Brauche Tipps für Eingliederung eines Graupapageienbabys

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Guest
Erstmal ein Hallo an euch alle, vor allem an die neuen Grauen u./o. ihre Halter, die seit meinem letzten Besuch auf dieser Seite hier ebenfalls dazugekommen sind. War ein paar Wochen in Kur u. brauchte nun einige Zeit um mich durch die vielen Beiträge zu lesen. Nun zu meinem Problem. Brauche bitte Tipps von euch. Es ist soweit Rocco soll Partner/in bekommen. Die Kleinen sind 2 Wochen alt, noch im Nest, konnten daher nur die Eltern sehen. In ca. 2 Wochen werden sie rausgenommen und mit der Hand weitergefüttert. Abgabe wenn sie die Federn haben. Müssen also noch ca. 2-3 Wochen von uns gefüttert und an Körner, Gemüse u. Obst gewöhnt werden. Dies dürfte ein kleineres Problem werden, da wir bei einigen Fütterungen dabei sein werden u. es so unter der Anleitung des Züchters erlernen können. Wie aber bringen wir Rocco das Baby bei. Er ist jetzt ca. 9 Mon. alt (5 davon bei uns). Er darf zum Aussuchen mitkommen. Können wir eventuell an seinem Verhalten erkennen ob er an einem der 3 Kleinen Interesse hat und wenn ja und er sich ausgerechnet einen M aussucht (wir würden lieber eine W nehmen) sollen wir diesen nehmen oder gibt es wenn die Herren älter sind dann größere Probleme zwischen den beiden? Können wir den Kleinen auch wenn er noch nicht futterfest ist gleich mit Rocco zusammen in einen Käfig tun damit er eventuell auch von ihm lernen kann? Ich befürchte das im Sept/Okt noch jede Menge Fragen meinerseits auf euch einprasseln werden
L.G. Silvia u. Rocco
 
Hallo Silvia

Ist dein Rocco denn ein Hahn oder eine Henne? Wenn du es noch nicht weißt, würde ich das mittels einer DNA erst mal klären. Die Babies sind ja auch noch klein, gibt der Züchter sie nicht geschlechtsbestimmt ab? Hier sind mehrere Graupapahalter die gleichgeschlechtliche Graue haben, bis letzter Woche hatte ich drei Graue. Zwei Hähne eine Henne, zwischen den dreien ist es (noch) unproblematisch. Was aber nach Eintritt der Geschlechtsreife kommt, bleibt ab zu warten. Deswegen würde ich dir raten, da du die Möglichkeit ja noch hast, die Geschlechter erst mal fest zu stellen.Dazu werden dir bestimmt noch die anderen ihre Erfahrungen mitteilen, da sie schon geschlechtsreife Graue haben.

Zum Thema zu füttern....Also ich würde es mir nicht zutrauen, d.h. das füttern schon aber die Umstellung letztendlich soll nicht so einfach sein, laut Aussage meines Züchters. Das mußt du selber wissen ob du es dir zutraust.

So ein kleines Baby kann man eigentlich nicht mit einem 9 Monate alten Vogel zusammen setzen, sie sind noch sehr unbeholfen. Können sich meist auch noch nicht gut durch setzen u. wehren. Da sollte man Vorsicht walten lassen und Fingerspitzengefühl haben.

Wenn Rocco sich seinen Partner selber aussuchen kann, wäre das schön.Sollten die Babies geschlechtsbestimmt sein, kann man ihm ja nur die Hennen vor führen. Gesetz dem Fall Rocco ist ein Hahn. Das waren so meine Gedanken dazu, aber du bekommst sicherlich noch viele Ratschläge....:)

liebe Grüße

Nicole
 
Hallo Silvia!
Zuerst möchte ich gerne mal wissen warum werden den die Kleinen von ihren Eltern weggenommen und per Hand weiter aufgezogen?
Rupfen oder Füttern die Elterntiere die Jungen nicht mehr?
Oder ist es damit sie gleich zahm sind und mehr Geld bringen?
Ich finde man sollte Handaufzuchten nämlich nur dan machen wenn die Eltern die Jungen nicht mehr versorgen,den die Fehlprägungen sind ja doch enorm.
Grundsätzlich würde ich sagen das du nicht feststellen wirst ob dein Rocco an den Babys interesse zeigt.
So wie du schreibst möchtest du ihn ja mit zum Züchter nehmen und er soll sich dan eines aussuchen können.Die Idee ist sicher nicht schlecht nur funktinoiren wird sie so nicht,den ich denke dein Rocco wird viel zu nerviös sein in einer fremden Umgebung die er nicht kennt mit ihm unbekannten kleinen Flaumfederbällen die piepsen und betteln.
Auch wenn du ein sollches Baby dan mit nach Hause nimmst dafst du es nicht sofort zu ihm geben,lernen wird es von ihm nicht,lernen kann es nur von den Eltern solage es in der Prägungsphase ist.
Du solltest es unbedingt separieren und aufziehen und deinem Grauen es unter Aufsicht erlauben zu sehen,es dauert nämlich einige Zeit bis aus den tolpatischigen Federbällen kletternde und fliegende junge Graue werden.
Nicht das dein Rocco alter spielen möchte und das Baby völlig überfordert oder verletzt.
Zum anderen würde ich ,wenn ihr eine Handaufzucht von diesem Züchter kauft,es dem Züchter auch überlassen es aufzuziehen,den der hat (hoffe ich jetz mal) die nötige Erfahrung damit,den das ist nicht einfach und es muß genau auf Fütterungszeiten/Menge und Abstände wie Temperatur geachtet werden und die Kleinen brauchen eine Wärmequelle ,sind auch sehr änfällig gegenüber Krankheiten wenn ein Factor nicht stimmt.Außerdem müssen sie rund um die Uhr für mehrere Wochen umsorgt werden.
Leider kommt es dan oft rasch zur Todesfolge.
Möchte jetzt keine Angst und Panik verbreiten,aber für eine gute Idee halte ich persöhnlich das ganze nicht,aber wie schon gesagt müsst ihr es selbst für euch entscheiden.
 
Hallo Nicole, hallo Sandra, vielen Dank für eure Antworten. Zunächstmal zu dir Nicole. Rocco ist definitiv m. Bekamen amtlichen Nachweis bei Kauf mit.
Sandra mit deiner Frage nach dem wieso die Jungen den Altvögeln weggenommen werden hast du mich jetzt wieder ins grübeln gebracht. Wir waren so froh in der Nähe einen Züchter gefunden zu haben, der jetzt auch Jungvögel hat, dass ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht habe. Habe nur auf das Umfeld geachtet, welches sauber u. gepflegt aussah, andere Fragen die wir gestellt haben wurden in meinen Augen auch sicher u. kompetent beantwortet u. vorallem hätte dieser Züchter uns von Anfang an zu 2 Vögeln geraten. Er sagte gleich er wolle uns nicht 2 Vögel aufdrängen aus Geldgründen sondern würde persönlich immer zu Paaren raten. Beim Züchter von Rocco wurde dies nicht erwähnt u. so waren wir ja damals dummerweise der Meinung 1 wäre o.k. Jetzt weiß ich wieder nicht ob wir den geeigneten Züchter haben. Die Kleinen nimmt er so mit 5 Wochen weg und füttert sie. Allerdings sind sie noch nicht futterfest wenn sie abgegeben werden. Das ist dann wohl ne Preisfrage. Behält er sie länger sind sie teurer. :? L.G. Silvia u. Rocco
 
Baby

Hallo Silvia

Bitte nimm die Kleinen nicht, wenn sie nicht futterfest sind. Ich glaub, man weiß nicht auf was man sich da einlässt.
Unsere Beiden sind jetzt 5 Monate alt, beides Handaufzuchten.
Sie wurden mit ca. 4 Wochen von den Eltern getrennt und vom Züchter aufgezogen. Er hat uns aber gesagt, er gibt die Grauen erst ab, wenn sie 14 Tage selbständig fressen. Solange haben wir auch gewartet, wir besuchten sie jedes zweite Wochenende und konnten sie so beim Aufwachsen beobachten.
Die ersten 2 Tage zu Hause bei uns haben sie sich mit dem Futter etwas zurückgehalten, die neue Umgebung, wir fremden Menschen, das Futter bekamen wir vom Züchter mit, damit sie wenigstens das gewohnte Futter hatten. Es verlief total unkompliziert.
Auch war bei uns der Preis von vornherein festgestenden, ich finde, ein Züchter kann doch nicht einen Vogel abgeben, der noch nicht alleine frißt. Es ist halt eine Menge Arbeit, doch ein Züchter muss doch so verantwortungsbewußt sein und seine Tiere in bester Verfassung den neuen Besitzern übergeben.

LG

Issmehne
 
Baby

Hallo Silvia

das finde ich super von dir das du noch einen zweiten Vogel zu dir nimmst!
Ich finde das dürfte für dich kein Problem werden das kleine noch 2-3 Wochen selber aufzuziehen... Ich habe vor einem Jahr mein Gizmo auch noch selber 2 Wochen gefüttert. Das bedingt natürlich schon das du dich vom Züchter ausführlich beraten lässt.. und wenn eine Frau schon mal ein richtiges Bebe hatte ist es sowiese kein Problem mehr... nur Mut das pakst du auf jeden Fall!

Gruss
 
Hallo sylvia

Als ich meinen Hahn gekauft habe, musste ich ihn abends immer noch zufüttern. Das klappte sehr gut. Und geschadet hat es ihm auch nicht.
 
Hallo Silvia,

mein zweiter Grauer Loumi war auch noch nicht futterfest, als ich sie beim Züchter abholte. Sie war gut 8 Wochen alt, und ich mußte anfangs noch 2 x dazufüttern.

Im Nachhinein habe ich es bereut, daß Loumi damals noch nicht älter war. Das liegt nicht daran, daß es Probleme bei der Handaufzucht gegeben hätte. Auch die Futterumstellung auf Körner und Obst war einfach.
Doch was mir noch heute unendlich leid tut, ist, daß sie damals wirklich noch ein Baby war, welches noch nicht mal alle Federn hatte, und noch sehr viel Nestwärme brauchte.
Suco war damals wie dein Grauer 9 Monate alt und interessierte sich - von anfänglichen Eifersuchtsattacken abgesehen - recht wenig für die Kleine. Also verkroch sich Loumi immer unter meinen Pulli oder eine Decke. Wenn ich mal nicht da war, oder nachts saß sie einsam in ihrem Käfig unter einem Handtuch.
Wäre sie noch länger beim Züchter geblieben, wäre sie doch wenigstens mit ihren Geschwistern zusammengewesen, hätte sich an andere Graupapageien ankuscheln können und hätte sich nicht immer verkriechen müssen.

Warum der Züchter seine Jungtiere im Alter von 8 Wochen abgegeben hat, weiß ich nicht. Ich konnte nur in Erfahrung bringen, daß er es schon immer so macht, und es nie Probleme dabei gab.

Ich denke, daß Papageien in diesem Alter immer noch in einer sehr prägenden Phase sind und dringend enge soziale Kontakte, wenn schon nicht zu ihren Eltern, dann doch wenigstens zu ihren Geschwistern benötigen. So einen kleinen hilfebedürftigen Vogel seiner Nestwärme zu berauben finde ich - leider erst jetzt - ziemlich herzlos.

Silvia, ich hoffe du überlegst es dir nochmal!

Liebe Grüße
Bine
 
Thema: Brauche Tipps für Eingliederung eines Graupapageienbabys
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