Brutlust bei Enten

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Gänsemutti

Guest
Hallo,
wie hinlänglich bekannt ist haben die meisten domestizierten Enten (ausser Warzenenten) ihre natürliche Brutlust und -pflege völlig verlernt oder es wurde ihnen " weggezüchtet ". Eine von meinen zwei Entendamen hat
dieses jahr zu meiner grossen Freude selbst gebrütet und führt die Küken
auch zuverlässig. Ich habe gelesen, dass sich bei Hühnern die Brütigkeit
dominant vererbt. Wie verhält sich das bei Enten? Ich persönlich denke,
dass die Anlage zur Naturbrut absolut erhaltenswert ist , wer hat in dieser
Richtung Erfahrungen gemacht oder Kenntnisse?

Grüsse, Kerstin
 
hy kerstin,

ich hatte mal ein paar stockenten, hier brütete meine amy draussen und bekam, glauch ich, so 6-8 küken die sie sehr brav führte. allerdings war sie eine agressive ente. ;) zb wollte man ein küken nehmen, flog sie her und zwickte einen, wo sie gerade platz fand und hing regelrecht daran. sogar wenn man sie vom bodn bisschen abhob. :D leider hat beide nach ca1-2 jahren der habicht gefuttert. :(

seitdem bin ich wieder auf der suche nach 2 stockenten.

warzenenten haben wir schon seitdem ich klein bin. kann hier sagen, dass sie bei mir jedes jahr brüten (mom. habe ich nur eine dame da der rest von einem uhu verschleppt wurde).

ich habe auch laufenten, die dame ist sicher schon 5 jahre alt und hat erst 2-3x fix gebrütet. sie hats schon zwar paar mal versucht, aber anfangs starben wie jungen, da die mama zu schnell rannte und die kleinen nicht nach kammen. ich habe sie nur 1x davon gebracht, aber nur weil ich sie dann einer henne gegeben habe.

also ich bin auch der meinung dass das brüten irgendwie vererbbar ist bzw dieses verhalten, den küken beigebracht wird. zb hatte ich mal eine henne, sie war eine gekaufte und eigentlich nur zum legen gedacht, die brütete und die jungen die sie hatte, brüteten wieder.

auch meine sumtaler-hennen... hier lege ich immer total verschiedene eier drunter zum brüten. auch welche von den "gekauften legehennen". die jungen küken aber von den legehennen, die die sumtaler-henne aufzieht, werden auch brütig.
 
Brüten ist auch lernbar

Hallo,

es gibt Rassen, die nicht mehr so gut brüten und Rassen, die machen es besser. Aber: Das wurde, wie Du richt sagst, weggezüchtet, um mehr Eier zu erhalten.

Grundsätzlich gilt, das Küken aus einer erfolgreichen Naturbrut auch wieder bessere Mütter werden, das Brutverhalten ist also auch wieder lernbar.

Das bedeutet, Du kannst Eier von Hühnern (oder Enten) , die schlecht brüten, Gutbrütern unterlegen und durch diese Aufzucht versuchen, die Brutleistung der Rasse zu verbessern und züchtest dann auch mit denen weiter.

Also: Brutverhalten ist eine Mischung aus Anlage und Erfahrung. Ist ja bei den Menschen auch so, wer gut bemuttert wurde, hat´s irgendwie leichter mitd en eigenen Gören ... ;)

Habt Ihr eigentlich keine Angst vor der Vogelgrippe??

Lieben Gruß, Schnatterinchen
 
Hallo,

ja das mit dem "erlernen" würde mir einleuchten. Und ich wäre froh, wenn
es sich so verhält. Unsere Entenmutter war zuerst auch total agressiv, sogar
gegen mich obwohl sie mich normalerweise dicht in ihrer Nähe duldet. Jetzt
wo die Küken etwa 6 Wochen alt sind ist sie schon viel entspannter. Meine
2. Ente hat sich nach dem Schlüpfen der Zwerge ganz süss verhalten. Obwohl
sie an dem Brutvorgang an sich nicht teilgenommen hat bemuttert sie die
Kleinen total. Sie lässt sie nicht eine Minute aus den Augen, was der Mama
zuerst gar nicht so gepasst hat. Jetzt denke ich ist sie ganz froh mal "Pause"
machen zu können.
Ich persönlich bin auch ganz dankbar, dass ich mich nicht rund um die Uhr um die Küken kümmern muss. Dieses bange warten vor dem Brutschrank hat
mich immer total fertig gemacht. Das war schlimmer als selber Kinder kriegen!
Obwohl es immer wieder beeindruckend ist, wie eng sich die kleinen Schnabel-
tiere einem Anschliessen. Ich habe sogar "Enten-Sprache" gelernt und das
hat wirklich funktioniert. Ich hoffe die Nachbarn haben mich nicht dabei
beobachtet...
Klar habe ich Angst vor der Vogelgrippe, aber ich weiss nicht wie ich meinen
Tieren beibringen soll, dass sie nicht mehr raus dürfen. Die stehen schon um
6.00 Uhr morgens vor dem Fenster im Stall und gucken , wann ich denn
nun endlich aufmache.
Ich weiss nicht wie das gehen soll. Was macht Ihr denn?
 
Pumasocke schrieb:
also ich bin auch der meinung dass das brüten irgendwie vererbbar ist bzw dieses verhalten, den küken beigebracht wird. zb hatte ich mal eine henne, sie war eine gekaufte und eigentlich nur zum legen gedacht, die brütete und die jungen die sie hatte, brüteten wieder.

auch meine sumtaler-hennen... hier lege ich immer total verschiedene eier drunter zum brüten. auch welche von den "gekauften legehennen". die jungen küken aber von den legehennen, die die sumtaler-henne aufzieht, werden auch brütig.
Also ich kann nur wiedergeben, dass es auf die Aufzucht ankommt. Kunstbruten, die ohne Mutter aufwachsen, brüten wenig. Die von Pumasocke geschilderte Geschichte deutet auch darauf hin, und spricht gegen eine Vererbung. Natürlich spielen die Gene auch eine Rolle.

Obwohl es immer wieder beeindruckend ist, wie eng sich die kleinen Schnabel-
tiere einem Anschliessen. Ich habe sogar "Enten-Sprache" gelernt und das
hat wirklich funktioniert
Kannst Du das etwas erläutern? Bezieht sich das auf Stockis?

mfg
 
also ich kann nicht sagen dass ich "enten-sprache" behersche, aber zb bei den warzenenten, wenn die küken die mama nicht finden schimpfen sie und die mama macht dann so ein bestimmtes "quiek quiek". das lockt die jungen dann her.

war mir mal ganz nützlich als eine entendame zum karpfenteich marschierte als die wiese noch nicht eingezäunt war. die wurde dann von einem iltis angefallen und hatte 3 oder 4 löcher im hals, das federkleid war blutig. die 2 jungen schwammen im wasser und schrien nach der mama. die war natürlich so geschwächt und konnte keinen piep sagen. da hab ich die kleinen mit dem "quiek quiek" rausgelockt.

ich damals die entenmama bewundert, auch heute noch. sie ist so klug und riskiert ihr leben für die kleinen. sagt ihnen dass sie sich verstecken und im wasser bleiben sollen. die ente ging nie wieder zu diesem teich, sie hatte total angst.

aber die entensprache von der schnattrinchen redet, würd mich auch intressieren. :)
 
also ich bin auch der meinung dass das brüten irgendwie vererbbar ist bzw dieses verhalten, den küken beigebracht wird. zb hatte ich mal eine henne, sie war eine gekaufte und eigentlich nur zum legen gedacht, die brütete und die jungen die sie hatte, brüteten wieder.
@an Pumasocke: Ich habe den Eindruck, Du hast viel Erfahrung mit dem Problem. Ich möchte Dich ermutigen, weiter zu experimentieren, und dann zu berichten.

Mein Eindruck ist wie gesagt, dass der entscheidende Faktor ist, wie die Küken aufwachsen, mit oder ohne Mutter etc. Das vielgehörte Argument, kunstgebrütete Tiere brüten nicht, ist m.E. auch falsch, nicht auf die Art des Brütens, sondern auf die Aufzucht kommt es an. Ich habe einmal ein kunstgebrütetes Trio vom Ei großgezogen, allerdings mit großem Aufwand (u.a. 6 Wo lang bei nächtlichem Piepsen aus dem Schlaf raus antworten, täglich Ausflüge mit "Lehrgängen" zum Würmersuchen, keinerlei Käfig, kein Alleinlassen etc), eine war eine Entin, die 100 % brütet, und sich phantastisch um ihre Kleinen kümmert. Das Eierlegen habe ich ihr leider nicht vormachen können ;)

also ich kann nicht sagen dass ich "enten-sprache" behersche, aber zb bei den warzenenten, wenn die küken die mama nicht finden schimpfen sie und die mama macht dann so ein bestimmtes "quiek quiek". das lockt die jungen dann her.
Obwohl es immer wieder beeindruckend ist, wie eng sich die kleinen Schnabeltiere einem Anschliessen. Ich habe sogar "Enten-Sprache" gelernt und das hat wirklich funktioniert

@ Pumasocke & Gänsemutti
An dem Lautrepertoir der Stockenten bin ich sehr interessiert. Ich denke, K. Lorenz hat nicht alles erfasst. Wie gut kennt hr Euch mit Stockenten aus?

mfg
 
Hallo allerseits,
konnte eine Weile nicht reinschauen, muss ja auch ab und zu nochmal
etwas arbeiten.. :traurig: .

Also, meine Entenmutter ist selbst aus dem Brutschrank! Der Züchter von dem
ich sie habe, sagte mir :"Bei mir haben die noch nie gebrütet". Deshalb war
ich auch total verwundert, als sie damit anfing und auch die ganzen 28
Tage straff durchhielt. Ich denke, dass die Enten zum Teil auch nur deshalb nicht Brüten, weil man Ihnen gar keine Chance dazu gibt. Wenn man ihnen die
gelegten Eier sowieso gleich abnimmt um sie für den Brüter einzulagern ist
es doch kein Wunder, oder? Wie dem auch sei, ich werde nunmehr dazu
übergehen des meinen Damen selbst zu überlassen. Ich werde natürlich
weiterhin immer ein Auge darauf haben (Schieren) aber ich halte mich in
Zukunft da raus. Sie können es ohnehin besser als ich.
Das mit der "Entensprache" kam eigentlich durch Zufall. "Meine" Küken durften
immer unter meiner Aufsicht (habe mich mit auf den Rasen gesetzt) zeitweise
frei im Garten herumstrolchen. Und aus lauter langer Weile oder einfach aus
Beklopptheit quakte ich ein bisschen herum. Und bei einem ganz bestimmten
quaken schreckten die Küken sofort hoch und versteckten sich schnell bei mir.
Aha! Dachte ich und ich versuchte es bei der nächsten Gelegenheit wieder.
Es klappte. Und auch die Alten reagieren darauf. Sofort ist höchste Alarm-
stufe! Ich meine, das piepsen der Küken hatte ich schon vorher drauf und
habe mir manchmal (zu meiner Schande) einen Spass daraus gemacht
ein ängstliches Küken nachzumachen um die Muttis zu ärgern. Ich verspeche
aber es nie wieder zu tun, ich grausamer Mensch...
So ich muss jetzt erstmal schluss machen. Bis später!
Kerstin
 
Und bei einem ganz bestimmten
quaken schreckten die Küken sofort hoch und versteckten sich schnell bei mir.
Aha! Dachte ich und ich versuchte es bei der nächsten Gelegenheit wieder.
Es klappte. Und auch die Alten reagieren darauf. Sofort ist höchste Alarm-
stufe! Ich meine, das piepsen der Küken hatte ich schon vorher drauf und
Waren das Stockenten?
 
Hallo,

ach so ja, sorry, Du hattes schon früher danach gefragt.
Nein es sind Streicher-und Sachsenenten. Wie Stockis darauf reagieren
habe ich noch nicht auspobiert. Trotzdem kann ich dazu schon mal anmerken,
dass beide Entenrassen gleichermassen darauf anspringen owohl sie
von ihrer Art her zu kommunizieren recht unterschiedlich sind. Die Streicher
sind eher ruhig und man hört selten "ein lautes Wort". Die Sachsen hingegen sind ständig am meckern und halten eigentlich nie den Schnabel. Auch ist ihre
Stimme ungleich lauter. Ich habe mir aber vorgenommen(vorausgesetzt es
sind keine Spaziergänger in unmittelbarer Nähe) es am Hüttensee (ist
eine riesige Teichlandschaft mit unzähligen Wildvögeln, bekanntes Natur-
schutzgebiet/Meissendorfer Teiche) mit Stockenten auszuprobieren. Ich
denke aber schon dass es funktionieren könnte. Ich war übrigens auch
schon mal Stockenten-"mama". Ich habe sie dann aber in dem besagten
Naturschutzgebiet freigelassen. Hat mir zwar in der Seele weh getan,
aber ich habe sehr schnell gemerkt dass sie ihre Freiheit wollten. War doch
ein bewegender Moment als sie dann endlich in Richtung ihrer Artgenossen
abschwirrten.
Ich werde bei Gelegenheit meine Beobachtungen mal berichten, also mit
dem quaken.
Grüsse, Kerstin
 
es am Hüttensee (ist
eine riesige Teichlandschaft mit unzähligen Wildvögeln, bekanntes Natur-
schutzgebiet/Meissendorfer Teiche) mit Stockenten auszuprobieren
Wieviele "Entenwörter" "beherrscht" du denn? Alarm, Herkommen usw.

mfg
 
Hallo!

ja lange nichts gehört von mir! Also ich habe es mit den Stockenten aus-
probiert. Allerdings doch eher zurückhaltend, da in unmittelbarer Nähe
ein Restaurant seine Sonnenterrasse hat (die rufen ja gleich die Leute mit
der Zwangsjacke...) Ich konnte mit meinem Ruf zwar nicht die gleiche Panik hervorrufen, wie bei meinen Hausenten aber die Stockenten hoben allesamt die Köpfe und wirkten höchst wachsam.
Versucht es doch selbst einmal. Ich mache ein heiseres kurzes(die länge
des Tones schein wichtig zu sein)"Quak" im Abstand von wenigen Sekunden
mehrmals( ruhig recht laut, dramatisch ).
Ja, wirklich schlecht zu beschreiben aber experimentiert doch einfach ein bisschen herum. Würde mich über Eure Ergebnisse freuen.
Mein Sprachrepertoire beschränkt sich lediglich auf den Warnruf und Küken-
piepsen in verschiedenen Variationen (z.B.ich hab Angst oder ich bin zufrieden). Ich denke alles andere ist aufgrund der anatomischen Begebenheiten eines menschlichen Stimmapparates nicht so leicht nachzuahmen. Vielleicht für jemanden, der eine besondere Begabung dafür hat. Ich stosse da schnell an meine Grenzen.
Viele Grüsse
Kerstin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zunächst mal Danke für deine PN und Antwort.

Mein Sprachrepertoire beschränkt sich lediglich auf den Warnruf und Küken-
piepsen in verschiedenen Variationen (z.B.ich hab Angst oder ich bin zufrieden). Ich denke alles andere ist aufgrund der anatomischen Begebenheiten eines menschlichen Stimmapparates nicht so leicht nachzuahmen. Vielleicht für jemanden, der eine besondere Begabung dafür hat. Ich stosse da schnell an meine Grenzen
Darum geht es nicht. Mein Projekt besteht darin, die verschiedenen Laute erst mal sauber aufzunehmen. Im Moment bevorzuge ich digitale Videoaufnahmen, da man da schon die Bewegungen dabei hat. Denkbar wären auch hochnaturgetreue digitale Tonaufnahmen, da habe ich aber z.Z. noch kein Gerät.
Im zweiten Schritt müssen diese Laute per geeigneter Software isoliert werden. Bei Anklicken von "Warnlaut Stockente" müsste dann dieser, und nur dieser erklingen. Diese verschiedenen Laute sollen dann den Projekt entsprechend in einem dritten Schritt auf Sprach IC gespeichert werden, jedes IC sollte dann per eigenem Tastendruck ansteuerbar sein. Bei Druck auf den Knopf "Warnlaut" wäre dann der Laut ebenfalls abspielbar, bei Druck auf die Taste „Lockruf“ eben dieser. Das ganze muss portabel sein. Das Spannende ist dann, herauszufinden,

1. Wie weit man mit den Tieren kommunizieren kann,
2. Der Versuch gemacht werden könnte, Küken "zu erziehen" d.h. aber vor allem, sie vor gefährlichen Situationen zu "warnen"
3. Herauszubringen, inwieweit Kreuzungen in der Lautwahrnehmumg bei verschiedenen Anatinenarten bestehen.

mfg
 
Nachtrag und Fortsetzung (Bekam den ganzen Kram nicht auf ein Posting):


Laut K. Lorenz gibt es bei der Stockente u.a. den Lockruf in verschiedenen Ausprägungen, den Stimmfühlungslaut, den Decrescendoruf, den Grunzpfiff, einen oder mehrer Pfeiflaute, den Hetzlaut, den Begleitlaut bei Abweisungsgebärde, das Keuchen.

Die gleichen Rufe gibt, es - aber in ganz anderem phonetischem Aufbau- analog bei den meisten anderen Anatinen (wie Spieß-, südamer. Spieß-, Bahama-, Rotschnabel-, Knäck- Krickerente), den Cairininen wie (Braut- und Mandarinente), sowie bei den Cascarinen (insb. Tadorna =Brandente)

Über die Kükenlaute sowie die Mutter-Kükenkommunikation sagt Lorenz nichts, aber gerade die interessiert mich. Außerdem habe ich bei den Stockenten einige Lautäußerungen entdeckt und dokumentiert, über die ich auch nichts finden kann, insbesondere einen gutturalen Laut (Erpel), der häufig das Räbräb abschließt, und ungefähr wie ein Schafs"böh"oder "möh" klingt. Mit dem o.g. Keuchen hat das nichts zu tun. Diesen Laut hört man nur, wenn man mit den Tieren sehr vertraut ist. Bei der Ente ist es piepender, etwas heiserer, dreisilbiger Laut, den man insbesondere hört, wenn die brütende Ente aufsteht und Futter sucht. Der Erfahrene merkt hieran u.U. erst, dass die Ente brütet.

Im Moment kann man im Forum leider keine Tondateien einspielen. Man müsste mal mit dem Admin reden, ob das vielleicht möglich wäre, und sich über das Datenformat
einigen. das Problem ist, dass diese Dateien viel Speicherplatz brauchen, sodass ich glaube, dass die Begeisterung sich in Granzen halten wird. Vielleicht kann man die Dateien auf einer externe HP aufspielen und das verlinken

Wie schon gesagt, wenn Du Aufnahmen machen kannst, umso besser.

mfg
 
Hallo!

Wow, bin gerade wirklich beeindruckt. Da hast Du Dir ja ganz schön was
vorgenommen.
Hast Du schon mal daran gedacht, mit Biologen oder Ornithologen zusammen-
zuarbeiten? Oder bist Du einer? Ich wohne (wie gesagt) inmitten eines grossen
Vogelschutzgebietes, der Nabu hat hier ein riesen Infomations-und Tagungszentrum und ständig laufen mir Leute mit Mikrofonen über den Weg, die Vogelstimmen aufzeichnen wollen. Ich selbst bin ganz sicher nicht der Technikexperte, wäre aber bereit mich mehr zu informieren. Die beim Nabu sind immer ganz aus dem Häuschen, wenn man an Natur Interesse zeigt.
Ich kann Dir auch nur mal ans Herz legen hierher zu kommen. Du hättest
bestimmt Deine wahre Freude daran. Insbesondere auch was die Artenvielfalt
angeht.
Was mich noch interessieren würde: wie um alles in der Welt kommt man zu solch einem "Hobby" ? Oder ist das Deine Doktorarbeit...?
Grüsse,
Kerstin
 
Hallo, habe noch was vergessen:
Was hältst Du denn von den leider fast in vergessenheit geratenen DAT-Bändern?
Damit gelingen Dir digitale Aufnahmen und tragbare Ausführungen gibt es auch, allerdings nur in gehobenen Preisklassen. Nur als kleiner Tip, aber ich vermute, das weisst Du schon längst. Nochmal viele Grüsse!

Kerstin
 
Hallo,

da Brüten ja zur Zeit ein aktuelles Thema ist, habe ich mir erlaubt einen
alten Threat wieder aufzurufen.
Ich würde mich über neue Beiträge zum Thema "natürliches Brutverhalten"
freuen.
Im vergangenen Jahr kamen zwei Sachsenenten in meinen Bestand die beide
aus einer Brüterei kamen. Beide sind also ohne Mutter aufgewachsen und
konnten also dieses Verhalten nicht erlernen. Dennoch zeigen beide Tiere
natürliches Brutverhalten. Die eine führt gerade 11 Küken sehr zuverlässig
und liebevoll und die andere sitzt.
Diese Beobachtung unterstreicht meinen Verdacht, dass dem angeborenen
Instinkt mehr zuzuschreiben ist als dem Erlernen von der Mutter. Wer hat
aktuelle Beobachtungen zu diesem Thema gemacht?

Gruss
K
 
Hallo,

also ich bin so langsam der Meinung, dass der natürlcihe Brutinstikt bei unserem Geflügel nicht ganz weggezüchtet ist!!! Ich denk mal, wenn man die Dauer der evolution der Hühner mit der Dauer des Versuches den Brutinstikt wegzuzüchten, vergleicht. Ist die Dauer des Wegzüchtens sehr kurz!!!!!!!!!! Und ich glaube, dass in dieser Zeit, der brutinstikt nicht 100% wegzüchtbar ist. Demnach müsste es möglich sein, dass 99,9% der Hühner aus kunstbrut wieder selbst brüten, wenn man den Brutinstink fördert bzw. die tiere nur lässt!!!!!!!!!!!!
Ich hab erst vorgestern die Erfahrung gemacht. Ich halte und züchte große barnevelder, von denen gesagt wird, dass sie NICHT brüten würden. Ich hab dann die Eier einfach mal liegen gelassen, da ich die Brutlust meiner kleinen Bantam´s fördern wollte. Und vorgestern sah ich dann wie eine henne in dem Nest auf den Eiern saß. Außerdem hatte sie am brustbein, wie die meisten glucken keine federn!!!!!! Allerdings bin ich der Meinung, dass die hennen aus naturbrut, dasnatürliche Verhalten bei und nach der Brut nicht kennen. Dies könnte in meinen Augen das einzigste große problem sein.
Ich bin für :

WEG VON DER KUNSTBRUT HIN ZUR NATURBRUT


Gruß Matze

PS: ich bin für ein seperates Unterforum zum Thema Brut!!!
 
muss man eigentlich der ente irgendwie "helfen" bei der naturbrut? hab von eier-wenden gelesen. meine sitzt jetzt schon sicher 2 wochen drauf, da hätt ich doch was versäumt, oder? durchleuchtet hab ich die eier nicht, kann man das selbst machen - ohne "spezial"geräte?

danke und lg, cose
 
Hallo!

Also ich musste meinen Enten noch nie helfen. Das Wenden der Eier übernimmt
sie schon selbst. Schieren kann man machen, aber ich habe dieses Jahr
auch drauf verzichtet. Ich mische mich wie gesagt überhaupt nicht mehr
ein und da 2006 mit Ausstellungen ohnehin nichts laufen wird, macht
es mir nichts aus wenn die Jungtiere zum Herbst noch nicht "fertig" sind.
Also alles nur so zum Spass. Sofern die AI einem den noch nicht
genommen hat...

Gruss
Kerstin
 
Thema: Brutlust bei Enten

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