Das Erschlagen von Mäusebussarden in Krähenfallen ...

Diskutiere Das Erschlagen von Mäusebussarden in Krähenfallen ... im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Zitat "Hallo Geierhirte, "warum das absichtliche Töten von Tieren auch als „Mord“ bezeichnet wird? Ich erkläre es mir so: Bei Tieren sind die...
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Zitat: "Also muss mich Pere anschliesen die genannten Verbrennungsprodukte entstehen auch in deinem Holzkachelofen und falls du ein dieselauto fährst entstehen definitiv mehr giftige verbrennungsaromate als bei der verbrennung von kunststoff.
btw co (kohlenmonoxid wird bei der verbrennung kaum übrig bleiben da das ja an der freien luft geschieht und co bereits ab einer temperatur von +27 ° C mit sauerstoff reagiert.

Zum Krähenfang: wie bereits erwähnt kann er genehmigt werden wenn eine gefährdung des Brutgeschehens von wildvögeln gegeben ist dabei aber hauptsächlich bei gefährdung von nicht jagdbaren, weil bedrohten bodenbrütern (z.b. Kiebitz oder rohrdommel)

wenn der jäger tatsächlich bussarde erschlägt ist er ziemlich d.. weil der bussard an sich wie der name schon sagt "Mäuse"-bussard kaum jagdliche tiere frisst auser vielleicht einen junghasen, und die sind wiederum von krähen wesentlich mehr bedroht.

mfg
chemiekant und jäger"


Leider wird teilweise sehr einseitig argumentiert und die Problematik der Jagd und ihrer schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt herunter gespielt. Vorurteile gegen Krähen und Rabenvögel allgemein,wurden durch Forschungsarbeiten längst widerlegt.

Definetiv wird der Mäusebussard durch illegale Jagd bedroht. Allgemein sehen Jäger die Mäusebussarde als die heiligen Kühe des Naturschutzes. Im Artenschutz-Forum, besser ausgedrückt:("JAGD-FORUM") nachlesbar.
 
Jetzt laßt mal die Kirche im Dorf.

Dass der Bestand des Mäusebussards durch die Jagd bedroht sein soll, ist Unfug. Eher durch den LKW-Verkehr auf der Autobahn- durch den kommen mehr Greifvögel zu Tode als durch Pulver und Blei.

Und dass man Bussarde mittels lebender Krähen als Lockvögel in einen Krähenfang locken können will, habe ich hier zum ersten Mal in meinem Leben gehört resp. gelesen.

Wenn sich Krähe und Bussard begegnen, weicht der Bussard aus. Wer Augen hat zu sehen, kann dies leicht durch eigene Beobachtung bestätigen.
Die Krähe gehört nicht zum Beutespektrum des Bussards- warum sollte sich also ein Bussard freiwillig in die Nähe von lebenden Krähen begeben, wo er nichts zu erwarten hat ausser Schnabelhieben? Wäre das Eingangspsoting von Rud am 01.04.2009 erstellt worden, hätte ich es noch zuordnen können- aber so?

idS Daniel
 
Und dass man Bussarde mittels lebender Krähen als Lockvögel in einen Krähenfang locken können will, habe ich hier zum ersten Mal in meinem Leben gehört resp. gelesen.

Wenn sich Krähe und Bussard begegnen, weicht der Bussard aus. Wer Augen hat zu sehen, kann dies leicht durch eigene Beobachtung bestätigen.
Die Krähe gehört nicht zum Beutespektrum des Bussards- warum sollte sich also ein Bussard freiwillig in die Nähe von lebenden Krähen begeben, wo er nichts zu erwarten hat ausser Schnabelhieben?
Das klingt zwar alles logisch, aber dennoch ist der Bussard nach meinem Kenntnisstand regelmäßiger und häufigster Beifang im nordischen Krähenfang. Ich bin kein Bussard und weiß auch nicht, weshalb er da rein geht, aber er tut es.

VG
Pere ;)
 
Und dass man Bussarde mittels lebender Krähen als Lockvögel in einen Krähenfang locken können will, habe ich hier zum ersten Mal in meinem Leben gehört resp. gelesen.
Was ich nicht kenne, darf nicht sein ...? Es zeigt vor allem eines: mangelnde Erfahrung in dieser Sache!

Eher durch den LKW-Verkehr auf der Autobahn - durch den kommen mehr Greifvögel zu Tode als durch Pulver und Blei.
Ein Vergleich der ohne jeden Belang ist; zumal die Organschäden mit Todesfolge durch mit der Nahrung aufgenomme und in Deutschland immer noch erlaubte Bleimunition in Deiner Berechnung sicherlich nicht auftaucht. Viele der verunfallten Greifvögel sind solche "Schadensfälle" an den Autobahnen ...

Vor allem eines, Du scheinst nicht zu verstehen: Es geht nicht darum, dass auf diese oder jene Weise ja viel mehr sterben und "deshalb kann ich so weitermachen" ... (in jeder Beziehung!). Verstehst Du, was ich meine? Mit Deinem Ansatz bewegst Du auf unterstem Argumentationsniveau - dass muss den Mitlesern hier nur klar sein! Erkennst Du Deine Verantwortung nicht ...?

Es geht vielmehr darum, hier und da, an den Stellen an denen man als Privatperson oder auf berufliche Weise, positive Entwicklungen in Gang setzen könnte, es auch tut!

Vermutlich wirst Du auch die (Vergiftungs-)Schäden von Bleigeschossen leugnen, obwohl diese in zahlreichen Industriestaaten seit Jahren verboten sind ... mit gutem Grund, ebenso wie die Folgen, die von Bleigewichten der Angler ausgehen.

Jetzt laßt mal die Kirche im Dorf.
Wenn sich Krähe und Bussard begegnen, weicht der Bussard aus. Wer Augen hat zu sehen, kann dies leicht durch eigene Beobachtung bestätigen. ...
Die landläufigen Meinung nach, ja ... Deine Beobachtungen scheinen auch in dieser Sache begrenzt und oberflächlich zu sein. In bestimmten Jahreszeiten nutzen Bussarde die Krähen geradezu als Nahrungsanzeiger! Sie merken recht schnell, dass die gefangenen Krähen in einer Lebendfalle einen eingeschränkten Bewegungsradius haben und gehen an das ausgelegte Aas ... (siehe oben @Peregrinus)

Mich wundert erneut, dass Dir diese gedankliche Erfassung der Zusammenhänge nicht klar ist, sie Dir nicht vorstellen kannst.

Und weil ich es mir nicht vorstellen kann, nicht glauben kann und auch gar nicht will, heize ich meinem Kamin natürlich auch mit meinem Plastikabfall
kräftig ein ...! Daniel, Daniel :zwinker: (Das machen aber alle meine Kollegen in der Bleimunitionsfabrik so schon immer so ... :freude:)

Gruß, Rudi
 
Zuletzt bearbeitet:
@ danielG zum krähenfang:
bussard wird von krähen als aas-anzeiger angelockt da krähen gern ähnlich dem geier über aas kreisen und dann einfallen auserdem wird der nordische krähenfang(NK) wo eingesetzt (hab noch keinen in freier natur gesehen) neben lebender krähe(die ist in deutschland definitiv verboten) mit aas(luder bestückt)
der bussard schafft es in freier natur auch definitiv 2-3 krähen von einem hasen(fallwild) fern zu halten bei mehr wird es ihm aber zuviel und er haut ab.

@zunami (is ja ne katastrophe:zwinker:)
das fürund wieder der krähenjad will ich hier nicht diskutieren können wir gerne an geeigneter stelle tun aber es ging um das töten von bussarden aus dem NK , dies halte ich bei den meisten jägern für unwahrscheinlich aus bereits erklärten gründen.(es gibt immer schwarze schafe aber ich mags nicht mit denen über einen kamm geschert zu werden)
 
Hallo,

... der bussard schafft es in freier natur auch definitiv 2-3 krähen von einem hasen(fallwild) fern zu halten ...
... wobei die (natürlich begrenzte) Zahl der Krähen eine direkte Funktion des Hungers ist.

... es gibt immer schwarze schafe aber ich mags nicht mit denen über einen kamm geschert zu werden
Das ist auch nicht meine Absicht, bestimmt nicht! Im Gegenteil: ich halte die Jagd aus ökologischer Sicht (und ich gebe es auch gerne zu, auch aus Tradition) für notwendig! Für mich ist sie fester Bestandteil unserer und meiner Kultur, auch ohne das ich selber jage.

@moahunter, seit ca. 40 Jahren bin ich einem Kreis von Jägern in Niedersachsen zu Hause, seit knapp 10 Jahren in Schleswig-Holstein - in beiden Fällen werde Bussarde - ich sage es einmal etwas provokant - auf die geschilderte oder ähnlich Weise gekillt. Ich muss einfach zu Schluss kommen ... ES GIBT ERSTAUNLICH VIELE SCHWARZE SCHAFE UNTER DEN JÄGERN - und das ist vor allem eines: Schade!

Es ist nicht immer Thema, nur Ostern war mal wieder so weit ... und deshalb das Posting.

Gruß, Rudi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist immer wider lustig Geschichten aus der Fabelwelt zu lesen!
Wenn meine Kumpels so drauf wären wie die Jägersleutbekannten von Rud würde ich mit ihnen kein Bier mehr trinken.
Aber am Ende betrachtet zeigt sich doch immerwider das das Beste am Internet seine weitreichende Annonymität ist,so eine Art virtuelle Bildzeitung.
Wobei der Wahrheitsgehalt in etwa der gleiche sein dürfte.
Rud,wenn Dir die wertung deiner Anschuldigung bewußt ist muß es nur die einzige,folgerichtige Lößung geben:Ab zur Polizei und Anzeige erstatten.

Soviel Ar...... in der Hose muß sein!!!

Hier herumfabulieren ist nur populistische Stimmungsmache mit einem Reizthema zulasten einer Bevölkerungsgruppe die in der Mehrheit doch einen wichtigen Beitrag zu unseraller Umwelt leisten.

Yogi
 
Sehe ich anders; ich werde weiter versuchen zu überzeugen!
 
Soweit ich das weiß, darf bei genehmigten Krähenfängen kein Luder als Köder eingesetzt werden, sondern nur z. B. Mais.
Die Krähe hat aber drei Lieblingsfressen: 1. Fleisch, 2. Fleisch, 3. Fleisch.
Ich habe jahrelang Krähen gehalten, wenn Fleisch da ist lassen sie alles andere liegen, insofern ist das Beködern mit Fleisch erfolgreicher, aber dann hast die Bussarde am Hals.
Mal ehrlich, wenn ich einen offiziellen Krähenfang haben, dann schmiere ich mir nicht sowas ans Bein, wo ich jederzeit angreifbar bin.
Wenn der Bussard auf dem Fang hockt und sieht kein Fleisch, warum soll er da reingehen? Er kommt ja nicht im Sturzflug und schlüpft ohne zu schauen in den Einschlupf?
Wenn natürlich ein paar Federn z. B. drinn sind, dann wir die Sache schon wieder interessant. Wenn ich die Krähe im Fang artgerecht füttern will, dann geht das so nicht auf Dauer. Ich muss entweder den Lockvogel ständig wechseln oder es ist auf der anderen Seite wieder nicht tierschutzgerecht, also eine Zwickmühle.
Es ist einfach lächerlich, was hier für ein Zirkus wegen der Bussarde gemacht wird. Selbst wenn sie eine Schusszeit bekämen, sie würden nicht aussterben, aber für eine ganze Reihe von Arten wäre das Räuberloch nicht ganz so tief.
Wir regulieren Pflanzenarten in der Natur weil sie andere Pflanzen be- oder verdrängen. Wir regulieren Tiere, weil sie Pflanzen fressen oder selektiv wirken. Wir schießen im Bergwald jede Gams, weil wir in diesem "jungen Gebirge" Alpen unbedingt am Spitzingsee Hotels bauen wollen. Das ist alles ganz normal, wenn es jedoch um die Regulierung von Tieren zu Gunsten anderer Arten geht, dann setzt hier im Forum regelmäßig das Bauchgrimmen ein. Da braucht es sowas auch einmal nicht, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Anstatt sich unverkrampft über diese Thematik zu unterhalten steht sofort eine ganze Reihe moralischer Gralshüter auf der Matte.
 
@colchicus: :zustimm:
 
Zitat: "Anstatt sich unverkrampft über diese Thematik zu unterhalten steht sofort eine ganze Reihe moralischer Gralshüter auf der Matte".

Gralshüter? Danke für die Blumen. Leider dominieren die Jäger und es kommen täglich mehr dazu, hier im Pseudo-Artenschutz-Forum. Jagdkritiker werden regelrecht beschimpft, beleidigt und solange attackiert, bis sie vertrieben oder gesperrt sind.

Wer sich Profil und Beiträge der zugehörigen Moderatoren mal etwas genauer betrachtet, merkt i.d.R schnell, warum.
 
Wenn sich die Betreiber dieses Forums auch Jäger als Modis aussuchen, dann wird das schon seinen Grund haben. Vielleicht weil diese Leute noch ein wenig näher an den Vorgängen in der Natur sind, sich keine Scheinwelt aufgebaut haben.
Wir leben in einer Gesellschaft die nur noch krank ist, Leben und Sterben als natürlicher Bestandteil unseres Seins wird in einer Art und Weise behandelt, dass es dir die Schuhe auszieht.
Da werden ganz natürliche Vorgänge als Mord bezeichnet, Wortklauberei betrieben. Manchmal frage ich mich was soll ich hier überhaupt. Aber es gibt ja auch noch ein paar Vernünftige.....
 
Wer sich Profil und Beiträge der zugehörigen Moderatoren mal etwas genauer betrachtet, merkt i.d.R schnell, warum.
Vielleicht müsste man dein aussagekräftiges Profil mal näher betrachten, um dahinter zu kommen, wer hier einen Doppelaccount aufgemacht hat. :zwinker:
 
Zunami...eine leichte Brise...oder doch nur Wind aus südlicher Richtung ?? Man weiß es nicht...:+pfeif:
 
Die IP Adresse läuft über die USA;) ist sie so clever?;)
so schluß das ist offtopic...
Lebendfallen für Krähen die Zweite bitte
 
...wenn es jedoch um die Regulierung von Tieren zu Gunsten anderer Arten geht, dann setzt hier im Forum regelmäßig das Bauchgrimmen ein.
Darf ich die Frage stellen, zu Gunsten welcher Arten die Mäusebussard-Population reduziert werden soll ?
Wenn ich das Thema recht verstanden habe, geht es doch hier um das Erschlagen von Mäusebussarden in Krähenfallen, oder ?
 
Also irgendwie muss Deutschland mittlerweile schon irgenwie verkorkst sein.
Hier ( Schweiz) werden ganz normal Krähenfallen aufgestellt ( langfristiger Erfolg ist ein anderes Thema). Beifänge wie Habicht und Bussard werden wieder fliegen gelassen und Krähen werden entsprechend Tierschutzgesetz ( Ferdervieh darf durch gezielten Schlag auf den Kopf getötet werden), erschlagen.
Anköderung durch lebende Krähen ist normal.
Manchmal werden zwar Fallen mutwillig zerstört, ansonsten ist hier alles kein Problem.
Dass Fallen täglich zu betreuen sind, ist selbstverständlich.
Jeder Fall von Greifvogeltötung wird ,wenn er bekannt wird, entsprechend geahndet und hat massive Bussen zur Folge ( ab ca 700 Euro Grundtarif) Je nach Kanton und Art kann dies auch wesentlich mehr sein. Wert gefrevelten Wildes je nach Art bis ca 7000 Euro. Habe solche Fälle auch schon als Zeuge miterlebt, mit Hausdurchsuchung, Vorladung beim Untersuchungsrichter und allem.

Erlegungen aus Kreisen der Jägerschaft sind hier äusserst selten. Einzig Adler scheinen, durch wen auch immer, regelmässig beschossen zu werden. Da sind bis 10% schon einmal beschossen worden ( Auswertung Museum Chur). Bei allen anderen Greifen sind hier meist Kleintierzüchter die Täter.
Wenn ich sehe, wieviele Jäger gefundene, verletzte Greife hier zur Pflege einliefern, scheint da offenbar schon ein Unterschied zum nördlichen Nachbarn zu herrschen.
Nicht dass hier nicht auch Stimmen aus der Jägerschaft laut werden die sich über den Bestand an Bussarden beschwehren , aber es traut sich kaum einer etwas zu machen.
Da ist fast jedem sein Jagdschein zu viel wert.

Erlegte/ erschlagene eingelieferte Greife innert 29 Jahren bei mir: 3 Steinadler ( einer mit Bewilligung ,da unentwirrbar in einem Stacheldraht verheddert), 1 Rauhfussbussard, 7 Habichte ( einer mit Bewilligung ), 2 Sperber, 3 Mausebussarde. Dies ,bei bis jetzt ca 1500 eingelieferten Greifen und Eulen !

Jäger waren nur bei 5 illegalen Fällen möglicherweise involviert!
Davon einmal Freispruch mangels Beweisen. Ein echtes Versehen auf der Taubenjagd. Zwei Anzeigen gegen Unbekannt, erfolglos ( könnten auch Nichtjäger gewesen sein) sowie ein Habicht ,wo der wahre Sachverhalt erst Jahre im Nachhinein bekannt wurde und nicht mehr geahndet werden konnte.

Da scheint offenbar momentan die jagdliche Gesinung schon noch recht unterschiedlich zu sein.

Was ich aus Nichtjägerkreisen zu hören bekomme, ( Tauben , Hühnerzüchter) da sträubt es mir allerdings die Haare.
 
Lady Li, der Abschus der Mäusebussarde wird von den Jägern gewünscht. Geh in die Jagdforen, dort findest du die Bestätigung. Hier in diesem Jagdforum wurde es auch schon einigemale gefordert. Der Grund. Beuteneid. Niedere Beweggründe.

@Buteo, die hervorgekehrte Ehrlichkeit in Sache Profilangabe kann täuschen.
 
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