Bockemeister verlor über Nacht alle "Flugfedern"

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marinho

Guest
Hallo zusammen, einer der 4 verlor über Nacht all seine "Flugfedern" , was kann das sein ? Sie lagen heute morgen alle auf dem Boden und nun kann er auch nicht fliegen....fressen und trinkenm tut er und auch die anderen 3 haben nichts.....:?


Danke für Eure Antworten
 
Kann es sein, dass er bei Nacht vom Ast gefallen ist? Nymphies erschrecken manchmal bei Nacht (vielleicht träumen sie auch) und flattern dann herum ("Nachtschreck"). Da kann es passieren, dass ein Vogel durch eine Schockmauser alle Schwungfedern verliert. Das könnte ich mir bei Deinem Kleinen vorstellen, weil er ja sonst nicht krank zu sein scheint...

Ist meinem Kiro mal passiert (er hat alle Schwungfedern auf einer Seite verloren). Anfangs konnte er gar nicht fliegen, nach ein paar Tagen gingen kurze Strecken (recht unsicher), da es ja nur eine Seite war. Die Federn wachsen bei so einer Schockmauser innerhalb von ca. 3 Wochen nach - dann klappt es auch mit dem Fliegen wieder.

Falls es so etwas ist, brauchst Du keine Angst zu haben. Du solltest nur aufpassen solange er nicht fliegen kann, dass er nicht versucht zu fliegen und dabei auf den harten Boden knallt (Boden polstern, mehr Klettermöglichkeiten anbieten, wenn er zahm ist, trag ihn einfach dorthin, wo er hin will...)
 
Ich würde auch auf einen Nightfright tippen.

Das kommt häufig vor. Auch daß dabei Schwanz und Schwungfedern der Schockmauser zum Opfer fallen.
Die Federn werden nach 4-5 Wochen wieder da sein.

Allerdings sind solche Nightfrights nicht ganz ungefährlich. Wir hatten dabei schon 2 mal einen verletzten Vogel.
Gott sei Dank nichts schlimmes.

Du könntest ein Nachtlich anschaffen, oder so wie wir, das Deckenlicht gedimmt anlassen.
Das verhindert zwar keine Nightfrights, aber die Vögel sehen, wo sie hinfliegen.

Wir lassen Nachts die Zimmertüren auf, damit wir das Geflatter so schnell wie möglich hören.

Inzwischen ist dieses Geräusch so in meinem Hirn verankert, daß ich erst auf dem Weg zum Vogelzimmer aufwache.
 
Ja, ein Nachtlicht ist eine gute Sache!

Wir haben außerdem ein Baby-Phone angeschafft, dass wir nachts benutzen - so sind wir sicher, dass wir hören, wenn was ist und schnell zu Hilfe eilen können.

Wie geht's Deinem Kleinen? Wie kommt er damit klar, dass er nicht fliegen kann?

Grüße und alles Gute Deinem Kleinen
Kiki
 
Hallo marinho,

mein erster Nymphie hatte auch mal plötzlich sämtliche Schwanzfedern verloren -es war auch noch meine Schuld:( :ich hatte nicht aufgepaßt und es gab Durchzug, die Tür knallte zu (auf der er gerade saß) und ich sah nur noch Federn auf dem Boden liegen 8o ...
Zuerst hatte ich Wahnsinns-Angst, er wäre irgendwie dazwischen geraten, zum Glück hatte er aber keine blutigen Stellen und die Federn sind alle wieder in voller Pracht nachgewachsen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie klein ein solcher Nymphie ohne seine Schwanzfedern aussieht!
Wenn dein Nymph sich sonst normal verhält, das übrige Gefieder intakt ist und er auch sonst keine Symptome hat (Blutspuren, Durchfall, usw.), schließ ich mich den anderen an: dann braucht er einfach nur vorübergehend ein bißchen Hilfe und ist bald wieder der alte.
Eine solche "Schreckmauser" ist ursprünglch eine Art Schutzmechanismus: wenn ein Nymph einem Feind entkommen muß, wirft er einen Teil seiner Federn ab um so den Jäger zu verwirren und zu entkommen.
Ein Nachtlicht kann ich auch nur empfehlen, ich habe dafür eine Salzkristall-Lampe -allerdings muß die gut geschützt sein vor den neugierigen Nymphie-Schnäbeln;)...

LG & alles Gute für deinen kleinen "Unglücksraben", Cynthia
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist einer meiner Süßen bei einem Nightfright auch mal passiert.

Ich kam ohne Brille ins Zimmer, weiß aber nicht mehr, ob es unmittelbar nach der Panik oder am Morgen war und wunderte mich, warum sie so "abschmierte" und nicht mehr flog. Die Süße schien darüber ebenso verdattert wie ich. Erst mit Brille sah ich dann, sie hatte die ganze rechte Handschwinge (also sieben Federn oder so) verloren! Ob sie ausgefallen waren oder ob sie sich bei der Panik beim Hängenblieben irgendwo ausgerissen /abgestoßen hatte, weiß ich nicht, war aber froh, daß ihr nicht mehr passiert war. Ich war auch gleich beim Tierarzt mit ihr, aber es ging ihr bis auf die fehleden Federn gut.

Diese mußten halt nachwachsen und in der Zeit mußte die Kleine halt zu Fuß überallhin klettern (sie ist ohnehin eher flugfaul und recht gewandt zu Fuß :) ) und etwickelte dann auch sofort eine Taktik, die die fehlenden Federn beim Flug ausglich, sie mußte halt kräftiger und schnller flattern, aber konnte kurze Strecken oder vom Boden nach oben fliegen.

Inzwischen sehe ich ab und zu immer mal wieder, daß einem Vogel mehrere Schwungefdern auf einmal fehlen, ob von einem anderen ausgerissen oder verloren, keine Panik, das wächst alles wieder nach.


Gegen die Nightfrights hat übrigens das Baby-Nachtlicht alleine nichts genützt, erst seit ich nachts eine Salzsteinlampe zusätzlich brennen lasse, habe ich das Gefühl, daß eine Nachtpanik kaum mehr vorkommt (es sei denn, nachts fällt in der Wohnung was runter und sie erschrecken sich oder so).
(Tagsüber kommt die Salzlampe aus dem Zimmer, da Kochsalz für die Nymphen angeblich nicht gut ist und sie ohnehin das Kabel anfressen :(...)
 
Thema: Bockemeister verlor über Nacht alle "Flugfedern"
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