Clickern auch bei Schreiern ?

Diskutiere Clickern auch bei Schreiern ? im Forum Clicker-Training im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich lese mit Erstaunen was man mit dem Clicker alles machen kann. Auch bei lauten Papageien wirksam ? Meine beiden grünen Kongos sind...
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TanjaD

Guest
Hallo,

ich lese mit Erstaunen was man mit dem Clicker alles machen kann. Auch bei lauten Papageien wirksam ? Meine beiden grünen Kongos sind sehr anhänglich und menschenbezogen und wenn man mit ihnen im Raum ist auch sehr leise. Kaum verlasse ich aber den Raum fangen sie an zu quaken. Gibt es hier einen erzieherischen Clickertrick ? Wo kan man diese Clicker eigentlich kaufen außer über Ebay ?

Danke für die Antworten im voraus.

Lieben Gruß aus Hamburg

Tanja:0-
 
Hi,

Clicker gibts beim Freßnapf oder in anderen Zoohandlungen.
Zum Clickern selber kann ich nicht viel sagen nur zu dem Schreiproblem eventuell.
Wegen dem Clickern wird sich Ann bei Dir melden, denke ich.
Wir haben zwei Kongo-Graue die auch sehr menschenbezogen sind. Auch die beiden haben sich oft lautstark bemerkbar gemacht, wenn ich den Raum verlassen habe.
Allerdings habe ich das eine längere Zeit völlig ignoriert (ca. 6 Monate) und ihnen eine Belohnung gegeben wenn sie es unterlassen haben.
Mittlerweile kommt nur noch ein kurzer Protest und dann ist Ruhe.
Selbst wenn ich den ganzen Tag zu Hause im Büro sitze, hört man jetzt keinen Piep mehr.
 
Hi Tanka!

Meine Mail an Dich kam zurück. Gut dass Du diese Frage auch ins Forum postest, so haben alle was davon!

Ja, dass sie nicht Schreien, wenn man aus dem Zimmer geht kann man sehr leicht Trainieren (leicht für den Trainer ;)). Alles was Du brauchst ist ein wenig Geduld und superkleine Schritte. Denk dann, jeder Click ist wie Geld auf dem Bankkonto. Mit 10 kleinen geclickten Schritten kommst DU weiter, als mit einem großen.

Für diese Übung ist es wichtig, dass die Vögel schon kleine Clickerprofis sind, da es für die Tiere ungleich schwerer ist als für den Trainer. Also solltest Du erstmal den Clicker konditionieren und zumindest die Targetstick-Übung sollte bombenfest sitzen. AM besten übst DU auch noch eine andere Übung, wie y.B. Ball anstupsen.

Das wie kannst DU in den Clicker-FAQs nachlesen.

Wenn das alles sitzt, aber auch wirklich erst dann, kannst Du aus dem Zimmer gehen üben.

Dazu stellst Du Dich ins zimmer, c/t.

Schrittchenweise bewegst Du Dich zur Tür mit c/ts. Irgendwann stehts Du in der Tür, c/t.

Dann bewegst Du Dich genauso millimeterweise mit häufigen c/ts durch die Türe, bis Du das erstemal für den Bruchteil einer Sekunde (der Zeitpunkt muss so kurz sein, dass sie noch nicht zu schreien anfangen konnten) ausser Sicht bist.

Jackpot!!!

Nach und nach kannst Du die Zeit des ausser Sichtseins erhöhen.

Danach fängst Du an genauso schrittweise die Tür zu schliessen.

Irgendwann hast Du sie soweit dass Du ausser Sichtweite die Tür schliessen kannst. Diese Zeiträume kannst Du dann auch schrittweise erhöhen.

Bei Clickerprofis kann das innerhalb einer Woche des täglichen mehrfachen übens gehen, aber je nachdem wie sie es empfindne könnte es auch mehrere Wochen dauern. Von der Durchführung ist es jedoch superleicht.


Viel Spass beim Üben.

LG,


Ann.
 
Hallo Ann,

ich möchte auch zu dem Thema mal eine Frage stellen. Unser Kakaku Bubi ist auch ein guter und ausdauernder Schreier. Auch duch Zukauf von Coco ist es nicht viel besser geworden. Das wochenlange Ignorieren durch uns - Fehlanzeige. Ich habe nach dem Beitrag nun auch angefangen, wegen der Schreierei zu clickern. Klappt schon ganz prima, wenn ich das Zimmer verlassen habe.
Was kann ich aber tun, wenn z.B. zwei Stunden Ruhe war und Bubi dann erst anfängt zu schreien? Ich weiß es nicht vorher, wann er damit anfängt. Wie muß ich hier clickern?
Genauso wenn ich die Wohnung betrete, geht das Geschrei los. Ich kann sicher verstehen, daß sie sich freuen, wenn ich heimkomme. Wenn ich gleich hinrennen würde, dann würde ich wieder nach seiner Pfeife tanzen. Also gehe ich erst ins Zimmer wenn Ruhe ist. In letzter Zeit wird das aber schlimmer, er holt kaum noch Luft zwischendurch :D. Ist es da richtig, erst zu clickern, wenn Ruhe ist und ich reingehe? Wenn er allerdings weiter so hartnäckig ist... (ich muß auch an meine Nachbarn denken)

Danke für die Hilfe.
 
Hallo Petra!

Um das erste Problem zu lösen, würde ich mal ganz genau analysieren, was nach zwei Stunden alles passiert, damit Du ermitteln kannst, was das Geschrei auslöst. Vielleicht ist es was ganz Simples, das Du in seiner Umwelt verändern kannst.

Vielleicht ist das auch einfach seine "bleib alleine" Schmerzgrenze. Damit kannst Du aber arbeiten.

Hier würde ich einen netten Nachbarn (vielleicht der, der garrrr kein Auto hat :D) um Mithilfe bitten. Wichtig wäre für Dich zu erfahren, ob er nach zwei Stunden auch losbrüllt, wenn Du nicht zu Hause bist. (Nachbarn freuen sich in der Regel, angesprochen zu werden und erklärt zu bekommen, dass man an dem Problem arbeitet ;)).

Wenn nicht, ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass Du ihn irgendwie beim Schreien bestärkst, wenn Du zu Hause bist.

Es gibt u.U. eine Handlungsabfolge, die Du belohnst. Er schreit, und ist dann 30sek ruhig und Du rennst zu ihm. Er könnte also gelernt haben, dass erst Schreien und dann Ruhe zur Belohnung führt.

Dies ist nur eine Mutmassung meinerseits, gibt Dir aber vielleicht einen Ausgangspunkt für Deine Beobachtung und Analyse der Situation. Wir können an dieser Stelle noch mal nachfassen, wenn Du mit Deiner Analyse fertig bist.

Übungstechnisch: Wenn er nach "zwei Stunden" losbrüllt, würde ich nach "1 3/4 Stunde" clicken und fett belohnen. Geh zu ihm bevor er schreit, damit das ruhig sein belohnt wird.

Spricht er? Dann würde ich irgendein Wort, das er sagt mit sofortiger Aufmerksamkeit belohnen. Ein Vogel der "I love you" ruft, um Aufmerksamkeit zu bekommen ist allemal besser als einer der losbrüllt (insbesondere, wenn es ein Kakadu ist - die haben wirklich scheusslich laute und schrille Stimmen).

Wenn es nur Kontaktrufe sind, vorzugsweise leise Rufe oder Worte, würde ich darauf antworten. Du bist Teil des Schwarms und als solcher ist es normal stimmlich miteinander in Kontakt zu bleiben. Was Du auch machen kannst ist nur auf leise angenehme Laute zu reagieren, abe nciht auf Laute ab eienr bestimmten Lautstärke.

wg des zweiten Problems:

Ist es ein losbrüllen? Oder sind es Begrüssungskontaktrufe?

Letzteres ist ganz normal und Du kannst die Schreiorgie oftmals dadurch abwenden, indem Du auf seine Konhtakrufe antwortest (hier auch lieber auf Worte, als auf Geschrei, wenn er mal so weit ist). Wenn ich durch die Tür komme werde ich auch immer begrüsst (allerdings glücklicherweise längst nicht mehr mit Geschrei)und rufe dann irgendwas in der Richtung "Hallo, ich komme gleich, muss mich nur noch umziehen".

Damit ist dann erstmal Ruhe, bis ich mich tatsächlich umgezogen habe und zu ihnen hingehe.

Auch das durch die Tür kommen, kannst Du üben. Geh vor die Tür, mach sie zu (Schlüssel nicht vergessen :D), mach sie auf, und solange er ncoh ruhig ist c/t. Die vor der Tür Dauer kannst DU allmählich erhöhen. Hier ist es hilfreich einen Helfer zu haben (vielleciht der nette Nachbar? :D), der mit Clicker und Leckerli bewaffnet in der Nähe der Kakadus (aber ausser Sichtweite) steht, um sie zeitnah vor dem Losschreien belohnen zu können.

Ich hoffe dies hilft Dir erstmal weiter.

LG,

Ann.
 
Hallo Ann,

kurz vorweg muß ich sagen, daß Bubi, der schon seit Jahren bei uns ist, auch schon bevor ich zu der Familie gestoßen bin, sehr menschenbezogen ist. Vor uns hat er bei zwei anderen Familien gelebt, wo es sicher nicht anders war. Er hat sich mit den anderen Vögeln, die damals noch bei uns da waren auch nicht gut verstanden (hatte ich schon mal in einem anderen Thema geschrieben). Auch wegen der Nachbarn wurde bisher immer hingerannt, was ihn ja nochmehr animierte. Irgendwann habe ich aber gesagt, jetzt ist Schluß. Früher nur im Besitz einer Katze und Wellensittich, die diese Probleme nicht machten, habe ich mich nach dem Familienzusammenschluß erst intensiv mit den Eigenheiten der Kakadus beschäftigt. Ich habe mich schon durch das halbe Internet gelesen, um das alles in geordnete Bahnen zu bringen. Ich weiß, daß jahrelange eingefahrene Gewohnheiten nicht von heute auf morgen umgestellt werden können. Das Clickertraining soll mir dabei aber helfen. Viele Leute haben viele Meinungen, vor allem auch außerhalb der Clickergemeinde. So wurde geraten bei einer angehenden Vergesellschaftung (Bubi und Coco) die Tiere öfter allein zu lassen, daß sie sich aneinander gewöhnen können und vom Menschen etwas entwöhnt werden. Der Mensch steht ihnen nur im Weg dabei. Das ist sicher nicht falsch, habe es selbst schon erlebt.

Für Dich zur Info habe ich mal alles etwas kommentiert.

Um das erste Problem zu lösen, würde ich mal ganz genau analysieren, was nach zwei Stunden alles passiert, damit Du ermitteln kannst, was das Geschrei auslöst. Vielleicht ist es was ganz Simples, das Du in seiner Umwelt verändern kannst.Vielleicht ist das auch einfach seine "bleib alleine" Schmerzgrenze. Damit kannst Du aber arbeiten.
Es ist ganz einfach seine "bleib alleine" Schmerzgrenze. Wobei er ja nicht alleine ist. Er soll es lernen, mit Coco umzugehen. Aber er will einfach weiter verwöhnt und von uns unterhalten werden (siehe oben). Die Zeit ist wie gesagt ganz unterschiedlich. Am Wochenende z.B. ist stundenlang Ruhe im Zimmer, wo die Vögel stehen, da sie tags oft auch Ihr Mittagsschläfchen halten. Irgendwann nachmittags geht es dann los. Wir sind meistens im Wohnzimmer.

Hier würde ich einen netten Nachbarn (vielleicht der, der garrrr kein Auto hat ) um Mithilfe bitten. Wichtig wäre für Dich zu erfahren, ob er nach zwei Stunden auch losbrüllt, wenn Du nicht zu Hause bist. (Nachbarn freuen sich in der Regel, angesprochen zu werden und erklärt zu bekommen, dass man an dem Problem arbeitet ).
Erstens haben wir keinen netten Nachbarn (leider) :D und zweitens ist es fast 100% sicher, daß sie nicht schreien, wenn wir nicht da sind.

Wenn nicht, ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass Du ihn irgendwie beim Schreien bestärkst, wenn Du zu Hause bist.
Wie gesagt, er ist früher sehr verwöhnt wurden vor meiner Zeit und seit ich da bin vorwiegend von meinem Lebensgefährten. Er muß aber jetzt mitziehen bei der "Erziehung", sonst bringt es nichts. Die Schreierei ist, wenn auch nur etwas, aber doch besser geworden, auch bevor ich mit dem Clickern gegen das Schreien begonnen habe.

Es gibt u.U. eine Handlungsabfolge, die Du belohnst. Er schreit, und ist dann 30sek ruhig und Du rennst zu ihm. Er könnte also gelernt haben, dass erst Schreien und dann Ruhe zur Belohnung führt. Dies ist nur eine Mutmassung meinerseits, gibt Dir aber vielleicht einen Ausgangspunkt für Deine Beobachtung und Analyse der Situation. Wir können an dieser Stelle noch mal nachfassen, wenn Du mit Deiner Analyse fertig bist.
Zuerst war der Schreier da, da kann man nichts dran rütteln. Aber es kann sein, daß ich falsch angefangen habe zu clickern. So wie man sich erst den Vögeln zuwenden soll, wenn Ruhe ist oder ein ordentliches Verhalten gezeigt wird (FAQ - Benehmen im Käfig) habe ich geclickt, wenn er aufhört mit Schreien, wobei ich die Abstände vergrößert habe. Je länger Ruhe war, habe ich erst dann geclickert. Und das auch teilweise über einen langen Zeitraum (ca. 1 Stunde) alle paar Minuten. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Vögel das dann überhaupt noch Verbindung mit dem Schreien bzw. der Ruhe bringen und nicht doch lieber mit z.B. einer Tätigkeit, die sie gerade in Ruhe tun.

Übungstechnisch: Wenn er nach "zwei Stunden" losbrüllt, würde ich nach "1 3/4 Stunde" clicken und fett belohnen. Geh zu ihm bevor er schreit, damit das ruhig sein belohnt wird.
Die Zeitspanne ist wirklich sehr unterschiedlich. Und siehe oben.

Spricht er? Dann würde ich irgendein Wort, das er sagt mit sofortiger Aufmerksamkeit belohnen. Ein Vogel der "I love you" ruft, um Aufmerksamkeit zu bekommen ist allemal besser als einer der losbrüllt (insbesondere, wenn es ein Kakadu ist - die haben wirklich scheusslich laute und schrille Stimmen).
Er spricht kaum.

Wenn es nur Kontaktrufe sind, vorzugsweise leise Rufe oder Worte, würde ich darauf antworten. Du bist Teil des Schwarms und als solcher ist es normal stimmlich miteinander in Kontakt zu bleiben. Was Du auch machen kannst ist nur auf leise angenehme Laute zu reagieren, abe nciht auf Laute ab eienr bestimmten Lautstärke.
Von den Kontaktrufen habe ich schon gelesen und es ausprobiert, bevor ich das Clickertraining gefunden hatte. Es hat leider nur teilweise funktioniert. So geht es auch heute noch. Wie schon oben erwähnt, fahre ich besser, mich tagsüber (Wochenende) weniger mit ihnen abzugeben, da ist mehr Ruhe, als wenn ich anfange, etwas Beschäftigung oder Kontakt zu bieten. Wie man so schön sagt, wenn man den kleinen Finger reicht, wollen sie den ganzen Arm. Es wird dann wieder rundum Beschäftigung von uns gefordert, da würde ich wieder von vorn anfangen. Wenn es bei Kontaktrufen bleiben würde, wäre das kein Problem. Wo ist dann aber die Grenze, ich springe dann wieder nur nach seiner Pfeife. Es soll aber nicht so aussehen, daß wir uns nicht mit ihnen beschäftigen. In der Woche nach der Arbeit fallen ca. 2 Stunden (Training, Steicheleinheiten, Freiflug noch unter Beobachtung usw.) für sie ab und am Wochenende auch länger, aber eben nicht den ganzen Tag.

wg des zweiten Problems:
Ist es ein losbrüllen? Oder sind es Begrüssungskontaktrufe?
Gibt es da einen Unterschied? Ich meine er brüllt los. Er ist so dominant und möchte gleich alles und das sofort. Habe es auch schon mit Bachblüten-Tropfen unterstützend versucht, leider ergebnislos.

Letzteres ist ganz normal und Du kannst die Schreiorgie oftmals dadurch abwenden, indem Du auf seine Konhtakrufe antwortest (hier auch lieber auf Worte, als auf Geschrei, wenn er mal so weit ist). Wenn ich durch die Tür komme werde ich auch immer begrüsst (allerdings glücklicherweise längst nicht mehr mit Geschrei)und rufe dann irgendwas in der Richtung "Hallo, ich komme gleich, muss mich nur noch umziehen". Damit ist dann erstmal Ruhe, bis ich mich tatsächlich umgezogen habe und zu ihnen hingehe.
siehe oben

Auch das durch die Tür kommen, kannst Du üben. Geh vor die Tür, mach sie zu (Schlüssel nicht vergessen ), mach sie auf, und solange er ncoh ruhig ist c/t. Die vor der Tür Dauer kannst DU allmählich erhöhen. Hier ist es hilfreich einen Helfer zu haben (vielleciht der nette Nachbar? ), der mit Clicker und Leckerli bewaffnet in der Nähe der Kakadus (aber ausser Sichtweite) steht, um sie zeitnah vor dem Losschreien belohnen zu können.
Ich werde das gern probieren. Ich muß mich korrigieren, leider fängt er schon zu schreien an, da ist man kaum zur Haustür unten rein. Und wir wohnen im 3. Stock. Er schreit sogar schon, da fährt mein Lebensgefährte erst unten in die Garage im Hof. Der muß ein Gehör haben, oder einen siebten Sinn. Sowas ist mir von Hunden bekannt, aber nicht von Vögeln. Da wird es wohl schon schwerer, was?

So, ich hoffe, daß ich Dich nicht zu sehr strapaziere und danke für die Hilfe.
Im allgemeinen sehe ich schon eine positive Entwicklung durch das Clickertraining in vielerlei Hinsicht und ich bin noch guten Mutes und gebe die Hoffnung nicht auf, auch hinsichtlich der Vergesellschaftung.
 
Hallo Petra,

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Auch wegen der Nachbarn wurde bisher immer hingerannt, was ihn ja nochmehr animierte.
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In der Verhaltensanalyse ist dies der Schlüsselpunkt. Er schreit und jemand läuft hin. Verhalten und Belohnung.

Wenn jetzt die Belohnung ausbleibt, kommt das typische Ausmerzungsverhalten - es wird länger und lauter geschrieen - das muss man Durchhalten, bis das Verhlaten sich auflöst, da es sich nicht mehr lohnt. (es bietet sich die Invesition in Ohropax für Euch und Eure Nachbarn an).

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Das Clickertraining soll mir dabei aber helfen.
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Das wird es, da der Vogel lohnendere Verhaltensweisen lernt.

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So wurde geraten bei einer angehenden Vergesellschaftung (Bubi und Coco) die Tiere öfter allein zu lassen, daß sie sich aneinander gewöhnen können und vom Menschen etwas entwöhnt werden.

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Da bin ich anderer Ansicht. Ihr seid sein Schwarm, er bekommt ein neues Schwarmmitglied und sein alter Schwarm verlässt ihn gleichzeitig. Da ist eine doppelte Stressbelastung. Das kann man für das Tier auch schonender angehen.

Ich habe z.B. meine Tiere immer geclickt und belohnt oder auch einfach gelobt, wenn sie sich einander zuwandten. Bezeichnenderweise, haben sowohl mein älteres Grauenpärchen als auch die Aras zum ersten Mal miteinander geschnäbelt, als sie auf mir sassen. Soviel zum THema alleine lassen und ignorieren.

Stress, und vom Schwarm alleine gelassen zu werden ist in der freien Wildnis lebensbedrohlich, also wir sprechen hier möglicherweise von sehr sehr hohen Lebensangst Stressniveaus, ist einer entspannten Paarbindung nicht unbedingt förderlich.

Schlimmer noch, wenn der Vogel verknüpft:

Neuling = Schwarm verlässt mich. Keine ideale Konstellation für romantische Gefühle.

> Er soll es lernen, mit Coco umzugehen

Das ist dann das Verhalten was belohnt werden muss

>Am Wochenende z.B. ist stundenlang Ruhe im Zimmer

Da könnte man z.B. reingehen und mit einer ganz begeisterten Stimme sagen: "Ihr seid sooo tolle Vögel" (oder was auch immer Ihr sagt, wenn sie was tolles machen)

Es geht darum, den Vogel dabei zu erwischen, wenn was richtig macht. Und das zu belohnen. Wenn Ihr Euch darauf konzentriert, werdet ihr (und der Vogel) merken, dass er bereits sehr viel richtig macht.

Dies geht natürlich über das formelle Clickertraining hinaus, aber die Prinzipien sind die gleichen.


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und zweitens ist es fast 100% sicher, daß sie nicht schreien, wenn wir nicht da sind.
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Damit ist klar, dass Ihr ihn irgendwie fürs Schreien belohnt, wenn ihr da seid. Ihr habt den Vogel ja nicht erst seit letzter Woche (sorry, aber die Wahrheit ist manchmal hart - hilft aber ungemein bei der Lösung des Problems).

Dieses belohnen kann völlig unbewusst sein. Vögel hören ausgesprochen gut. Du brauchst nur im Nebenzimmer genervt zu schnauben und schwups, schon hat er ein Lebeszeichen von Dir bekommen und die Schreierei hat sich gelohnt.

Ich habe das sehr sehr ernst gemeint als ich sagte, dass Ihr ganz genau beobachten sollt was vor und was nach dem Verhalten passiert. Es geht hier um minutiöse Detailbeobachtung! ALso, ran an die Arbeit. Es hilft oft, wenn man alles aufschreibt.

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Er muß aber jetzt mitziehen bei der "Erziehung", sonst bringt es nichts.
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Naja, zumindest wrid er nciht mehr Schreien, wenn DU alleine zu Hause bist. Das sit ja auch schon etwas wert. Und, im Übrigen, wie motivierst Du Deinen Lebensgefährten. Bekommt er etwa Aufmerksamkeit (auch wenn es eine Zurechtweisung ist), wenn er dem Tier dann Aufmerksamkeit schenkt??? :)


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Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Vögel das dann überhaupt noch Verbindung mit dem Schreien bzw. der Ruhe bringen und nicht doch lieber mit z.B. einer Tätigkeit, die sie gerade in Ruhe tun.
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Aber das ist doch genau der Punkt. Du ersetzt das Schreien mit Tätigkeiten, die für Dich angenehm sind. Du erwartest ja auch nciht von einem dreijährigen Kind, dass es still sitzt und nichts tut. Hey, das erwartet man ja noch nicht einmal von den meisten Erwachsenen.

Es gibt so vile akzeptable Beschäftigungen, die alle statt des Schreiens belohnt werden können.

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Er spricht kaum.
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Wenn er ein einziges angenehmes Wort sagt oder auch nur einen einzigen angenehmen Laut von sich gibt, dann reicht das völlig.

Sobald er also was nettes sagt, lass alles stehen und liegen und renne zu ihm hin, und gibt ihm einen Riesen-Lieblinigs-Leckerbissen.

Dann geh wieder. Er wird sicherlich sein altes Repertoire ausprobieren, dass ja bislang funktioniert hat. Das ignorierst Du natürlich und wartest wieder bis er das Wort sagt.

Und sofort rennst Du wieder zu ihm hin, etc. pp.

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ich springe dann wieder nur nach seiner Pfeife.
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Nein, nein, nein. Du bist in Kontrolle. Du entscheidest was belohnt wird.

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Gibt es da einen Unterschied?
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Ohhhh jaaaa. Ich habe zwar selbst keine Kakadus, aber eine Bekannte von mir hat welche und da ist das Verhalten sehr vergleichbar mit meinen Aras, oder kleinen Kindern. Es gibt dieses fast hysterische Schreien, was völlig ausser Kontrolle gerät. Und es gibt ein zwei Laute Rufen und dann wieder Ruhe.

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Habe es auch schon mit Bachblüten-Tropfen unterstützend versucht, leider ergebnislos.

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....denn dafür müsstest Du den Grund fürs Schreien wissen. Und da Du nicht in seinen Kopf hineingucken kannst........

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Er schreit sogar schon, da fährt mein Lebensgefährte erst unten in die Garage im Hof.
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Also wenn Du zu Hause bist?

Dann bewaffne Dichi mal mit Clicker, Leckerbissen und Handy (oder hast DU auch ein Hundegehör ;)), damit Du weisst,d ass er kommt, bevor er kommt. Und dann beschäftige Dich ganz intensiv mit ihm, genau zu der Zeit, wenn Dein Lebensgefährte nach Hause kommt.



Appropos Dominanz: Neuere Studien zeigen, dass es Dominanz so bei Papageien nicht gibt. Es gibt keine Hackordnung, kein Alphatier und schon gar keine Höhendominanz. Also vorsicht mit den Interpretationen warum der Vogel tut was er tut. Das steht Dir nur bei der Analyse und der Lösung des Problems im Weg.

Beste Grüße,

Ann.
 
Hallo Ann,

danke für Deine Antwort.
kommt das typische Ausmerzungsverhalten ..... es bietet sich die Invesition in Ohropax für Euch und Eure Nachbarn an
Schön, wenn wir schon beim Ausmerzungsverhalten angekommen sind. Hoffentlich wird statt Ohropax nicht eine Kündigung der Wohnung draus...8o
das muss man Durchhalten, bis das Verhalten sich auflöst
Da kannst Du ganz gewiß sein, ich bin nämlich Steinbock.
:D Wissen das auch schon die Geier? :D
So wurde geraten bei einer angehenden Vergesellschaftung (Bubi und Coco) die Tiere öfter allein zu lassen, daß sie sich aneinander gewöhnen können und vom Menschen etwas entwöhnt werden. --> Da bin ich anderer Ansicht.
Ich habe es aber schon selbst gemerkt, daß es da besser klappt. Die Eifersucht von Bubi (die ich natürlich verstehen kann, er war zuerst da), wenn sich Coco dann ständig bei mir aufhält und auch Schutz sucht, da sie sich leider noch nicht so verstehen. Sie wenden sich also auch nicht einander zu. Und schnäbeln auf meiner Schulter, nicht mehr mit mir. Bubi hing mir schon vor Eifersucht an der Nase und am Ohr, also da halt ich mich jetzt neuerdings lieber raus aus dem Verkehr. :D Wir üben jetzt auch das Weg-Kommando, hatten wir schon in einem anderen Thema besprochen. Wir sehen doch schon langsam Licht am Ende des Tunnels. Ich meine auch, daß das von Dir geschilderte typische Schwarmverhalten bei den "normalen" Papageien eher zutrifft, wenn man das so sagen darf. Die Handaufzuchten, fehlgeprägt auf den Menschen, entwickeln sich doch ev. recht unterschiedlich je nach Familie und Behandlung dort. Deswegen schreit er doch auch, er ist so verzogen wurden bis vor paar Monaten.
Da könnte man z.B. reingehen und mit einer ganz begeisterten Stimme sagen: "Ihr seid sooo tolle Vögel" (oder was auch immer Ihr sagt, wenn sie was tolles machen)
Das mach ich ja schon, hatte ich geschrieben. Wahrscheinlich dauert es noch eine Weile, bis das alles so recht klappt mit der Schreierei oder besser Ruhe.
Es geht darum, den Vogel dabei zu erwischen, wenn was richtig macht
Das ist mir klar. Danach wird geclickt. Aber manchmal eben vorher, und das bringt mich halt etwas durcheinander. Also wenn er was gutes macht, danach clicken, und bei schlechten Dingen, die zu unterlassen sind, vorher clickern? Ich glaub, jetzt hab ich den Unterschied kapiert. :D

Wegen den Kontaktrufen, da werd ich mal meine Ohren spitzen, ob es die bei den beiden gibt.
Er schreit sogar schon, da fährt mein Lebensgefährte erst unten in die Garage im Hof.-->Also wenn Du zu Hause bist?
Das ist egal, wer daheim. Das war zur Demonstration, wie gut das Gehör klappt oder der siebte Sinn. Wer da ist, muß zur Unterhaltung beitragen.
Dann bewaffne Dichi mal mit Clicker, Leckerbissen und Handy (oder hast DU auch ein Hundegehör ), damit Du weisst,d ass er kommt, bevor er kommt.
Das mit dem Handy hab ich mir zwischenzeitlich auch schon überlegt. Wird natürlich getestet. Hast Du aber von anderen Vögeln auch schon so etwas gehört, daß sie so zeitig reagieren?
Neuere Studien zeigen, dass es Dominanz so bei Papageien nicht gibt.
Wie nennst Du es dann, wenn sich Bubi ständig in den Vordergrund drängelt, alles sofort haben möchte, teilweise agressiv gegenüber Menschen und anderen Tieren ist? Dann kommt wieder das Argument, daß das am Verhalten der anderen liegt und es einen Grund gibt. Sicher. Doch die Studien passieren doch auch immer mit Tieren, die wenig mit Menschen in Beziehung stehen, entweder in der Wildbahn oder in Tierparks mit großen Gehegen, wo die Tiere noch relativ sich selbst überlassen sind und in größerer Gesellschaft leben und nicht daheim bei Fam. x,y oder z.
 
Hallo Petra!

Und wieder eine schöne lange Mail von Dir - ich liebe diese Diskussionen! :)

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Da kannst Du ganz gewiß sein, ich bin nämlich Steinbock.
Wissen das auch schon die Geier?

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Ach wie witzig - ich auch. Es hilft ungemein, wenn man einen größeren Dickkopf als die Geier hat :D, Wann ist denn Dein Geburtstag?


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Ich meine auch, daß das von Dir geschilderte typische Schwarmverhalten bei den "normalen" Papageien eher zutrifft, wenn man das so sagen darf.

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Vergiss bitte nicht, dass meine auch alles Handaufzuchten sind, teilweise mit schweren Verhaltensstörungen. Und da habe ich das eigentlich auch so beobachtet.

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Deswegen schreit er doch auch, er ist so verzogen wurden bis vor paar Monaten.

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Ich habe aber auch gemerkt, dass die Tiere wenn sie klein sind Entwicklungsphasen durchmachen, zu denen durchaus auch Schreien gehört. Eine Phase davon ist so schlimm, dass sie von den Amis "the terrible twos", also die schrecklichen Zweier" genannt wird. Sie kommt bei den Großpapas mit ca 2 Jahren, daher auch der Name.

Das ist das totale Flegelalter, in dem ausgiebig Grenzen (und auch Nerven....) ausgetestet werden. Wen man sich als Halter in der Phase falsch verhält, werden die unangenehmen Verhaltensweisen verstärkt und somit bleiben, statt nach einiger Zeit einfach vorbeizugehen.

Doch zurück zu den Entwicklungsphasen: bei meinen Grauen, war das am auffälligsten, sie sind im Alter 2 Monate versetzt und diese Phasen fanden dann auch tatsächlich zwei Monate versetzt statt. War schon verblüffend.

Zu diesen Phasen gehört auch durchaus das Schreien. Das ist m.E. erstmal ein fest verdrahteter Instinkt, der aber durch entsprechende Reaktionen unsererseits verstärkt wird.

Ein Küken jammert und die Eltern kommen. Irgendwann soll das Tier flügge werden, was dann dazu führt das die Eltern nicht kommen, sondern schreien lassen, so dass das Junge zu ihnen hin muss, statt rumzujammen, bis sie zu ihm gehen.

Wenn man als Besitzer in der Phase die Panik bekommt, dass das Tier schreit und dann immer hinrennt, wird es lernen dass Schreien sich eben lohnt. Verschlimmert wird das ganze natürlich noch dadurch wenn das Tier gestutzt ist und gar nicht auf eigene Faust losziehen kann.

Ich habe das gerade eben an meinen zwei neuen Grauen (1,5Jahre alt, Handaufzucht, gestutzt) erlebt. Sie haben furchtbar viel "gejammert", aber je mehr sie dahin kommen fliegen zu können, desto weniger Schreien sie, weil sie ja von sich aus zu den anderen und zu mir können.

Ich denke die Situation eines Vogels im Käfig ist vergleichbar. Auch er kann ja nicht auf eigene Faust los und den Schwarm suchen.

Das ist also zuerst mal der Auslöser. Wenn man das daraus resultierende Verhalten, nämlich das Schreien, dann auch noch verstärkt, dann hat man das Problem.

Aber wie alles, kann man auch dies abgewöhnen mit ein bisschen Konsequenz, einfach dadurch, dass sich das Verhalten nicht mehr lohnt.

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Also wenn er was gutes macht, danach clicken, und bei schlechten Dingen, die zu unterlassen sind, vorher clickern?

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Nein, nicht ganz. Er wird immer geclickt, wenn er was gutes macht - nicht danach. Der Clicker signalisiert "das isses". Clickst Du danach, dann verstärkst Du was auch immer für ein Verhalten danach kommt.

Es gilt immer - Du clickst genau das Verhalten, dass Du haben willst. Zu denken Du clickst bei schlechten Verhalten vorher, ist irreführend und wird Dir Dein Timing möglicherweise so weit versauen, dass Du im Endeffekt während des schlechten Verhaltens clickst, was ganz unerwünscht ist.

In Deinen Gedanken, versuche das schlechte Verhalten zu ignorieren und immer gewünschtes Verhalten zu verstärken, während es passiert. Diese Denkweise erleichtert Dir das richtige Timing und Verhalten ungemein.

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Wer da ist, muß zur Unterhaltung beitragen.
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Interpretation Deinerseits. Vielleicht hat er Hunger oder was weiss ich.....versuch diese Interpretationen beim Clickern aussen vorzulassen.

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Hast Du aber von anderen Vögeln auch schon so etwas gehört, daß sie so zeitig reagieren?
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Oh ja, das machen meine auch. Hat mir die Nachbarin erzählt. Sie "kündigen" ihr meine Ankunft an.

Dazu gibt es übrigens ganz interessante Studien von Rupert Sheldrake.

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Wie nennst Du es dann, wenn sich Bubi ständig in den Vordergrund drängelt,
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Er will Aufmerksamkeit.

Und er hat gelernt dass Aggression sich lohnt, um Aufmerksamkeit oder auch den besten Leckerbissen für sich einzuheimsen.

Versuch die Dinge simplistischer zu sehen. Wenn er was macht musst Du Dir immer überlegen, was vorher war - also was der Auslöser war und warum das Verhalten sich für ihn lohnt.

Schaffst Du es die Belohnung zu kontrollieren und gezielt einzusetzen, kannst Du jedes Verhalten modifizieren.

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Doch die Studien passieren doch auch immer mit Tieren, die wenig mit Menschen in Beziehung stehen,
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Ja, weil man das natürliche Verhalten sehen will. Ein antrainiertes Verhalten zu studieren ist doch sinnlos. Und wenn ich sehe was für hahnebüchene Ratschläge teilweise verteilt werde, die darauf basieren, dass Verhaltensweisen vom Menschen oder vom Hund auf die Papageien übertragen werden, ist das schon traurig.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Hallo Ann,
Und wieder eine schöne lange Mail von Dir - ich liebe diese Diskussionen!
Ist das ironisch gemeint?
Wann ist denn Dein Geburtstag?
24. Dezember. Bin aber kein Weihnachtsmann, vielleicht das Christkind?:D
Ich habe aber auch gemerkt, dass die Tiere wenn sie klein sind Entwicklungsphasen durchmachen, zu denen durchaus auch Schreien gehört. Eine Phase davon ist so schlimm, dass sie von den Amis "the terrible twos", also die schrecklichen Zweier" genannt wird. Sie kommt bei den Großpapas mit ca 2 Jahren, daher auch der Name.
In dem Alter war Bubi bei anderen Leuten mit mehreren Kindern. Die sind sicher den ganzen Tag um ihn rumgeschwirrt. Coco der neue ist jetzt so alt und ich habe schon gemerkt, daß er im besten Flegelalter ist. Weniger mit Schreien, vielmehr andere Dinge die getestet werden. Wann werden Kakadus eigentlich geschlechtsreif? Habe darüber unterschiedliche Aussagen gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ist das ironisch gemeint?
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Nein!!!

Und der nächste der so was fragt muss 2 Euro in die Kaffeekasse spenden! Hier im Clickerforum haben wir es doch bisher ganz klasse geschafft immer freundlich, höflich und respektvoll miteinander umzugehen. Das soll auch so bleiben, oder?

Wenn man angespannt ist, kann man nicht lernen und wir sind doch zum Lernen hier.

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Wann werden Kakadus eigentlich geschlechtsreif?
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Gute Frage - ich denke es hängt stark von der Sorte ab. Wobei es eine Korrelation mit der Größe zu geben scheint.

Ich würde mir denken, bei den größeren so ähnlich wie bei den Aras (also 5-7 Jahre, wobei die Hys sich manchmal auch erst mit 10 Jahren so weit entwickeln sollen). Und bei den kleineren so wie bei den Grauen also 2-3 Jahre.

Das fragst Du aber am besten im Kakaduforum, da sind Leute, die sich mit den Kakadus viel besser auskennen.

LG,

Ann.
 
Schade, dass der Thread hier eingeschlafen zu sein schein (oder geht er woanders weiter?)

Mich würde es zu sehr interessieren, ob es jetzt wirklich geklappt hat?
Und natürlich ob sich Coco und Bubi jetzt besser verstehen?
 
Hallo,

wir sind feste am üben. Ich kann jetzt z.B. die Wohnung verlassen für die Treppenordnung, da herrscht schon Ruhe. Wenn ich von Arbeit komme, ist es besser geworden, klappt aber noch nicht 100%. Und so tagsüber zB. am Wochende gibt es Tage, da klappt es super und andermal ist es nicht so gut. Bubi ist aber sehr ausdauernd und hartnäckig in seiner Art, lt. Ann kann der Erfolg auch etwas davon abhängen.

Bubi und Coco sind sich schon etwas näher gekommen, doch auch hier tut sich Bubi schwer. Habe versucht, auf verschiedene Arten die Nähe zu clickern, doch das half auch nur begrenzt. Habe jetzt vor paar Tagen mal angefangen immer die Entspannung, also das plustern von Bubi zu clickern. Hatte ich mal in einem Beitrag von Ann gelesen. Ich meine, das
läßt sich gut an. Was nützt es, wenn ich die Nähe clicker, Bubi verhält sich ruhig, weil er das Leckerli will, aber in den Kopf kann keiner reinschauen bei ihm, da kann immer noch heimlich Aggression drinstecken. Oft ist es auch so gewesen und dann greift er nach einer ganzen Weile erst aus kürzester Distanz an.

Apropo der Begrüßung, was Ann hier geschrieben hat. Coco ist mittlerweile so weit, daß, wenn ich heimkomme, er durch die geschlossene Zimmertür schon laut "Hallo" ruft. Ist doch lustig, oder?

Ansonsten hatte ich den Beitrag "Clickerbilder und andere" mal mit den beiden vor paar Wochen reingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist doch schon Prima!
Es fällt ja auch sehr viel leichter, wenn man wenigstens kleine Erfolge sehen kann!!!

Und "Hallo" ist doch allemal besser ein ein Willkommens- oder Protest Geschrei.
(Protest nach dem Motto: Du bist schon 1 Minute zu Hause und noch nicht hier gewesen...)

Wünsche Dir ein gutes Durchhaltevermögen und weiterhin gutes Vorrankommen!!
 
Das Protestgeschrei beim Heimkommen kommt dann eher von Bubi. Aber wir werden das schon noch in den Griff bekommen. Verhalten zu trainieren ist eh schwieriger, wie eine Aufgabe, an der sich der Vogel per TS orientieren kann.

Habe übrigens vor paar Tagen einen Bericht im Fernsehen gesehen von einem Umzug eines Delphinariums oder so was ähnliches. Da sind z.B. Delphine und Haie in eine größere Anlage umgezogen. Die Delphine wurden per Clickertraining vorbereitet. 1 Jahr lang haben die Tierpfleger mit denen geübt im Wasser freiwillig auf die Transporttrage draufzuschwimmen bzw. halber zu springen und andere nötige Dinge. Es dauert halt alles seine Zeit.

Und da die beiden Kakas ja noch jung sind und vielleicht mal ihre 60 oder 80 Jahre schaffen, haben wir noch genug Zeit zum üben. :D

Heute abend ist übrigens leider wieder Blut geflossen. Bubi hat Coco wieder mal in die Füße gebissen. Aua. 8(
 
Thema: Clickern auch bei Schreiern ?

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