Carduelien zu hause ?!

Diskutiere Carduelien zu hause ?! im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Ich halte meine Biester in einer Innenvoliere zu hause, das ganze Jahr lang. Geht nicht anders, da kein Garten/Balkon vorhanden. Ihr Zimmer ist...
Durrell

Durrell

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Ich halte meine Biester in einer Innenvoliere zu hause, das ganze Jahr lang. Geht nicht anders, da kein Garten/Balkon vorhanden. Ihr Zimmer ist gleichzeitig mein Arbeitszimmer: die Temperatur und Beleuchtung sind kompromisweise auf 19 Grad und ca. 12-19 Uhr eingestellt. D.h. ich mach die Vorhänge auf und die Vogellampe um 12 Uhr an und dann um 19 Uhr zu/aus.

Ich wollte die von euch fragen, die auch ihre Vögel zu hause halten, wie ihr es macht. Wie regelt ihr die Beleuchtungsfrage? Wie viel "Ausflug" bekommen eure Vögel? Habt ihr irgendwelche Probleme mit der "Hauszucht" gehabt? Mausern die Vögel nach paar Jahren immer noch normal?

LG, Durrel
 
Hallo Durrell

Ich hielt bzw. halte und züchtete Stieglitze, Hänflinge, Birken- und Erlenzeisige sowie Fichtenkreuzschnäbel:

In meiner erste und zweite Wohnungen waren winters 14°C in ungeheizte Zimmer und belichteten die Beleuchtungen werktags 15.10 - 16.00h und an Wochenenden 8.00-16.00h, waren Volieren nähe Fenstern Süden bzw. Südwesten. Alle meine Vögel mauserten ab Ende Juli bis Mitte Oktober problemlos durch. Ab Anfang April schreiteten meine alle (!!!) Vögel zur Brut. Brutzeit war ab Mitte August vorbei.

In meiner 3. heutige Wohnung, wie Ami-Haus, ist mein Vogelzimmer winters 23°C trotzdem ungeheizt! Keine Beleuchtung, da am Südfenster sehr hell ist. Ab April schreiteten alle meine Vögel zur Brut! Ich wollte nicht sie züchten, aus Platzmangel und hatte große Probleme, daß meine Vögel sehr aggressiv waren. Ich mußte je 1,0 Birken- und Erlenzeisig von andere Vögel trennen und setzte sie in kleinem Käfig in anderem Zimmer. Ich wartete, bis sie die Mauser begannen, dann setzte ich wieder sie zu andere Mitbewohner zurück. Meine Hänflinge schreiteten sogar schon im Ende Februar zur Brut, nachdem ich sie angeschaffen habe!
 
Ich habe als ich früher meine Waldvögel innen hatte keine probleme, da der Raum sehr hell war und ich sie kalt überwintern lassen hab.
Jetzt wo ich die Kapuzenzeisige alleine im Zuchtraum habe, sind es 20 grad und das licht ist 14stunden an.
 
Ich habe als ich früher meine Waldvögel innen hatte keine probleme, da der Raum sehr hell war und ich sie kalt überwintern lassen hab.
Jetzt wo ich die Kapuzenzeisige alleine im Zuchtraum habe, sind es 20 grad und das licht ist 14stunden an.

Hallo Kapuzenzeisig!

Ich habe früher im Fachzeitschrift gelesen, wie ein Züchter gleichzeitig Birkenzeisige und verschiedene Neuweltzeisigarten wie Yarrell, Kapuzen, Mexiko u.a. in einer Zuchtanlage züchtet!

Herzliche Glückwünsche, daß Du 3 Jungen auf einen Stange hast! :)
 
Hi Iskete,
ein alter Kumpel meines Vaters macht das auch so, allerdings finde ich es besser, wenn man die möglichkeit hat die Waldvögel kalt überwintern zu lassen es machen sollte.
 
Hallo,

meine Weißbürzelgirlitze haben 12 Stunden am Tag Licht (Bird-Lamp).
Die Zimmertemperatur beträgt 22 Grad.
Die Girlitze haben einen großen Käfig - der Nachteil: Er geht in die Höhe - anstatt in die Breite.
So habe ich beschlossen, das die Girlitze Freiflug bekommen. Ich habe extra am Käfig - außen - aus Naturhölzern kleine "Landebahnen" gebaut, die von den Lütten liebend gerne benutzt werden. So fliegen sie im Zimmer herum, und Landen dann auf den Naturhölzern, um sich auszuruhen.
Seitdem die Weißbürzelgirlitze frei fliegen können, ist das Männchen nicht mehr aggressiv, dem Weibchen, gegenüber. Es sind ausgeglichene Tierchen geworden.
Da ich überwiegend zu Hause bin, dürfen die Kleinen mehrere Stunden am Tag fliegen. Sollte ich mal unterwegs sein, richte ich es so ein, das die Vögel mindestens 2 Stunden am Tag freien Flug haben.
Auch die Masken-und Spitzschwanzamadinen erhalten ihren Freiflug...aber die gehören ja nicht zur Rubrik Carduelien, oder?:?

Da unsere Wohnung, im Wohnzimmer, "undicht" geworden ist:+screams: und der Vermieter keinerlei Anzeichen tut, die Zugluft zu dämmen, ganz nach dem Motto: Die Miete ist günstig - frieren härtet meinem Mann und mich nur ab! @ unsere Tiere interessieren ihn einen "Pfifferling":whip: - mußten wir die Vögel notgedrungen im Schlafzimmer unterbringen. Das Zimmer wurde tiergerecht umgestaltet :hammer: und nun:
Suchen wir nach einer neuen Wohnung,die auch erschwinglich sowie"dicht" ist.


Liebe Grüße
 
Da unsere Wohnung, im Wohnzimmer, "undicht" geworden ist:+screams: und der Vermieter keinerlei Anzeichen tut, die Zugluft zu dämmen, ganz nach dem Motto: Die Miete ist günstig - frieren härtet meinem Mann und mich nur ab! @ unsere Tiere interessieren ihn einen "Pfifferling":whip: - mußten wir die Vögel notgedrungen im Schlafzimmer unterbringen. Das Zimmer wurde tiergerecht umgestaltet :hammer: und nun:
Suchen wir nach einer neuen Wohnung,die auch erschwinglich sowie"dicht" ist.

OFFTOPIC: Gehört nicht unbedingt hierher Luhmi, aber Deinem Vermieter würde ich die Miete kürzen. Mache Dich mal beim Mieterbund schlau!!!!!! Einen netten Brief mit genauer Angabe Eures Problems, ggf. 1, 2 Fotos (wenn`s Sinn macht), eine angemessene Frist zur Problembeseitigung (je nachdem: Aktueller Sturmschaden sofort, ansonsten je nach Schwere 1, max. 2 Wochen) und im Brief darauf hinweisen, dass die Miete ab Zeitpunkt X um Y% gekürzt wird. Diesen Brief entweder in Begleitung eines NEUTRALEN Zeugen dem Vermieter persönlich in die Hand drücken oder per Einschreiben mit Rückschein zusenden.
Zulässige Kürzungen je nach Problematik kann Dir der Mieterbund sicher mitteilen, da habe ich - zum Glück - keinen Plan.

Gruß

Jon
 
Auch die Masken-und Spitzschwanzamadinen erhalten ihren Freiflug...aber die gehören ja nicht zur Rubrik Carduelien, oder?:?

Hallo Luhmi!

Ja, genau! Diese beide Amadinenarten gehören zur Familie Prachtfinken (Estrildae). Weißbürzelgirlitz zur Familie Cardueliden (Carduelinae, Finkenvögel, Stieglitzverwandt, Gimpelartige).
 
Jon October - sehe ich da einen Chloris auf dem Foto, oder täuschen mich die Augen? Schöner Dickosch ;)! Was mich immer ärgert - Grünfinken werden fast ausschließlich mit hellen Schnäbeln in den Bestimmungsbüchern abgebildet. Dabei ist die dunkle Schpitze kaum zu übersehen.
 
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Zurück zum Thema.
Ich halte meine Cardueliden auch drinnen. Der Raum ist, bis auf wenn wir Besuch haben (Vogelzimmer ist gleich unser Eßzimmer) kalt. Im Winter heißt das so 12-14 Grad. Der Birkenzeisig wird das wohl noch zu warm finden (er schläft immer ohne zu plustern) aber ich denke für Stieglitze und Zeisige ist das OK. Zur Beleuchtung: Ich habe eine Vogellampe, die je nach Jahreszeit entsprechend lange brennt. D.h. ich orientiere mich für die Beleuchtungsdauer an der Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangszeit für meinen Wohnort.
 
Köbes - d.h. du läßt die Lampe so lange brennen, wie es draußen hell ist?

Jon October - ah, jammerschade, nur ein "grüner Kanarienvogel"...aber zum verwechseln ähnlich! Bessere Photos - auf meinem Userphoto würde man ja die Spezies nie erkennen ;)
 
Nicht ganz, die natürliche Dämmerung lasse ich ihnen schon noch, z.B. zum Wachwerden bevor es richtig hell wird (also Lampe an). Aber in der Wohnung kriegen sie es eben nicht ganz so hell, wiel es draußen wird. Außerdem brauchen sie das UV-Licht, das kommt durch die Fensterscheiben sowieso nicht mehr an.Draußen hätten sie selbst jetzt auch noch 8 Stunden Tageslicht!
 
@ Köbes

Ja, deswegen bekommen sie bei mir eben auch im Winter bis zu 8 Std. die Vogellampe. Denn so wie ich wohne, ist es in der Wohnung immer halbdunkel. Die Vogellampe ist aber zentral an der Decke (statt normaler Lampe)angebracht, also nicht so stark. Ich frage mich aber, ob es nicht zu lang ist mit dem Licht? Andererseits ist die Voliere halb zugedeckt - sie haben also eine potentielle Rückzugsmöglichkeit, die sie aber nicht nutzen. Müde sehen sie auch nicht aus...
 
Ja die Frage der Beleuchtungsdauer beschäftigt mich auch. Einerseits sind 8 Stunden Licht um diese Jahreszeit nicht zuviel, weil sie das in der Natur auch haben. Andererseits denke ich mir, daß die Vogellampe wohl eher direkten Sonnenschein simuliert und weniger normales Tageslicht, beispielsweise bei bedecktem Himmel. Von daher könnten dann 8 Stunden "pralle Sonne" schon wieder zuviel sein.
Vielleicht hat ja ein anderer Forums-User da eine Idee?
 
Ja die Frage der Beleuchtungsdauer beschäftigt mich auch. Einerseits sind 8 Stunden Licht um diese Jahreszeit nicht zuviel, weil sie das in der Natur auch haben. Andererseits denke ich mir, daß die Vogellampe wohl eher direkten Sonnenschein simuliert und weniger normales Tageslicht, beispielsweise bei bedecktem Himmel. Von daher könnten dann 8 Stunden "pralle Sonne" schon wieder zuviel sein.
Vielleicht hat ja ein anderer Forums-User da eine Idee?

Also KEINE Ideen Leute??? Das ist aber schwach :k Da bleibt uns Köbes nur, unsere Vögel weiterhin wohlwollend zu rösten ;)
 
Also ich habe in der Zwischenzeit noch etwas rumprobiert. Ich meine herausgefunden zu haben, daß es besser ist, mit dem Einsatz der Vogellampe zu warten, bis es im Vogelzimmer so hell ist, wie es maximal möglich ist. Das ist für die Tiere deutlich streßfreier (habe ich durch beobachten meines Zeisighahns festgestellt). Die Lampe schalte ich jetzt bereits früher aus, so daß es im Zimmer noch ausreichend hell ist und die Tiere dann die natürliche Dämmerung mitkriegen. Das schont den Geldbeutel und die Nerven der Vögel.
 
Thema: Carduelien zu hause ?!

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