Caro attackiert alle "Fremden"

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behb

Guest
Das unsere caro ein kleiner Wachhund ist, habe ich schon mal berichtet. Wenn Sie bei schönem wetter draußen waren, hat Sie alles und jeden, den sie nicht kannte angeknurrt.

Zur Zeit attackiert Sie aber jeden, der in die Wohnung kommt (außer Vati, Mutti und mich). Meine Omi traut sich nicht mehr zur Türe herein. (Sie wohnt eine Etage höher)
Adrian (mein Sohn) wurde auch schon ganz heftig gezwickt. Und meinen Freund oder meinen Bruder knurrt sie an, wenn Sie Sich dem Käfig nähern.
Das ist eindeutig dominates Verhalten. Und ich habe auch gelesen, dass man Ihr zeigen muss, wer der Herr im Haus ist, und dass sie ganz hinten in der Schwarmhirarchie steht. ABER WIEEEE?????
Bitte bitte fleißig antworten, bevor meine Omi den Kochtopf anheitzt ;)
 
Tja..nicht einfach. meine Graue Dame mag auch nur mich-jeder andere wird gebissen, wogegen sie mit mir so verschmust und zuverlässig ist, wie sonst eher nur Kakadus.
Was nicht heißt, daß sie in den Flegeljahren es nicht probiert hat, micht zu dominieren-nur sind die Fronten seit Jahren so klar, daß sie mich nun NIE beißen würde.
Ihr Partner ist noch zu vielen Personen nett-aber er ist auch noch nicht erwachsen.
Immerhin probiert er es so langsam mal, wen er ungestraft zwicken dar und wen nicht.
Ich denke mal, Euer Geier ist derzeit im FDlegelalter, also zwischen etwa 1,5 und 5 Jahren alt...stimmts?

Das Beissen kann man den Geiern in dem Alter oft doch weitgehend abgewöhnen. Das Problem ist nur, daß das jede gebissene Person selber tun muß, indem sie ihre überlegene Rangstellung demonstriert-und für nicht Papageienfreaks ist das nicht einfach. Man muß nämlich so reagieren, daß der Vogel das auch versteht.
Also sollte man zB ähnlich wie beim innerartlichen Schnabelgefecht bei Beißattacken wiederholt mäßig fest aber energisch mit dem Fingernagel gegen den Oberschnabel schnipsen und dabei den Vogel etwas zurückdrängen. Oder man hält den Oberschnabel einige Sekunden mit den Fingern fest. Außerdem, schimpft man dabei.
Leider muß das recht oft wiederholt werden, wenn ein frecher Geier einsehen soll, daß der Gegenüber ein Vorgesetzter ist, den man keinesfalls zu beißen hat. Auch wird der Vogel in unregelmäßigen Abständen wieder ausprobieren, ob er nicht doch...
Wie gesagt, für Leute, die nicht primäres Interesse an den Geiern haben nicht einfach-und viele müssen auch Angst überwinden, in direktem Kontakt mit dem Schnabel des Beissers zu treten.
Einschmeicheln nützt gar nix "freundlich-dummer Angsthase den man ausnutzen kann" wird der Vogel empfinden :o
 
Mein Junior ist 5. Kein wirklich gutes Alter, um gegen Angst zu kämpfen :( Aber das ist nicht so schlimm, weil wir nicht mit im haus wohnen und Adrian immer vorher fragt, ob die Geier gerade herumfliegen.
Bei meiner Omi ist das anders. Sie muss schnell mal zu meinen Eltern in die Wohnung, um irgendetwas zusagen oder was zu bringen, wie es halt so ist. Caro kommt dann angeflogen, setzt sich auf ihre schulter, tut so, als ob nichts wäre und schnapppp, schon gezwickt. Außerdem hat meine Omi immer Ketten, Ringe Ohringe etc. dran. Und wenn sie dann ihren Schmuck retten will, schnapppp ...gezwickt! Meine Omi wird Caro bestimmt nicht an den Schnabel fassen. Lieber verlässt sie äußerst angesäuert die Wohnung meiner Eltern.

Caro ist jetz 9 Monate. Dem Käfig brauch sich kein Fremder nähern, Caro wird dann zum Federball. Sie versucht auch mal Meine Eltern oder mich zu zwicken, aber dann muss sie die Schulter verlassen, aber erst wird der Schnabel fesgehalten.
Wenn sie zu zwickfreudig ist, kann es auch vorkommen, dass sie in den Käfig muss. Es ist alles nicht so einfach....
 
hallo

meine grauen-henne war anfangs als die beiden zu mir kamen sehr sehr ängstlich, misstrauisch und total handscheu (trauma mit kinderhändchen gehabt) obwohl handaufgezogen.
ich konnte kaum den napf aus dem käfig holen, ohne dass sie sich aufgeplustert hat und nach meiner hand gehackt hat :(

ich hab zuerst auch versucht ihr klarzumachen, dass ICH der boss bin... hab versucht keine angst zu zeigen - und bin ihr einmal (nach einer kleinen flugattacke) schimpfend im wohnzimmer hinterher ;) und hab sie 2 / 3-mal von ihrem sitzplatz "verscheucht".

nach ca. 4 monaten wars dann ausgestanden: immer wieder "auf-die-hand-sitz und mit leckerli belohn-übungen" gemacht. anfangs wars nur 1 sekunde die sie auf der hand geblieben ist, solang bis sie das leckerli hatte - dann schnell wieder weg. mittlerweile brauch ich kein stöckchen mehr um sie rumzutragen, nur anfassen (z.B. karulen) will sie sich nicht lassen - aber das ist ja auch ok.
(unterstützend hatte ich ihr bachblüten gegeben).

bei ihr wars auch so, dass sie IM käfig viel mehr angst hatte - wahrscheinlich weil sie dort weniger/keine fluchtmöglichkeiten hatte.

vielleicht hat ja die omi zeit, jeden tag (in ruhe) ein bisschen "leckerli-training" zumachen!?
das würde sicher schon reichen, wenn es regelmässig wenige minuten wären.

viel erfolg auf jeden fall.
 
Das Problem an der Sache ist, dass Caro keine Scheu hat. Sie fliegt ja auch zu ihr hin. Und wen sie im Käfig ist, nimmt sie von meiner Omi auch Leckerlis, bestimmt würde sie die auch nehmen, wenn sie frei herumfliegt. Sie hat aber eben so wenig Scheu, dass sie kein Problem damit hat einfach so zuzuzwicken. Sie testet unwarscheinlich.
Und da meine Omi nicht gebissen werden will, geht sie ungern zu meinen Eltern in die Wohnung.

Wie lange dauert diese Phase des Grenzentesten?

Aber selbst wenn meine Omi es schafft, den Raum nicht gleich zu verlassen, wenn Caro zwickt, wie ist es mit anderen Personen.
Sie kann doch nicht jeden kneifen, nur weils Spaß macht :p
Müssen wir denn ein Schild an die Haustür machen "Vorsicht bissiger Vogel" ?!
 
Tja,

Graue sind Individualiasten und wie gut die Erziehung klappt ist daher kaum vorhersehbar.
Bei Euch fing das Flegelalter ja sehr früh an.
Die Dauer kann von 6 Monaten bis zu mehreren Jahren reichen.
Bei konsequentem in die Schranken weisen wird das Verhalten aber meist nach ein paar Wochen erträglicher.
Ziemlich sinnvoll ist es, Vögeln in dem Alter kein "Auf der Schulter sitzen" zu erlauben, sondern sie von dort immer gleich umgehend zu entfernen. Man hat sie dort nicht so gut unter Kontrolle, Ohren und Wangen sind in Beißreichweite und wegen des erhöhten Sitzplatzes fühlen sich die Geier dort auch besonders mutig.
Also dran gewöhnen, beim herumgehen auf der Hand odfer dem Arm zu sitzen-und diesen Ort auch anzufliegen.
Um den Kopf/Schulter Anflug zu stoppen kann helfen, bei Annäherung sich rasch zu drehen, zu ducken oder den Kopf zu schütteln und gleichzeitig den Arm als Alternativlandeplatz ruhig hinzustrecken.
Klingt akrobatisch, geht aber :)
Beim Spielen und Ruhen ist der beste Platz für den Vogel das Knie-da hat man ihn gut unter Kontrolle und doch nah genug für Schmusestunden.
Es kann sicher helfen, wenn Ihr fleißig mit ihr übt, NICHT Schulter und Kopf als Landeplatz anzusteuern und gleichzeitig der Oma und den anderen beibringt, den Arm hinzuhalten ;)
Viel Spaß :D

P.S: Was ist denn aus Coras Partner geworden...gibts den nicht mehr?
 
Was ist denn aus Coras Partner geworden...gibts den nicht mehr?
Die Problemchen habe wir nur mit Caro.

Cora hat sich meinen Vater als Bezugsperson ausgesucht, und alle anderen werden ignoriert. Außer man hat Banane. dann bekommt mann schon mal besuch von Cora. Aber sie zwickt nicht um zu testen. Sondern nur um zu zeigen - halt bis hier her und nicht weiter! - sie hat mich noch nie angegriffen. Außer man steckt die Finger durchs Gitter um Caro zu kraulen, da wird Cora sauer. Aber wenn Cora herumfliegt, gibts keine Probleme. Sie geht einem lieber auss dem Weg.
 
Thema: Caro attackiert alle "Fremden"

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