Bürzeltumor

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Die_Pe

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Chaosqueen
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Hat hier schon mal jemand einen Vogel mit Bürzeltumor gehabt und diesen operieren lassen?

Leider habe ich einen betroffenen Nymphie, OP für nächste Woche geplant...
 
Hat hier schon mal jemand einen Vogel mit Bürzeltumor gehabt und diesen operieren lassen?

Leider habe ich einen betroffenen Nymphie, OP für nächste Woche geplant...

Wenn du im Krakheitsforum in der Suche "Tumor" eingibst, wirst du jede Menge Beiträge finden.
 
Ich drücke dir auch alle Daumen und Krallen!:trost:
Ich hatte auch einen Wellensittich mit Bürzeldrüsentumor. Ich muss dazu sagen, dass der Vogel Gott sei Dank zahm war und damit erst gesehen habe, dass da ein Tumor war... man hat ihm sonst nichts angesehen, keine Auffälligkeiten, er war so wie immer.... ich bin erst zur normalen Tierärztin, die mir sagte, dass da kaum mehr was zu machen sei - natürlich habe ich mich mit dieser Meinung nicht zufrieden gegeben. Die Tierärztin meinte, ich solle es mit dem Spinnengift ausprobieren (ich glaube das heißt Tuja oder irgendwie so ähnlich). Sie hat mir noch ein paar Adressen von vogelkundigen TAs gegeben, unter anderem die Vogelklinik, in die ich dann mein Bärchen gebracht habe. Leider stellte sich das als Fehler heraus, denn mein Bärchen hatte die OP nicht überstanden. Im nachhinein habe ich fast nur Negatives von dieser Klinik gehört, was ich selbst bestätigen konnte. Das Problem am Bürzeltumor ist, dass er wieder nachwachsen kann, da man dazu gesundes Gewebe rausschneiden müsste, was aber beim Vogel niemals klappen würde, da ja sonst nichts vom Vogel "übrig bleibt".
Deinem Nymphi wünsche ich eine erfolgreiche OP:trost: Das wird schon:)
 
Hallo,

ich selber hatte noch keinen Vogel mit Bürzeldrüsentumor, aber ich hatte in der Vogelklinik schon viele Leute getroffen, mit Vögel die einen Bürzeldrüsentumor hatten. Manche Vögel, z.B. ein Welli, der hatte schon die dritte OP erfolgreich überstanden, auch ein Star, der wurde schon zum zweiten mal operiert. Ich drücke deinem Vogel die Daumen, dass es bei einer OP bleibt und der Tumor nicht wieder kommt.
 
Ich danke Euch für die Antworten, vor allem der Bericht von Ina macht wirklich Mut, irgendwie hatte ich den Verweis auf diesen Bericht wohl übersehen, denn auf der Birds-online Seite hatte ich schon gesucht. Nomi hat sich den Bürzel schon vor Wochen komplett kahlgerupft, zu der Zeit war sie bei Freunden. Die waren dann mit ihr bei einem angeblich vogelkundigen TA (wurde ihnen als solcher empfohlen) in Witten, der meinte, der Vogel hätte wahrscheinlich viel zu verarbeiten (mehrere Halterwechsel in kurzer Zeit, Umzug etc.), dass sie sich selber rupft. Punkt. Wenn sie nicht aufhört, kann man nichts machen. Als ich ihr vor 3 Wochen einen Blutkiel zog, sah der Bürzel geschwollen und verkrustet aus, wir haben alles desinfiziert und auf Heilung gehofft. Als ich sie dann Karfreitag bei mir aufnahm und sah, WIE sie am Bürzel herumbiss und zerrte und wie sie den anderen auswich, obwohl sie eher umgänglich ist... auch von der ursprünglichen Zutraulichkeit war nichts mehr übrig... naja, da hab ich sie mir halt geschnappt und bin nach Düsseldorf, in wirklich fachkundige Hände. Ein gezielter Griff und man zeigte und erklärte mir den Tumor. Auch, dass die OP nicht leicht sei, viel Knochen, wenig Weichgewebe, viel wegschneiden, wenig Haut zum verschließen... alles nicht wirklich toll, aber beim Sterben zusehen möchte ich ihr nicht und Euthanasie....... wurde überhaupt nicht angesprochen - wahrscheinlich sah ich nicht so aus, dass ich das wollte :~. Die Kosten sind für diesen Eingriff recht hoch, weil er sehr lange dauert wegen der filigranen Arbeit. Ich hab schwer geschluckt, aber die süße Maus hat wirklich ein Happy End verdient - zumal sie seit 10 Tagen, als sie hier einzog, einen glühenden Verehrer hat.

Nun werden wir zusehen, dass wir direkt Anfang der Woche einen Termin bekommen, letzte Woche war leider nichts mehr zu kriegen... Ich berichte, wie das weitergeht.
 
So, mal kurz update:

Am letzten Dienstag ist Nomi in der Tierklinik Düsseldorf operiert worden. Es wurde eine größere Menge Gewebe entfernt, welches zurzeit noch zur histologischen Untersuchung im Labor ist - schließlich möchte ich ja auch wissen, was es war, damit ich ggf. bei einer erneuten Tumorbildung vorbereitet bin. Nomi selbst hat den Eingriff gut überstanden, sie ist seit ein paar Tagen auch schon wieder in der Gruppe unterwegs. Sie wird wahrscheinlich nie wieder Schwanzfedern tragen, aber sie ist erstaunlich geschickt auch ohne "Ruder", so dass wir damit gut leben können. Jetzt brauche ich nur viele gedrückte Daumen, dass der Befund keine Hiobsbotschaften offenbart...
 
Hallo,

toll, freut mich sehr, dass Nomi die OP gut überstanden hat. :) Die Daumen werden natürlich weiterhin gedrückt. :zustimm:
 
Nachdem es die ersten Tage so gut aussah, mit unserem Sorgenkind, hat mich gestern fast der Schlag getroffen. Sie hatte mal wieder den Schnabel blutig und saß leicht zitternd allein in einer Ecke. Ich hab ihr dann - sie saß in praktischer Höhe - mal unter den Rock geschaut und mir ist ganz anders geworden. Ich habe schnurstracks ihren Krankenkäfig reaktiviert und sie eingefangen und mir das Übel genauer angesehen. Es ist eine ca. centstückgroße offene Wunde, ganz deutlich aufgebissen. Habe es desinfiziert und ihr Metacam gegen die sicher vorhandenen Schmerzen gegeben und sie separat gesetzt. Sie war danach natürlich fix und fertig, ich nicht minder. Es war leider schon zu spät für den TA . Heute früh wirkt sie ziemlich entspannt, wahrscheinlich wirkt das Schmerzmittel noch. Heute abend werde ich, wenn meine Kids fast im Bett sind, noch mal in die Klinik fahren. Ich hoffe, der Laborbefund liegt dann auch schon vor. Und ich hoffe, dass es schlimmer aussieht als es ist, aber meine Gedanken laufen natürlich Amok. Auf jeden Fall scheint mir eine Halskrause sinnvoll, damit die Stelle erst mal abheilen kann.
 
Das tut mir leid, daß Nomi wieder krank ist. Hoffentlich ist der Krebs nicht zurückgekommen und es ist 'nur' eine Entzündung. Ich drücke ganz fest die Daumen. Bitte berichte weiter, wie es ihr geht.
 
So, den Arztbesuch hätten wir hinter uns... Auf dem Weg in die Klinik rief schon der Doc an - der Befund war nämlich da. Tja, das war dann nicht so erfreulich, denn auch wenn es kein Krebs war, so ist die Prognose für Papillomatose auch nicht viel besser............... Muss mich erst mal durch diese Viruserkrankung durchgoogeln und sehen, wie man da unterstützen kann. Bin natürlich auch dankbar für alle Tipps und Ratschläge zu diesem Thema!

Jedenfalls bin ich mit einer Nomi in Halskrause wieder zurückgekehrt und sie hält sich wacker. Nach wenigen Minuten "sterbender Schwan" hat sie sich dann doch lieber auf ihr Sitzseil gesetzt als auf dem Boden herumzuliegen. Sie ist ein so tapferer kleiner Spatz...
 
Thema: Bürzeltumor
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