C
Caro48
Guest
Coco, das Häschen ist am Sonntag morgen in meinen Armen gestorben.
Sie hat sich eine Infektion zu gezogen und konnte immer weniger essen. Alles was sie aß, kam nach einiger Zeit wieder heraus.
Der Tierarzt hat sie mir Antibiotika behandelt und gab uns auch eine Spritze fürs Trinkwasser mit. Paralell tippte er noch auf einen Pilz und gab uns auch hierfür ein Mittel mit. Zunächst sah es auch so aus, als würde sie wieder. Aber dann spuckte sie immer häufiger und wurde gleichzeitig immer schwächer.
Wir fütterten im Stundentakt, zuletzt nahm sie nur noch winzigste Bissen aus der Mundfütterung. Gleichzeitig nahm sie mit erschreckender Geschwindigkeit ab und wurde immer weniger. Sie fror erbärmlich und wir liesen das Rotlicht keine Sekunde aus. Hier kauerte sie und wartete. Wenn ich zu ihr ging, kam wieder ein bischen Leben in sie und sie watschelte gleich auf mich zu. Ich habe Stunden mit ihr verbracht und sie immer wieder versucht zu füttern. In der letzten Nacht wollte sie nicht mehr. Ich wusste Bescheid und lies sie in Ruhe.
Ich habe dann im Wohnzimmer geschlafen und hörte sie in aller frühe mit einem leisen "hu" rufen. Ich konnte sehen, dass es zu Ende ging, sie war erbärmlich schwach und ich nahm sie in meine Arme. Ich legte mich mit ihr zurück auf die Couch und sie kuschelte sich auf meiner Brust, die Flügel ein wenig abgespreizt. So schlief sie ein.
Was ich damit sagen will: Coco hatte keine Chance, weil sie als Einzelvogel gehalten wurde und zudem noch falsch ernährt, als ihr Besitzer sich von ihr trennte war sie schon ein Rupferl und das ziemlich heftig. Sie konnte sich in einem Schwarm nicht mehr einfügen und wurde dort regelrecht "platt" gemacht. Sie wusste nicht, dass Obst und Gemüse zu ihrem Speiseplan gehörten und sie aß es dann auch nur mir zu liebe in winzigsten Mengen. Sie war aufgrund ihrer Liebesfähigkeit zu ihrem damaligen Herrn nicht mehr in der Lage, sich neu zu orientieren. Ihr Herz war im wahrsten Sinne des Wortes "gebrochen". Wenn man alles zusammen nimmt, hätte jeder winzigste Infekt ihrem Leben ein Ende gemacht. So war es ja dann schliesslich auch.
Für uns jedoch war sie eine Bereicherung..... sie war der klügste Vogel, den ich je gesehen habe im Zusammenspiel mit uns Menschen. Nur für sich selbst galt ihr Klugheit nicht. Wenn auch nur für ein paar Monate, die sie bei uns lebte, ich möchte keinen Tag mit ihr missen.
In diesem Sinne
Sie hat sich eine Infektion zu gezogen und konnte immer weniger essen. Alles was sie aß, kam nach einiger Zeit wieder heraus.
Der Tierarzt hat sie mir Antibiotika behandelt und gab uns auch eine Spritze fürs Trinkwasser mit. Paralell tippte er noch auf einen Pilz und gab uns auch hierfür ein Mittel mit. Zunächst sah es auch so aus, als würde sie wieder. Aber dann spuckte sie immer häufiger und wurde gleichzeitig immer schwächer.
Wir fütterten im Stundentakt, zuletzt nahm sie nur noch winzigste Bissen aus der Mundfütterung. Gleichzeitig nahm sie mit erschreckender Geschwindigkeit ab und wurde immer weniger. Sie fror erbärmlich und wir liesen das Rotlicht keine Sekunde aus. Hier kauerte sie und wartete. Wenn ich zu ihr ging, kam wieder ein bischen Leben in sie und sie watschelte gleich auf mich zu. Ich habe Stunden mit ihr verbracht und sie immer wieder versucht zu füttern. In der letzten Nacht wollte sie nicht mehr. Ich wusste Bescheid und lies sie in Ruhe.
Ich habe dann im Wohnzimmer geschlafen und hörte sie in aller frühe mit einem leisen "hu" rufen. Ich konnte sehen, dass es zu Ende ging, sie war erbärmlich schwach und ich nahm sie in meine Arme. Ich legte mich mit ihr zurück auf die Couch und sie kuschelte sich auf meiner Brust, die Flügel ein wenig abgespreizt. So schlief sie ein.
Was ich damit sagen will: Coco hatte keine Chance, weil sie als Einzelvogel gehalten wurde und zudem noch falsch ernährt, als ihr Besitzer sich von ihr trennte war sie schon ein Rupferl und das ziemlich heftig. Sie konnte sich in einem Schwarm nicht mehr einfügen und wurde dort regelrecht "platt" gemacht. Sie wusste nicht, dass Obst und Gemüse zu ihrem Speiseplan gehörten und sie aß es dann auch nur mir zu liebe in winzigsten Mengen. Sie war aufgrund ihrer Liebesfähigkeit zu ihrem damaligen Herrn nicht mehr in der Lage, sich neu zu orientieren. Ihr Herz war im wahrsten Sinne des Wortes "gebrochen". Wenn man alles zusammen nimmt, hätte jeder winzigste Infekt ihrem Leben ein Ende gemacht. So war es ja dann schliesslich auch.
Für uns jedoch war sie eine Bereicherung..... sie war der klügste Vogel, den ich je gesehen habe im Zusammenspiel mit uns Menschen. Nur für sich selbst galt ihr Klugheit nicht. Wenn auch nur für ein paar Monate, die sie bei uns lebte, ich möchte keinen Tag mit ihr missen.
In diesem Sinne