U
Unregistered
Guest
Letztes Jahr habe ich einen kleinen Spatzen aufgezogen, der mir noch nackt und blind übergeben wurde. Als er soweit war, dass er von alleine fressen konnte, haben wir ihn zum Tierheim zwecks Auswilderung gebracht. Ich muss dazu sagen, dass wir in einer Großstadt lebe, mit einer ziemlich stark befahrenen Strasse vor der Tür und ich keine Ahnung hatte, wie ich selber diesen Spatzen hätte auswildern können. Wir haben dann alle paar Tage im Tierheim nachgefragt, wie er sich macht. Nach 1 1/2 Wochen hieß es, die Voliere sei inzwischen so überfüllt, dass man alle Vögel am Wochenende aussetzen würde. Ob unser kleiner Spatz dann von alleine klarkommen würde, konnte man uns nicht beantworten. Das Risiko wollten wir nicht eingehen und so haben wir ihn wieder mit nachhause genommen, da wir das Wochenende aufs Land fahren wollten. Dort wollten wir ihn dann selber freilassen und schauen, was passiert. Haben wir gemacht und der Spatz hat erstmal ein paar Runden gedreht, ist aber immer wieder auf meine Schulter zurückgekommen. Dann hat ihn etwas erschreckt und er ist voll Panik davongeflogen. Wir wussten nun immer noch nicht, ob er klarkommen oder vielleicht verhungern würde. Wir sind dann durchs Dorf spaziert und haben ihn zufällig, total verängstigt auf einem Baum sitzend, wiedergefunden. Er kam sofort wieder auf meine Schulter und ist nicht mehr weggeflogen. Das war's dann erstmal. Wir haben ihn daraufhin wieder mit nachhause genommen. In unserer Wohnung kann er den ganzen Tag frei herumfliegen, nur abends geht er in seinen Käfig und wir schließen über Nacht die Tür.
Da wir beide berufstätig sind, wollten wir ihn aber nicht tagsüber ganz alleine lassen und haben einen Kanarienvogel gekauft, den wir die ersten Tage im Käfig eingesperrt ließen, damit er sich an die Wohnungsumgebung gewöhnen kann und die beiden auch aneinander. Klappte prima! Sie verstehen sich bestens und wo der eine hinfliegt, fliegt der andere meist hinterher. Diesen Sommer haben wir es dann nochmal mit einer kurzfristigen Auswilderung versucht, aber natürlich mit gleichem Erfolg wie im Vorjahr. Also leben beide Piepmätze weiterhin bei uns.
Vor einigen Wochen bekamen wir dann eine kleine Kohlmeise von einer Bekannten übergeben, die ihr um Futter bettelnd zugeflogen war. Sie ist ohne jegliche Scheu, kommt auf die Hand, folgt einem von einem Zimmer in's andere usw. Also offensichtlich ein von Hand aufgezogenes Tier, das nicht ausgewildert wurde, sondern evtl. "ausgebüchst" ist. Am Hals hatte sie Gefiederschäden und besonders nach einem Bad wurden große Hautflächen sichtbar. Wir haben dann neben Mehlwürmern, Körnerfutter und Salat auch Kalk mit verabreicht und inzwischen sieht das Gefieder wieder voll aus. Nun zu unserem Problem:
Wir können die Meise unmöglich auch noch behalten und wissen einfach nicht, was wir mit ihr machen sollen. Sie fängt auch langsam an, unseren Kanarienvogel immer öfter durch die Wohnung zu jagen, der dann manchmal erbärmlich an zu quieken fängt. Unser Spatz hält sich nur noch in der Nähe des Kanarienvogels auf, als wenn er ihn beschützen will und "klappert" die Meise auch manchmal weg. Ihr ist das egal, sie ist rotzfrech und hat vor nichts Scheu. Da die beiden anderen Vögel aber augenscheinlich immer mehr unter ihr zu leiden scheinen, brauche ich dringend einen guten Rat, was wir nun mit ihr machen sollen! Mit dem Tierheim wollen wir es nicht unbedingt nochmal versuchen, da sie ZU zahm erscheint, es wäre aber der einzige Ausweg, falls wir keine bessere Lösing finden.
Danke im Voraus, viele Grüße, Heidi
Da wir beide berufstätig sind, wollten wir ihn aber nicht tagsüber ganz alleine lassen und haben einen Kanarienvogel gekauft, den wir die ersten Tage im Käfig eingesperrt ließen, damit er sich an die Wohnungsumgebung gewöhnen kann und die beiden auch aneinander. Klappte prima! Sie verstehen sich bestens und wo der eine hinfliegt, fliegt der andere meist hinterher. Diesen Sommer haben wir es dann nochmal mit einer kurzfristigen Auswilderung versucht, aber natürlich mit gleichem Erfolg wie im Vorjahr. Also leben beide Piepmätze weiterhin bei uns.
Vor einigen Wochen bekamen wir dann eine kleine Kohlmeise von einer Bekannten übergeben, die ihr um Futter bettelnd zugeflogen war. Sie ist ohne jegliche Scheu, kommt auf die Hand, folgt einem von einem Zimmer in's andere usw. Also offensichtlich ein von Hand aufgezogenes Tier, das nicht ausgewildert wurde, sondern evtl. "ausgebüchst" ist. Am Hals hatte sie Gefiederschäden und besonders nach einem Bad wurden große Hautflächen sichtbar. Wir haben dann neben Mehlwürmern, Körnerfutter und Salat auch Kalk mit verabreicht und inzwischen sieht das Gefieder wieder voll aus. Nun zu unserem Problem:
Wir können die Meise unmöglich auch noch behalten und wissen einfach nicht, was wir mit ihr machen sollen. Sie fängt auch langsam an, unseren Kanarienvogel immer öfter durch die Wohnung zu jagen, der dann manchmal erbärmlich an zu quieken fängt. Unser Spatz hält sich nur noch in der Nähe des Kanarienvogels auf, als wenn er ihn beschützen will und "klappert" die Meise auch manchmal weg. Ihr ist das egal, sie ist rotzfrech und hat vor nichts Scheu. Da die beiden anderen Vögel aber augenscheinlich immer mehr unter ihr zu leiden scheinen, brauche ich dringend einen guten Rat, was wir nun mit ihr machen sollen! Mit dem Tierheim wollen wir es nicht unbedingt nochmal versuchen, da sie ZU zahm erscheint, es wäre aber der einzige Ausweg, falls wir keine bessere Lösing finden.
Danke im Voraus, viele Grüße, Heidi