Capillariaeier

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Guiseppe

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Heute kam das Ergebniss der Kotuntersuchung unseres Neuzugangs Fridolin, einem 10 Wochen alten Wellihahn. Im Kot wurden Capillaria eier entdeckt. Der kleine sitzt noch in Quarantäne und wir hatten eigentlich gehofft ihn am Wochenende zu unserem einsamen Beppo zu setzen. Tja, das war wohl nix. Jetzt stellt sich erstens die Frage, wie eine Behandlung gegen diese Würmer aussehen würde und wie lange sie dauern würde. (Beppo braucht echt langsam mal wieder nen Partner). Zweitesns fragen wir uns aber auch, ob wir den Vogel nicht dem Züchter zurückbringen und an stelle dessen einen anderen Vogel kaufen sollten. Schließlich würde uns die Behandlung ( nachdem wir im letzten Monat über 300 Eureo für die behandlung unserer anderer Beide Wellis ausgegeben haben) mit Sicherheit ne Menge kosten. Gleich rufen wir den TA und den Züchter an und schauen dann mal wies weiter geht... Habt ihr Erfahrungen mit Capillaria eiern? Wie sieht die Behandlung aus und wie wahrscheinlich ist es, dass diese erfolgreich abgeschlossen werden kann?
 
Ach je, Ihr habt aber auch Pech. Das habe ich zu den Würmern gefunden. http://www.sittich-info.de/?/medizin/parasiten/haarwuermer.html
Ich würde mit dem TA sprechen, wie er die Sache sieht und den Vogel evtl. zurückgeben. Wurmbefall kann freilich vorkommen, aber dass Ihr jetzt die Behandlung übernehmt, würde ich auch nicht so richtig einsehen. Der Züchter müsste seinen Vögeln auf Grund des Befundes eh jetzt allen eine Wurmkur verpassen.
 
Ja danke, den LInk kenne wir schon.

Unser TA will sich = melden und dann sehen wir mal, was so eine Behandlung mit sich bringt. Wenns relativ stressfrei ghet, dann machen wir das wohl.
Echt krass, dass wir die ganze Zeit so ein Riesenpech haben:nene:
 
Der Ta sagt es gibt 2 Möglichkeiten: Entweder wir kommen mit dem Vogel zu ihm, er bekommt ne Spritze und in drei Tagen wieder ne Kotuntersuchung, weil dann alles weg sein müsste. Oder, wenn wir dem Vogel den Ta-stress ersparen wollen, müssen wir drei Tage etwas ins Trinkwasser tun, dann 10 Tage warten, dann nochmal drei Tage Mittel ins Trinkwasser und dann erneute Kotuntersuchung. Würde dann also insgesamt23 Tage dauern. Viel zu lange eigentlich, da der kleine im Quarantäne- Käfig sitzt, der nicht besonders groß ist und ganz allein ist. Außerdem ist es auch für Beppo extrem doof so lange allein zu bleiben.
Der Züchter sagt, er habe nicht vor seine Vögel mit einer Wurmkur zu behandeln, da die fit wirken und es normal sei, dass Vögel in einer Außenvoliere Würmer haben:? Wir können uns ruhig nen neuen Vogel aussuchen, aber der habe dann ja vermutlich dasselbe Problem, meinte er. Na super, sind jetzt nicht ganz sicher, was wir tun sollen. Lieber heute zum Ta und Spritzen lassen oder 23 Tage warten. Ist beides nicht toll für den Vogel, aber zum Züchter zurück ist ja auch nicht sinnvoll, da würde er ja sonso nicht behandelt. Was meint ihr?
 
Entweder wir kommen mit dem Vogel zu ihm, er bekommt ne Spritze und in drei Tagen wieder ne Kotuntersuchung, weil dann alles weg sein müsste.
Wenn der Vogel ansonsten bis auf die Würmer gesund ist, würde ich es dann wohl so machen. Der TA ist ja offensichtlich vogelkundig und da dürfte die Spritze nicht das Problem sein. So geht es am schnellsten und Euer anderer Hahn sitzt nicht mehr solange alleine.
Wenn man den Kleinen für den TA-Besuch in eine Transportbox setzt und diese in einen Karton stellt, sodass er abgedunkelt sitzt, halte ich den Stress auch für vertretbar. Meine haben das so immer gut weggesteckt.
Zur Ansicht des Züchters äußere ich mich mal lieber nicht... Habe meine Vögel auch aus einer AV, die aber entsprechend überdacht ist (eben gegen Eintrag von Parasiten ect. durch Wildvögel) und meine Vögel hatten keine Würmer.
 
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Ja, ich denke auch, dass der TA besuch jetzt das kleinere Übel ist. Leider ist der VBogel echt extrem ängstlich und vorallem waren wir am Montag noch beim arzt... echt ärgerlich! Naja, ich mach wohl trotzdem gleich mal nen Termin, damit wir das heute noch schaffen. Von dem Züchter hatte ich kir auch etwas mehr erhofft. Ist ja schon irgendwie komisch, dass er die ganze Zeit bewusst Tiere mit Wurmbefall hält und vorallem auch verkauft. Aber da kann man nix machen...
 
capp....?

gegen Darm - und Lungencapp. hilft Ivomec .
Ist der Befall denn so massiv ?
Wenn ja , geh also zum TA und lass ihn spritzen ( obwohl ich ihn zu jung finde für eine Spritze ) . Unbedingt nach 14 Tagen - Entwicklungszyklus der Endoparasiten = 2 Wochen - wiederholen event. mit Tropfen auf die Nacken- Haut.
Finde jedoch, daß er mit 10 Wochen noch etwas arg jung ist. Kein Wunder, wenn er in diesem Alter den Stress nicht verarbeiten konnte .

Oder ist das normal, daß man JV mit 10 Wochen schon weg gibt ????8o

Du wirst nie die Endoparasiten völlig aus den Volies / Vögel etc. bekommen - aber ein gesunder Vogel lebt damit .
Bei Deinem Vogel war der Stress ( Veränderung, neues Futter etc... ) zu viel , die Abwehrkraft geschwächt und die Capillarien sind aktiv geworden.
90 % aller Vögel leben mit Capp.
Laß Dich nicht verrückt machen :D
Grüße rasti
 
... tja, es wird wohl vermutlich Ivomec sein, was der TA spritzt, obwohl Guiseppe nichts zum Mittel geschrieben hat. Wüsste nun auch nicht, wie es anders zu machen wäre. Ich würde den Neuen mit den Würmern (auch wenn sie nun nicht soo schlimm sind, wie Du schreibst) auch nicht so einfach zu dem andern Hahn setzen.
Damit müssten die Vögel dann aber noch etliche Zeit getrennt bleiben.
Ich hatte aber auch schon so junge WS, die mit Ivomec behandelt wurden (spot on wg. Schnabelräude) und die haben das ohne Probleme vertragen.
 
Fridolin ist vom Arzt wieder da und hat die Spritze SCHEINBAR (man weiß das ja nie so genau, wie wir vor kurzem erst feststellen mussten) gut überstanden. Jetzt haben wir blos 2 P?robleme: Erstens bezüglich der Zusammenführung: Der Ta meinte, wir können die Kotprobe erst in 2 Wochen einschicken, weil man erst dann sicher feststellen kann ob die Würmer weg sind. Er meinte aber, die Chancen seien recht gut, dass die Wurmkur wirkt und er würde uns raten die Vögel schon vor der nächsten Kotuntersuchung zusammen zu führen, da das Risiko, dass noch Würmer da sind gering ist und im Notfall auch beide Vögel mit dem Mittel fürs Trinkwasser behandelt werden könnten. Wir würden dann quasi das Risiko in Kauf nehmen, dass Fridolin noch Würmer hat und Beppo sich ansteckt, aber dafür wären die armen nicht mehr so allein. Würdet ihr das machen? Beppo war halt leider bis vor kurzem Krank und kann eine weitere Schwächung durch Würmer nicht gebrauchen.
Zweitens: Jetzt ist extreme Hygiene gefragt! Leider konnten wir Fridolin bis jetzt nicht dazu bringen aus einem Futternapf zu fressen und haben ihm immer Körner auf den Käfigboden gestreut 8damit es nicht zu dreckig ist haben wir den Käfig jeden zweiten Tag sauber gemacht. Jetzt ist Bodenfütterung aber nicht hygienisch genug... Wie kriegen wir ihn blos dazu aus dem Futternapf zu fressen? Habt ihr nen Tip?
 
Oh je, das ist jetzt eine Gewissensfrage.
Ich würde es davon abhängig machen, wie es mit Nebenwirkungen von dem Wurmmittel aussieht, was dann u.U. alle beide über das Trinkwasser bekommen müssten. M.W. nach gibt es da gut verträgliche Kuren, die Beppo nicht weiter belasten würden, falls es ihn auch erwischt. Hat der TA sich dazu irgendwie geäußert? Man kann da wirklich schlecht einen Rat dazu abgeben. Da die Würmer denke ich nicht gleich in Massen auftreten werden, schätze ich die Gefahr für Beppo durch die Würmer selbst erstmal nicht so hoch ein, eben eher die Belastung ? durch das Mittel.

Zum Gewöhnen an den Futternapf würde ich eine Kolbenhirse direkt neben dem Futternapf befestigen, so habe ich das früher gemacht, inzwischen füttere ich nur noch am Boden. Hat er vor dem Napf eine ordentliche Sitzstange, dass er das Futter gut erreichen kann? Oft sind an diesen Plastiknäpfen solche unsinnigen Sitze dran, von denen aus die Vögel nicht vernünftig fressen können. Oder halt einen Edelstahlnapf nehmen, da sitzen sie meist auf dem Rand.
Wenn er Hunger hat, wird er sicher aus dem Napf fressen.

Weißt Du, was der TA gespritzt hat? Würde mich mal interessieren. Muss nachbehandelt werden oder hat das Mittel eine solange Wirkungsdauer, dass auch nachschlüpfende Würmer erwischt werden?
 
Also Fridolin frisst seit heute morgen aus dem am Gitter hängenden Napf, das war also kein Problem.
Trinken hab ich ihn noch nicht gesehen, aber wir gehen davon aus, dass er aus dem Spender trinkt, er hatte sonst noch zusätzlich nen TRniknapf auf dem Boden stehen, aber das is uns im Moment zu unhygienisch; den Wasserspender hat er auch nicht erst seit gestern, und dass er mit den Füßen schon drinstand ist sicher, also eigentlich müsste ers doch verstanden haben, oder??

Der TA hat IVomec gespritzt, allerdings hat er es etwas verdünnt, da der Vogel ja noch jung ist usw.
Das MIttel wirkt relativ lange, das Problem ist allerdings, dass es sein könnte, dass er Wurmeier ausscheidet, diese dann wieder aufnimmt, und die Würmer erst schlüpfen, wenn das Mittel schonb nicht mehr wirkt. Daher ist jez äußerste Hygiene angesagt.
Nachgespritzt werden muss allerdings nicht, die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Behandlung aller Würmer weg sind ist recht hoch. Eine erneute Kotprobe ist in zwei Wochen zur Absicherung trotzdem angesagt.

Die Wurmkur fürs Trinkwassser hätte, falls wir sie noch brauchen würden keine allzu starken Nebenwirkungen.
Im Moment tendieren wir dazu sie zusammen zu setzten, wenn Fridolin sich in eine paar Tagen etwas ausgeruht hat, da der TA meinte, Ivomec mache den Vogel einige Tage lang etwas müde und schläfrig.
 
Die Wurmkur fürs Trinkwassser hätte, falls wir sie noch brauchen würden keine allzu starken Nebenwirkungen.
Im Moment tendieren wir dazu sie zusammen zu setzten...
... naja, dann würde ich es wohl auch so machen. Hoffentlich ist dann alles ausgestanden, damit Ihr auch mal Freude an den Vögeln habt und nicht immer nur Probleme. Es kann immer mal was sein, aber so am Stück, das war bisher ja echt Pech. Ging mir aber auch schon so. Aber es geht auch wieder aufwärts ;).
 
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