Blaustirnamazonen Brutprobleme

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Battman

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Hallo Vogelfreunde!
Meine Vögel kosten mich die letzten Tage ganz schön Nerven (-1Kg) und hätte da einigen Redebedarf.
Möchte mich kurz vorstellen:
Männlich 53Jahre, mit Wellensittichen groß geworden und hatte mir schon immer einen größeren Vogel gewünscht, der robuster ist und nicht wie ein Wellensittich meist keine Überlebenschance hat wenn man bei der ersten Auffälligkeit noch einen Tag wartet bis man zum Tierarzt geht.
Da meine Lebensumstände zur Vogelhaltung nicht besonsers geeignet waren hab mir aber keine Vögel zugelegt. Bis letzten August.

Hab eine Freundin die hat zwei Gelbwangenamazonen auf die ich im Urlaub mal Tageweise aufgepasst hab. Echt Vögel zum abgewöhnen, extrem lautes nerviges schreien und haben mich gemeinsam angegriffen und mich blutig gebissen. Trotzdem bin ich geduldig geblieben hab den Leckerchen besorgt und ihnen auch die nächsten Tage freiflug gegönnt. Natürlich mit persönlicher Schutzausrüstung: Handtuch, Handschuhe und Ohrstöpsel.
Letztes Jahr, kurz nachdem ich mir eine Doppelhaushälfte gekauft hatte kam meine Vogelfreundin damit raus, dass sich ihr Ex von dem sie sich vor etlichen Jahren getrennt hatte, nicht mehr um das Geschwisterpärchen Blaustirnamazonen (19J) kümmern kann und eine gute Unterbringung gesucht wird.
Tja, hab mich breit schlagen lassen und wir haben die Vögel abgeholt ohne dass ich sie vorher gesehen habe (über 600km Entfernung). Seit dem stellen sie mein Leben auf den Kopf.

p.s. soweit die Vorstellung, ich schick mal ab. Problem folgt...
 
O.K. der erste Beitrag hat geklappt!
Gemäß der Jahreszeit sind die beiden in Brutstimmung gekommen und haben mir die Bude auf links gezogen auf der Suche nach einem Nistplatz, denke so ab November. Hab ihnen dann einen Nistkasten im Wohnzimmer gebaut, der zuerst sehr interessant war, dann aber wohl als nicht tauglich eingestuft wurde.
In der Küche habe ich unter der Decke offene Regale, in die ich immer wieder Pappkartons gestellt hab die immer wieder zernagt wurden.
Sylvester sehr komisches Verhalten komische Geräusche. Freundin gefragt: das ist wohl ne Paarung. Komisch deswegen weil der Hahn nicht aufgestiegen war sondern beide nen Kopfstand machten.
12.1.25 Das erste Ei liegt auf dem Küchenboden, ist aus dem Nistkarton gerollt. Haben das Loch zu groß genagt - bis zur Bodenebene.
Zwei Tage später das zweite Ei und die Henne brütet. Nach einem Tag wieder plumps und kaputt.

Dann mein Fehler, hab eine kleine Holzleiste in den Karton gesteckt, um eine Schwelle zu bauen. Das wurde überhaupt nicht gut aufgenommen. Es hat sich was am Nistplatz geändert und ist somit nicht mehr sicher. So wurden die folgenden 2 Eier vom Käfigdach bzw. vom Türblatt fallen lassen. Das vierte hab ich am 22.1. gefunden.
Immer bevor das jeweilige Ei kam wirkte die Henne sehr kränklich und schlapp, was mit jedem Ei schlimmer wurde.
Nach den vier Eiern hab ich dann gedacht, jetzt haben die fertig. Ich wollte nun wirklich den Stress mit dem Züchten nicht haben, bin aber irdendwie doch mitschwanger gewesen.
Mittwoch 29.1. Henne aufgeplustert am Freisitzboden gefunden. Hab sie aufgehoben und auf den Käfig gesetzt. Da konnte sie sich aber nicht halten und ist getorkelt und mit ein paarmal halten auf dem Käfigboden gelandet.
Mein Fehler Nr.2 : Vögel halten und keinen Notfallplan haben. Mittwoch vormittags keinen vogelkundigen tierarzt gefunden. Nachdem ich auch völlig fertig war und Nachtschicht hatte, ist dann meine Vogelfreundin mit ihr abends zum Notdienst in die 45km entfernte Tierklinik gefahren.
30.1. Nach der Nachtschicht, Vogel war wieder da, getrennt vom Partner im Transportkäfig. Was finde ich im Großen Käfig - Ei Nummer 5!

Ich Schick mal ab weil eine Antwort kam, geht gleich weiter.
 
Geschwisterpärchen nicht optimal, kommt einer Expertin (Papageienhandel und Zucht) zufolge auch in der Natur vor und ich sollte das den Tieren nicht antun und was gegen die Brut unternehmen. Wenn sie sich gefunden haben wird es schon gut sein.
 
weiter gehts:
30.1. Zweites Mal Tierklinik mit Röntgen. Befund 6.Ei ausgebildet und nicht genug Kalzium in den Knochen, wird normalerweise bei Bruthennen gebildet. Kalziumspritze Bakterienkultur angelegt und wieder nach Hause. In vertrauter Umgebung wäre die Wahrscheinlichkeit, dass das Ei auf natürlichen Weg heraus kommt am größten.
31.1. drittes Mal Tierklinik. Ich sollte kommen wenn das Ei nicht raus ist. Man hätte noch einen Tag warten können mit der Gefahr dass sich der Zustand weiter verschlimmert und es wäre am Wochenende ne Not-OP mit Not-Belegschaft geworden. Also OP, Ei und Legedarm raus. Übler risikoreicher Eingriff.
2.2. Sonntag viertes Mal Tierklinik OP gut verlaufen,Vogel abgeholt. Legedarm leicht auffällig deswegen antibiotikum und antimykotikum und Schmerzmittel. Vogel den Umständen nach OK.
3.2. "Hahn" frisst nicht letargisch, würgt sondert zähen Schleim aus. Probe genommen fünftes Mal Tierklinik. Wurde Stationär aufgenommen.
Gestern: sechstes Mal Tierklinik, kann den Vogel abholen, geht ihm Besser. Frisst und setzt ab. Die selben Medikamente wie die Henne. Vogel sieht nicht richtig gut aus frisst aber würgt wieder alles aus. Frisst später aber wieder weiter.
5.2. Heute wollte ich bevor das Rollo aufgeht kontrollieren ob denn ein Häufchen unter dem Vogel liegt.

Was finde ich vor???
Der Hahn hat ein Ei gelegt!!!
Ich fand die Kamasutra Stellung der beiden eigenartig. Weil der Hahn die Henne nicht bedrängen sollte habe ich ihn/sie weggedrückt dabei hat er/sie sich geduckt wie ein Hühnchen und hin gehalten. Und gestern Abend hat er obwohl es ihm nicht gut ging Interesse am Nistkasten gezeigt.
Ruf gleich noch mal in der Klinik an. Heute oder Morgen sollte die Bakterienkultur ausgewertet sein und evtl. ein anderes Antibiotikum gnommen werden.

Was meint ihr, ist das bei Blaustirnamazonen "normal", dass das Eier legen sooo anstrengend ist oder haben die Beiden wirklich noch ein Infektionsproblem. Der Arzt meinte auch, das können Bakterien sein die immer da sind und nur bei Schwächung richtig aktiv werden.
 
Ein lesbisches Geschwisterpärchen und mit zwanzig Jahren volljährig, kriegen die jetzt Ärger?
Bin der dritte Besitzer und zu dem Züchter (Österreich) hab ich nichts herausfinden können. Die Ringe haben fortlaufende Nummern 5 und 6 und sind aus dem selben Jahr, deswegen geh ich von Geschwistern aus, könnte natürlich auch mehrere Brutpaare gehabt haben.
 
wurde das Geschlecht überhaupt mal einwandfrei via DNA bestimmt? Oder hiess es einfach bisher, Hahn und Henne.
Denn dass ein Hahn plötzlich auch ein Ei legt, wäre ja ein totales Wunder. :roll:

Gab es in den früheren Jahren auch Eier?
 
Da wurde natürlich gar nichts bestimmt. Das wurde nur auf Grund des Verhaltens vermutet. Meine Vogelfreundin (nenne sie so als Unterscheidung zu meiner Lebensgefährtin) war sich da komplett sicher, mit der Begründung sie hält seit über 20 Jahren Amazonen. Ich hatte auch nur so fünf Prozent Zweifel, weil es wohl bekannt ist dass bei gleichgeschlechtlichen Pärchen einer den "anderen" Part übernehmen kann. Und eigentlich hab ich da auch einen Blick für. Zum Beispiel waren wir bei einer Freundin in Berlin, der ist ein Vogel "Pauly" zugeflogen. Hatte keine Ahnung was das für einer war, hab ihr aber nach kurzer Zeit gesagt, dass das wahrscheinlich eine Pauline ist. Später hab ich recherchiert und herausgefunden dass es eine Schönsittich Dame war.
Meine Henne L... hat sechs Eier produziert, bei der OP haben sie dazu noch einen ziemlich großen Follikel entfernt und noch einen Erbsengroßen belassen, der sich von selber zurückbilden soll. Viel zu viele für das arme Huhn. Meine neuerdings Henne R... hat jetzt auch ein Ei gelegt, und dabei schon gelitten. Wie kann ich mich denn jetzt am besten verhalten. Gipseier unter legen? damit sie nicht meint immer mehr legen zu müssen. Von den Tierärzten hört man auch nur vages kann sein oder auch nicht. Kann die Tierchen nicht leiden sehen und will keine weitere Legenot-OP. In der Klinik sind auch schon über 2000€ geblieben.
Das herausoperierte Ei hatte keine feste Schale, ob es noch nicht fertig war weiß man nicht. Auf jeden Fall soll es so sein, dass der Vogel ein weiches Ei nicht herausbringen kann, weil die entsprechenden Muskeln das Ei nur verformen und nicht vorfördern können.
Soll jetzt mehr Calzium füttern in Form von Joghurt oder aus gekochten zerkleinerten Hühnereischalen.
 
Ein lesbisches Geschwisterpärchen und mit zwanzig Jahren volljährig, kriegen die jetzt Ärger?
Bin der dritte Besitzer und zu dem Züchter (Österreich) hab ich nichts herausfinden können. Die Ringe haben fortlaufende Nummern 5 und 6 und sind aus dem selben Jahr, deswegen geh ich von Geschwistern aus, könnte natürlich auch mehrere Brutpaare gehabt haben.
:) Nein, aber vermutlich sind sie nicht lesbisch, sondern machen das nur aus der Not heraus, weil keine Kerle zur Hand...
letztendlich ist diese Haltung zumindest für deren Psyche immer noch besser als Einzelhaltung. Ich würde sie vermutlich jetzt auch nicht mehr trennen und neu verpaaren.
Aber das ständige Eierlegen ist natürlich keine Lösung und wird sie zunehmend schwächen. Das würde ich für die Zukunft mit allen Mitteln verhindern.
Ich habe keine Erfahrung mit Maßnahmen, wie Eierlegen verhindert werden kann bzw. Hormonbehandlungen - meine Amazonen haben noch keine Eier gelegt (zum Glück!) - aber da gibt es Beiträge hier im Forum. Sonst bitte den Tierarzt nochmals befragen. Hoffentlich normalisiert sich das bald wieder...
 
Vor allem ist es jetzt wichtig zu überprüfen, ob de Vitamin D Homöostase über das aktuelle Angebot von UVB Bestrahlung und Supplementierung sinnvoll im grünen Bereich gehalten werden kann. Nur dann kann Kalzium von Körper vernünftig aufgenommen, verstoffwechselt und für die Eischalenbildung verwendet werden.
Ist der Vitamin D Spiegel zu niedrig, ziehen die Vögel das Kalzium für die Eier aus den Knochen. Auch, wenn eigentlich genug Kalzium in der Nahrung angeboten wird. Das ist natürlich schlecht für die Knochendichte und geht nicht beliebig oft. Irgendwann klappt dann die Eibeschalung nicht mehr, die Eier werden zu weich und können nicht gelegt werden. Dann droht Lebensgefahr.
Wenn Vitamin D Status und Kalziumversorgung stimmen, sehe ich kein Problem damit, die Hennen legen zu lassen, wann sie wollen. Hormonspritzen oder Kastration sind da stärkere Belastungen.
Wichtig, ist, wenn sie definitv legen wollen, eine Nistgelegenheit anzubringen und die Eier nicht zu entfernen. Sonst legen sie permanent nach.
Dürfen sie auf den Gelegen brüten, kommt es meist nur zu 1-2, maximal 4 Gelegen pro Jahr was gut versorgte Vögel problemlos verkraften.
Meine Graupapageienhenne legt seit über 10 Jahren jedes Jahr zwischen 9 und 16 Eiern und hat keine Probleme damit.
Sei froh, dass es kein echtes Pärchen ist. Geschwisterverpaarungen, wenn sie gut gehen, sind genetisch eine Katastrophe und ein Risiko für lebenslanges Leiden bei eventuellem Nachwuchs. In solchen Fällen sollte man die Eier rigoros abtöten.
 
hatte mir schon immer einen größeren Vogel gewünscht, der robuster ist und nicht wie ein Wellensittich meist keine Überlebenschance hat wenn man bei der ersten Auffälligkeit noch einen Tag wartet bis man zum Tierarzt geht.
Tja, den Vogel gibts leider nicht... Auch bei nem Steinadler ist nach einem Tag Legenot oder Sepsis mitunter alles vorbei.

(Nur meine blöden 2ct zum Thema - denke sonst auch: Komplettes Gelege aus abgekochten Eiern oder Gipseiern (gibts für Tauben) bereitstellen und da können die Damen so lange drauf brüten, wie sie lustig sind - dazu auf Vitamin D (also Licht) und Kalziumversorgung achten)
 
Danke schon mal für die Antworten. Hab gerade mal nachgesehen, UVB Strahlen gehen nicht durch Fensterglas. Da hilft es wohl nichts, dass der Freisitz halb vor der Terassentür steht. In nebenbei fast Nordausrichtung. Die Henne mit der Legedarm-OP hatte auch eine Kalziumspritze bekommen. Ist so eine UVB Lampe dann eigentlich so eine Art Pflichtsache?
Die zweite Henne war jetzt schon vor dem ersten Ei ziemlich deneben. Im moment ist sie wackelig, frist, aber nicht so viel wie meine Erste, die sich von der OP schon ganz gut erholt.
Morgen gehts wieder geplant in die Klinik. Henne 1 muss nach der OP Hormone bekommen. Hoffentlich ist dann auch das zweite Ei von Henne 2 raus, dann könnte die vielleicht auch direkt Hormone bekommen.
Verhütungshormone dürfen wohl nur gegeben werden, wenn kein Eiansatz im Legedarm ist.

Worüber nehmen die Vögel eigentlich die UV Strahlen auf, viel nackte Haut haben meine beiden Gott sei Dank nicht, bis auf den "rasierten" OP bereich am Bauch.
 
Die Bakterienkultur hat ergeben, dass das gegebene Antibiotikum das richtige wäre. Haben sie aber beide fast vollständig verweigert. Henne 1 gehts augenscheinlich immer besser. Ist das dann wohl sinnvoll wenn die beiden jetzt noch das alternative Mittel per Spritze bekommen? So ne Antibiotikakur hat ja auch noch Nebenwirkungen auf Darm und Verdauung.
 
Ohne UVB keine körpereigenen Vitamin D Synthese, bei zu wenig Vitamin D keine Kalziumverwertung. Supplementierung via D3 kann den Mangel reduzieren, UVB st aber effizienter.
Glas filtert >98% des relevanten UVB aus dem Licht. Zwischen Oktober und April reicht der UVB Anteil im deutschen Sonnenlicht auch ungefiltert nicht.
Es gibt viel vollmundige Reklame zu unbrauchbaren UVB Lamen. Du brauchst eine HID mit mindestesn 70 W und ausgewiesenem UVB Anteil. Die musst Du mit einem EVG betreiben und senkrecht anbringen. Mindestabstand zum Vogelkopf 30cm.
Brauchbare Produkte sind Bright Sun UV Bird, Reptiles Epert, Solar Raptor und einige mehr.
Ein zusätzich empfehlenswertes Mineral und Vitamin Supplement ist zB. Korvimin ZVT
 
Hallo,
So ne Antibiotikakur hat ja auch noch Nebenwirkungen auf Darm und Verdauung.
hat es, eshalb wäre es aus meiner Sicht und eigenen (positiven) Erfahrung ratsam, dem entgegenzuwirken z.B. mit Ac-i.prim oder B-Act® Buzz ( ist ein Probiotikum der neuesten Generation und nur über Tierärzte/Tierkliniken zu beziehen)......vielleicht mal die Tierärzte der Klinik darauf ansprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
War am Freitag planmäßig in der Tierklinik. Henne 1 hat ihre Hormone in den Kropf bekommen und Henne 2 eine Antibiotikaspritze.
Klinik beinhaltet natürlich dass man nicht immer den selben Arzt hat. Was ich komisch fand ist dass der Abstrich von Vogel 1 fünf bis sechs Tage dauern sollte und das der Befund vom Mittwoch wohl auch von Vogel 2 sein sollte, also nach zwei Tagen. Auf jeden Fall haben wir es jetzt mit den Antibiotika versucht, obwohl der Vogel nicht mehr würgt und auch frisst. Im Endeffekt sind es alles nur Versuche.
Heute sind sie mir in die Küche ausgebüxt, also dorthin wo die "Nistkartons" stehen. Hab sie mal machen lassen, weil ja vielleicht noch ein Ei im Anmarsch ist.
Vögel sind soweit munter aber Nr.2 ist beim klettern immer noch wackelig und hält Futter nicht mit der Kralle fest.
Dienstag soll ich für die Zweite Antibiotikaspritze wieder hin, wenn sich vorher nichts verschlechtert.
Hab jetzt schon mal improvisiert und eine kleine 25W UV Energiesparlampe aus dem Zoogeschäft besorgt. Eine für Reptilien, in drei Läden hab ich für Vögel keine bekommen. Scheinen wohl die meisten Piepmätze ohne auskommen zu müssen.
 
Hm...diese Energiesparlampen taugen wenig. Sie sind nicht hell und regen daher beim Vogel kein Sonenbadeverhalten an. Durch glatt angelegte Federn kommt aber kein UVB durch.
Ich rate wirklich zur Halogen. Metalldampflampe
 
Die Antibiotika zum schlucken hab ich ja mit keinem Leckerchen rein bekommen. Hätte den Vogel greifen und mit der Spritze arbeiten müssen. Meine Einschätzung ist, das hätte ich höchstens zwei mal geschafft bis das Vertrauen nachhaltig gestört ist. Gibts das Tipps?
@Ingo Ich finde dass die schon ganz schön grell ist beim reinschaun, frag mich wie das mit ner 70W Metalldampflampe ist (vermutlich ein Strahler?). Hatte mal so ein rosa leuchtendes Ding für Pflanzen. Die waren früher mal modern. Gibts nicht mehr, war wohl doch nicht so gut für Pflanzen.
Werde noch nach einer besseren Lösung suchen. Denke auch die beste Lampe wird nicht in drei Tagen schon was bringen.
 
Das ist subjektiv. Unser Sehsinn ist daran angepasst , Helligkeiten in dunklem Umfeld (Innenraum, Wald) stark übertrieben wahrzunehmen. Die Leuchtdichte der Energiesparlampe ist objektiv mies. Trotzdem kann der UVB Anteil die Augen verblitzen, wenn sie nicht s senkrecht angebracht sind. Es gibt aber nicht wirklich brauchbare Reflektoren für die, da die riesig sein müssten. Gerade dadurch, dass das sichtbare Licht nicht zu hell, zum riensehen ist, kann es vorkommen, dass Vögel so lange reinschauen, dass sie sich mit dem UVB die Augen verblitzen.
Ein Vergleich hilft vielleicht, die Leuchtsichte zu verstehen und einzuschätzen: Deine Energiesparlampe hat eine Leuchtdichte von rund 20 000cd/m2, eine HID, wie ich sie Dir empfehle kommt auf ca. 10 000 000 - 60 000 000 cd/m²
Klar darf man da nicht reinschauen. Tut aber auch kein Vogel, wenn die Lampe senkrecht über Kopfhöhe angebracht wird. Und weil es zu hell zum reinschauen ist, gelangt auch nicht zuviel UVB in die Augen.
Zum Vergleich, die Leuchtdichte der Sonne liegt bei etwa 1 600 000 000 cd/m² und es fallen trotzdem nicht ständig Vögel blind vom Himmel, weil sie reingeschaut haben
 
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