Brauche mal euren Rat

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Mäxle

Mäxle

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Hallo liebe Leute,
ich habe heute eine Graupapageienhenne angeboten bekommen und weiss nicht so recht was ich machen soll,also die Henne ist 9 Jahre alt und hat bis Dato alleine gelebt ohne Partner das ist auch der Grund warum sie sich leicht rupft.Die Familie hat ein Baby bekommen und deswegen war der Graue jetzt auch beim Opa untergebracht,da sich die Situation in den nächsten Jahren nicht ändert geben sie das Tier zurück(eigentlich zum Züchter mein Arbeitskollege und der stellte mich den Leuten vor )sie waren sofort begeistert als ich erzählte wie wir Max halten und ich habe ihnen Angeboten mal in Ruhe zum Kaffee zu kommen und alles anzuschauen sie kommen am Sonntag in einer Woche und bringen den Grauen gleich mit.Nun meine Bedenken,Max ist erst 1Jahr alt und sie(die Graupidame) war sehr lange alleine,kann das gut gehen.Mein Mann hat sehr grosse Bedenken wegen des altersunterschied und weil sie so lange alleine war.Ich wiederum denke das gerade so ein Tier,auch wenn es eine Weile dauern kann,froh über Gesellschaft sein wird.Es soll erst mal Propeweise sein und wenn es klappt möchte die Familie einen Schutzvertrag kein Geld nur artgerechte Haltung ist ihnen sehr wichtig.Was meint ihr erfahrenen Graupihalter dazu?
Grüsse Mäxle
 
Hallo Mäxle,

ich habe auch einen allein gehalten gerupften Graupapagei bei mir aufgenommen. Bei uns hat der Kerle sofort das Rupfen eingestellt, da
1. andere Graue vorhanden waren
2. ein geregelter Tagesablauf mit zusätzlichem Kontakt zum Menschen vorhanden war.

Ich hätte etwa Bedenken bezüglich des Alters, da euer Hahn ja erst ein einigen Jahren geschlechtsreif wird.
Obwohl man dass so pauschal ja auch nicht sagen kann, je es hier im Forum ja auch einige gibt, die mehrere Graue mit unterschiedlichem Alter haben.
Jeder Grau ist halt ein Individium.

Und ganz wichtig:

Wenn die den Grauen gleich zu euch mitbringen, sollte auf alle Fälle ein Gesundheitscheck erfolgt sein, da Ansteckungsgefahren für euren Grauen bestehen könnte.

Gruß

Boracay

P.S. ich finde ein Versuch ist es alle mal wert
 
Hallo Mäxle,

schließe mich im Wesentlichen der Meinung von Boracay an. Jeder Graue und jede Situation ist anders, daher kann nichts vorher gesagt werden.
An sich wäre es auch der Altersunterschied, der mich eher zurückhalten würde als die lange Zeit, die dein potentieller Neuzugang alleine verbracht hat.
Wir haben hier Hoffnung eine drei Jahrzehnte alleingesessene graue Dame wieder zu vergesellschaften, es dauert sehr lange und braucht viel Geduld, aber es sind Fortschritte erkennbar. Von daher würde ich sagen: warum nicht!

Den Altersunterschied sehe ich da auch kritischer. Aber damit habe ich selbst noch keine Erfarhungen gemacht.

Zusätzlich bist du jetzt in der Situation, dass die Familie nicht anonym für dich ist und du ihnen wahrscheinlich auch helfen willst mit ihrem Grauen. Die Sache mit dem Schutzvertrag klingt doch sehr gut und gibt euch allen die Möglichkeit wieder zurückzusteuern, falls es nicht gehen sollte, und gemeinsam eine bessere Lösung zu finden. Die Situation unterscheidet sich also von einer in der du einen Grauen 'blind' aus einer Anzeige kaufen würdest.

Daher würde ich sagen, dass es einen Versuch wert ist. Was gibt es großes zu verlieren, wenn vorher alles gut abgesprochen ist?
 
Hallo Mäxle,

manchmal ist der Altersunterschied nebensächlich. Wie schon geschrieben, sie haben ihre eigenen Charaktere.
Die Konstelation ältere Henne zu jungem Hahn soll scheinbar besser funktionieren wie umgekehrt. Eine Vergesellschaftung birgt immer Risiken, im schlimmsten Fall geht es garnicht.
In eurem Fall würde ich es riskieren. Die Henne wird anfangs viel mit sich, ihrer neuen Umgebung und natürlich mit eurem Grauen zu tun haben.

Mein junger Hahn hat erst seit Februar seine Henne. Er ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt, sie wird jetzt Ende Juni erst ein Jahr alt. Er balzt mit ihr wie verrückt, sie macht kräftig mit, aber es gibt keine Übergriffe von ihm gegen sie.
Bei meinem anderen Paar ist der Hahn geschätzte 7 Jahre und die Henne wird im Oktober 2 Jahre. Sie lieben sich, aber er balzt überhaupt nicht.
Alle vier ergänzen sich einfach gut, auch wenn es vom Alter nicht ganz passt.

Was Boracay schon schrieb, ist der Gesundheitscheck wichtig. Damit ihr euch auch sicher sein könnt, dass die Henne nicht wegen einer Erkrankung rupft.
Ist vorallem für Max am sichersten.
Eventuell könntet ihr vorab die Gelegenheit bekommen, die Henne in ihrer gewohneten Umgebung zu erleben? Damit könntet ihr vielleicht beurteilen ob es mit dem Charakter von Max harmoniert.
So habe ich damals die Henne für meinen Einzelgrauen ausgewählt.
 
In meinem Fall hat die Henne -damals 10- den jungen Hahn-damals 1- einfach adoptiert. Schon am ersten Tag konnten sie zusammen gesetzt werden und nun leben sie schon seit 8 Jahren problemlos zusammen.
Keine Garantie, aber die Konstellation ist viel erfolgversprechender als andersherum:
Älterer brutlustiger Hahn und Babyhenne ist eben viel riskanter, da der Hhan die Henne bedrängt, die das nicht kapert und schon gibts Zoff und Stress
 
Thema: Brauche mal euren Rat

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