Dauerschnupfen bei Glosterkanarien??

Diskutiere Dauerschnupfen bei Glosterkanarien?? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo zusammen, ich hätte mal 'ne Frage an Euch. Hat jemand von Euch die Erfahrung mit den Glosterkanarien gemacht? Ich habe zu meinen...
P

prinzFFM

Guest
Hallo zusammen,

ich hätte mal 'ne Frage an Euch.

Hat jemand von Euch die Erfahrung mit den Glosterkanarien gemacht?
Ich habe zu meinen "normalen" Farbkanarien ein Glosterpärchen im Frühjahr dazugenommen.
Die beiden sind süss, vertragen sich super, der Hahn sang bis vor der Mauser hervorragend.

Nun sind sie allesamt in der Mauser und zu dem sind meine beiden Glosterneulinge irgendwie dauerverschnupft. :traurig:

Es wird immerzu geniesst. Ich beobachte sie intensiv und stellte in letzten Tagen fest, dass es keine Besserung gibt. Im Gegenteil, habe ich das Gefühl, dass es sich verschlimmert hat. Teilweise holen sie Luft durch den Schnabel. Als ob deren Nase ganz zu wäre?!

Ist dieses Vorkommnis allg. während der Mauser "normal"? Oder ist es etwas für Glosterkanarien typisches, oder, oder, oder?? Da sie ja die "Haube" auf dem Kopf haben und diese die Nasenlöcher und teilweise die Augen verdeckt...?

Die anderen 2 sind völlig normal. Kein Schnupfen. Sie mausern zwar auch und ich versuche allen 4 die schwere Phase zu erleichtern mit gescheitem Futter & Co...

Aber um die 2 Neulinge sorge ich mich. :traurig:

Grundsätzlich, was kann man dagegen machen??
Selbst nachts, wenn sie schlafen, wird in 10-15 Min.-Takt geniesst.

Vorne weg: sie stehen oder standen nicht in Zugluft. Sind nicht kalt untergebracht, etc.

Vielen Dank für Eure Meinung/Rat vorab!!

Grüße, "Prinz" aus FFM
 
Hallo,das ist keineswegs normal.Hier ist der schnelle Weg zum TA angebracht um einen Abstrich ect. machen zu lassen.Es können Luftsackmilben o.ä.sein
 
Hallo Heinrich,

vielen Dank für deinen Beitrag! Zu Luftsackmilben hab ich folgendes im Netz gefunden und das beschreibt es genau, was ich beobachtet habe! :-(

Im Anfangsstadium einer Infektion hören die Tiere fast unmerklich auf zu singen, dann pfeifen sie immer weniger und klingen schließlich regelrecht heiser. Im weiteren Verlauf der Infektion stellen sich erhebliche Atemprobleme ein, die mit Schwanzwippen aufgrund des enormen Kraftaufwandes beim Atmen einhergehen. Vor allem nachts und bei Anstrengung - also beispielsweise beim Fliegen - kommt es zu knackenden, ächzenden Atemgeräuschen, die manchmal in ein asthmatisches Pfeifen übergehen.
Erkrankte Tiere keuchen mitunter minutenlang, weil sie kaum Luft bekommen. Ferner versuchen sie gelegentlich, die sie quälenden Parasiten loszuwerden, indem sie heftig würgen. Dabei schütteln die Tiere den Kopf unmittelbar nach den Würgbewegungen, weshalb es den Anschein hat, sie würden an Erbrechen infolge einer Infektion des Verdauungstraktes leiden. Bei einem Befall mit Luftsackmilben tritt jedoch kein Schleim hervor, es handelt sich um trockenes Würgen. Im Endstadium der Krankheit ist der Vogel zu schwach zum Atmen und stirbt unter Qualen, da er an den Milben erstickt, die oft in so großer Zahl die Luftröhre bevölkern, dass sie diese vollständig verstopfen.

Ich mache sofort einen TA-Termin für heute nachmittag aus.

Danke.
 
Es könnten auch Mycoplasmen sein.
 
... oder auch Trichomonaden. Ich erwähne das nur, weil viele Tierärzte - ohne einen Abstrich zu nehmen - gerne Luftsackmilben diagnostizieren, sozusagen nur durch ansehen. Es gibt viel mehr Ursachen für Niesen/Atemnot, die dann auch unterschiedlich behandelt werden müssen.

Hatte selber das Problem, dass meinem Kanari Luftsackmilben "angesehen" wurden, und die Behandlung dann natürlich nicht anschlug... weil es eben Trichomonaden waren (dann nachgewiesen durch einen wirklich vogelkundigen TA).

Alles Gute Euch dreien :)
 
Auf jedenfall hast du jetzt genügend "Ferndiagnosen" (bekanntlich die schwierigste Disziplin der Medizin).:zwinker:
Also ab zu TA. Wenn dann auch noch was ansteckendes ist
 
... vielen Dank für alle Eure Beiträge! Ich packe die beiden in ca 2 Std. (wenn ich daheim bin) ein und fahre zum Doc des Vertrauens in Hoffnung, dass er eine richtige Dagnose feststellt. Und all das, was ich hier von Euch als Möglichkeiten genannt bekommen habe, werde ich erstmal "googeln" und dann den Doc ggf damit konfrontieren.

Und nach dem Arzttermin gebe ich Euch ne Info, was los ist/war.

Viele Grüße & Danke
 
Hallo zusammen,

wie versprochen, hier melde ich mich nach dem TA-Termin.

Hut ab für Heinrich!!! :zustimm:

Luftsackmilben wurden diagnostiziert. :traurig:
Ich habe meine komplette Kanariefamilie zum TA bringen müssen und alle wurden behandelt. Es wurde ein Antiparasitikum auf alle Vögelchen aufgetropft (da die Milbenbiester ja von Tier zu Tier übertragen werden können). Laut TA soll es bereits nach 24h besser werden.
Nur der Zustand und die Überlebenschance beim Glosterweibchen ist ungewiß. :traurig:
Sie hat sowohl Vogel- als auch Luftsackmilben. 8o

Bleibt abzuwarten...
Ich beobachte sie und drücke alle Daumen, dass sie es schaffen.
Munter sind sie alle. Auch die Glosterdame.

Euch danke für die Tipps & bin echt froh, dass ich sofort zum TA gegangen bin.

Viele Grüße aus Frankfurt,

prinzFFM
 
Da gibt es viele Möglichkeit, die sich meist erst unter dem Mikroskop zeigen.
Mach schon Sinn, das Tierärzte eine Ausbildung machen, bei den meisten:zwinker:
 
Thema: Dauerschnupfen bei Glosterkanarien??

Ähnliche Themen

L
Antworten
6
Aufrufe
664
Bjoern
B
S
Antworten
6
Aufrufe
2.595
KarinD
K
1941heinrich
Antworten
12
Aufrufe
236
1941heinrich
1941heinrich
1941heinrich
Antworten
64
Aufrufe
6.621
polo-paul
polo-paul
M
Antworten
17
Aufrufe
3.278
1941heinrich
1941heinrich
Zurück
Oben