> also ich denke auch nicht das ich das mit aussetzten gleichsetzten kann,
Was du denkst, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ich kann hundertmal denken, dass ich mein Auto liebend gerne auf den Hof des Nachbarn stellen möchte. Da ist aber drauf geschissen - und im Gegensatz zum Aussetzen von exotischen Tieren käme beim heiligen Blechle auch niemand auf so dumme Ideen.
> und sone genehmigung werde ich mir auch wohl nicht holen, das ist doch lächerlich!
Es bleibt dir völlig unbenommen, Recht und Gesetz für 'lächerlich' zu halten und sie einfach zu ignorieren - sowas scheint heutzutage ja modern zu sein. Was ich nicht begreife oder was mich stört, gilt für mich einfach nicht. Mit der Geisteshaltung solltest du Parlamentarier werden.
> chucky kommt auf zuruf zurück, fast so gut wie mancher hund, das kann man doch nicht aussetzten nennen!
Hast du schon vergessen, was du selbst hier vor gerade mal 3 Tagen geschrieben hast?
>> ich war mir zwar noch nicht sicher, aber heut morgen wusste ich das es klappt!
So so - hat Chucky dir das in's Ohr geflüstert?
>> , ich bin vorher noch drei runden mit chucky ums haus gelaufen, hab ihr währendessen die füße festgehalten damit sie noch nicht losfliegt!
Da war es mit dem 'Wissen' ja offenbar nicht so weit her, wenn du den Grauen noch an den Füßen festhalten musstet, oder?
>> ich muss ja erstmal dafür sorgen das sie auch bleibt
Wieso musstest du dafür sorgen, wo du der doch so sicher warst, dass der Vogel keinesfalls wegfliegt?
>> sie weiß wenigstens wo sie hingehört!
Eine schöne Vermenschlichung. Aber leider völlig an der Realität vorbei :-( Gib' Chucky doch mal 3 Wochen zu mir in Urlaubspflege. Danach 'weiss' sie nämlich 100%ig, dass sie zu mir gehört...
>> so ich denke das wars auch eigentlich schon, hört sich zwar ganz leicht an, aber es dauert sehr lange, mit chucky hab ich ja auch fast ein jahr lang trainiert, bis das perfekt sitzt!
Fast ein Jahr lang? Aber hallo, alle Achtung für soviel Erfahrung! Es soll hier unter den Mitlesern tatsächlich Leute geben, die halten Graue seit 20, 30 oder 40 Jahren, und werden immer noch überrascht, wie unerwartet die Tiere in welchen Schrecksituationen reagieren.
Und es soll in den vergangenen Jahrzehnten schon viele Forscher, Züchter und Halter von Papageien gegeben haben, die über ein Vielfaches deiner Erfahrung verfügten und solche Experimente gewagt haben, aber allesamt daran gescheitert sind. Dich muss natürlich nicht interessieren, was deutlich kompetentere Leute zu diesem Thema schon an Erfahrungen beigetragen haben. Ein lächerliches Jahr Übung mit Chucky ist ja mehr als genug, um sämtliche Fakten zu ignorieren und es besser zu wissen.
Aber im Klartext bleibt es schlichtweg dabei: du redest auf einer sehr schmalen Basis von Wissen und Erfahrung Quark, und du gefährdest das Leben deiner Schützlinge. Und es interessiert dich jetzt wie bei deinem Aga-Freiflug-thread letzten Sommer nicht die Bohne, was mit den Tieren passiert. Wie schriebst du damals so schön:
> KLAR IST ES EIN GROSSES RISIKO; ABER DAS IST ES MIR ALLEMAL WERT !
Genau so ist es - leider... _Dir_ ist es das wert. _Du_ willst das. _Du_ hältst es für ungefährlich. _Du_ weisst Bescheid. Der praktische Aspekt, dass im Schadensfall nicht Du darunter zu leiden hast, sondern die Tiere, scheint dir sonstwo vorbei zu gehen. Und diese Haltung ist - was immer du da zu deiner Rechtfertigung anführen magst - nur eines: unglaublich egoistisch und verantwortungslos.
Wenn es dir soviel um dich geht - dann lass dich frei fliegen, aber nicht irgendwelche Tiere, die mit deiner Ichbezogenheit nichts zu tun haben. Wenn du freifliegende Vögel willst, dann halte dir Tauben. Oder fahr in Urlaub nach Afrika und guck' dir Agas und Graue in freier Wildbahn an.
Stefan