Der Tag des Abschieds naht und mein Herz wird schwer

Diskutiere Der Tag des Abschieds naht und mein Herz wird schwer im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Am 19.03. wird Maxi abgeholt und zieht in ihr neues Zuhause. Willi darf noch bleiben und wird etwas später abgeholt. Wenn Beide fort sind, wie...
Maxi scheint sich schon sehr wohl zu fühlen. Cosima wird sich freuen, dass Maxi bei euch weiterhin Handtücher schreddern darf.
Die Bilder sind einfach nur süß!!
Ich würde auch nicht zu schnell eingreifen, die beiden machen das schon unter sich aus. Ernsthafte Verletzungen kommen bei Graupapageien untereinander eher selten vor.
 
Laß die beiden das mal machen!!! Meine kleine Ziege ist auch immer noch bei manchen Dingen zickig zum Pedro. Sie hat ihm auch schon mal eine Feder vor Zorn (so im vorbeigehen) rausgezuppt. Ich höre den Aufschrei, drehe mich um und meine kleine Übelgelaunte hat die Feder noch an der Backe zu kleben und schaut zuckersüß (lalala, ich war das nicht). Wenige Min. später saßen beide schon wieder am Spielzeug. Pedro kann ihre Launen inzwischen gut einschätzen und bleibt ihr dann halt ferne. Denke, bei uns Menschen ist das auch nicht anders. Nur wir reißen dem Anderen nicht gleich ein Haar vom Koppe.
LG
Marion L.
 
Hallo!

Danke für die süßen Fotos!
Ihr seid echt klasse und das Maxi wieder ein Schrankfach zur Verfügung hat und Handtücher schreddern kann, freut mich. Meine Freundin Ingrid konnte ihr während der Pflegeaufenthalte kein Schrankfach bieten und Maxi wollte weder auf dem Käfig, auf einem Tisch noch auf dem Kletterbaum ihr Handtuch schreddern. Das eigensinnige Mädchen braucht halt dazu ein gemütliches Schrankfach.
Aber sag mal, schreddert sie bei so viel Abwechslung und unter Toms Beobachtung überhaupt? Ich musste erst mal genau gucken, auf den ersten beiden Fotos ist Maxi unten auf den anderen ist sie oben und es sieht aus, als wenn sich die beiden angiften weil das Schrankfach den Anderen toller sein könnte. Weisst du, ich fand es immer total süß, wenn Maxi ihr Handtuch bearbeitet hat, indem sie sich mit dem Schnabel abgestützt hat und Kratzefüsschen gemacht hat.

Was das Einmischen angeht, sehe ich das etwas anders. Wenn erst einmal Blut geflossen ist, dann wirds mit einer Vergesellschaftung schwierig bis unmöglich.
Harmlose Kappeleien sind normal und auch notwendiges 'Austesten'. Aber schnell kann aus einer harmlosen Kappelei eine ernste Auseinandersetzung werden und deshalb würde ich die beiden wenn sie gemeinsam unterwegs sind, nicht aus den Augen lassen.
Du weißt ja, dass Maxi schon einmal zu einem Hahn in ein Vogelzimmer gezogen ist, der Anfangs sehr nett mit Maxi umging, sie beobachtete und zart umwarb. Dann änderte sich sein Verhalten, er verfolgte Maxi und versuchte penetrant bei ihr aufzusteigen. Hatte wohl genug davon um sie zu werben und wollte nackte Tatsachen... ehem
Dieser Hahn war so triebgesteuert, dass er Maxi ständig verfolgte, sie am Schwänzchen fest hielt oder seinen Fuss auf ihr Schwänzchen stellte. Er unterdrückte sie, lies sie nicht mehr ans Futter und stellte ihr ununterbrochen nach. Maxi ragierte immer hysterischer und entwickelte große Angst vor dem Kerl.
Ich denke, hätten die Leute sich früher eingemischt und den Hahn manchmal abgelenkt, wäre die Vergesellschaftung vielleicht nicht gescheitert, aber genau wissen tue ich es natürlich nicht.
Wenn so etwas passiert, muss man eingreifen, aber Tom Tschouns ist doch ein Ehrenmann und beschränkt sich meistens aufs Beobachten und als er mal aufdringlich wurde, hat er eins auf die Nase bekommen.
Aber nach einer Woche, kann man sowieso noch nichts sagen, vielleicht werden die Beiden nie ein Paar, aber ich wäre ja auch schon glücklich, wenn sie gute Kumpels werden würden.

Liebe Grüße Cosima

@ Karin

Aha, nach Honig also, danke dir.
 
Hallo Cosima,

nachdem Tom sich die letzten Tage etwas verausgabt hat,
verbringen die beiden heute einen Tag mit abhängen, gähnen und futtern.
Die Kappeleien waren die Tage immer kurz und harmlos. Dem Bild mit dem "Krieg" folgt gleich die nächste Aufnahme 3 Sekubnden später mit "Friede, Freude Eierkuchen" ...

LG

Peter
 

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Hallo, liebs COSILI-
---hallo lieber PETER--

DANKE für Bilder und Berichte!!!

Ich denke genau, wie Ihr auch- eine Vergesellschaftung unter so "reifen" Vögeln sollte immer unter größter menschlicher Wahrnehmung stattfinden-
denn, wenn erst mal ernsthaft Blut fließt, dann sind stillschweigend die größten Missverständnisse zwischen den Tieren etabliert.

Lieber unter Sichtkontakt trennen-
keinen bevorzugen--(was sehr, sehr schwer ist...)
aber es sind ja ältere, ausgereifte Persönlichkeien- und keiner von denen hat einen Wunschzettel an Mama oder Papa, geschrieben, was sie/er sich von der Zukunft erträumt.

Peter, ich glaub, Euch stehen "interessante" Tage bevor-
Hauptsache "banana-freak, Schredder-MÄXI" findet ihre kleine Mitte wieder.

Mit besonders lieben Grauli für Mr. Tschouns und einem Extrahandtuch für's Mäxi
und überhaupt- SCHÖNEN SONNTAG
wünscht barbara aus Hamburg
 
Hallo Peter,

es ist so schön, daß Du uns an der Verpaarung von Maxi und Mr. Tschouns teilhaben läßt. Ich finde es toll, wenn man von der weiteren Entwicklung eines Grauchens etwas mitbekommt, wenn es eine neue Heimat gefunden hat. Das ist zum einen schön, weil man dann sieht, daß es dem Tierchen weiterhin gut geht - zum anderen aber auch wichtig, um Erfahrungen zu sammeln und - wenn's dann doch mal schief geht - auch draus lernen kann.

Bisher finde ich, hört sich das aber alles doch ganz gut an! Kleinere Balgereien sind ja sowieso schon normal - auch bei "richtig" verpaarten (gilt ja für die Federlosen auch, nä :D:zwinker:). Wenns GAR nicht klappen würde - dann hätte es bestimmt schon ein Signal gegeben.

Cosima - ich glaube, Du mußt Dir um Maxi keine Sorgen machen!! Sie wird bestimmt glücklich.

Ich bin auf weitere Berichte gespannt (ich lese alles - wenn ich auch nicht viel schreibe! )
 
Das Bienchen und die / der wilde Hummel

Hallo zusammen,

nachdem Tom Tschouns ( danke, Barbara ) & Maxi ihren eigenen Fankreis haben,
mal wieder ein aktueller Statusbericht mit ein paar Bildern:

Der Hahn ist dominant und versucht die Henne zu jagen in dem er sie direkt anfliegt.
Dazwischen gibt es Phasen die hoffen lassen. Tom reibt den Schnabel und hält den Kopf zum Kraulen hin. Leider geht Maxi darauf nicht ein.

In einem neutralen Zimmer funktioniert es nach wie vor besser. --- Unbeaufsichtigt wollen wir sie trotzdem noch nicht lassen ---Maxi ist dabei in der Lage sich auf ihrem Platz zu behaupten, Tom umkreist sie ohne anzugreifen. Eine echte Annäherung, dass die beiden zusammen spielen oder nagen ist aber nicht der Fall. Graue scheinen ohnehin etwas zurückhaltender zu sein und wir hoffen das Beste, zumal die beiden ja mal gerade 13 Tage zusammen sind.

Maxi als Einzelvogel ist eine ganz Liebe und kommt täglich in ihrer neuen Umgebung besser zurecht. Mit der Futteraufnahme ist sie problemlos und futtert über Rosenkohl, Melonen, Äpfel und Trauben eigentlich alles. Welch ein Gegensatz zum Rest der schleckigen Bande …
 

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und hier der Rest, da man ja nur 6 Stck. anhängen kann ...
 

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Hallo, lieber PETER-

...ich denk uns COSILI hat jetzt auch Tränen in den Augen- DANKE für die wunderschönen Bilders!!!

UND bei Euch gibbes ja auch grün/bunte Kongos- die find ich ja auch so wunderhübsch-
und all das im ausrangierten Wohnzimmer-

habt Ihr denn auch noch ein Rückzugsgebiet?

Na, die kleine Bananenlady und der große Mr. Tschouns werden's schon packen- jedenfalls macht Mäxi keinen todünglücklichen Eindruck!

Weiter Daumendrücki Eure barbara
 
Ausrangiertes Wohnzimmer

Hallo, lieber PETER-

...ich denk uns COSILI hat jetzt auch Tränen in den Augen- DANKE für die wunderschönen Bilders!!!

UND bei Euch gibbes ja auch grün/bunte Kongos- die find ich ja auch so wunderhübsch-
und all das im ausrangierten Wohnzimmer-

habt Ihr denn auch noch ein Rückzugsgebiet?

Na, die kleine Bananenlady und der große Mr. Tschouns werden's schon packen- jedenfalls macht Mäxi keinen todünglücklichen Eindruck!

Weiter Daumendrücki Eure barbara

Hallo Barbara,

die grün bunten Kongos sind Kannibalen vom wilden Stamm der Mohrenköpfe. ( Heut morgen wollte mir der kleine Irre mal wieder das Fleisch vom Finger beissen ).
Wie auf der Arche Noah hat jede Art ihr eigenes Zimmerchen, das aber i.d.R. kaum genutzt wird. Das ausrangierte Wohnzimmer ( herzlichen Dank ) ist eigentlich unser Wohnzimmer in das die Vögel so nach und nach immer mehr Freisitze, Leitern und Spiralen eingeschleppt haben, so dass es heute mehr eine Voliere mit Fernseher und Stereoanlage ist ... Okay, elegant ist anders, aber die Tiere haben sich noch nie beschwert ...
Cosima144_.jpgCosima141_.jpgCosima143_.jpgCosima145_.jpgCosima147_.jpg
 
Halli-hallo-

...ich sag jetzt einfach mal GENIAL!

Weisst Du, Peter- so jung bin ich ja nun auch nicht mehr-
ABER, mein Leitspruch seit Jahrzehnten, verbunden mit einem unschuldig, überzeugenden Augenaufschlag ist:
" Naja, mit Kindern und Tieren ist eben 'Schöner Wohnen' vorbei..."

UND: gedacht hab ich mir- GLÜCKLICHER LEBEN FÄNGT AN!

Auch nach vielen Jahren hat sich daran nichts geändert, obwohl man mit Kindern, als auch mit Tieren schon ganz schön viel Kummer und Sorgen haben kann-
und sie manchmal nur noch abschaffen möchte-
ich habe KEINEN Tag bereut!

Danke Dir für die Bilders-
liebs Drücki an all das, was Dein Haus beseelt-

aber auch die liebsten Grüße und einen wunderschönen Sonntag an all die, die hier mitlesen- besonders unserem COSILI

Von Eurer barbara
 
Tag XXI

Hallo Cosima & Barbara,

ich hab`s erst im nachhinein geschnallt. Die Bilder von Maxi in dem ausrangierten Sideboard --- Das Sidedeborad steht nicht im Wohnzimmer sondern im Vogelzimmer --- Ganz so abgefahren sieht es dann doch nicht bei uns aus. Ja, die Maxi ist jetzt 3 Wochen bei uns und lebt sich immer besser ein. Sie ist nach wie vor zurückhaltend, aber das Mädchen gewöhnt sich Tag um Tag besser ein. Klar ist es für Maxi nicht einfach, nachdem sie aus ihrer gewohnten Heimat gerissen wurde und ihre Cosima, die viele lange Jahre ihre Bezugsperson war, vermisst. Dazu ein dominanter Hahn, der meint er müsste demonstrieren, welch toller
Kerl er ist. Um die Dominanz von Tom zu unterbinden, setzen wir die beiden in ein neutrales Zimmer. Dummerweise kennt Tom alle Zimmer und so bleibt nur das Bad für gemeinsame Annäherungsversuche. Idyllisch ist anders, aber der Zweck heiligt die Mittel. Tom ist einfach zu stürmisch und bedrängt Maxi. Wenn alles nichts hilft, lassen wir Tom die Flügel stutzen, so dass er Maxi nicht mehr aus der Luft attackieren kann. Cosima, ich weiss dass Du das nicht für einen guten Einfall hältst. Nichtsdestotrotz: Muss sich Tom auf Augenhöhe nähern und er ist nicht in der Lage sich durch Fliegen einen Vorteil zu verschaffen, läuft die Anbahnungsphase erstaunlich friedlich ab. 4 Wochen gebe ich dem Kollegen noch, dann wird er rasiert …
LG PeterCosima172_.jpgCosima196_.jpgCosima239_.jpgCosima243_.jpgCosima218_.jpgCosima188_.jpg
 
Wenn alles nichts hilft, lassen wir Tom die Flügel stutzen, so dass er Maxi nicht mehr aus der Luft attackieren kann.

Mein erster Gedanke war auch, ob die Frage ernst gemeint ist. Was, wenn der Graue beim Versuch zu fliegen, abstürzt und sich verletzt, weil nur noch Flattern geht (was er aber nicht begreift)?

Hierzu mal ein paar auszugsweisen Informationen der TVT Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. "Flugunfähigmachen von Papageienvögeln", Merkblatt Nr. 114

Es wäre sinnvoll, den hier zitierten Artikel des TVT-Merkblattes 114 bis zum Ende zu lesen!

Ich hoffe doch sehr, dass der Gedanke, den Vogel stutzen zu lassen, sich spätestens nach dem Lesen dieser Informationen erledigt hat!

Bedeutung des Fliegens für Papageienvögel
Auch wenn sie viel klettern und manche sich viel auf dem Boden aufhalten und fortbewegen, ist das Fliegen für die meisten Papageienarten die essentielle Art der Fortbewegung.
Der Organismus von Papageienvögeln ist evolutionsbedingt auf die erheblichen
Stoffwechselleistungen beim Fliegen eingestellt.
Durch regelmäßiges Fliegen werden die Lungen und Luftsäcke intensiv belüftet und Kreislauf und Stoffwechselleistung gefördert.
Die Flügel werden aber nicht nur zum Fliegen, sondern auch zum Balancieren
und Klettern eingesetzt. Daneben kommt ihnen große Bedeutung bei der innerartlichen Kommunikation (Droh- und Balzverhalten) und bei der Regulierung des Wärmehaushaltes zu.

Folgen des Flugunfähigmachens
Bei der Haltung in menschlicher Obhut (Voliere, Wohnung) sind die Vögel in der Regel auf kurze Flüge, auf Schwirrflüge und andere unvollständige Flugformen beschränkt.
Ein Mangel an Flugtraining kann zu Faktorenkrankheiten (z.B. Luftsackverpilzung, Leberverfettung) beitragen, da Kreislauf und Stoffwechsel nicht gefordert werden. Weitere Folgen sind eine allgemeine Verfettung und eine eingeschränkte Atemfunktion. Das Flugunfähigmachen kann aber auch eine Vielzahl von Verhaltensproblemen (Federbeißen, Federrupfen, Selbstverstümmelung) auslösen. Es kann eine erhöhte Unfallgefahr mit Knochenbrüchen direkt nach dem Flugunfähigmachen bei den Vögeln beobachtet werden.
Manchmal sind beschnittene Federn so beschädigt, dass sie nicht bei der nächsten
Mauser, sondern nur noch mit großer Verzögerung oder gar nicht mehr von selbst ausfallen, um durch eine neue Feder ersetzt zu werden.

Methode Stutzen der Schwungfedern auf einer oder beiden Seiten → reversibel
Einseitiges Beschneiden von ca. 8-10 Hand- und Armschwingen mit Absetzen
der Federfahne einschließlich des Schaftes bzw. einseitiges Beschneiden von
Hand- und evtl. Armschwingen mit Absetzen der hinteren Federfahnen unter
Schonung der Schäfte. Bei beiden Methoden werden zum Schutz des Daumens
die ersten zwei oder drei Handschwingen geschont. Vermauserte Federn müssen
nach Erlangung der Federreife erneut zurück geschnitten werden.
Mit den beidseitig gestutzten Flügeln können die Vögel noch flattern und sich auf
kurzen Strecken mehr oder weniger fliegend fortbewegen. Mit einseitig gestutztem Flügel können die meisten Vögel das Gleichgewicht im Flug nicht mehr wahren und sind vollständig flugunfähig.

Tierschutzrechtliche Beurteilung

Nach §1 TierschutzG darf niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen,
Leiden oder Schäden zufügen. Wie unter Punkt „Folgen des Flugunfähigmachens“ bereits ausgeführt, kann das Flugunfähigmachen zu Schäden, Leiden und sogar Schmerzen führen. Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass die Vögel durch den Fang und die Manipulation starkem Stress ausgesetzt sind, da das Stutzen regelmäßig wiederholt werden muss. Durch die/den gestutzten Flügel sind die Tiere in ihrem natürlichen Putzverhalten irritiert. Dies kann zu Verhaltensstörungen (Federbeißen, Federrupfen, Automutilation)
führen. Verhaltensstörungen gelten als wesentlicher Indikator für erhebliche
Leiden im Sinne des Tierschutzgesetzes.

Nach dem einseitigen aber auch nach dem beidseitigen Beschneiden der Schwingen
kommt es in der Anfangsphase häufig zu Stürzen und damit verbunden zu Verletzungen (Frakturen). Der Vogel ist für längere Zeit d.h. in der Regel bis zum Ende der Mauser (einmal jährlich) flugunfähig.
Beim Beschneiden der Armschwingen handelt es sich um ein teilweises Zerstören von Geweben im Sinne von § 6 Abs. 1 TierschG. Nach Lorz / Metzger sind Gewebe Zellverbände, die den Körper aufbauen und denen eine bestimmte Funktion zugeschrieben wird. Worin die Funktion des Gewebes besteht, hängt nicht vom Nutzungswillen des Menschen ab, sondern ist aus dem artgerechten Leben des Tieres herzuleiten. Nach Hirt/Maisack/Moritz ist das Kürzen von Federn nur dann keine Gewebezerstörung, wenn die entsprechenden Teile schnell wieder nachwachsen und in der Zwischenzeit biologische und ethologische Funktionen nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt sind. Dies ist beim Federstutzen nicht der Fall, da hier eine ganze Verhaltensweise (das Fliegen) verhindert wird.
Die Folgen des Flugunfähigmachens sind so gravierend, dass es
auch zu diesem Zweck aus Tierschutzsicht nicht akzeptabel ist.

Nach §2 (2) TierschutzG darf, wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.

Durch alle Methoden des Flugunfähigmachens wird die artgemäße Bewegung von Papageien so eingeschränkt, dass ihnen vermeidbare Leiden und Schäden zugefügt werden.
Treten infolge des Flugunfähigmachens Verhaltensstörungen auf, muss von einer
Erheblichkeit ausgegangen werden. Kommt es zu Verletzungen als Folge des Flugunfähigmachens, werden den Tieren auch Schmerzen zugefügt. Es ist kein vernünftiger Grund dafür erkennbar, einen Vogel an seiner artgemäßen Fortbewegungsart - dem Fliegen - zu hindern.


Quelle: Merkblatt 114 der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz
.
 
Gemach, gemach- liebe Leute---

ich glaub, der Peter weiss, dass sein Tommy lesen kann....

Auch ich hab schon 'rumgetönt, dass ich meinen Hunden die Stimmbänder amputieren, oder den Katzen die Krallen ziehen lasse- oder die ganze Bande ohne Wasser und Futter in einen Raum sperre und dann mal nach ein paar Tagen wieder vorsichtig nachschaue.

Manchmal hätte ich auch mein heissgeliebtes Timneh-Paulichen erwürgen können, wenn er morgens um halb fünf mit voller Kehle ins Frühjahrsgebrüll der Draussenvögel einstimmte- oh, wie bin ich im Halbschlaf in die Küche gerast, um Äpfel zu schneiden und Nüsslein in seinen Futternapf zu kippen-
nur damit die Menschheit noch ein paar Minuten Schlaf bekommt!

Also, ich weiss nur zu gut, auf welch "sadistische" Gedankenspiele man als Mensch in einer Situation kommen kann, wenn Tiere ihre Dominanz oder einfach ihren vermeintlichen Heimvorteil ausspielen...

Meine Tiere haben mich schon in die unglaublichsten Situationen gebracht- leider hat sich nie der Erdboden aufgetan, wohin ich nur zuu gern verschwunden wäre-
und--- Zauber, Zauber- ob's nun mein beschwörendes Augenfunkeln war, oder einfach die Zeit und die liebevolle Geduld gegenüber einer schier unlösbaren Situation-
IMMER hat sich alles zum Guten entwickelt.

Wenn Ihr richtig gelesen habt, dann sagt der Peter: "Mr.Tschouns- vier Wochen, mein Freundchen und DANN..."
Bis dahin hat Peter mindestens zehn neue Ideen und der Tom, wenn er schlau ist, auch-gelli-

Danke für die Bilder-
liebs Grüßle an Euch und unser Cosili
Eure barbara
 
Setz´ doch mal deine rosarote Brille ab und betrachte das Geschriebene als das, was es ist:
Eine von Anfang an fehlerhaft gestaltete Vergesellschaftung kann man nicht auf diese Weise retten. Aber so ist es, wenn hier nur "ach wie schön" geschrieben wird und sich die Leute, die etwas davon verstehen, nicht mehr schreiben. Und da reden alle davon, die neuen User werden vergrault.
Im Gegenteil, die alten Hasen, die zwar etwas ruppig sind, aber ehrliche und fachlich unbestreitbare Tips geben, sieht man hier nicht mehr.
 
Thema: Der Tag des Abschieds naht und mein Herz wird schwer
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