Der Mauersegler ist Vogel des Jahres 2003!

[Dieter Tödtemann]

Damit ist ein Vogel ausgesucht worden, der als Bewohner von Städten und Dörfern in direkter Nachbarschaft des Menschen lebt, erläutert der Naturschutzbund Nabu seine Wahl. Zwar gilt der Mauersegler noch als häufig vorkommender Vogel, doch der Bestand ist in manchen Gebieten rückläufig, sagt Nabu-Vizepräsident Helmut Opitz.

Mauersegler lebt in der Nähe des Menschen
Der außergewöhnliche Zugvogel, der früher auf Felsen und Bäumen genistet hat, kommt heute hauptsächlich in menschlichen Siedlungen vor und ist dort auf ein intaktes und umweltfreundliches Umfeld angewiesen, betont Opitz. Neubauten und renovierten Altbauten fehlt es jedoch häufig an Nischen und damit an potenziellen Nistplätzen für Mauersegler. Mauersegler nisten gerne in hoch gelegenen Nischen und Spalten unter Dachrinnen, in Lüftungssteinen oder Stuck-Hohlräumen von Gebäuden.
Ein Leben im Flug
Mauersegler verbringen fast ihr gesamtes Leben in der Luft. "Selbst die Jagd auf Insekten, die Wasseraufnahme, Balz und Paarung, selbst der Schlaf finden im Flug statt", so Opitz. Die Zugvögel pendeln zwischen Europa und den Überwinterungsgebieten südlich der Sahara. Der Mauersegler gehört nicht zu den Singvögeln. Er wurde früher auch als Turmschwalbe bezeichnet. Mauersegler sind aber erheblich größer als die heimische Schwalbe, mit der er häufig verwechselt wird. Die Vögel haben eine Flügelspannweite von mehr als 40 Zentimetern.

 

[Dagmar]

Hallo Dieter,

ziehst Du auch Wildvögel auf?
Hier im Raum Aachen ist nämlich gerade was die Pflege von Mauerseglern betrifft, niemand außer mir und meinem Freund und wir schaffen die große Flut im Sommer bald nicht mehr. :(
Wir mußten dieses Jahr schon etliche Segler zur Station nach Frankfurt bringen, da wir eigentlich schon mit all den anderen Wildvögeln komplett überlastet sind.

Grüsse,

Dagmar

 

[Syrinx]

Hallo,
das freut mich sehr,dass der Mauersegler Vogel des Jahres geworden ist.Nicht nur,weil ich diese Vogelart unheimlich interessant finde,und mich jedesmal freue,wenn im Mai die ersten Gruppen pfeifend um unsere Schule sirren,sie brüten sogar über den Klassenzimmerfenstern.Das ist für mich das Zeichen,dass der Winter entgültig vorüber ist.
Wenn ich in den Ferien Zeit habe,verbringe ich meine Tage in der Auffangstation im Süden von Luxemburg,die sich über jede freiwillige Hilfe freut,denn es ist die einzige Pflegestation für Wildtiere in Luxemburg,und dementsprechend ist auch die Anzahl der Tiere,besonders im Frühling,wenn die Jungvögel schlüpfen.Ich kümmere mich dann besonders um die Mauersegler,und freue mich jedesmal,wenn wir die Tiere in die Freiheit entlassen können.
Ann-Kathrin