Bodenplatte Vogelhaus

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Einen guten Tag an die Vogelgemeinde.

Ich werde hier nicht sehr oft Gast sein,
denn mein Hobby sind große Modelleisenbahnen Spur 1 und 0,
im Eigenbau, als Rentnerdaseinsbestätigung.
http://www.modellgetriebe.de

Warum ich hier bin:

Ich gab, vielleicht etwas voreilig, die Zusage ab,
bei einer Vogelvoliere oder wohl mehr Vogelhaus, behilflich zu sein.
Das alles geschieht von allen Seiten ehrenamtlich,
darf also möglichst nichts kosten.


Vorhanden:
Raum, überdacht, Wasser, Strom.
Raum 6x3m, Fensterband, viel Licht, Luft, vergittert, Maschendraht,
Schleuse, alles da, pflegebedürftige Tauben sind auch schon zur Miete da,
bis zur Wiederverwilderung der Haustierchen,
falls das der richtige Ausdruck war.
Diese können auch vorübergehend umziehen, dafür ist gesorgt.

Problematik:
Die Betonplatte ist fast auf Gartenniveau,
liegt vermutlich sogar auf dem Erdreich auf,
fühlt sich leicht feucht an.

Vorhanden:
große Holzplatten, ca. 1,5x2,5m, mehrfach verleimt,
vermutlich sogar wasserfest verleimte Bootsbauplatten.

Diese wollten die beiden pflegenden Ladies auf den Boden legen,
damit es die lieben Tierchen wärmer, trocken, artgerechter haben.
Holz sei der richtige Baustoff für eine Voliere. OK

Bis ich mich ungefragt einmischte.
Meine Vorstellung:
"??Holzplatten??" ca. 4cm aufgeständert, auf Dachlattenstücken mit
Folie als Feuchtigkeitssperre darunter,
oder auf 4cm Ringen liegend, Abschnitte PVC-Abflußrohr, Rastermuster.

Ringsum auch 4cm Spalt zur Wand.
Absicht:
Luftumspült, kein Venedig-Effekt, warm, Feuchtigkeit wird abgeführt,
kann seitlich entweichen,
dort kann aber auch 1x/Monat oder wann auch immer ein Gartenschlauch
seine Nase hindurchstecken, (nur meine Verstellung, nicht die der Ladies)
das Wasser entweicht dann an der Tür,
kurze Zeit danach ist alles wieder trocken.
Reinigung nur mit dem Schneeschieber, nur trocken,
überhaupt nie Wasser,
womöglich sogar auf Knien rutschend, mit der Bürste,
auf (verschissenem) Boden, fällt mir schwer, diese Vorstellung.

(Früher, im Job, gab ich Tauben keine Chance,
sie landeten auf Disneyland-Edel-Marmorrutschen,
Fensterbänke mit 45Grad und das ganz ohne Eintritt bezahlen zu müssen)


Würde mich über eure fachkundige Meinung zu dem Thema freuen,
möchte mich nicht wochenlang in die Taubenpflege/Hygiene einlesen,
auch wenn das hier vielleicht schon behandelt wurde,
würde ich mich über Antwort freuen.

Rundumgruß,
Werner
 
Hallo Werner,
man merkt Dir ja direkt die Freude an, die Du beim Vorbereiten dieser Voliere hast. :zustimm:
Lasse ich jetzt mal die sticheligen und spitzen Bemerkungen und Deine ach so grosse Taubenliebe aussen vor, denke ich, dass der Betonboden an sich ausreichend ist. Du schreibst etwas sehr geschwollen, sodass man zwar erkennen kann, dass es sich um einen Raum handelt, aber führt der Raum nach draussen, in eine weitere vielleicht geplante Aussenvoliere ?? Oder ist der Betonboden nur in dem Raum ???? Wenn eine Aussenvoliere drangesetzt wird und genügend Luft in den Raum strömt, dann reicht der Betonboden vollkommen aus. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mit dem Rindenmulch, den ich als Bodenbelag verwende (auf dem Betonboden) super gut klar komme. Ich habe keine Probleme mit Feuchtigkeit und die Tauben, die flugunfähig sind, sitzen darauf viel bequemer . Kot und Federchen lassen sich super einsammeln. Der Maschendraht muss nur dick genug sein, damit sich keine Ratten oder Marder durchbeissen können. Erst mal ein Lob an Deine Ladies, die das machen :beifall:
 
Hallo Draggonya.

Na ja, geschwollene Brust hätte ich, wenn ich das Futter im Schüttwagen
meiner Bahn vorfahren würde und die lieben Tierchen dabei klatschen würden.
Das wird sich wohl nicht einstellen.

Da treffen wohl 2 Spezies aufeinander,
eine karitativ-ausgerichtete und eine technisch-orientierte,
letztere wird punktuell helfen ohne sich wie die andere aufzuopfern
und zwischenzeitlich wieder die Modellbahn streicheln.

Aber es war heute psychologisch geschickt begonnen.
Ich hatte das erste Mal 2 solche Mini-Flugsaurier in den Händen.
Nr.1 war unterernährt, muss mehrmals am Tag gefüttert werden,
kann vielleicht wieder fliegen, logisch, wiegt auch wirklich nichts.
Nr.2 war stabil und schwer, dauernd flugunfähig,
bestimmt ein Kerl mit Bierbauch.
(Krankheit, habe nicht behalten)
Sarkasmus beiseite, war schon beeindruckend.
Werde halt technisch helfen.
Dabei kann eventuell auch meine komputergesteuerte Fräse
statt Laubsäge fungieren und mit wiederholt passgenauen Teilen
für Unterkünfte dienlich sein.

Die Tauben sind fast ausnahmslos pflegebedürftige Stadt-Tauben.
Die, die ausgewildert werden können,
werden nach ihrer Genesung an eine andere Station überführt,
die die Auswilderung mit einer Voliere im Freien vorbereitet.
Die anderen verbleiben mit Gandenbrot.
Um die dreht es sich wohl in der Hauptsache.

Vielleicht gibt es ein paar Euro als Zuschuss, denn
im künftigen Kulturhauptstadtjahr will man gut aussehen.
Danach wird sich zeigen, wieviel Kultur übrig bleibt.

Das Taubenhaus für die Verbleiber hat den Betonboden,
eine Tür ins Freie, die die Schleuse ausfüllt, unten Pflastersteine.
Das war es. Für eine Aussenvoliere gibt es keine Genehmigung.
Das ganze steht in einem öffentlichen Park unter Bäumen,
etwas versteckt.
Da die ganze Sache nur für jeweils ein Jahr gesichert ist,
Kulturhauptstadt, kann nicht sonderlich investiert werden.

Das Problem mit dem Boden soll demnächst mein Part sein.

Herzlicher Gruß, Werner
 
Thema: Bodenplatte Vogelhaus

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