Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

Diskutiere Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, ich bin ebenfalls neu angemeldet und wollte meine Erfahrung mit meiner LOTTE weitergeben. Ich bekam sie mit 4 1/2 Monaten (jetzt...
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Hallo Margaretha + Lotte,

ich schicke Euch ganz viel Kraft - egal was der Tag für Euch bringen mag :trost:

glg
yvonne
 
Hallo papugi,
ich bin sicher, dass du es gut meinst.
Es gibt viele Menschen, die sich selbst belügen und ein Tier aus Egoismus nicht erlösen lassen wollen.
Wenn man Lotte's Geschichte verfolgt, kann man jedoch sehen, wie sehr diese kleine Maus kämpft.
Sie will leben.
Solange ein Tier Lebenswillen zeigt, ist es wert, für dieses Leben zu kämpfen.
Tiere lügen nicht, man kann ihnen ansehen, ob das Leben für sie noch lebenswert ist oder nicht.
Daher seid ihr auf dem richtigen Weg, Margaretha und Lotte:trost:.
Ich möchte heute etwas Positives von euch lesen:prima:.
 
Hallo liebe Margaretha und liebes Lottchen,

auch hier sind weiterhin alle Daumen für Euch gedrückt!!! Lasst Euch nicht von den Rückschlägen entmutigen. Liebes tapferes Lottchen, Du hast in der Vergangenheit so sehr gezeigt, dass Du leben willst und das sollst Du auch!!! Bleib stark und gib nicht auf!!! Liebe tapfere Margaretha ich bewundere Dich und weiß, dass Du das Richtige für Lottchen (und auch für Dich) tust. Alle guten Gedanken gehen von hier zu Euch.

Ich wünsche Euch einen schönen, fröhlichen Tag (und natürlich auch für die kommende Zeit:zwinker:).

Marina
 
Hallo,

ich denke, man sollte immer im Interesse des Tieres handeln und bei Margaretha bin ich mir auch sicher, dass sie Lotte gehen lassen würde, wenn die Tierärztin ihr sagt, dass es keine Hoffnung mehr gibt und Lotte eben mehr als kraftlos ist. Margaretha hat es hier auch irgendwann mal geschrieben, wenn es keine Hoffnung mehr gibt, lässt sie Lotte gehen.

Jeder kennt Mara von Elke und wie oft haben wir gedacht, dass Mara nicht mehr kann und ihren Lebenswille aufhört. Was ist aus der kleinen Mara geworden? Sie lebt, sie ist glücklich. Auch dort wurde geschrieben, dass man Mara gehen lassen soll - doch Mara wollte nicht.

Margaretha, du und deine Lotte seit zwei Kämpferinnen und so sollte es auch sein. Niemals die Hoffnung aufgeben, denn dann ist ohnehin alles vorbei. Auch, wenn es manchmal wirklich nicht gut für deine Lotte aussieht, habt ihr das bisher immer hinbekommen, dass Lotte wieder auf die Höhe gekommen ist. Und solange Lotte positive Entwicklungen macht, sollte sie auch weiterkämpfen und nicht aufgeben.

Nur du und deine Tierärztin kennen Lotte wirklich und deine Tierärztin wird dir auch irgendwann sagen müssen, dass man keine Hoffnung mehr hat. Dann wirst du die letzte sein, die sagt, dass Lotte weiterleben soll. DU wirst dann die richtige Entscheidung treffen und diese sollte noch lange nicht gestellt werden.

Papagui kann ich dennoch verstehen, wenn sie hier schreibt, dass man Lotte gehen lassen sollte. Ich kann mir sehr gut vorstellen welche Kraft es kostet, wenn ein Papagei öfters brechen muss und dauerhaft auf Medis angewiesen sind, die mitunter auch die Organe zerstören. Mal ein Hoch, mal ein Tief ist. Aber die Entscheidung muss jeder Halter selbst treffen.
 
Guten Morgen,

der Kelch ist wieder einmal an uns vorübergegangen!!!

Gestern Abend erkundigte sich die Ärztin noch einmal nach Lottchens Befinden und riet mir, zu versuchen, ihr noch einmal etwas anzubieten, um die Medikamente zu verabreichen. Außer Wasser wurde nichts genommen, so brachte ich sie in ihren Käfig. Die Nacht verbrachte ich bei ihr, aber es herrschte Ruhe.

Heute Morgen dann ein leises kukuk und ein unbändiges Verlangen nach Kraul- und Streicheleinheiten. Ihr Verhalten ist wie immer, aber viel ruhiger und leiser. Sie flog gleich zu mir in die Küche, wo ich gerade ihr Fressen zubereitete und konnte es kaum erwarten, bis die Spritze gefüllt war. Davor habe ich sie aber noch auf die Waage gestellt, sie hat nur noch 372 Gramm.

Ihr Aufzuchtsfutter, mit Blaubeersaft und Honig angerührt, hat ihr so gut geschmeckt, dass sie fast 30ml ganz langsam vertilgt hat. Danach wurde noch Wasser getrunken und bis jetzt ist alles dringeblieben.

Als ich sie heute Morgen aus dem Käfig ließ ist sie, obwohl sie schwach war, erst einmal wie ein Düsenjäger durch die Wohnung geflogen, so als müßte sie alles von gestern nachholen. Es war direkt unheimlich. Ich bin jetzt noch überwältigt von der Kraft, die in diesem kleinen geschwächten Körper noch steckt.

Eben hat sich die Ärztin nach Lottchen erkundigt und sie hat mir unter anderem erklärt, dass sich diese Anfälle noch verschlimmern werden. In welcher Intensität und welchen Abständen ist leider nicht vorhersagbar. Es nützt ja alles nichts, wir müssen es nehmen, wie es kommt.

Liebe Papugi, als ich mein Lottchen gestern so leiden sah habe ich mich gefragt, ob ich das verantworten kann, dass sie sich so quält. Ich habe noch nie so viel Angst um das Tier gehabt und war teilweise davon überzeugt, dass es diesmal das Ende bedeutet.

Sie hat mich wieder einmal eines Besseren belehrt und mir gezeigt, wie groß ihr Lebenswille ist und ich werde diese Entscheidung respektieren. Sie ist so ein wunderbares Tier, so einfühldam und unendlich dankbar. Diesen Schatz versuche ich zu behalten, so lange es mir möglich ist. Ich hoffe auf eine lange, lange gemeinsame Zeit.

Ich habe eben noch ein paar Aufnahmen gemacht wo sie zeigt, dass sie wieder Interesse an ihrem Kletterbaum hat. Ich finde, man sieht ihr die schlimmen Tage nicht an. Zur Zeit sitzt sie wieder auf ihrem Seil und ist ganz ruhig. Ich hoffe nicht ...............

Ich möchte es aber nicht versäumen, Euch für den stetigen Zuspruch, die Treue und das Mitgefühl, welches Lottchen und mir entgegengebracht werden, zu danken.

Einen schönen Tag wünschen
Lottchen und Margaretha
 

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Liebe margaretha,
besser kann man es gar nicht sagen: Genieß die wunderbaren Zeiten solange immer wieder solche Phasen da sind, wo das Lottchen Kraft und Spaß am Leben hat.:freude:
Möge es sehr lange so sein, daß diese Phasen alles überwiegen.

Immer mitbangend

Sabine
 
Mir fällt ein unendlicher Stein vom Herzen.

Bei den ersten Zeilen Deiner Meldungen zittere ich immer, und bin voller Spannung und Angst über eine schlechte Nachricht.

Ich danke Gott dass es wieder gut gegangen ist! :trost: :trost: :trost:

Puh!

Ich hoffe sehr, dass die gute Zeit jetzt länger an hält....

Fühlt euch von mir gedrückt.

Ganz liebe Grüße,
Daniela
 
Hallo Margaretha,

ich bin auch sehr erleichtert, dass es Lottchen wieder etwas besser geht :).
Auf den Bildern schaut die Süße gleich wieder ganz anders aus..freu :freude:.

Ich wünsche euch ein wunderschönes, hoffentlich sorgenfreies Wochenende :trost:.
 
Ich zolle dir riesen Respekt

auch für die ausführlichen Berichte ..........Diesen Respekt verweigere ich allerdings einigen Aerzten und Züchtern

Bin froh dass du deine Hausärztin gefunden hast !!!

Viel Glück Euch Beiden
 
Hallo,

vielen lieben Dank für alles. Wenn man dieses süße Bildchen sieht, geht die Sonne auf.

Diese ist bei mir wieder untergegangen, denn ich erhielt erneut einen Anruf der Ärztin, die den Bericht von der Frau Dr. Pendel aus der Schweiz per FAX erhalten hat.

Leider, leider, leider hat sich Lottchens Blutbild wieder verschlechtert. Trotz der intensiven Medikation von nunmehr drei Monaten ist der vorherige Zustand wieder eingetreten. Auch konnte man in dem Blutbild genau erkennen, dass ein schwerer Anfall bevorstand. Die Entzündungszellen hatten sich zum Verhältnis der Heterophilen drastisch verändert. Es grenzt nach wie vor an ein Wunder, dass dieses kleine Vöglein noch lebt.

Leider gibt es zur Zeit keine weiteren Alternativen in der Tiermedizin, außer dem Versuch mit den Spritzen aus der Humanmedizin, die wir aber grundsätzlich ablehnen.

Frau Dr. schickt mir ein Paket mit neuen Medikamenten, dann bekommt der kleine Körper täglich 7 verschiedene Sorten zugeführt. Wer weiß, wie lange das noch gut geht! Aber wie heißt es so schön, "die Hoffnung stirbt zuletzt".

Leider war das Mittagsmahl für Lottchen nicht so überzeugend. Sie ist unwahrscheinlich ruhig, hat aber nicht gespuckt. Sicherlich muß sie sich noch erholen und baut neue Kräfte auf.

In diesem Sinne, nochmals viele liebe Grüße
Lottchen und Margaretha
 
Liebes Lottichen und liebe Margaretha,

es tut mir so leid, dass sich das Blutbild wieder verschlechtert hat. :trost:

Aber Lottichen zeigt immer wieder, dass sie nicht aufgibt und trotz Allem so viel Freude am Leben hat.

Ihr beide werdet die Hoffnung nicht aufgeben...

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass die gestellten Prognosen nicht eintreten!
 
Hallo.

Tut mir wahnsinnig leid... Ich hoffe das es bald wieder besser ist, es sind immernoch alle Krallen und Daumen gedrückt... :trost:
 
Nur mal so

Angenommen --das Mittel könnte wirken ---es waere ein Sonnenstrahl für all die Vögel denen es ähnlich geht ..

Angenommen er würde deshalb früher sterben ----so wäre er doch für viele andere früher gegangen --

Nur zahlen sollten dann die die von dieser Erkenntnis profitieren --
 
Hallo Scorpi,

Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Angenommen, das Mittel könnte wirken, würde ich auch den Preis für drei Spritzen
€ 3.000,-- gerne zahlen. Da das Mittel erst einmal bei einem Tier angewandt wurde und das mit negativem Ergebnis, gebe ich die Lotte für so einen Versuch nicht her. Meine Tierärztin ist der Meinung, dass Lottchen diese Prozedur nicht überleben würde, da ihr kleiner Körper zu geschwächt ist. Es wäre also nichts dadurch gewonnen, wenn sie das nicht durchsteht. Außerdem hatte Dr. B. mir gesagt, dass sie durch dieses Mittel große Schmerzen bekommen wird und ich müßte sie ständig beobachten und genau protokollieren, wie sie reagiert. BIS ZU IHREM TOD????

Ich könnte so etwas mit meinem Gewissen und Herzen nicht vereinbaren. Ich würde es tun, wenn ich wüßte, dass es ein Erfolg wird und ANDEREN BETROFFENEN helfen könnte. Aber als Versuchskaninchen gebe ich sie nicht her.

Das ist leider mein Standpunkt, den ich in dieser Situation vertrete. Aber ihr könnt alle versichert sein, dass ich dankbar für jeden Hinweis und jede Reaktion bin. Und wenn es möglich ist, setze ich alles gerne in die Tat um.

Nochmals liebe Grüße
Lottchen und Margaretha
 
Liebe Margaretha,

die Nachrichten sind ja sehr gemischt. Schön, dass es Lotte wieder etwas besser geht, aber die Laborwerte ... das ist nicht gut. Ich war mir so sicher, dass es besser wird. Mist.
Andererseits sollte Lotte mit diesen Werten schon gar nicht mehr leben, also.

Ja, ich denke auch, so lange Lotte diesen Lebenswillen zeigt, dann muß man sie unterstützen und Wunder gibt es doch auch immer wieder mal.
Wenn es doch anders kommen sollte, wirst du die Zeichen schon richtig deuten.

Sehr mitfühlende Grüße
Carmen
 
Liebe Papugi,

ich kann dich sehr gut verstehen. Du hast dich sehr vorsichtig ausgedrückt, um Margaretha nicht zu nahe zu treten. Ich finde es gut, dass du dich traust auch diese Meinung zu äußern, schließlich hast du auch entsprechende Erfahrungen gemacht. Natürlich will man immer nur positives hören, an das schreckliche möchte man nicht denken. Ab und zu eine vernünftige Stimme aus dem Hintergrund ist aber doch manchmal hilfreich.

Ich denke aber auch, dass Margaretha sehr bewußt mit Lotte umgeht und die Zeichen erkennen wird ... die hoffentlich nie kommen.

Im nachhinein würde man manchmal einiges anders machen, andererseits, wenn man in dieser Situation ist, man hängt an dem Tier und hat noch Hoffnung, dann ist es schwer, die Grenze richtig zu erkennen, wo eigener Egoismus mit dem Wohl des Tieres zusammentrifft. Dafür braucht man dann auch einen verantwortungsvollen Tierarzt.

Wünschen wir uns allen, dass dieser schwere Gang noch lange auf sich warten läßt und Lottchen uns noch viele lustige Videos macht und Margaretha mit Streichen auf Trapp hält.

Liebe Grüße
Carmen
 
hallo margaretha!
das arme lottchen...
aber guck mal, wie sie sich immer wieder hochgezogen hat!
lottchen ist eine kämpferin und wird es weiterhin bleiben!
ich bin mir sicher, du hast sie noch sehr lange!:trost:
liebe grüße
face
 
Aber als Versuchskaninchen gebe ich sie nicht her.
Das ist leider mein Standpunkt, den ich in dieser Situation vertrete.
Warum "leider", Margaretha ?
Ich würde genauso handeln wenn die Chancen gleich null sind und die Spritzen noch dazu mit Schmerzen für Lottchen verbunden wären.
Das hat Lottchen nicht verdient (kein Tier hat das verdient).
Wenn Lottchen irgendwann gehen muß, dann soll es zuhause sein, bei dem Menschen, den sie so sehr liebt.
Alles andere würde vermutlich nur dazu führen, daß Du Dir bittere Vorwürfe machst.
Hoffentlich kriegt Lottchen noch ein großes Stück vom Leben ab !
 
Das sind ja sehr schlechte Narichten!!:traurig::traurig:

Wir drücken die Daumen dass es Lottchen sobald wie möglich besser geht.:trost::trost::trost:
Ich wünsche es mir....:(

Lasst euch nochmal drücken.:trost::trost:
 
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