Die Definition von "laut!"?!

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vonni

Guest
Aus nun bald aktuellem Anlass wollte ich mal hören, wer Erfahrungswerte in Bezug auf Nachbarn und Lautstärke wegen Außenvoliere hat :D

Bei mir leben im Moment draußen 4 Kanarien, 9 Zebrafinken und 2 Katharinasittiche. Der Gesang der Kanarien wurde von den Nachbarn bisher als ganz nett eingestuft, das "Gehupe" der Zebras scheint sie auch nicht zu stören und die beiden Kathis sind eh unheimlich leise, da gibt es sogar kaum die bekannten Kontaktrufe.

Allerdings kommen meine zwei Wohnungskathis nun auch bald nach draußen und die Zwei haben es lautstärkemäßig wirklich drauf. Die lassen Kontaktrufe los, egal, ob sie sich sehen oder nicht :D :p . Mir ist das egal, jedoch weiß ich nicht, wie meine Nachbarn reagieren werden, wenn die Strategen morgens um 06.00 Uhr loslegen....?

Von einem besonders guten Verhältnis zu meinen Nachbarn kann ich eh nicht sprechen, außerdem sind es Rentner, die den ganzen Tag zu Hause sind, sie hat Schlafprobleme (weiß ich schon, weil ihr Mann nachts rauskam, weil ich in 3 Jahren 3 mal abends Besuch im Garten habe. Nur Unterhaltung, keine Musik, nicht viele Leute) und das Schlafzimmer geht natürlich zum Garten raus. Also nicht so günstig. :nene:

Ab wann hat Nachbar denn das "Recht" sich offziell zu beschweren....?
 
Lautstärke wird sehr subjektiv beurteilt, abhängig von Zeitpunkt, Dauer und von der Laune des Beurteilern
Unsere Princess können ganz schön laut sein - da hat sich noch keiner beschwert.
Unser Hund, echt kein Kläffer, hat mal einen Nachbarn gestört als der schlecht drauf war (der Hund auch, den haben wir rausgelassen zum Gras fressen, weil es ihm schlecht war). Da gab's dann gleich Ärger.
 
hallo

es haben scho n Vogelnarren, ich Haus oder die Wohnung aufgeben müssen, da sie die Tiere nicht abschaffen wollten. Vermieter und Nachbarn bekommen da immer zu 99 % Recht, vor Gericht.

Es mußten schon Landwirte Hühner Hähne abschaffen, ihre Höfe waren schon bis zu 100 Jahren an dieser Stelle. Die lieben Leute zogen bis in die Hörnähe. Sie bekamen Recht.

Es ist schon traurig, was dies bezüglich bei uns abläuft.
 
...... nach aktueller Rechtssprechung immer und wie schon geschrieben bekommen sie meistens von unseren Gerichten recht. Ein Dorf wo Henne nach Zeitplan krähen dürfen - ist doch absurd.
Ich würde die Nachbarn einmal einladen ( kann gut reden unsere Wohngebäude liegen ca. 40 m auseinander) die Vogelvolieren bei einer Tasse Kaffee an zu sehen. Und ruhig über das "Problem" reden. Bringt viel mehr als ein eventueller Rechtsstreit.
Laut ist subjektiv. Kenne einen Fall, Doppelhaus mit einer Hecke dazwischen. Es wurde eine Lärmpegelmessung angeordnet und die Vogelzucht durfte bleiben. Nymphensittiche, Singsittiche, Agaporniden, Kanarien und Zebrafinken durften weiterhin miteinander "reden" die Nachbarn tun es nicht mehr.
mfG Werner Kiene
 
Danke Euch. :)

Nachbarn einladen an sich gute Idee aber....ne, also, nicht wirklich....

Man muss sich das so vorstellen: wir wohnen Zaun an Zaun (wir haben den bei Bau des Hauses gesetzt, sehr niedrig, vielleicht 80 cm hoch), über den Zaun wurde schon gemeckert - die Farbe gefiel nicht. Wir haben einen Teich mit kleinem Wasserfall, dort wurde dann mehrfach der Stecker aus der Außensteckdose gezogen von Herr Nachbar, wenn der der Meinung war, das Ding laufe morgens zu früh oder abends zu spät. Wasserrauschen! Nicht wirklich laut - was machen die bei Regen - ´nen Beschwerdebrief an den lieben Gott loslassen? Dann hatten wir einen Frosch am Teich, ja, der kam von alleine, ich hatte ihn nicht bestellt und *schwupps* war die nächste Beschwerde da über´s Gequake - man konnte wieder nicht schlafen. An einer Stelle hatten wir etwas höheren Sichtschutz, dadurch kam meine Katze auf ihren Balkon...was das auslöste, muss ich wohl nicht sagen...? Auf Freunde einladen kam ich schon im Eingangsbeitrag.

Fakt ist: ich hab immer brav zu allem genickt, die liebe Nachbarin gemimt, eine Zeitschaltuhr an die Teichpumpe geklemmt, den Frosch eingefangen und zum Teich meiner Eltern getragen, Gäste nur noch in sehr begrenztem Maße empfangen, meist drinnen, bei höchstens leiser Musik, ich hab den Sichtschutz abgerissen und stattdessen Thujas gepflanzt und wurde gestern darauf aufmerksam gemacht, ich müsse sie dringend schneiden - zwei oder drei (!) Äste guckten durch den Zaun auf ihre Seite. Mein Efeu erreichte letztes Jahr auch das Nachbargrundstück und als ich in Urlaub war, wurde es auf seiner Seite ab- und zum Teil mit Wurzel ausgerissen und rüber auf mein Grundstück geworfen - ohne ein Gespräch vorher.

Worauf ich hinaus will: ich habe mich immer gut benommen, ihren Wünschen entsprochen (mein Gott, wie sich das anhört) und doch gibt es immer etwas zu meckern. Ich bin daher froh, dass die Voliere bisher ohne Murren akzeptiert wird (nur bei der Größe wurde mal kommentiert "dass das aber nun auch reichen muss). Sie steht am Ende vom Garten.

Derzeit denke ich über eine entsprechende Bepflanzung rund um die Voliere und Schutzhaus nach, zumindest an drei Seiten, damit diese etwas dämpfend wirkt. Ob das was bringt? Was kann man da nehmen?
 
Ich würde mir Schlaftabletten griffbereit hinlegen oder Ohropaxs, falls die gute Nachbarin wieder Schlafprobleme hat. :grin2: - Scherz -

Wenn etwas über deinen Gartenzaun wächst in den Garten des Nachbarn, dann kann der Nachbar das dann auch abschneiden, wenn es ihm nicht passt.

Ja und ruhestörender Lärm muss, glaub ich, ab 22:00 Uhr eingestellt werden. Zumindest ist es in den Städten so. Da gibt es polizeiliche Auflagen. Wenn man aber eine Party anmeldet, kann man auch eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Ist bei Privatpersonen aber bestimmt nicht der Regelfall.

Offensichtlich haben deine Nachbarn zu viel Zeit und können mit sich wenig anfangen, da suchen sie dann bei anderen Nachbarn irgendwas zum meckern.
Geht es eigentlich nur dir so oder anderen auch?

Auf jeden Fall würde ich was zur Dämmung pflanzen oder bauen. Aber was da gut geeignet ist, weiß ich leider nicht.

Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben weiterhin lieb und nett zu sein - für deine Vögel. Vielleicht solltest du wirklich darüber nachdenken, so wie hier schon geschrieben wurde, und die Nachbarn mal einladen und ihnen zeigen wie schön deine Vögel sind und wie schön es ist, wenn Nachbarn mit einander reden - reden können.

Viele Grüße Meggy
 
vonni schrieb:
Fakt ist: ich hab immer brav zu allem genickt, die liebe Nachbarin gemimt, eine Zeitschaltuhr an die Teichpumpe geklemmt, den Frosch eingefangen und zum Teich meiner Eltern getragen, Gäste nur noch in sehr begrenztem Maße empfangen, meist drinnen, bei höchstens leiser Musik, ich hab den Sichtschutz abgerissen und stattdessen Thujas gepflanzt und wurde gestern darauf aufmerksam gemacht, ich müsse sie dringend schneiden - zwei oder drei (!) Äste guckten durch den Zaun auf ihre Seite. Mein Efeu erreichte letztes Jahr auch das Nachbargrundstück und als ich in Urlaub war, wurde es auf seiner Seite ab- und zum Teil mit Wurzel ausgerissen und rüber auf mein Grundstück geworfen - ohne ein Gespräch vorher.

Worauf ich hinaus will: ich habe mich immer gut benommen, ihren Wünschen entsprochen (mein Gott, wie sich das anhört) und doch gibt es immer etwas zu meckern. Ich bin daher froh, dass die Voliere bisher ohne Murren akzeptiert wird (nur bei der Größe wurde mal kommentiert "dass das aber nun auch reichen muss). Sie steht am Ende vom Garten.

Ich denke mal, daß du es nun sehr schwer haben wirst, wenn du Dich jetzt doch einmal bei den 'lieben' Nachbarn durchsetzten möchtest.
Bisher hast Du jedesmal nachgegeben und das sind sie nun gewöhnt....
Ich finde sie nützen ihre "Rentnerposition" (alten Leuten gegenüber muß man doch schließlich immer höflich sein) zu sehr aus!
Sie könnten eigentlich ein wenig dankbarer sein, wenn sie schon so eine nette und entgegenkommende Nachbarin wie Dich haben! Aber so sind (aus welchen Gründen auch immer) halt die Rentner.
Vielleicht hilft ja aber doch mal ein klärendes Gespräch, wo Du freundlich, aber bestimmt Deinen Standpunkt klar machst. Denn auch Du möchtest ein Leben führen und kannst Dich halt leider nicht nur nach anderen richten.
Vielleicht verstehen sie es ja (was ich aber ehrlich gesagt bezweifle).

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück!
Gruß
Sigrid
 
Huhu!

Also soviel ich weiß gibt es eine bestimme Dezibelzahl, die die Vögel nicht überschreiten dürfen.
Über solche Fälle wird beim Gericht sehr sehr unterschiedlich entschieden.
Grundsätzlich muss der Nachbar aber auf dem "Land" mehr "ertragen" als in Städten.
 
Danke Euch allen :)

@Meggy: klar darf der Nachbar abschneiden was auf sein Grundstück ragt, keine Frage. Aber ob man das dann dem anderen auf´s Grundstück werfen muss, auf andere Pflanzen, so dass die bald ersticken, ob man Pflanzen mit Wurzeln rausreißen darf und ob das Ganze "zufällig" passieren muss im Monat November, wenn ich 5 Wochen weg bin ... also, ehrlich nicht, oder? Einmal was sagen, mich ansprechen wäre doch kein Thema gewesen. Das war hier eine Riesensauerei - laut Aussage meiner Eltern, die Haus, Garten und Geier gepflegt haben. Abgesehen davon hatte er bis vor einigen Tagen eine Risenkiefer im Garten, die immer mehr zu mir rüber wuchs, mein ganzer Teich voll Nadeln, meine Eltern hatten mir in meinem Urlaub schon ein Netz gespannt. Vom Vermieter ist der Nachbar wirklich lieb gebeten worden, die Äste beizuschneiden, es wurde auch angeboten, dass wir jemanden organisieren für die Arbeiten. Aus Trotz wurde drei Tage später der ganze Baum gefällt und ich angeschissen, dass der Vermieter einen Brief geschrieben hätte. Geht´s noch?



Und wir sprechen auch nicht von Partys. Wenn vier Leute im Garten sitzen, reden, mal lachen, ohne Musik - das soll ich doch nicht anmelden um eine Ausnahmegenehmigung zu erwirken? Das Amt lacht mich aus .... :D Und wie gesagt, das Ganze dreimal in drei Jahren NACH 22.00 Uhr.

Den anderen Nachbarn geht es nicht so. Es handelt sich hier um ein Wohngebiet, wo rundrum die "Alteingesessenen" wohnen, ich bin frecher Weise ;) als Jungspund dazwischen gezogen und gehöre nun halt wohl nicht dazu.

@Brego: Du hast sicher recht, ja, wahrscheinlich hab ich zu oft nachgegeben. Das liegt aber daran, dass mir gute Nachbarschaft viel wert ist und ich keine Lust auf Streit mit irgendwem habe. Ganz klar zu harmoniesüchtig :D

Könnte mir jetzt zum Nachteil gereichen.

@elfandHERzippo: ja, so was meinte ich. Dezibelzahl, irgendwas Greifbares, eine Auflage, die ich vor ihnen kenne....das wäre prima zu wissen.

Wenn jemandem noch was zum Thema Bepflanzung einfällt, wäre das superklasse, dann habe ich wenigstens ein bisschen Schutz rund um die Geier.

btw: ich habe gerade eine halbe Stunde nett über den Gartenzaun mit Beiden geplauscht (sie haben Blumen gepflanzt, ich meinen Holzbalkon gestrichen) - über Garten und Anstreicher, das erste Mal über die Nachbarn, über ihre Krankheiten, über den selbst angebauten Spinat. Schritt in die richtige Richtung? Ich bleib nett am Ball der Vögel zuliebe und damit ich auch mal einfach abends draußen sitzen und laut atmen kann und habe mir trotzdem fest vorgenommen bei meinem nächsten "Vergehen" nicht einfach den Schädel hinzuhalten und klein beizugeben.

Dat Vonni kann ja auch anders, meine Toleranzgrenze ist halt recht hoch gesteckt und es ist schwer sie zu erreichen. :+schimpf
 
:nene: Boah du tust mir leid mit solchen Nachbarn. Ich bin dabei mir ein Häusle zu kaufen und ich hoffe das ich nicht solche Nachbarn bekomme. Möchte dann auch am haus eine Voliere bauen damit meine geier auch mal raus können. Nur am Tage für ein paar Stunden sonst haben sie drinnen ihr Zimmer. Und ich hoffe das ,wenn sie im Sommer draussen sind, kein Ärger gibt.
 
Bis letzten Spätsommer hatte ich noch keine Probleme mit den
Nachbarn, im Gegenteil ihnen war es sogar egal wenn meine
verrückte Lilly (Welli der glaubt er wär nen Ara) morgens um 5 h
schon anfing zu schimpfen.
Aber leider sind jetzt neue Nachbarn
dazugekommen, die regen sich schon auf wenn eine Minifeder oder
ein Blatt zu ihnen rübersegelt. Sehe mit Schrecken dem kommenden
Sommer entgegen. :k :heul:
 
Hallo!

Halsbandsittiche 2 Stück (einer davon balzt wie verrückt sobald nur die Sonne aufgeht)

Agaporniden 4 Stück (ohne Worte)

und zwei Kakadus im Haus (die man auch draussen ein paar Nachbarhäuser weiter ziemlich hefig hört) :mukke:

die Nymphensittiche sind bei uns nicht so extrem laut und wenn dann, dann werden sie von einem verrücktgewordenen Kakadu namens Ferdi übertönt.

Es gab EHRLICH noch NIE beschwerden.

Unsere Nachbarin dachte im Sommer immer, dass mein Vater in der Voliere steht und lacht....war aber der Halsbandsittich. :~
Auch bei dem Kakadu kommt sowas mal vor....seine Henne heißt Rosa, er kann Rosi sagen und meine Mutti wird auch Rosi genannt.

Jetzt stellt ihr euch doch mal vor, wenn ihr bei den Nachbarn Hundwinseln (war der Kakadu), Kreischen (Kakadu) und "Hallo, Rosi, Bussi!" (ja...auch er) hört..... 8o

Darauf hat sie uns dann angesprochen, was da los war...Konnte es aber zuerst nicht glauben, als wir sagten, dass das der Halsbandsittich und der Kakadu sind, die reden und lachen.
Bis sie es mal in Action gesehen hat.


Ich wünsche dir guten nachbarn oder besser gesagt...TAUBE

mieziekatzie
 
Mit der Party, dass meinte ich doch ziemlich überspitzt, so als Beispiel. Für dich und mich ist es ein gemütliches Beisammensitzen, für deine Nachbar ist das ja vielleicht schon eine Party. Wer weiß.
Und das ganze Pflanzen ausgerissen werden, geht natürlich nicht.

Lassen sich denn deine Nachbarn mit gar nichts einschüchtern und gutmütig stimmen?

Viele Grüße Meggy
 
Meggy schrieb:
Lassen sich denn deine Nachbarn mit gar nichts einschüchtern und gutmütig stimmen?

Viele Grüße Meggy

Im Moment ist es friedlich, ich halte meinen Pflichtplausch über´n Gartenzaun und es kamen keine Beschwerden mehr über irgendwas.

Ich hab das Gefühl, die wollen beschäftigt und gebauchpinselt werden, wollen sich gebraucht fühlen, wie auch immer. Mal sehen, was die Zukunft bringt....danke für Euren Zuspruch.

Mit der Bepflanzung weiß ich immer noch nicht weiter... :~
 
Hallo,

vonni schrieb:
Ab wann hat Nachbar denn das "Recht" sich offziell zu beschweren....?
Dieses Recht hat er immer ;-) Die Frage ist, wann ein Gerichtseintscheid zu seinen Gunsten zu erwarten ist, der deine Außenvolierenhlatung einschränkt.

Im konkreten Fall weiss ich das auch nicht. Aber die meisten Fragen der Lärmbelästigung durch Haustiere sind in D schon bis zum Exzess 'ausprozessiert'. Ich würde da einfach mal nach Grundsatzurteilen googlen (regional spezifisch) und/oder in der ng de.soc.recht.misc nachfragen. Zu diesem Thema sind bestimmt schon meterweise Bücher geschrieben worden :-(

Bei sowas sollte man sich IMHO aber immer vorher fragen, ob man da evtl. gerichtliche Streitigkeiten wirklich durchziehen will. Vogelhaltung ist ein wichtiges Ding. Gutnachbarschaftliche Beziehungen sind ein anderes, auch nicht unwichtiges. Also immer bedenken: wer in die Schlacht zieht, sollte sich klar sein, was ihn ein Sieg kosten kann...

Nachbarschaftliche Probleme haben nunmal leider die Tendenz, sich irgendwann zu verselbständigen. Da kann es auch passieren, dass - wenn du aus Sicht deiner Nachbarn den Bogen überspannst - die Nachbarn nachher nicht mal das tolerieren, was sie jetzt problemlos dulden. Und von einem Urteil, dass z.B. deine Pieper dazu verdonnert, in der Aussenvoliere nur noch von 9-12 und 15-20 Uhr den Schnabel aufzumachen, hast du in der Praxis nichts. Und auch nicht davon, dass die Nachbarn künftig nicht dreimal in 3 Jahren ein Fass aufmachen, wenn du Besuch im Garten hast - sondern dreimal im Monat, wenn du auf der Terrasse einen Pups läßt....

Will meinen: das Zauberwort zu Gunsten aller Beteiligten ist da 'Schlichtung' oder 'Konsens' - nicht Konfrontation. Letztere kostet nur viel Zeit, Geld und Nerven. Und davon hat keiner was, auch nicht die Piepmätze.

Viele Grüße, Stefan
 
Stefan.S schrieb:
Will meinen: das Zauberwort zu Gunsten aller Beteiligten ist da 'Schlichtung' oder 'Konsens' - nicht Konfrontation. Letztere kostet nur viel Zeit, Geld und Nerven. Und davon hat keiner was, auch nicht die Piepmätze.

Viele Grüße, Stefan

Nichts anderes tue ich, Stefan. Von Konfrontation kann hier bisher keine Rede sein. Ich bin bisher immer lieb, immer freundlich, immer sachlich, höflich nachfragend geblieben. Silvester mit ´ner Flasche Sekt rüber und so´n Kram - obwohl es mir innerlich gestunken hat, weil alle Nettigkeit bei den Beiden einfach nur so lange "nutzt", wie sie Lust haben.

Ich war schon mehr als einmal kurz vorm Ausbruch, hab mich immer wieder meiner guten Erziehung besonnen und eine Faust in der Tasche gemacht. Ich weiß aber auch, dass ich das nicht "ein Leben lang" kann, wenn sich die Nachbarschaft einen Sch***dreck um meine nachbarschaftlichen Bemühungen um Friedlichkeit schert sondern immer wieder Dinge zum Streiten sucht.....

Bisher gab es über die Vögel keine Beschwerden, ich dachte nur, für den Fall des Falles weiß jemand auf was man sich beziehen kann, falls doch einmal eine Beschwerde kommt. Damit es nicht auf Streit und Konfrontation hinausläuft sondern eben sachlich geklärt wird und wir ggf. einen Konsens finden.

Ich werde aber jetzt mal ein wenig googeln.
 
Hallo,

vonni schrieb:
Nichts anderes tue ich (...) Bisher gab es über die Vögel keine Beschwerden, ich dachte nur, für den Fall des Falles weiß jemand auf was man sich beziehen kann, falls doch einmal eine Beschwerde kommt. Damit es nicht auf Streit und Konfrontation hinausläuft sondern eben sachlich geklärt wird und wir ggf. einen Konsens finden.
Ich weiss es auch nicht. Glücklich, wer tolerante Nachbarn hat - oder im Notfall einfach seine Wohnung kündigen und woanders hin ziehen kann.

Nach meiner Erfahrung ist es halt so, dass man bei Nachbarn, die immer irgendwas zu meckern haben, die Lage mit Fakten nicht versachlichen kann. Weil es denen oft gar nicht um Fakten geht, sondern... ich weiss auch nicht, worum. Entweder steckt man zurück und ärgert sich, oder man läßt es auf Streit ankommen und ärgert sich. Mit welchem Ärger man langfristig besser leben kann, muss jeder selbst entscheiden.

Aber wenn sowas mal auf die formale Prozessschiene gerät, hat man damit nichts als Stress, und der Kittel ist auf ewig verschnitten - egal, wer 'Schuld' daran ist. Man kann leider nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt :-(

Viele Grüße, Stefan
 
Stefan.S schrieb:
Ich weiss es auch nicht. Glücklich, wer tolerante Nachbarn hat - oder im Notfall einfach seine Wohnung kündigen und woanders hin ziehen kann.

Genau...und das kommt gar nicht in Frage (wegziehen meine ich), denn ich wohne in der Wohnung, die meinen Eltern gehört. Riesenwohnfläche über zwei Etagen mit schönem Garten zum Spottpreis. Da kriegt mich so schnell keiner weg. Dann ergebe ich mich lieber meinem Nachbar-Schicksal. :~

Im Moment ist ja "Ruhe" .... ich "schicke" mich derzeit ja auch....
 
Alles hat seine zwei Seiten. Deine Nachbarn sind schon etwas älter, diesen Typ kenne ich, vor allem wenn sie nicht mehr genug Beschäftigung haben, werden sie sehr "lästig". Andererseits bin ich trotz Kanarien selbst ein Mensch, der gern seine Ruhe hat und ich würde auch die Krise kriegen, wenn im Sommer sonntags morgens um 5:00 Uhr ein Vogel loslegt und mich um meine Nachtruhe bringt. Es ist schon was anderes, ob eine Amsel leise säuselt oder ein Exot gerade die Flex nachmacht (die Gelbstirnamazone meiner Tante war so eine). Insofern mußt Du meiner Meinung nach schon sicherstellen, daß die Leute unter der Woche zwischen 22:00 und 6:00 Uhr ihre Ruhe haben und sie auch an Sonn- und Feiertagen nicht durch das Gekreische belästigt werden sollten. Ich habe mal eine Außenvoliere gesehen, da hatte der Mann von außen ausrangierte Thermopen-Balkontüren angebracht und konnte diese dann bei Bedarf schließen. Das ist aber natürlich ein Kostenfaktor. Leise war´s aber! Und die Vögel waren nachts sicher vor jedwedem Marder und den Nachbarskatzen...
 
@Distelfink Piep

Ein Freund von mir hat zwei Amazonen, klar, wenn die ihre Dschungelschreie ablassen - da versteh ich jede Beschwerde. Bei mir möpen Zebras, singen Kanarien und rufen sich Katharinasittiche. Keiner (!) kreischt andauernd und anhaltend, so dass man die Krise kriegt. Die Voliere steht am Ende vom Garten und ich behaupte, die Geier sind nicht lauter als die normalen "Umgebungsvögel" und fangen auch nicht früher an zu singen. Aber jeder hat ja ein anderes Empfinden.

Zur Not muss ich die lauteren Exemplare wohl nachts in den Schutzraum packen und erst zu zivilisierten Zeiten rauslassen....was auch wieder schwierig ist, da ich um 06.30 Uhr zur Arbeit fahre.

Ich warte erstmal ab.

Was aber schonmal günstig für mich auskommt: in unmittelbarer Nähe wird bald gebaut und die Nachbarin äußerte Angst vorm Baulärm. Na, und der sollte meine Geier schon übertönen :D
 
Thema: Die Definition von "laut!"?!

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