Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

Diskutiere Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, ich bin ebenfalls neu angemeldet und wollte meine Erfahrung mit meiner LOTTE weitergeben. Ich bekam sie mit 4 1/2 Monaten (jetzt...
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Da ich hier noch nie was geschrieben habe, aber ab und zu mal hier lese...
möchte ich ebenfalls Lottchen und Margaretha alles Gute wünschen!
Ist echt eine rührende Story, man könnte echt ein Buch drüber schreiben....bei mehr als 500000 Zugriffen auf diesen Thread! :beifall:
Wenn ich mal wieder Urlaub habe, werd ich mal ganz von vorne mit dem Lesen anfangen!:+klugsche
 
Ohweh...da hab ich aber geschlafen....

nun ist es etwas zu spät dem Lottchen zu gratulieren,
Hauptsache ist aber das es Lottchen gut geht..sie ihre " Mutter " wieder bei sich hat :)
nun hoffe ich das beide froh..gesund und munter dem Frühling entgegen gehen können,
in der Hoffnung bald einmal etwas von Margaretha hier zu lesen,das würde mich und sicher viele andere shr freuen

Lieben Gruß an euch beide
Gudrun
 
Es könnte alles so schön sein!!!

Guten Morgen alle zusammen,

auch wenn es mir heute so schwer fällt zu schreiben bin ich es Euch doch schuldig, die neuesten Informationen weiter zu reichen.

Zur Zeit geht es unserer Lotti so gut - die neuesten Tests haben ergeben, dass sie kein Ausscheider ist - somit habe ich mich zu nachfolgend aufgeführter Situation entschieden.

Ich habe vor ca. 4 Wochen erfahren, dass eine in Hamburg wohnende Frau ins Krankenhaus muss, anschliessend eine mehrmonatige Reha durchzustehen hat, und für ihren behinderten Grauen einen Pflegeplatz sucht. Mehrere Personen haben sich gemeldet, jedoch ist es zu keinem Abschluss gekommen. Da die Zeit des Krankenhausaufenthaltes immer näher kam, habe ich meine Hilfe angeboten. Es erfolgte eine Besichtigung meiner Vogelhaltung, und so holte ich heute, vor genau 14 Tagen, unseren kleinen Gast.

Unserem Lottchen hatte ich bereits erzählt, dass sie eine kleine Freundin bekommt und man mag es kaum glauben, bereits am 2. Tag hörte ich: "kriiiicht eine Freundin". Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen, aber sie wiederholt es ständig, auch wenn die kleine Freundin schon da ist.

Die Halterin meines Gastes hatte mir erzählt, dass das Vöglein nur auf dem Fußboden sich bewegen kann, da der Züchter beim Anbringen des Ringes ihr das Beinchen gebrochen hat und dieses unbehandelt gelassen hat. Deshalb sind die Zehen alle zusammen nur in eine Richtung gebogen, nur eine Kralle hat wohl etwas Gefühl. Sie robbt und humpelt auf dem Unterschenkel. Ausserdem wurde ein beschädigter Flügel unbehandelt gelassen, auch ist sie stark gerupft. Sie kann also nicht fliegen und nicht gehen. Außerdem hat der Vogel ein Männertrauma, denn bei einem vorherigen Kuraufenthalt der Besitzerin wurde das Tierchen von dem "Pfleger" so geschlagen und getreten, dass der ganze Kopf angeschwollen war und ein Sehen mit den Äuglein nicht möglich war.

Auf all diese Behinderungen habe ich mich eingestellt und mir vorgenommen, dem Tierchen ein liebevolles Zuhause zu geben. Der erste Anblick war ein Bild des Jammers. Nie zuvor habe ich so eine arme Kreatur gesehen. Alles was an diesem kleinen nackten Körperchen sich bewegen konnte, zitterte. Auch knurrte sie mich wie ein kleiner Hund an. Da ich sie nicht auf dem Fußboden dahinvegetieren lassen wollte, habe ich ihr eine kleinere Voliere eingerichtet, damit wenigstens die Sonnenstrahlen sie erreichen können und ein Blick aus dem Fenster möglich ist. Da sie sich mit der einen Kralle des beschädigten Beinchens am Volierengitter festhalten konnte, das andere Beinchen einen guten Halt auf einem dünneren Naturast hatte, saß sie in der Höhe von Lottis Bäumchen. So konnten sich Beide anschauen und miteinander kommunizieren. Ich war so gespannt wie Lotti reagieren würde, es war Liebe auf den ersten Blick, absolut keine Eifersucht.

Paulachen, wie ich das Vöglein nannte - ihr Name war Paulchen - fraß gut, genoss die Sonnenstrahlen und den Blick aus dem Fenster, und begann zu pfeifen, was von Lotti erwiedert wurde. Auch nahm sie bereits am ersten Abend ein wenig lauwarmen Brei vom Löffel. Es schien alles vollkommen zu sein und ich beschloss, nach ca. 2-3 Wochen, wenn sich Paulachen eingelebt hat, Frau Dr. aufzusuchen, um einen rundum Checkup machen zu lassen. Diesen Termin habe ich für kommenden Mittwoch vereinbart, aber es sollte anders kommen.

Ständig war Paulachen sich am Rupfen und ich traute meinen Augen nicht, als ich innerhalb und außerhalb des Käfigs diverse Blutspritzer vorfand und am Schwänzchen sich ein ca. 5cm langer Blutfaden, der bereits ein wenig angetrocknet war, bewegte. Ein Anruf bei der Ärztin gab Entwarnung, aber wir fuhren gleich am 17. in die Praxis. Alle nur möglichen Tests sollten durchgeführt werden, Abstriche aus Kropf und Kloake untersucht werden, und vor allen Dingen sollten Röntgenaufnahmen des gesamten Körperchens gemacht werden. Auch bat ich darum, den Ring abzunehmen, da sie auf diesem sich bewegt, was sicherlich nicht angenehm ist.

Alles erfolgte Absprachegemäß und als Frau Dr. mit ernstem Gesicht zur Besprechung der Röntgenaufnahmen erschien, überkam mich Angst. Frau Dr. sagte, dass sie so etwas in ihrer langjährigen Praxis noch nicht gesehen hat. Paulachen hatte mehrere unbehandelte Brüche, einen ausgekugelten, unbehandelten Flügel, das gesamte Skelett ist total deformiert und teils verknöchert. Das hat zur Folge, dass sich auch die inneren Organe falsch plaziert haben. Rundum, ein Bild des Jammers. Mir wurde klargemacht, dass dieses Tierchen sicherlich keine sehr hohe Lebenserwartung hat.

Paulachen hat die gesamte Prozedur gut verkraftet und ist guter Dinge. Der erste Anruf der Frau Dr. kam schnell und brachte positive Nachrichten. Die inneren Organe sind eigentlich in Ordnung, was Freude aufkommen ließ.

Am Donnerstagnachmittag erhielt ich den 2. Anruf, der mich nicht mehr zur Ruhe kommen und an der Menschheit verzweifeln läßt. Die ersten Testergebnisse liegen vor: PAPAGEIENKRANKHEIT / POSITIV - POLYOMA / POSITIV -
Ausserdem befinden sich im Kropf und der Kloake 3 verschiedene Bakterien, die nicht dahingehören. Ergebnisse von Herpes, Borna und PBFD stehen noch aus, ändern jedoch nichts an der Gesamtsituation.

Die Papageienkrankheit ist ansteckend für Tier und Mensch, ist nicht heilbar, und muss der Behörde mitgeteilt werden. Paulachen ist zur Zeit kein Ausscheider, kann aber bereits Lotti angesteckt haben. Für einen Test an Lotte ist es noch zu früh. Ich soll Lottchen sofort separieren, was gar nicht einfach ist, fast unmachbar.

Heute morgen rief Paulachens Besitzerin an, der ich alles erzählte. Auch, dass es keinen anderen Weg gibt, als Paulachen von ihrem Leiden zu erlösen und sie über die Regenbogenbrücke zu begleiten. Ich bin so froh, dass auch sie informiert ist. Dieser traurige letzte Gang ist für diese Woche vorgesehen.

Lottchen hat erstmals "eine kleine Freundin" kennengelernt und ich habe den Eindruck, dass beide Vögel damit glücklich sind. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass mir nicht BEIDE genommen werden.

WAS GIBT ES NUR FÜR MENSCHEN

Ganz traurige Grüsse von
Paulachen, Lottchen und Margaretha

Aufnahmen und ein Video, das bereits bei Youtube (loritasuck) eingestellt ist, werden nachgereicht
 
Zuletzt bearbeitet:
guten morgen Margaretha,
bitte verzweifle nicht denn die papageienkrankheit "chlamydophilia psittaci" steckt am schnellsten die immunogeschwachten an...und dann nur wenn der infizierte vogel sie im kot ausscheidet ...
Weisst du ob der vogel in der kloake positiv war oder nur im blut?

Dann, ein kleiner test, nach einer gewissen zeit wird dir sagen ob Lotti sich angesteckt hat oder nicht...(ich wurde sagen...wahrscheinlich nicht denn die chlamydia verbreitet sich schnell durch schmutzige situation...staub vom kot usw...) was bei dir bestimmt nicht der fall ist.

Ob du dich angsteckt hast...glaube ich auch nicht aber das kannst du einfach checken lassen.

Was noch gut ware ist einfach staub uberall wo der vogel war, mit einem "spezielen stabchen" einsammeln und im labor testen lassen. Dann weisst du ob die umwelt verseucht ist. ..wenn du nicht schon alles desinfiziert hast:D

Polyoma wird hochstwahrscheinlich keine gefahr darstellen und die frage muss immer sein...: wo ware er positiv? blut und kloake oder kloake negativ und nur blut positiv.

Es ist trotz allem kaum glaubhaft das Lottchen einen anderen vogel akzepiert hatte...

p.s.
man konnte darauf tippen dass der ganze zustand des armen vogels (die bruche) hochtswahrscheinlich ein grosser kalziummangel schon aus der kindheit waren...

Drucke die daumen das alles gut verlauft...:zustimm:
 
Hallo Margaretha,
es hätte alles so gut werden können!
Für Lottie und auch für Paulachen!
Es sollte wohl nicht sein.
Das tut mir unendlich Leid!
Ich hoffe, dass Lottchen gesund bleibt und Du irgendwann den Mut und die Kraft findest,
sie neu zu vergesellschaften.
Für die Zeit des Abschieds von Paulachen wünsche ich Dir viel Kraft!
 
Hallo liebe Margaretha,
das darf doch alles nicht wahr sein!

Aber auch ich will dir Mut machen und glaube nicht, dass Lottchen sich angesteckt hat. Dazu geht alles bei dir zu sauber zu.
Ich hoffe so sehr, dass alles gut geht.

Es ist zutiefst traurig wie Paulachen leben muss, was für ein Drama! Da fehlen mir die Worte.

Liebe Margaretha, ich wünsche dir viel Kraft und mögen doch endlich bessere Zeiten kommen. Bei allem Elend geht ganz unter, wie wunderschön es ist, dass es Lottchen gut geht und es muss einfach so bleiben!!!
 
bin auch geschockt :nene:

hier noch das erwähnte Video:
[video=youtube;k_dyR4sMmyM]https://www.youtube.com/watch?v=k_dyR4sMmyM[/video]
 
Liebe Margaretha,
ich habe geweint, als ich deinen Bericht gelesen habe. Das Video habe ich mir nur 20 Sekunden angeschaut. Ich war nicht in der Lage, mir das komplett anzusehen. Es ist alles so schrecklich.
Ich denke auch, dass es das beste ist, dieses arme Schätzchen zu erlösen. Man weiß ja nicht wirklich, wie sie leidet bzw. wie stark ihre Schmerzen sind.
Ich wünsche dir und Lottchen alles Liebe und Paulachen eine gute Reise ins Regenbogenland, wo alles Leid vergessen ist.

Traurige Grüße
Gisela mit Cora und Paulchen
 
bitte verzweifle nicht denn die papageienkrankheit "chlamydophilia psittaci" steckt am schnellsten die immunogeschwachten an...und dann nur wenn der infizierte vogel sie im kot ausscheidet ...
Weisst du ob der vogel in der kloake positiv war oder nur im blut?


:

Hallo Papugi,

das kleine Paulachen ist im Blut positiv auf Psittakose getestet worden (Trojanisches Pferd) und zur Zeit kein Ausscheider.

Das ganze ist einfach nur unendlich traurig :traurig::traurig:
 
Hallo Margaretha,
ich bin genauso geschockt wie die anderen.
Was ich ganz toll finde ist Lottes Verhalten! Wie sie die Kleine annimmt!
Sieht FrDr denn gar keine Chance? Chlamydien sind mit Antibiotika zu therapieren, die anderen Keime auch, bliebe nur noch Polyoma. Die Kleine scheint ja bei dir und deiner (und Lottes) Pflege richtig aufzuleben. Sie ist zwar eher ruhig aber todkrank sieht sie mir nicht aus.
Ach es dreht einem das Herz um, du tust mir sooo Leid jetzt wieder solche Probleme zu haben
Ich hoffe Dir und deinen Augen geht´s wenigstens besser!
 
Sogenannte "Trojanische Pferde" sind bei Psittakose leider nicht therapierbar.
 
Ich danke Euch von ganzem Herzen.

Bei uns ist Nachtruhe eingekehrt, Beide sind in ihren Bettchen. Bevor ich Lotti gefüttert habe bekam Paulachen ihren Brei. Es ist kaum zu glauben, aber Lottchen sitzt ca. 10cm entfernt und schaut bei der Fütterung zu. Alles was sie sagt ist "Lotte auch". Sie wartet einfach geduldig bis sie an die Reihe kommt. Ich hätte ihr so gerne dieses arme Geschöpfchen als "Freundin" gelassen.

Es sind ja nicht nur die getesteten Krankheiten. Dadurch, dass Paulachen jahrelang nur auf dem Fußboden verbrachte, hat sich Staub und Unrat in ihren Nasenlöchern und den Nebenhöhlen abgelagert, der sich stark verkrustet hat. Mit einiger Mühe hat Frau Dr. die Nase freimachen können, bei den Nebenhöhlen ist das leider nicht möglich. Paulachen hatte und hat noch grosse Schwierigkeiten beim Atmen. Sie braucht eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit für ihre sehr trockene Haut, deshalb sprühe ich sie täglich zusätzlich mit der Blumenspritze lauwarm ab, was sie jetzt schon sehr geniesst.

Ausser den körperlichen Gebrechen hat sie auch seelische Schäden davongetragen. Ich beobachte sie ja stundenlang und erlebe, wie sie plötzlich ihren Oberkörper hoch, runter, und seitlich schleudert. Dabei verengen sich ihre Äuglein und werden erst dann wieder normal, wenn der Zustand normal ist.

Die Vorbesitzerin (ich hatte ihr gesagt, dass ich das Tier behalten würde, womit sie auch einverstanden war) erzählte mir, dass Paulachen 20 Jahre alt ist. Laut Ring ist das Vögelchen erst 10 Jahre alt. Was hat dieses Tier in seinem kurzen Leben für Qualen und Leiden durchstehen müssen. Ich werde versuchen, anhand der Ringnummer den Züchter herauszufinden. Sollte diese Person noch am Leben sein wird er mich kennenlernen und sich danach wünschen, nie so gehandelt zu haben.

Ich bin unsagbar traurig.

Gute Nacht und nochmals Danke
Margaretha
 
Fassungslos - vollkommen fassungslos sitze ich hier mit Tränen in den Augen.

Gruß
Heidrun
 
Hallo Margaretha,

ich kann das alles nun gar nicht glauben, dass darf doch nicht wahr sein!:nene:

Aber warum genau soll Paulachen denn nun eingeschläfert werden? Hat sie denn nachweislich Schmerzen auf Grund ihrer Fehlstellungen? Oder wegen der Psittakose oder wegen Polyoma?
Wenn es auf Grund der Fehlstellungen ist hätte man ihr ja die weiteren Tests ersparen können und du hättest sie gleich erlösen lassen können. Oder kann man vielleicht mit Medikamenten ihr das Leben erleichtern?
Vielleicht steh ich jetzt auch ein bisschen auf den Schlauch, weil mich das alles so schockiert aber klär mich bitte mal auf.

Es ist wirklich unfassbar, was manche Tiere erleiden müssen! :heul:
 
Liebe Margaretha !
Nun weiß ich auch, wer Paulchen genommen hat und ich muß sagen, bei dir hätte sie es sehr gut gehabt.
Habe auch Tränen in den Augen, da ich auch einen Teil der Geschichte von Paulchen und ihrer Halterin kenne.

P.S.
Margaretha, dein Postfach ist voll
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe neulich auch einen Teil von Paulachens Geschichte gelesen und bin entsetzt, wie viel Leid dieses arme Mädchen erfahren musste.
Der Züchter, unverantwortlich in seinem Handeln, der "Pfleger", der dieses so geschundene Tier noch zusätzlich so gequält hat, sie muss ja in dieser Zeit durch die Hölle gegangen sein.
Ich versehe aber genausowenig, warum sie dann bei der jetzigen Halterin auf dem Boden leben musste. Man hätte ihr doch eine Voliere, wie einen Hochkäfig, auf ihre Behinderungen zurecht geschnitten, anfertigen lassen können.
Und war sie denn überhaupt nicht in ärztlicher Behandlung??t Ein bischen fehlt mir da das Verständnis.
Und nun, nach wenigen schönen Tagen bei Lottchen und Mutter muss sie über die Regenbogenbrücke fliegen.
Paula, es tut mir so furchtbar leid, was das Wesen Mensch dir angetan hat.
Magst du auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke nur schöne Dinge erleben...
 
Susanne,
Papugi ich kann im Moment nichts raussuchen, ich bin total krank seit 2 Wochen.

Ist ja nicht wichtig...
hold on and be good to yourself! (kann man nur in englisch sagen :)

schicke dir ganz viel antivirenenergie :trost:
 
Hallo,

ich möchte hier keine "schmutzige Wäsche" waschen, deshalb möchte ich die letzte Halterin auch nicht bloßstellen und angreifen, sie ist sehr sehr krank!!

Leider war die Zeit zwischen dem Kennenlernen und der Übergabe der kleinen Maus sehr kurz - zu kurz - es ging einfach nur um Hilfe zu leisten. Ihr könnt versichert sein, dass ich nach dem letzten Arztbesuch gefragt habe, auch welche Untersuchungen gemacht wurden. Mir wurde erklärt, dass alle Tests gemacht wurden, angeblich sind Unterlagen vorhanden, ich habe jedoch keine erhalten. Mal ist Paulachen im Jahre 2008, mal im Jahre 2009 in ihr letztes Zuhause gekommen. Nach Auskunft war der letzte Arztbesuch vor ca. 3 1/2 Jahren, oder auch länger her.

Ich bekam die Info, dass Paulachen genauso frei wie Lottchen lebt, darin sah ich eine grosse Aufgabe und habe mich darauf gefreut. Als wir sie abholten saß sie im Treppenhaus auf dem Fussboden und nagte an der alten Auslegeware. Weglaufen und fliegen konnte sie ja nicht. Ich bekam einen alten Käfig (40cm x 40cm oder 50cm x 50cm) mit, der nur für ihre Futterstelle war und eine rote Kiste, die mit einem Handtuch belegt war, das was Paulachens Schlafplatz.

Wohlweislich hatte ich eine kleine alte Voliere gereinigt und desinfiziert vorbereitet, mit dünnen Naturästen bestückt und sie gleich hineingesetzt, nachdem ich sie Lottchen vorgestellt hatte. Sofort ging sie an ihr Futter und Lotti sah ihr aufmerksam zu. Keine Konkurrenz!

Sofort war mir klar, dass dieses arme Geschöpfchen nie wieder in ihr vorheriges Zuhause zurückkehren wird, ich würde sie behalten wollen. Also waren ein Arztbesuch und die Fertigung aller Tests selbstverständlich. Da es nicht so eilig war, es lagen ja negative Ergebnisse angeblich vor, wollte ich Paulachen erst eine Eingewöhnungszeit lassen, bevor die Prozedur beginnt. Aber es sollte ja anders kommen, wie ich bereits geschrieben habe.

Auch heute ist sie wieder einfach umgekippt. Es gibt noch ein weiteres Problem. Paulachen versucht ständig, mich zu füttern und würgt Körner hoch. So auch, als wir bei Frau Dr. waren. Das angesprochen, wurde mir erklärt, dass die Möglichkeit besteht, dass Paulachen ein Ei produziert. Dieses wäre für sie das Todesurteil, denn ihr ganzer Körperbau würde das nicht zulassen. Ein Problem reiht sich an das Andere.

Bis Mittwoch werden wir Paulachen noch den Himmel auf Erden bereiten.

Einen schönen Abend wünschen
Paulachen, Lottchen und Margaretha
 
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