Hallo Saeger,
wie bei so vielem gilt auch hier: vorbeugen ist besser als heilen (oder fangen)!
1. Versuche, Dein Gehege möglichst dicht zu machen, damit gar keine Ratten mehr eindringen können (ich weiß allerdings auch, daß das bei Ratten nicht ganz einfach ist).
2. Kein offen zugängliches Futter oder sonstiges Nahrungsangebot für die Ratten bereitstellen! Es gibt heute sehr gute Futterautomaten, die den Futtertrog erst nach Betätigung einer Mechanik öffnen, siehe z.B.
http://www.gebrueder-dueber.de . Ich habe diese Automaten selbst im Einsatz gehabt (leider habe ich z.Zt. kein Ziergeflügel mehr) und habe auch deren Entwicklung in den letzen Jahren von den ersten Prototypen bis zur heutigen Serienproduktion verfolgt. Die Enten u.a. Geflügel gewöhnen sich in wenigen Tagen daran; für Mäuse, Spatzen und Ratten bleibt dann so gut wie nichts mehr übrig.
3. Wenn alle Stricke reißen, bleibt wohl nur der Einsatz von Rattengift. Empfehlenswert sind vor allem sog. Rattenblöcke (gibt's z.B. von Neuendorff). Diese haben den Vorteil, daß es sich dabei, wie der Name schon sagt, um feste Blöcke handelt, von denen die Ratten und Mäuse sich das Gift abnagen müssen. Somit wird verhindert, daß das Gift wie z.B. bei Giftweizen u.ä. durch Stall und
Voliere verschleppt wird.
Ich wünsche Dir viel Glück bei der Bekämpfung Deiner Rattenplage,
Michael
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Michael Stahl
mailto:michael.stahl@gmx.de
http://www.ziergefluegel.de