Bobby verliert seine Schwanzferdern!!!

Diskutiere Bobby verliert seine Schwanzferdern!!! im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo zusammen. Ich habe schon wieder ein Problem. Ich wollte Bobby gestern abend einfangen und in den Käfig setzen. Ich hab ihn am...
Guten Morgen ihr Lieben!

wir waren gestern mit Bobby in der Tierklinik in Essen. Ist nur zu empfehlen.

Bobby hat ne Schockmauser. Hab ein Mittelchen bekommen, das die Federn stärken soll.

Jetzt muss ich dem Kleinen nur noch beibringen, dass ihn niemand fressen will. Vielleicht hört es ja bald auf!

Puh ist mir ein Berg vom Herzen gefallen.
 
Woher wissen die das?

Es tut mir echt leid das sagen zu müssen, aber das können die gar nicht so erkennen. Anscheindend hast du dir die Bilder der PBFD-Wellensittiche nicht angeguckt, denn man kann es keinem Wellensittich ansehen ob der PBFD hat oder nicht. Das können auch welche haben die ganz normal aussehen.

Vor allem hört es sich nicht nach Schockmauser an, weil er immer die Schwanzfeder verliert wenn die gerade wieder nachgewachsen ist. Außerdem ist die Schockmauser sehr selten, un ddein Vogel hätte die jetzt in 1.5 Monaten schon 3 Mal haben müssen. Bei PBFD fallen auch Federn aus, die einen blutigen Kiel haben.
 
Wenn bei PBFD die Kiele immer blutig sind, dann kann Bobby kein PBFD haben, da es das erste mal war das Bobby blutige Federn verloren hat und dann waren auch nur zwei der drei Kiele mit Blut gefüllt.

Der Arzt hat mir gesagt, dass frisch gewachsene Federn im Kiel noch durchblutet sind und eine Ummantlung haben. Dass war bei zwei Federn von Bobby der Fall. Bei der Dritten handelt es sich um eine ältere, da kein Blut im Kiel war und keine Ummantlung vorhanden gewesen ist.

Es kann sein, dass Bobby schneller in die Schockmauser kommt, weil er sehr auf seine Mama bezogen ist und alle anderen, aus seiner Sicht, Feinde darstellen. Er beschäftigt sich ja auch nicht mit den anderen.

Wie das medikament heißt kann ich jetzt nicht sagen, aber es enthält Mineralstoffe, Algen etc. und ist zur Stärkung der Federn bei allen Arten der Mauser gedacht!

Ach ja, und die PBFD-Wellis habe ich mir angeguckt.
 
Hallo Sandy,

wenn es eine Schockmauser ist, dann mächte ich in bezug dazu noch was sagen.
Du hast am Anfang (war es der erste Post ?) geschrieben, dass du ihn eingefangen hast, um ihn in den Käfig zu setzen.
Darf ich dich fragen, warum du das machst? In Notfällen habe ich das auch schon gemacht. Aber ansonsten haben meine Süßen gelernt, dass sie abends in den Käfig gehen sollen (ich habe am Anfang einfach kein Futter draußen angeboten, so mussten sie in den Käfig. Und abends gehen sie nun von allein rein und ich kann die Türchen zu machen.
Du musst halt bedenken, dass jedes Einfangen Stress bedeutet für die Wellis und ich würde es echt nur im Notfall machen. Aber vielleicht war das ja auch ein Notfall, dann entschuldige bitte meine "Klugscheißerei" ;) :)
 
Hallo Sandy,

schön, dass es doch nur ne Schockmauser war. Kann verstehen, dass du jetzt erleichtert bist.
Sandy0912 schrieb:
Wie das medikament heißt kann ich jetzt nicht sagen, aber es enthält Mineralstoffe, Algen etc. und ist zur Stärkung der Federn bei allen Arten der Mauser gedacht!
Kannst du mir bitte verraten, wie das Mittelchen heißt? Hab bei mir nämlich zwei mangelernährte Abgabevögel sitzen, die demnächst durch die Mauser müssen und denen würde ich gerne etwas helfen.
Liebe Grüßle
Saskia
 
Es war notwendig, da unsre Wellis dazu neigen, das ganze Wohnzimmer auseinander zu nehmen, wenn wir nicht da sind. Außerdem ist Bobby ein sturrer Bock in dem Bezug. Es gehen leider nur 5 der Acht Wellis in den Käfig wenn es dunkel wird.
Noch ein Problem ist, dass die drei die nicht in den Käfig wollen, sehr schreckhaft sind (wenn es dunkel ist), dh. wenn ich mal kurz weg bin und sei es nur um auf Klo zu gehen und draußen fährt ein Auto mit Licht vorbei, erschrecken sie sich, fliegen wie wild durchs Zimmer, gegen Wände, hinter Schränke, etc pp.

Futter gibt es bei mir immer nur im Käfig, weil sie sonst, wie du bereits sagtest, nicht in den Käfig gehen.

Wenn du weißt wie ich den Stress in solchen Situationen vermeiden kann, dann bitte ich dich um deinen rat!
 
Saskia137 schrieb:
Hallo Sandy,

schön, dass es doch nur ne Schockmauser war. Kann verstehen, dass du jetzt erleichtert bist.
Kannst du mir bitte verraten, wie das Mittelchen heißt? Hab bei mir nämlich zwei mangelernährte Abgabevögel sitzen, die demnächst durch die Mauser müssen und denen würde ich gerne etwas helfen.
Liebe Grüßle
Saskia

Ich kann dir morgen bescheid geben. Das Mittelchen is aber nich gerade sehr günstig, und vor allem es richt nicht sehr angenehm, von daher wird es ne weile dauern, bis sie sich dran gewöhnen. Meine fassen das Futter auch noch nicht an!
 
Sandy0912 schrieb:
Wenn bei PBFD die Kiele immer blutig sind, dann kann Bobby kein PBFD haben, da es das erste mal war das Bobby blutige Federn verloren hat und dann waren auch nur zwei der drei Kiele mit Blut gefüllt.

Bei PBFD gibt es keine!!! eindeutigen Symptome, also auch nicht die blutigen Federkiele. Wenn du die Bilder gesehen hast wirst du bestimmt entdeckt haben, dass mindestens der erste Vogel total normal aussah, der hatte also auch keine blutigen Federkiele.

Zu dem in den Käfig bekommen: Wie gibst du ihnen denn das Futter? Das sollten sie nur im Käfig bekommen. Außerdem ist es hilfreich, wenn du ihnen das Futter auf zwei Rationen aufteilst, also morgens einen TL pro Vogel geben und abends den zweiten. Dann müssen nämlich alle zusammen in den Käfig gehen und du kannst die Tür schließen. So muss auch keiner eingefangen werden.
 
Sandy0912 schrieb:
Noch ein Problem ist, dass die drei die nicht in den Käfig wollen, sehr schreckhaft sind (wenn es dunkel ist), dh. wenn ich mal kurz weg bin und sei es nur um auf Klo zu gehen und draußen fährt ein Auto mit Licht vorbei, erschrecken sie sich, fliegen wie wild durchs Zimmer, gegen Wände, hinter Schränke, etc pp.
Einzige Möglichkeit, die mir einfällt, Rolladen runter oder wenn kein Rolladen da ist, ne Jalousie innen am Fenster befestigen (da gibt es so Halterungen, dass man die Jalousie oben einfach nur "einhakt") und die Jalousie abends runter machen.
Bei meinem Schatz war das mit dem nachts planlos durch die Gegend flattern nämlich auch ein Problem, bis er dann Jalousien am Fenster angebracht hat und die eben abends runter gemacht hatte. Wenn er mal abends weg mußte und wußte, dass er erst heimkommt, wenn draußen schon dunkel ist, hat er teilweise die Jalousie schon vorher runtergemacht und den Geiern dann mit künstlicher Beleuchtung (Energiesparlampe per Zeitschaltuhr gesteuert), die Tagesdauer angepasst.
Liebe Grüßle
Saskia
PS: Kannst du deine Geier eigentlich auf nem Stock/Stab/Besenstiel durchs Zimmer tragen? Wenn ja, wäre das die stressfreiere Möglichkeit in den Käfig. Wenn nein, trainier es ab und an mal mit deinen Süßen. Sobald sie es dann kennen/können, wird es für sie auch nicht mehr so stressig, da du sie nicht mehr direkt einfangen mußt, sondern es reicht, wenn du ihnen den Stock unter den Bauch hebst und sie vorsichtig und leicht anstubst, damit sie aufsteigen und sich in den Käfig tragen lassen.
 
Aiwendil schrieb:
Bei PBFD gibt es keine!!! eindeutigen Symptome, also auch nicht die blutigen Federkiele. Wenn du die Bilder gesehen hast wirst du bestimmt entdeckt haben, dass mindestens der erste Vogel total normal aussah, der hatte also auch keine blutigen Federkiele.

Zu dem in den Käfig bekommen: Wie gibst du ihnen denn das Futter? Das sollten sie nur im Käfig bekommen. Außerdem ist es hilfreich, wenn du ihnen das Futter auf zwei Rationen aufteilst, also morgens einen TL pro Vogel geben und abends den zweiten. Dann müssen nämlich alle zusammen in den Käfig gehen und du kannst die Tür schließen. So muss auch keiner eingefangen werden.

Aber solllten den anderen Wellis dann nicht auch mittlerweile die ersten Federn ausfallen, zumindestens bei dem ca. 16 Wochen alten Junior.

Das mit dem TL Futter/ Welli zweimal am Tag kann ich nicht machen, weil ich vielfresser habe, dann würde ein Teil garnichts zu essen bekommen. Des Weiteren bin ich beruflich bedingt immer zu unterschiedlichen Zeiten zu Hause. Da kommt dann ja überhaupt kein Rythmus rein.

Und Futter gibt es, wie bereits in meinem vorrangegangenen Beitrag geschrieben, nur im Käfig.
 
Guten Tag allerseits!

Aber wem soll man denn noch glauben, wenn nicht den Ärzten?

Ich möchte keinesfalls unverschämt erscheinen, aber mir kommt es so vor, als würde Aiwendil der armen Sandy nicht gönnen, dass die Piepser bzw. einer davon "NUR" unter dieser Schockmauser leiden. Warum muss jetzt so darauf bestanden werden, dass es PBFD ist? Wenn die Krankheit nunmal so schwer zu erkennen ist, wie soll man diese denn dann als Laie diagnostizieren können, wenn nicht mal ein Arzt sie feststellt?

Schön und gut, man könnte natürlich eine Kotuntersuchung machen bei jedem Fieps, den die Vögel von sich geben.
AIDS "tarnt" sich auch mit verschiedenen Symptomen einfacher Krankheiten wie Erkältung - macht deshalb irgendjemand beim kleinsten Schnupfen direkt einen Test? Nein... Aber das ist etwas off-topic - Entschuldigung.

Was soll man den Ärzten denn sagen? "Ne, das ist keine Schockmauser, der hat PBFD!"? Die meisten Ärzte reagieren verdammt allergisch darauf, wenn man sie in Bezug auf Ihre Arbeit maßregeln will.

Ich finde ja auch schön, dass hier Tipps und Anregungen gegeben werden, aber diese Panikmache kann ich einfach nicht nachvollziehen. Freut Euch doch lieber mit Sandy, dass Ihre Bubis nichts gravierendes haben.

Gut, vllt. gehe ich die Problematik zu sorgenfrei und naiv an - aber was sollte man den nun tun? Soweit ich gelesen habe, kann es auch sein, dass PBFD NICHT über den Kot erkannt wird, weil der Vogel gerade keine Viren/Bakterien ausgeschieden hat.

Liebe Grüße
Hewle Packa
 
@ Saskia

Ich habe rollos, aber die bringen nichts, da die ein wenig lichtdurchlässig sind.
Und andere sind zur zeit nicht drin, hab mich ja auch schon umgeguckt nach den dingern zum einhaken, aber die kann ich mir im Moment echt nicht leisten!

Zu auf dem Stöckchen kommen kann ich sagen, unsere ersten beiden haben es gemacht, die sind auch bei uns auf die Schulter gekommen und alles. Aber als dann immer mehr dazu gekommen sind haben sie damit auch aufgehört. Ich habe ihnen dann regelmäßig den Stock vor den Bauch gehalten, da sind sie dann drauf gehüpft und dann vom Stock aus los geflogen.
Sie wollen es einfach nicht. Jeder hält sich an das was jeder macht, und ich habe keine acht arme um es allen gleichzeitig bei zu bringen. Leider. :traurig:
 
Hallo Sandy,

das liebe Geld, das Problem kennt glaube ich jeder. Es wäre nur die "einfachste" Möglichkeit gewesen, die Aufscheucherei mit Jalousien einzudämmen.

Das mit dem auf den Stock gehen, konnten die Beiden von meinem Schatz auch nur, wenn sie alleine waren. Waren dann die Zwei seiner Eltern zur Urlaubsbetreuung dabei, haben sie es die ersten beiden Tage verlernt und dann konnten es alle Viere. Wobei man sagen muß, dass sie eben teilweise einfach so oft den Besenstiel unter den Bauch gehalten bekamen, bis sie drauf sitzen geblieben sind. Sind sie losgeflogen, kam der Besenstiel eben hinterher und das ganze Schauspiel ging von vorne los. Wenn das dann drei vier mal so gegangen war, sind sie entweder freiwillig selbst zu Käfig geflogen oder haben sich hintragen lassen. Und das ging sogar bei den Geiern seiner Eltern, auch wenn die nochmals zwei drei Anläufe mehr gebraucht hatten.

Bei meinen muß ich zugeben, dass ich da wenige Probleme habe, was die Zerstörungswut im Wohnraum anbegelangt. Unsere hatten zu Beginn nur Freiflug unter Aufsicht bekommen und durften so lange fliegen, bis ihnen klar war, dass weder Gardinenstange/Gardinenseil, noch Türkante oder Schrank Landeplätze für sie sind, sondern nur die Voli (egal wo) und ihr Spielplatz (der steht auf der Voli). Seither haben wir das immer, wenn neue Geier dazu kamen, so gehandhabt. Erst ein paar Tage Freiflugentzug und den Neuen auf die gleiche Weise die erlaubten Plätze gezeigt. Unsere halten sich ziemlich dran. Ab und an hab ich auch mal Spaziergänger auf dem Boden, aber das ist okay. Auf dem Spielplatz und in der Voli haben unsere regelmäßig frische Zweige zum Knabbern.
Wenn dann aber der Schludrian einkehrt, wird es schwierig. Meine bekomm ich nämlich mittlerweile auch nicht mehr vom Aquarium runter, nachdem mein Schatz sie anfangs hat gewähren lassen. Aber wenns um Tisch, Stühle oder Schrank geht, weiß ich zum Glück, dass auch mein Schatz für entsprechende Trainingsflüge unserer Geier sorgt.
Liebe Grüßle
Saskia
 
Hewle Packa schrieb:
Ich möchte keinesfalls unverschämt erscheinen, aber mir kommt es so vor, als würde Aiwendil der armen Sandy nicht gönnen, dass die Piepser bzw. einer davon "NUR" unter dieser Schockmauser leiden. Warum muss jetzt so darauf bestanden werden, dass es PBFD ist? Wenn die Krankheit nunmal so schwer zu erkennen ist, wie soll man diese denn dann als Laie diagnostizieren können, wenn nicht mal ein Arzt sie feststellt?

Es war ja klar, dass soetwas irgendwann kommen musste.

Natürlich gönne ich es jedem, bei dem kein PBFD nachgewiesen wurde.
Viele auch vk TÄ kennen sich aber noch nicht so gut damit aus, denn die Krankheit ist noch nicht so richtig gut erforscht. Meine TÄ hat auch gesagt, dass Vanya garantiert kein PBFD hat, aber ich habe zum Glück auf den Test bestanden, so konnte ich sie auch angemessen unterstützen und jetzt sind wieder alle Federn da und bleiben.

Wenn der Verdacht auf PBFD besteht sollte man meiner Meinung nach testen lassen, auch wenn man nie 100% sicher sein kann, dass die Krankheit nicht vorliegt. Denn was ist, wenn meine Vögel PBFD haben, aber wegen dem guten Immunsystem keine oder kaum Symptome sichtbar sind, ich dann aber einen Vogel mit schwächerem Immunsystem aufnehme, der dann schwerer erkrankt und alle Federn verliert?

Ich habe auch niemals behauptet, das es PBFD ist, das kann nämlich u.a. auch ein Leper- oder Mauserproblem oder eine Mangelernährung sein.

Und da du schon AIDS ansprichst: Die Krankheiten kann man in mancher Hinsicht vergleichen. Stell dir mal vor, AIDS würde auch über die Luft übertragen werden. Würdest du dann nicht wissen wollen, wer das hat, um nicht andere Menschen einer unnötiger Gefahr auszusetzen?

Wenn ich den Grund für eine unnormale Sache kenne kann ich die vielleicht mildern oder sogar komplett heilen.

Kurz bevor bei meinem Wellenisttich PBFD nachgewiesen wurde habe ich zwei Küken bekommen (die waren so ca 8 Wochen alt), die haben beide keine Symptome bekommen, genau wie alle anderen 13 Sittiche auch. Das ist eben nur bei dem einen Vogel ausgebrochen, und jetzt auch wieder verschwunden.

Wenn jetzt darauf geachtet wird, das der Vogel wenig Stress ausgesetzt ist kann ja wieder alles in Ordnung kommen, aber wenn nicht muss halt weiter nach den Ursachen geforscht werden. Je früher der Vogel unterstützt wird, desto besser ist es.
 
Aiwendil schrieb:
Wenn der Verdacht auf PBFD besteht sollte man meiner Meinung nach testen lassen, auch wenn man nie 100% sicher sein kann, dass die Krankheit nicht vorliegt. Denn was ist, wenn meine Vögel PBFD haben, aber wegen dem guten Immunsystem keine oder kaum Symptome sichtbar sind, ich dann aber einen Vogel mit schwächerem Immunsystem aufnehme, der dann schwerer erkrankt und alle Federn verliert?

Wobei wir aber wieder bei dem Punkt wären "bei jedem Fieps testen lassen"...

Aiwendil schrieb:
Und da du schon AIDS ansprichst: Die Krankheiten kann man in mancher Hinsicht vergleichen. Stell dir mal vor, AIDS würde auch über die Luft übertragen werden. Würdest du dann nicht wissen wollen, wer das hat, um nicht andere Menschen einer unnötiger Gefahr auszusetzen?

OK, ich stelle mir das nun vor:
Ich sitze vor dem Fernseher/einem Radio oder einem anderen Medium. Es kommt die Nachricht, dass eine medizinische Institution herausgefunden hat, dass sich AIDS über die Luft verbreitet. Mein erster Gedanke? "Tja, Pech gehabt." Denn wenn das wirklich eintritt, wird AIDS es schon eine ganze Weile vorher getan haben und sich unweigerlich schon über den Globus verteilt haben Dank Tourismus und Welthandel. So ist meine Vorstellung, sollte ich einen Aspekt vergessen haben, bitte ich um kurze Mitteilung.


Aiwendil schrieb:
Kurz bevor bei meinem Wellenisttich PBFD nachgewiesen wurde habe ich zwei Küken bekommen (die waren so ca 8 Wochen alt), die haben beide keine Symptome bekommen, genau wie alle anderen 13 Sittiche auch. Das ist eben nur bei dem einen Vogel ausgebrochen, und jetzt auch wieder verschwunden.

Verschwunden jetzt im Sinne von "dass keine Symptome mehr auftreten" oder wie? Ich dachte, die Krankheit an sich sei unheilbar.

Liebe Grüße
Hewle Packa
 
Hewle Packa schrieb:
Wobei wir aber wieder bei dem Punkt wären "bei jedem Fieps testen lassen"...

Normalerweise sollten Neuzugänge auf Krankheiten gestestet werden, nur ist halt bei PBFD das Problem, dass es nicht immer nachweisbar ist und man einen Vogel fast nicht über mehrere Monate isoliert halten kann.

Hewle Packa schrieb:
OK, ich stelle mir das nun vor:
Ich sitze vor dem Fernseher/einem Radio oder einem anderen Medium. Es kommt die Nachricht, dass eine medizinische Institution herausgefunden hat, dass sich AIDS über die Luft verbreitet. Mein erster Gedanke? "Tja, Pech gehabt." Denn wenn das wirklich eintritt, wird AIDS es schon eine ganze Weile vorher getan haben und sich unweigerlich schon über den Globus verteilt haben Dank Tourismus und Welthandel. So ist meine Vorstellung, sollte ich einen Aspekt vergessen haben, bitte ich um kurze Mitteilung.

Es wird angenommen, was ich auch glaube, dass PBFD bei viel mehr Wellensittichen vorhanden ist als man bis jetzt weiß. Bei Agas wird sogar von 90% erkrankten Tieren gesprochen. Aber trotzdem muss man es doch nicht riskieren, evtl. gesunde Wellensittiche zu gefährden, denn PBFD schwächt das Immunsystem, also können die Vögel schneller krank werden und deswegenauch schneller an Krankheiten sterben. Das ist aber natürlich nur meine Meinung, und jeder kann das anders sehen.

Hewle Packa schrieb:
Verschwunden jetzt im Sinne von "dass keine Symptome mehr auftreten" oder wie? Ich dachte, die Krankheit an sich sei unheilbar.

Die Krankheit ist nach dem jetzigen Wissensstand unheilbar, die Symptome können aber zurückgedrängt werden, wenn das Immunsystem des Vogels gestärkt wird. Das muss aber nicht bei jedem Vogel klappen. Bei Vanya waren die Symptome auch nicht sehr ausgeprägt, bei ihr waren nur dei Schwung- und Schwanzfedern betroffen. Ich habe vor einem Monat zwei fast ganz nackte Wellensittiche aufgenommen, bei denen wachsen auch schon wieder ein paar Federn, aber ob die wieder ihr volles Gefieder bekommen kann man nicht sagen.
 
Aiwendil schrieb:
Normalerweise sollten Neuzugänge auf Krankheiten gestestet werden, nur ist halt bei PBFD das Problem, dass es nicht immer nachweisbar ist und man einen Vogel fast nicht über mehrere Monate isoliert halten kann.

Das sehe ich genauso. Das wäre wahrscheinlich mehr Tierquälerei... (vor allem wenn sich herausstellt, dass der Vogel NICHT erkrankt ist)


Aiwendil schrieb:
Die Krankheit ist nach dem jetzigen Wissensstand unheilbar, die Symptome können aber zurückgedrängt werden, wenn das Immunsystem des Vogels gestärkt wird. Das muss aber nicht bei jedem Vogel klappen. Bei Vanya waren die Symptome auch nicht sehr ausgeprägt, bei ihr waren nur dei Schwung- und Schwanzfedern betroffen. Ich habe vor einem Monat zwei fast ganz nackte Wellensittiche aufgenommen, bei denen wachsen auch schon wieder ein paar Federn, aber ob die wieder ihr volles Gefieder bekommen kann man nicht sagen.

Deshalb habe ich nachgefragt, damit keine Missverständnisse auftreten.

Wie sieht denn eigentlich die Behandlung eines PBFD-kranken Wellensittichs aus? Die Behandlung muss ja wahrscheinlich dann zeitlebens fortgeführt werden, oder? Was für Kosten kämen da pro Sittich pro Monat zusammen? Variiert das mit der Stärke der Symptome?

Liebe Grüße
Hewle Packa
 
Und was ist wenn ich unsere Wellis sowieso immer gesund ernähre? Ich meine regelmäßig Obst und Gemüse zum fressen und reichlich bewegung.

Da brauche ich doch einfach auf verdacht nen Test machen lassen, wobei ich vorher vom Arzt noch gesagt bekommen habe dass es kein PBFD ist!

Gesunde Ernährung und Bewegung ist sowieso Voraussetzung zur Haltung eines Tieres, egal ob Vogel oder Hund. Und wenn das das einzige ist womit man die Krankheit zurückhalten kann, dann mache ich es lieber so dass ich sie immer gut ernähre mit gesunden Sachen und sie keinem Stress aussetze.

Da möchte ich lieber nicht wissen ob der Welli PBFD hat. Da wird man übervorsichtig, und dann macht man meiner meinung nach die meisten Fehler. Diese Erfahrung habe ich zumindestens gemacht!
 
Die Kosten sind unterschiedlich.

Das hängt davon ab, wie oft die Vögel an Infektionen usw leiden. Die müssen natürlich vom TA mit Medikamenten behandelt werden, aber das kann ja auch bei nicht-PBFD-Vögeln vorkommen. Meine sind auch nicht oft krank, letztes Jahr gab es bei 18 Vögeln 3 Krankheiten, die aber alle schnell auskuriert waren.

Die Stärkung des Immunsystems ist nicht teuer. Jeden Tag frisches Obst und Gemüse, was eh jedem Vogel gegeben werden sollte, und Vitamin- bzw. Aufbaupräparate, wobei da nicht alles bei jedem Vogel hilft. Da muss man dann vielleicht erst etwas ausprobieren bis man das richtige Mittel gefunden hat.

Etwas Kieselerde kann auch nicht schaden, kostet aber auch nicht viel.

Ich denke, dass es schlimmere Krankheiten als PBFD gibt, z.B. Megabakterien.
 
Thema: Bobby verliert seine Schwanzferdern!!!

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