Cleos Freßverhalten

Diskutiere Cleos Freßverhalten im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo! Ich bin neu hier im Forum und lese mit Interessiertheit die Beiträge. Und habe natürlich auch einige Fragen und vielleicht auch so manchen...
. Das reichte nicht aus - keine Frage - aber mit Arroganz einem 70jährigen entgegenzutreten, der es nur gut mit seinem Vogel gemeint hat, ist dreist.
Es wundert mich nicht, dass hier viele User schnell wieder verschwinden. Sehr schade.
!

Ich finde es dreist, dass Du hier den Profis, die sich (teilweise seit Jahrzehnten!)
geduldig und immer wieder der Probleme hilfesuchender User annehmen, Arroganz unterstellst.
Hier geschieht alles im Sinne des Vogels, und wer nicht mit gerechtfertigter Kritik umgehen kann,
der stellt seine eigenen Befindlichkeiten über die Interessen seines Vogels.
Und wieso Du das Alter erwähnst, erschließt sich mir auch nicht.
Ein 30-jähriger hat den gleichen Respekt verdient wie ein 70-jähriger.
Ich lese aus den Beiträgen hier Fürsorge
für den Vogel und ausführliche Erklärungen, für die kostbare Zeit investiert wurde.
Und Du unterstellst Arroganz, das ist absolut unangebracht.
Dankbar sollte man sein, hier so viel lernen zu dürfen, auch wenn Kritik manchmal schmerzhaft sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nun möchte ich mal hier den armen Hargle in Schutz nehmen: Wieso greift Ihr ihn/sie in solch heftiger Art an? Das finde ich alles andere als fair.
Kurz vorneweg: Natürlich habt Ihr in den Kritikpunkten Recht: Einzelvogel geht gar nicht. Und natürlich sollte nochmals Kraft in die erneute Suche eines passenden Partners gesteckt werden.
Aber Hargle als egoistisch und unbelehrbar zu beschimpfen, geht gar nicht! Er (oder sie) schildert ehrlich die Situation und bittet um Hilfe. Stattdessen wird zurückgehauen! Meint Ihr, damit einen vernünftigen Dialog mit dem User aufzubauen? Anstatt sich erst mal in dessen Lage zu versetzen und motivierende Tipps zu geben, um zur Verbesserung der Situation beizutragen? So bestimmt nicht!
!

Lies nochmal alles durch. Auf jeden - zuerst durchaus sachlich und freundlich gebrachten - Hinweis, wie wichtig eine Verpaarung ist, reagiert Hargle bisher mit einer eindeutigen Weigerung, sich erneut (und diesesmal richtig und mit Hilfe) um eine Verpaarung zu kümmern.
Je hartnäckiger er darauf beharrt, umso schärfer hier der Ton. Zumal Hargle hier durchaus keinen Einzelfall darstellt und "draussen" unendlich viel Papageienleid herrscht, nur weil die Leute einen personenfixierten Einzelvogel wollen.
Daher ist der scharfe Ton angesichts der nachhaltigen absoluten Verweigerung absolut angebracht denn so, wie Hargle sich das vorstellt, ist es eben nunmal tierquälerisch, so happy ihm Cleo auch aus anthropomorpher Sicht erscheinen mag.
Und dass die bisherigen Verpaarungsversuche erfolglos waren, wundert angesichts der Schilderungen dazu gar nicht.
Sobald wir ein wenig Entgegenkommen von Hargle sehen, werden wir ihm freudig, kompetent und freundlich zur Seite stehen.
Solange er aber ignorant und unbelehrbar ist, werden wir nachhaken! Energisch!
es geht so nämlich nunmal gar nicht...wo Tierleid anfängt, hört irgendwann die Freundlichkeit auf.
 
Ich möchte mich noch einmal zu Wort melden. Und mit ziemlicher Sicherheit das letzte Mal. Mein soooo trauriger Cleo sitzt neben mir und sortiert meine Kugelschreiber. Ich bin enttäuscht von diesem Forum. Da gibt es bestimmt Bessere. Ich bin enttäuscht von den meisten "Beratern" hier, die, ohne mich wirklich zu kennen und das nur von 15 geschriebenen Zeilen glauben, meinen Charakter zu kennen. Ich bin weder arrogant, noch ein Ignorant und schon gar nicht ein Tierquäler. Meine Grundfrage zum Freßverhalten hat nur ein einziger von Euch kurz angerissen und versucht zu erklären. Alle anderen beschimpften mich und wollen, dass ich etwas tue, wo ich nicht einverstanden bin. Das ist keine Ignoranz, eher Enttäuschung.
Wißt Ihr was für mich Tierquälerei ist? Ich sags Euch! Wenn ich Anzeigen lese: Verkaufe jungen, handaufgezogenen Graupapagei. Er beginnt schon zu bappeln und ist handzahm. HANDAUFGEZOGEN! Das bedeutet, dass den Elterntieren ihre Kücken (Kinder) schon kurz nach dem Schlüpfen (Geburt) weggenommen und von Hand aufgepäppelt wurden. Nur mit dem Ziel, sie schnell und gut verkaufen zu können. Habt Ihr Euch schon mal in dessen Lage versetzt? Mit Sicherheit nicht. Den Kleinen fehlt schon von Anfang an ihre Eltern und das natürliche Verhalten. Sie wurden von den Eltern weggerissen. Ist das etwa artgerecht, was ich ständig vorgehalten bekomme. Sie werden komplett vom Menschen abhängig gemacht. Klar, es verkauft sich so besser. Es beginnt schon zu Pappeln ist eine Lüge. Es braucht lange Zeit, bis das Junge anfängt das zu machen, was die meisten Menschen wollen - sprechen - oder auch nicht. Ich habe Cleo, weder gezähmt, noch irgendetwas beigebracht. Er hat es aufgeschnappt und irgendwann zum Besten gegeben. Und die Elterntiere? Man hat ihnen die Jungen weggenommen!!! Einfach so! Aber das ist ja normal. Es dient ja der Arterhaltung. Das ist Quälerei!
Hat jemand die Tiere schon mal in Natura gesehen? Ich schon, bei einem Afrikaurlaub auf Safari. Da waren hunderte, wenn nicht tausende (hab sie nicht gezählt) an einer Wasserstelle und machten ohrenbetäubenden Lärm. Sie werden dort in manchen Jahren zur Plage und werden dann zum Abschuß freigegeben. Ist hart, aber das dient dem natürlichen Gleichgewicht. Und hier bezahlt man imense Summen für ein Tierchen. Das nur mal am Rande erwähnt. Wie schrieb hier jemand? Meine Jungen bekommt nur jemand erst nach Monaten, wenn er weiß dass diese artgerecht gehalten werden. Wäre schön! Aber ist das nachprüfbar?
Einzig allein der letzte User - Amazone - in diesem Thread hat mich verstanden und nicht auf mir herumgehauen.
Eins weiß ich genau. So lange ich lebe, wird mein Freund Cleo nicht weggegeben. Er bleibt Teil unseres Schwarms und wird uns mit Sicherheit weiter erfreuen.
Macht's gut Ihr Papageien "Spezialisten"! Und denkt auch mal über alles nach, wie man mit fragenden Usern höflich umgeht. So macht Ihr dem Portal keine Ehre.
Wenn hier jemand schreibt, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn Cleo damals gestorben wäre, dann kann ich nur sagen pfuiteufel. Solange noch Leben da ist, gilt es, es zu schützen. An sowas soll man gar nicht denken und schon gar nicht schreiben. Ja, ich weiß, daß die Grauen Schwarmvögel sind. Hat einer von Euch einen Schwarm zu Hause? Ich kenne niemanden, der das sagen kann. Auch 2, 3 oder 4 sind kein Schwarm. Meine Familie samt Kater und Katze und Cleo ist unser Schwarm. Einer Verpaarung werden wir nicht im Wege stehen, wenn alles es wollen. Keiner unterliegt einem Zwang.

Das war's dann!

Gruß Hargle
 
Ja, ich habe Graupapageien schon in Afrika besucht und ja, sie sammeln sich in großen Schwärmen an den Mineraltränken. Da kann man sie natürlich gut beobachten, es ist aber eine sehr vorübergehende Situation. Die Vögel leben auch über viele Monate im Jahr als Paare sehr unauffällig und tun sich nur unregelmäßig zu kleineren (meist Familienverband) oder größeren Gruppen zusammen.

Meistens habe ich sie selbstzufrieden in unmittelbarer Nähe beim Fressen zu zweit in einem Baum oder beim raschen und stummen Flug Flügel an Flügel gesehen:

https://www.sonyuserforum.de/galerie/data/media/823/DSC02896.jpg


Ja, ich kontrolliere, wo meine Grauen hinkommen und ja, das geht. Intensive Gespräche und auch Whatsapp Fotos sind dabei sehr hilfreich und ja, auch über Monate.
Ich bin 100% sicher, genau zu wissen, wo meine Vögel gelandet sind.

Übrigens: Lies Dich mal in Whataboutismus ein...ganz kurz: Der Hinweis auf Fehlverhalten anderer - und sei es noch so schlimm-, entschuldigt in keinster Weise das eigene.

Ja, du hast Cleo nicht aktiv gezähmt. Aber Du hast sie in eine Situation gebracht, wo Du der einzige überhaupt zur Verfügung stehende Sozialpartner bist. Graue brauchen aber Sozialkontakte wie die Luft zum Leben. Also hat Cleo notgedrungen sich selber gezähmt und auf Dich eingestellt. Das ist aber weder artgerecht, noch reicht ihr das als Sozialkontakt.

Und erneut machst Du Deiner Empörung über uns Luft und gleichzeitig klar, dass Du absolut nicht planst, an der Einzelhaltung des Vogels etwas zu ändern. Und dass, obwohl Du nun erfahren hast, dass das grundsätzlich immer eine Situation ist, die von allen Fachleuten als tierquälerisch eingeordnet wird.

Du beklagst dich bitter über den Umgang mit Dir, schmetterst aber selber jeden Rat ab und bist lediglich beleidigt.

Zu beklagen ist vor allem dein Umgang mit einem kognitiv hochstehenden sehrt leidensfähigen Tier. Da liegen mir noch ganz andere Dinge auf der Zunge, als ich hier schreibe.

Was du hier präsentierst ist - ja, ich wiederhole- Sturheit, Egoismus und Ignoranz at its finest.

Eigenreflektion oder Reife, wie man sie von einem 70 jährigen erwarten könnte, sehe ich nirgends.

Du sagt, Du liebst Cleo. Du präsentierst aber mit allem, was du sagst immer wieder, dass Du liebst, was der Vogel derzeit für Dich darstellt. NICHT den Vogel, denn solche Liebe wäre selbstverständlich bereit, dessen objektive Bedürfnisse zu akzeptieren und zu erfüllen...es wäre so einfach.

Aber Dir ist das unbequem und deshalb verläßt Du das Forum lieber, statt dich auf Diskussion von sinnvollen Vorgehensweisen einzulassen

Da Du das nun deutlich gemacht hast, und ganz offenbar nicht im entferntesten daran denkst, etwas an der Haltungssituation zu ändern, sage ich aus ganzem Herzen Pfui.

Ich werde versuchen, herauszufinden, welches Veterinärmat für Dich zuständig ist.
 
Sieht so ein gequälter und einsamer Vogel Cleo aus? Armer Vogel?!? Könnt ihn von mir aus weiter bedauern oder Ähnliches. Cleo biefindet sich in bester Gesundheit!
Schönen Tag noch!
 

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Physisch.....und selbst da: Wie sind die Cortisolwerte? Wie sehen die Telomere aus?
In gut geführten Gefängnissen sitzen übrigens Unmassen kerngesunder Häftlinge. Sind sie allein deshalb glücklich?
Du verstehts es nicht, nein WILLST es nicht verstehen.
 
Cleo biefindet sich in bester Gesundheit!
Optisch vielleicht, aber die eklatanten Verhaltensstörungen, die du beschreibst und die dich hier her geführt haben und nach denen du fragst sind die besten und eindeutigsten Zeichen dafür, dass dem Vogel genau das fehlt, was er am meisten braucht, sonst würde er nicht so handeln, wie er es tut.
 
Weißt Du was Ingo? Spare Dir Deine Einträge hier. Ich habe es satt mir ständig Vorwürfe von Dir gefallen zu lassen. Ich hatte nur eine Frage zum Fressverhalten meines Cleo. Mehr nicht! Du hast kein Recht mich zu beschimpfen und jetzt noch zu drohen. Wer hier arrogant ist, ist die Frage...Ich mit Sicherheit nicht.
Servus auf Nimmerwiedersehen!
 
Nein, ich spare mit meine Beiträge nicht, denn ich habe nicht nur das Recht , sondern die Pflicht dazu!
Denn ich sehe, dass du ohne Grund nicht bereit bist, die gut bekannten und definierten Ansprüche eines Dir anvertrauten kognitiv hochstehenden und leidensfähigen Tieres zu erfüllen.
Und diese Wahrheit musst Du Dir endlich mal anziehen!
Ich bin keiner der wegguckt oder die Klappe hält, nur weil das bequemer ist!

Und wieso ist das konsultieren des Veterinäramtes für dich eine Drohung, wenn es dem Vogel doch ach so gut geht und Du alle seine Ansprüche erfüllst?
 
Wenn ich das Foto mit der Katze seh bekomm ich schon Plaque . du hast Dich ja fein hingesetzt und gegoogelt um uns dann um die Ohren zu hauen , was Handaufzucht bedeutet und wie schlecht es den Grauen zum Teil im Kongo geht , dann kannst Du auch gleich mal googeln , Verletzungen durch Katze und Hund bei Papageien ! 1000 mal berührt 1000 mal nix passiert . Ich hab Dich nich beleidigt bisher und bin eigentlich auch nicht Überheblich . Hilfe hast Du bekommen und auf Dir herum hacken tut man erst , seit dem Fest steht das Du Stur bist wie ein Esel . Wir sollen mal drüber nachdenken ? Schreibst Du ? Worüber ??? Das ich wegen einem Not Graupapageien den ich leichtsinnig ohne Wissen bei mir aufnahm , heute 4 Graupapageien aus mehr oder weniger guter Haltung habe , die alle nen Riesen Knacks weg haben ? Das ich in der kurzen Zeit locker 10.000 E ausgegeben hab das es genau dem einen Graupapagei gut geht ? Ich muss nicht drüber nachdenken , das Papageien da draußen aus Geldgier mit der Hand gezogen werden , oder sonstwas . Ich weiss sowas ! Zu den Fotos , sehen so Glückliche Graue aus ? Vielleicht ? Wer weiß das schon , aber eins weiß ich , ich reise mir Jeden Tag meinen Dicken Hinter dafür auf , das es ihnen besser geht als vorher und sie sind nicht allein ! Einen Schönen Abend noch .
 

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Mit sträuben sich beim lesen der Beiträge die Nackenhaare, nicht nur von denen der Halterin oder des Halters von Cleo, auch von Usern, die uns hier unterstellen wir wären nicht fair, würden angreifen, beschimpfen und nicht zu vergessen...klar, wir sind daran Schuld, wenn neue User schnell wieder verschwinden. Mir stellt sich die Frage...für was, für wen investieren wir hier eigentlich unsere Zeit, sind Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre im Forum und versuchen mit allem was in unserer Macht steht, mit jahrelangen Erfahrungen, mit dem Wissen von jedem einzelnen, dass es den Vögeln gut, besser, ach was sag ich, noch besser geht? Nein, wir User tun hier unser möglichstes und wenn ALLES was nur gut gemeint ist nicht angenommen wird...müssen wir uns noch lange daraus keinen Strick drehen lassen und jeder soll eben das tun was er für richtig hält..Punkt!
 
Genau, wir können sie nicht alle retten ... und wenn wir nur eine Hand Voll Leute und deren Geier helfen ist das toll, wir sollten uns auf die Schulter klopfen und beim Rest hoffen, dass sie es irgendwann auch noch begreifen <3
 
Wie hast du letztens so schön gesagt? Fast jeder hier hat selbst irgendein Geierlein daheim sitzen, der genug Aufmerksamkeit erfordert. Man kann hier Hilfestellung geben, auch teils etwas energischer, aber ich persönlich hab in weiten Teilen aufgegeben irgendwen zu seinem Glück zu zwingen. Wenn derjenige möchte, bekommt er jede Hilfe, die ich bieten kann, wenn nicht, dann eben nicht. Ist nicht mein Vogel der vor die Hunde geht. Davon hab ich selbst genug und die (Vogel-)Welt retten kann man eh nicht. Klar ist das ernüchternd, wenn man sich hier die Finger wund tippt und auf stumpfe Ignoranz stößt, aber ich investiere meine Zeit mittlerweile dann lieber in mein Geviech, Arbeit, Garten etc, statt zu versuchen irgendwen zu missionieren, der nicht missioniert werden will. Man ärgert sich später eh nur.
Von daher :+keinplan not my problem
 
Damals gab es im Clickerforum ein paar Berichte über clickergestützte Verpartnerung. Sprich: Der Bezug zum Menschen wurde als Unterstützung ausgenützt. Damit musste der Vogel keinen Stress erleiden, weil der Mensch ihn plötzlich allein ließ, sondern erfuhr Belohnungen und Zuwendung, wenn er sich für den neuen Vogel interessierte.
Das einzige Problem, das ich sehe, ist bei zwei Käfigen der Kontakt von außen nach innen, sprich mögliche Fußbeißerei, wenn einer am Gitter klettert.

Ich weiß nicht, ob nicht jemand, der clickert und Graupapageien oder ähnliche Arten schon verpartnert hat mit positiver Verstärkung und seiner Anwesenheit, mal eine Anleitung dazu schreiben könnte.
Was ich mir überlegen würde (no offense!), wenn ich 70 wäre und der Graue 22, ob es nicht besser wäre, er hätte einen Partner oder kleinen Schwarm, je nach Platz und Interesse des Halters, so dass er bei meinem möglichen Tod irgendwann noch etwas Bekanntes behält. Jeder kann ja irgendwann sterben und was passiert dann mit dem Vogel? Der bekommt einen neue Umgebung, neue Menschen, neue Tiere, neue Tagesrhythmen. Hätte er einen Partner an der Seite, wäre nicht alles neu und man müsste sich - hoffentlich - auch keine Gedanken darüber machen, wie er weiterlebt, weil man verfügt hätte, dass die beiden (oder mehr) Tiere auf jeden Fall zusammenbleiben.

Weiß man etwas von der Vergangenheit des Grauen? Wurde er mit der Hand aufgezogen? Kannte er vorher Artgenossen oder andere Papageien?
Wenn er 22 ist, ist er ja noch nicht alt. Da könnte er ja durchaus noch weitere 20 Jahre leben. Ich weiß nicht, ob man da wirklich aufgeben sollte.

Ich würde empfehlen, ALLE greifbaren Verpaarungsberichte, vor allem über Graue, zu lesen, ALLES Greifbare über Training (da gibt es sehr viel kostenlos online), Ideen und Fragen auszutauschen und eine Verpartnerung auf jeden Fall als Fernziel zu setzen, auch wenn jetzt sofort nichts daran geändert wird.

Mit dem Futter würde ich mal folgendes probieren: Die Tagesfutterration bestimmen und dann zu den "geteilten Mahlzeiten" nur einen Teil, z.B. ein Viertel davon geben. Das wären also zwei bis drei Viertel und das letzte Viertel wird dann, gespickt mit besonders leckeren Zutaten, verteilt, bevor man den Raum verlässt (wenn man mal auf Toilette geht oder einkaufen etc.).
Man kann sogar, wenn man clickert, den Vogel mit Leckerli für das Fressen normalen Futters belohnen. So habe ich meinen immer neue Obst- und Gemüsesorten schmackhaft gemacht. Wer als Erster probierte und später größere Portionen fraß, bekam dafür extra Kolbenhirse.
Beim Essen könnte man z.B. mal aufstehen und wenn der Graue weiterfrisst, clicken und Leckerli geben. Dann mal im Zimmer umhergehen und später kurz bis länger rausgehen und immer belohnen, wenn er dabei weiterfrisst.

Hm, ich habe als Kind einen Wellensittich 2 Jahre einzeln gehalten. Als ich dann einen Zweitvogel anschaffen durfte, ist der erste sofort in den geöffneten Käfig des zweiten geflogen, als er ihn sah/ hörte. Von daher denke ich schon, dass auch Einzelvögel normalerweise Vogelgesellschaft vermissen.

Test: Wie reagiert der Graue auf Graupapageien auf Youtube etc.?

Wie gesagt: Ich würde mir als Ziel 2021 setzen, möglichst viel über Verpaarung, Verpartnerung, Training, Graupapageienhaltung, Erfahrungsberichte von Verpartnerung von Graupapageien etc. zu lesen und Ideen zu sammeln, wie ich das bei mir umsetzen könnte. Erst mal nur sammeln. Vielleicht kommt dann irgendwann die Erleuchtung, wie das möglichst reiblungslos klappt.
Zur Verpaarung weggeben könnte ein Problem sein, weil dann ganz viele Faktoren anders sind als gewohnt, also Stressfaktoren für den Vogel.
 
Hallo,

bin zwar noch Anfänger in der Vogelhaltung aber hier mal meine bescheidene Meinung:

Zu deiner eigentlichen Frage bzgl des Fressverhaltens, dieses Verhalten ist eben wie die User hier schon alle schrieben eine Folge der Einzelhaltung.Wenn der Vogel einen Partner hätte, hättest du dieses Problem nicht.Eine Bekannte hatte ein ähnliches Problem wie du und hat nun einen Partnervogel, die beiden mögen sich anscheinend nicht, aber der erste Vogel klettet zumindest seitdem nicht mehr an meiner Bekannten..also geh ich davon aus, egal ob sie sich lieben oder nicht, ein Partnervogel ist einfach Grundlage.
Meine Amazone ist leider auch (noch)alleine und auch sie wirkt äusserlich glücklich, fliegt, plappert, hat ein Vogelzimmer, gut zu essen, Nicht-Vogelhalter glauben der lebt total gut und verstehen nicht wieso ich unbedingt so schnell es geht einen (hier in Korea sauteuren, auch Abgabevögel) Zweitvogel will. Aber der Schein trügt, mir blutet jedesmal das Herz wenn ich ihn im Vogelzimmer allein lasse und er nach mir ruft...hätte er einen Partner würde er dies kaum tun. Ich denke auch wenn sie sich anfangs sogar hassen sollten, immernoch besser als nur von Menschen umgeben zu sein..und irgendwann wird aus dem anfänglichen Hass vielleicht Akzeptanz und dann sogar Freundschaft. Deiner war halt lange alleine und ist Menschen (und Katzen :+shocked:) bezogen, deshalb würde ich erstmal gar nichts erwarten sondern nur aufpassen dass sie sich nicht gegenseitig verletzen etc (Zur Verpartnerung gibt es hier ja viele Beiträge) und die Idee von Stephanie mit dem Clickern klingt ja auch nicht schlecht!
Man kann nicht in den Vogel hineingucken und deshalb auch nicht sagen "er ist glücklich" nur weil er munter wirkt und nicht beisst und nicht rupft..
Es wird schon einen Grund haben warum Einzelhaltung verboten ist. Desto mehr ich meinen "glücklich" wirkenden Vogel beobachte desto mehr wird mir bewusst, dass so schnell es geht ein Partner her muss, bevor er sich komplett auf mich fokusiert!Die User meinen es gut mit dir und Cleo, bitte überleg dir einfach nochmal noch einen Vogel aus schlechter Haltung zu retten, gute Tat für diesen Vogel und auch für Cleo und somit auch für dich. Und du meintest ja auch, dass du diese Option nicht ausschließt um Cleo glücklicher zu machen!Also los auf die Suche!(:
Und wenn sie sich doch irgendwann lieben sollten, gibt es sicherlich nichts schöneres als zwei Vögel beim gegenseitigen Kraulen zu beobachten!(:

Liebe Grüße aus Südkorea und bleibt alle gesund!
 
Jetzt ist es eskaliert und hat sich auf beiden Seiten hochgeschaukelt. Schade.
Ich verstehe fast alle Eure Argumente. Keine Frage, dass hier viel schief gelaufen ist.
Aber manchmal macht der Ton die Musik. Und wenn man wirklich was bewirken und sich für eine bessere Welt der in Haushalten lebenden Vögel einsetzen will, sollte man sich auch erst mal auf den Fragesteller und seine bisherigen Bemühungen eingehen und nicht gleich hart verurteilen, so ähnlich wie Stephanie es super gemacht hat. Sonst kommt von der anderen Seite nur noch Verteidigung. Dann wird es unsachlich - jeder verteidigt sich - und es kommt aggressive Stimmung auf.

Das ist es ja auch nicht, was Ihr wollt, oder? Wir wollen uns doch gegenseitig helfen und Tipps geben, unseren Vögeln ein vernünftiges Leben zu bieten. Natürlich gehört es auch dazu, auf Missstände hinzuweisen. Klar wird man da auch mal härter im Umgang, zumal - das lese ich ja selbst hier so oft - die Geduld vieler hier so engagierter User mit echt tollen vorzeigbaren Haltungsbedingungen (wirklich super!) - arg strapaziert wird bei immer wiederkehrenden Fragen von Usern mit Einzelvögeln... verstehe ich auch, klar. Und dann verschwinden die User wieder ohne Antwort, ohne Dank, und man fragt sich, wozu die ganzen Mühen...
Aber trotzdem: Bitte immer dabei bedenken: Sich bitte erst mal in die Lage des anderen versetzen!
Jeder von uns hat da seine Erfahrungen hinter sich. Und wenn Probleme auftauchen und wir um Rat fragen, freuen wir uns, wenn ein anderer erst mal versucht, uns zu verstehen, um dann wirklich vernünftige, umsetzbare Ratschläge zu erhalten.
Und die User hier, die jahrelang versuchen, ihre Vögel zu verpaaren, weil vielleicht anfangs was schiefgegangen ist, wissen, wie kompliziert das oft ist. Und nach 20 und mehr Jahren wird es um so schwieriger - dazu, wenn man selbst schon gehobenen Alters ist, wie in diesem Fall.
Diese Umstände sollte man nur mal so ein bisschen berücksichtigen.

Ansonsten hoffe ich einfach, dass Hargle trotz allem Kraft schöpft und nochmals einen Anlauf unternimmt, eine Partnerin für seinen Cleo zu finden.
 
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Hargle sich freundlich zu einer Vergesellschaftung hätte überreden lassen?
Er hätte sich das angehört, gesagt, ja, alles sehr nett und verständlich, aber Cleo gehts ja gut und das ist die Hauptsache. Warum was ändern?
Von dieser Einstellung wäre er keinen µm abgewichen.
Wattebauschwerfen hält bei allen die Emotionen flach....aber ist das angemessen?
Ich zweifle an deiner Erfahrung mit dieser Situation.....
Manchmal hilft es tatsächlich, den Leuten etwas ins Hirn zu hämmern, was sie zumindest offline nicht mehr so ganz ruhig schlafen lässt. Mehr als einmal kam Wochen nach so einer harten Diskussion auf einmal eine PN und eine gewisse Bereitschaft....
 
Ursache ist etwas, was ich vor einiger Zeit auch schon einmal hier irgendwo geschrieben habe.
Der Besitzer schaut sein Tier an und sagt : seht her, es geht ihm doch Klasse, Es spricht und singt und schaukelt und spielt und futtert und ist so hutschigutschi süß zu uns. Es geht ihm gut, glaubt es mir. Ich kenne mein Tier und das seit 20 Jahren.... Alles ist gut...
Naja, bisschen Federn liegen unten, er futtert nicht ohne mein Beisein, er will nur bei mir sitzen und kuscheln, er schreit ein bisschen, wenn ich aus der Tür gehe. Aber.... glaubt mir, es geht ihm Klasse.
Die Zeichen, die hinter den KLEINIGKEITEN am Rande stecken, die werden erfolgreich verdrängt. Das Tier klebt am Besitzer, weil es nicht alleine sein möchte. Das ist ja so süß. Leider aber total fehlgeprägt und drückt die große Einsamkeit aus. Es futtert ja nur, wenn ich auch was esse. Klar, ist ein Schwarmtier und man futtert gemeinsam. Ist doch auch so putzig, das der Vogel extra wartet auf mich und erst mit mir gemeinsam was futtert. Das es ebenfalls ein Schrei nach Gesellschaft bedeutet, kann man auch erfolgreich verdrängen.
Es liegen paar Federchen mehr auf dem Boden, mausert bestimmt. Nee... die Großen mausern nicht so, das da große Ansammlungen unten liegen. Aber, man kann es sich schön reden, denn bei Wellensittichen z.B. ist das Mausern in dieser Form ja eher normal. Das Tier zuppelt sich aus Gram wahrscheinlich an ziemlich unsichtbaren Stellen die Plüschwäsche aus Langeweile und in unbeobachteten Momenten. Auch so ein Warnschrei, den es da mitteilt. Aber, paar Federchen. Ist ja nicht so schlimm.

Ich kenne diese ganzen Argumente aus fast 40 Jahren im Papageienschutz. Dahinter versteckt sich ein Unwissen und der pure Egoismus. Man redet es sich schön. Alles ist doch so prima. Erst, wenn es sich gar nicht mehr verdrängen lässt, weil das Tier zum richtigen Schreier mutiert, weil es eventuell nun kahle Körperstellen aufweist, weil es glattweg verhungert und nicht selbstständig essen mag.
Erst, wenn das Kind komplett im Brunnen liegt, dann versucht man etwas zu unternehmen. Und meistens will man das Tier dann ganz schnell irgendwo hingeben und vergesellschaften lassen und sich nicht mehr tagtäglich mit dem Mist auseinandersetzen, den man da verzapft hat. Oftmals sterben diese Tiere dann einfach weg. Sie kommen ohne ihre ach so guten Menschen nicht mehr klar. Dann kommt der Spruch: "Seht ihr, es ging ihm doch bei mir viel besser".
Wie Ingo es richtig schreibt, es bringt gar nichts, wenn man diese Dinge nicht klar anspricht. Das hat nichts mit Angriff zu tun. Viele Menschen denken erst nach, wenn sie sich richtig angeschoben fühlen. Strategien, um einem Tier ein besseres Leben zu geben, sind wichtig. Egal, ob man dem Anderen auch einmal auf den Schlips latschen muss.
 
Thema: Cleos Freßverhalten

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