Breitwegerich

Klages · 29.06.2007

Bei der Himbeersuche fand ich die ersten Stängel des Breitwegerichs. Er eignet sich hervorragend als Zusatznahrung für unsere Cardueliden. Man kann ihn sehr gut einfrieren und auch wieder auftauen. Kein matschiges Futter! Die Stängel werden bei mir am liebsten im grünen Zustand gefressen. Wenn die Stängel schon braun und reif sind, werden sie von meinen Zeisigen nicht mehr beachtet. Ich gebe ihn immer dann, wenn ich daran denke. So vier bis fünf mal pro Jahr. Gerne und reichlich gebe ich die Samenstände nach dem die Jungvögel ausgeflogen sind. Sie sind dann sehr neugierig und somit leicht an dieses Futter zu gewöhnen. Es handelt sich um sehr kleine Samen. Was nun wirklich gefressen wird, läßt sich nicht so einfach beurteilen. Der Breitwegerich wurde auch von Importvögeln angenommen. Ob er als Dauerfuttergabe geeignet ist, kann ich nicht sagen. Beste Erntezeit August, September und später, je nach Region unterschiedlich.

Beste Grüße August

iskete · 29.06.2007

Schöne Breitwegerich! Leider gibt es hier überall an Straßenränder und darf nicht verfüttert werden, wegen Abgase, Hundetoilette und Müll. :(

Schöne Wochenende, lieber August!

binsena · 30.06.2007

Hallo,

warum muß ich mich um die Fotos von August anzuschauen immer nochmal anmelden? Bei Fotos von anderen Forenteilnehmern bekomm ich die gleich angezeigt?

georg_47 · 30.06.2007

Als ich diese Woche mit dem Fahrrad einen Feldweg entlang fuhr, musste ich zwei mal hinsehen, ob das ,was da überall des Weges entlang wuchs Rhabarber war, oder Breitwegerich. Es war letztendlich Breitwegerich. Da muss der Bauer des öfteren mit einem
undichten Güllefass diesen Weg entlanggefahren sein, denn anders sind diese Monsterbreit-
wegerichblätter nicht zu erklären. Und nun noch einmal zu dem Gelbbauchzeisigjungen.
der ist eigentlich überfällig mit „ Nestverlassen „.Nun konnte ich sowohl gestern, als auch heute beobachten, das die Mutterhenne oft über längere Zeit neben dem Jungen im Nest sitzt.
Will sie damit dem Jungen das Gefühl auf diese sanfte Weise vermitteln, dass das Nest zu eng wird und er doch nun groß genug sei das Nest zu verlassen, oder hat das eher damit zu tun, das für die Mutterhenne die Zeit drängt das Nest herzurichten für das nächste Gelege ?
M f G Georg