Das klassische Taubenmütterchen

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Elgrin

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Hallo!

Ein befreundeter Kroate älteren Jahrgangs aus der Nachbarschaft erzählte mir heute Folgendes:

Ein paar Straßen weiter lebte vor gar nicht langer Zeit eine alte Dame, die gern Stadttauben fütterte.
Natürlich missfiel das vielen korrekten, ordentlichen und sauberen Leuten. Am Ende wurde die Polizei gerufen und das Taubenmütterchen verwarnt - und bald darauf starb es dann ... naja, "offiziell" zog sich die Sache noch etwas hin, diesmal war das öffentliche Interesse anscheinend nicht so groß: Die Leiche der Frau wurde Monate später in ihrer Wohnung gefunden. Ob sich wohl Nachbarn über den Geruch beschwert hatten?

Als Anmerkung noch: Ich möchte an dieser Stelle weder "Stimmung machen", noch habe ich die Story erfunden. Es ist mir einfach danach, sie mit anderen teilen und irgendwo öffentlich aufzubewahren - als ein bisschen Respekt vor Mensch und Tier nachträglich vielleicht.
 
Wünschen wir der Seele dieser Frau den ewigen Frieden und mögen sie stets die Flügelschläge ihrer Lieblinge begleiten im Fluge durch die Ewigkeit.
 
Wünschen wir der Seele dieser Frau den ewigen Frieden und mögen sie stets die Flügelschläge ihrer Lieblinge begleiten im Fluge durch die Ewigkeit.

Hallo Ludger
das hast du sehr lieb geschrieben..:zustimm:
als "Grenzgänger" NRW/NDS(?) schreibst du wie ein Pastor..;)
Michael
 
Danke Michi,

aber Pastor bin ich nicht,leider...

aber ich habe an dieses Mütterchen gedacht,sie ist einsam gestorben und steht jetzt in Stadttauben als Argument...........................:+party::idee::(

wo bleibt der Respekt am Menschen?

übrigens, ich lebe geodemoskrophatisch..oder so, auf der Borderline von NDS/NRW:zwinker:
 
aber ich habe an dieses Mütterchen gedacht,sie ist einsam gestorben und steht jetzt in Stadttauben als Argument...........................:+party::idee::(
Soll wohl lustig sein?

wo bleibt der Respekt am Menschen?
Ja, wo bleibt der? Ich verbitte mir jedweden weiteren menschen- und tierverachtenden Dreck in diesem Thema! Verschwindet mit eurem Zynismus meinetwegen in die Quasselecke, und hofft, dass ihn da jemand will, aber verschmutzt damit nicht diesen Thread oder die Himmelspforte!

Ich hoffe, die Tasse findet irgendwann ihren Weg zurück in den Schrank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Klickt hier, das fällt mir zu Taubenmütterchen ein.

Eine liebe Freundin, sagte mir: mach Dir keine Sorgen (als ich sie auf eine Notfalltaube ansprach), sie ist in guten Händen, Omas kennen Tauben...

So ist es:trost:
 
Liebe Monika,

Klickt hier, das fällt mir zu Taubenmütterchen ein.

Eine liebe Freundin, sagte mir: mach Dir keine Sorgen (als ich sie auf eine Notfalltaube ansprach), sie ist in guten Händen, Omas kennen Tauben...

So ist es:trost:

wie recht Du hast! Omas können einem mit ihren Lebensweisheiten ziemlich auf den S... gehen, wenn man jung und (noch) blöd ist.

Komischerweise relativiert sich die Sache, wenn man älter wird und selbst (biologisch) Großelternteil werden könnte.
Dann sind die Sprüche auf einmal aktuell.

Im Übrigen ist bekannt, dass speziell Damen (und da ältere..) einen besonderen Draht zu Tieren haben können, so sie sich überhaupt dafür interessieren.

Viele Grüße

Heinrich
 
Hallo!

Das ist wirklich tragisch und sehr traurig!

In unserer Nachbarschaft ist es so, dass wir nach zwei älteren Nachbarinnen schauen. Die beiden Damen wohnen im gleichen Haus nebenan, allerdings in zwei verschiedenen Wohnungen.
Es reicht schon, dass man sich ab und zu mit ihnen unterhält, und wenn man die Damen nicht zufälligerweise trifft, einfach mal schaut, ob die Fenster geöffnet oder geschlossen wurden, die Zeitung aus dem Rohr geholt wurde, die Wäsche auf- bzw abgehängt wird usw.
Eine der Damen hat sogar unsere Telefonnummer, für den dringenden Notfall, falls die Verwandtschaft nicht schnell genug erreichbar ist.
Beide sind dankbar für diese Art der kleinen Aufmerksamkeit!

Aber, als Gegenstück gibt es in einem anderen Haus eine ältere Nachbarin, diesem Giftpilz wird niemand aus der Nachbarschaft nachtrauern!
So ein garstiges Weib!
Maßregelt und bevormundet jeden in der Nachbarschaft, und wenn etwas auf der Straße oder Umgebung abgestellt wird, was ihr nicht paßt, dann wird es mit Eiern beworfen/beschmiert.
Das Schlimmste ist allerdings, das die Kinder sich manchmal gar nicht trauen auf der Straße oder in den Gärten zu spielen, weil sie dann, wenn sie weiß das kaum einer von uns erwachsenen Nachbarn da ist, die Kinder angeifert!
Die Alte steht regelmäßig am Fenster hinter den Gardinen und beobachtet ob auch jeder ja alles richtig macht...
Wenn die Alte abkratzt, wird sie unter Applaus und Bravorufen der gesamten Nachbarschaft verabschiedet, und anschließend wird ein zünftiges und fröhlich lautes sowie buntes Straßenfest organisiert!

Dieser boshaften alten Ziege habe ich tatsächlich erst letzten Sonntag geraten doch bitte die Tauben und Enten im Park füttern zu gehen, als sich darum zu scheren wer/wann/wie den Müll rausbringt.
Zur Erklärung:
Ich brachte am Sonntag Abend Restmüll zu Mülltonne, und das wollte sie mir grundsätzlich für alle heiligen Sonn- und Feiertage verbieten.
Sollte ich die jemals dabei erwischen das sie unseren Hausmüll durchwühlt, wird sie kopfüber in die Tonne gestopft!

Grüße
 
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Ach Leute,
das ist ja so erschütternd!
Es erinnert mich auch an eine ganz wunderbare,alte,liebe Freundin.
Sie hat fast ihr ganzes Vermögen an die Tauben und für arme Leute verprasst.
Sie war eben "anders",sie war etwas ganz Besonderes,sie war ein Engel!
Und viele haben ihr so weh getan.
Zum Glück hatte sie eine gute Tochter,die nicht zuließ, das man die Frau
in ein Heim steckte. Das hatte die Stadt wohl vor!
Ich habe selber viele Jahre in Hannover die Tauben gefüttert,und ich hoffe,es wird weiterhin Leute geben,die das tun, ich kann es leider nicht mehr.....
Schönen Sonntag,
Nelly.
 
Das klassische Taubenmütterchen, das ich kannte, ist anscheinend deshalb, weil sie sich selbst eine Aufgabe gesucht und sich gebraucht gefühlt hat, steinalt geworden - weit über neunzig. Bei Wind und Wetter, unter den widrigsten Umständen ist sie losgezogen mit ihrem Wägelchen. Das sah immer so schön aus, wie die Tauben alle auf ihr drauf saßen in einem Park am Teich. Ein Bild des Friedens und der Einheit mit der Natur. Das war noch in den frühen 1990ern. Später, als die regelmäßig neu aufgelegte Hetzkampagne sich verdichtete und die "Aufklärung" über die "gefährlichen" Tauben die Runde machte, wäre dieser Anblick wohl nicht mehr möglich gewesen. Von München hörte ich, dass sogar Taubenmütterchen krankenhausreif geschlagen wurden, weil sie .... Tauben fütterten!

Wie krank ist diese Gesellschaft, in der Spatzen zu laut sind, Tauben gefährlich, Katzen "unsere" Vögel fressen, Hunde uns anfallen etc und alle diese Tiere und noch mehr als "der Feind" ausgemacht werden, während wir selbst es in Wirklichkeit sind, die die Welt vergiften und zerstören? Und NUR WIR, und sonst niemand?

Elgrin's Bericht über die herrschende Doppelmoral ist schon bezeichnend für diese verdrehte Wahrnehmung.
Wobei, solche Monsterfiguren, wie Vanellus eine beschreibt, kenne ich auch und kann seinen Groll gut nachvollziehen. Bei uns war es ein Mann, den wir alle den "Blockwart" nannten, der den Menschen das Leben zur Hölle machte. Er ging tatsächlich mit seinem Stock auf einen los. Wäre er nicht zu bemitleiden gewesen, hätte er sich sicher mal eine Anzeige wegen Bedrohung oder so eingefangen. Er ist jämmerlich gestorben, seltenerweise gab es da doch mal ausgleichende Gerechtigkeit. Diese erbärmlichen Kreaturen haben aber alle mit Tieren auch nichts am Hut!
 
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hallo, hier münchen ;-)

wer wurde da gehauen? oh jeh! davon weiss ich garnix. nicht aktuell, oder?

ich höre von den menschen (die hier ja geheim füttern müssen) immer wie grausam die leute sind, dass sie von ihnen übelst beschimpft und angeschriehen werden..

die polizei ist hier auch auf der lauer, manchmal stehen an den plätzen streifenwagen und bewachen..
es gibt immer wieder geldstrafen usw.
 
Die Realität sieht so aus. Taubenfütterer, (das sind nunmal Omis und Opis) werden von vielen Menschen, nicht von allen, "verfolgt, ausgegrenzt, isoliert, beschimpft, beleidigt, bedroht, körperlich und seelisch verletzt, angezeigt und finanziell in den Ruin getrieben, wenn sie sich als Taubenfütterer outen". Das sind keine Übertreibungen.

(Ironie)Doch Schuld sind sie nach der gängigen Meinung selber. Was füttern sie auch Tauben. Wäre doch nicht nötig. Sollen die Ratten der Lüfte doch Abfälle und Erbrochenes futtern, falls die Strassenkehrer versehentlich etwas liegen lassen. Oder einfach verhungern lassen. Es kommt doch immerwieder Nachschub für das Stadtbild.
 
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Hallo Südwind,
es stimmt nicht immer,
ich war,und bin noch keine Omi, aber, ich hab mir auch nichts gefallen lassen,wenn man mich anpöbelte,
ganz im Gegenteil...
LG, Nelly.
 
Hallo Südwind,
es stimmt nicht immer,
ich war,und bin noch keine Omi, aber, ich hab mir auch nichts gefallen lassen,wenn man mich anpöbelte,
ganz im Gegenteil...
LG, Nelly.
das ises eben. als jüngerer mensch kannst du dich schon mal zoffen. bist dann auch schnell wieder weg. allerdings bei tätlichen angriffen von erbosten stadttaubenhassern, schauts auch da schlecht aus. da kannst du dich dann ja rumschlagen, wenn du die fähigkeiten dazu mitbringst.

wie ist das dann bei fütterern, die körperlich eingeschränkt sind oder eben die betagte klassische taubenomi und darum gehts ja hier, kommt nichtmehr aus. im zeitalter des handys, rufen solche pöbler noch die polizei und die anzeige folgt. das geht ins geld.
 
wildes taubenfüttern ist halt nicht der hit. (hungernde tauben aber auch nicht)

tauben füttern ohne sich für betreute schläge stark zu machen schadet den tauben insgesamt mehr, da durch das Mehrfutter mehr Tauben überleben, die mehr Nachwuchs groß bekommen. so sterben (bei insgesamt mehr altvögeln) mehr küken. (so meine überlegung. wie die realität aussieht, weiss ich nicht).

mensch und tier deshalb fertig zu machen, ist aber natürlich qutsch
 
wildes taubenfüttern ist halt nicht der hit. (hungernde tauben aber auch nicht.
tauben füttern ohne sich für betreute schläge stark zu machen schadet den tauben insgesamt mehr, da durch das Mehrfutter mehr Tauben überleben, die mehr Nachwuchs groß bekommen. so sterben (bei insgesamt mehr altvögeln) mehr küken. (so meine überlegung. wie die realität aussieht, weiss ich nicht).deine überlegungen sind aufjedem fall reine spekulation. ausserdem, es setzen sich genügend taubenfüttere ür taubenschläge ein, die nicht

mensch und tier deshalb fertig zu machen, ist aber natürlich qutsch
quatsch? nennst du das, wenn omis um ihr leben fürchten müssen und tauben verhungern? das sind schon sehr lockerflockige äusserungen im bezug auf das leid von mensch und tier.
http://www.tierheim-hanau.de/tauben/fuetterungsverbot.htm
 
nein, ich halte es nicht für quatsch dass es sowas gibt, ich halte es für quatsch, so etwas zu tun! (taubenfütterer zu beschimpfen, schlagen, diskriminieren), hast mich missverstanden ;-)
 
ilder:"nein, ich halte es nicht für quatsch dass es sowas gibt, ich halte es für quatsch, so etwas zu tun! (taubenfütterer zu beschimpfen, schlagen, diskriminieren), hast mich missverstanden ;-)"
ich halte es teilweise für kriminell.
 
Hallo,

ich hatte vorhin Gelegenheit, mich noch einmal etwas genauer zu erkundigen:

Die Leiche der Frau wurde Monate später in ihrer Wohnung gefunden.
Zwei Monate waren es.

In unserer Nachbarschaft ist es so, dass wir nach zwei älteren Nachbarinnen schauen.
In meinem geschilderten Fall hätte man eigentlich auch was merken können, nach dem, was ich jetzt gehört habe: Die Frau hatte wohl vorher noch ihren Fernseher und ihren Ofen (!) weg gegeben.
 
Thema: Das klassische Taubenmütterchen
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