach einer angemessenen Frist (6 Wochen, 4 sind um), Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen.
Das war´s in Kürze von mir (zugegebener Weise recht umfassend, hoffentlich nicht langweilig)

Bis bald

Heinrich
 
Thema: bin wieder da

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