Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

Diskutiere Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, ich bin ebenfalls neu angemeldet und wollte meine Erfahrung mit meiner LOTTE weitergeben. Ich bekam sie mit 4 1/2 Monaten (jetzt...
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Schöööön, so muß es sein!!!! :+party:

Liebe Margaretha, ich muß jetzt der Lotte ein großes Lob aussprechen, das ist schon lange überfällig.
Ich finde es sehr großzügig von ihr, dass du ein paar deiner Möbel in ihre Wohnung stellen durftest ... :grin2:

Liebe Grüße
Carmen
 
Liebe Sabine, Daniela, Rena, Mariana, Liane, Scorpi, Mariama, Barbara, Elke und nochmals Elke, Petra, Face, Kati, Sybille, Carmen, Yvonne, Monika, Manuela, Sonja, Janina, Solveig, Gisela, Christiane, Chilli, Plüschbällchen und nicht zuletzt, lieber Flugbegleiter. In der Hoffnung, dass ich niemanden vergessen habe.

Es ist mir ein Bedürfnis, Euch für eure Treue, dem großartigen Beistand, dem wunderbaren Zuspruch und der Liebe zu meinem Lottchen, dem unermüdlichen Daumen- und Krallendrücken und nicht zuletzt, dem seelischen Aufbau meiner Person, ganz herzlich zu danken. Jeder von Euch hat es auf seine eigene Art und Weise geschafft, mich in schwierigen, traurigen Zeiten, wieder aufzubauen. Ihr habt Hilfe geleistet und Vorschläge unterbreitet, die ich versucht habe, umzusetzen, wovon Lottchen heute noch profitiert. Und wir haben Freunde gefunden. - Danke dafür -

Liebe Anni,
ich freue mich sehr, nach langer Zeit wieder etwas von Dir zu hören. Es macht mich traurig, dass Deine Cocco auch mit Zucken des Köpfchens und der Flügelchen belastet ist und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass sich dieser Zustand weiter bessert.

Ich bin Dir wirklich dankbar für den Hinweis auf eine eventuell zu fett- oder vitaminreiche Kost für Lottchen. Es ist richtig, ich bekam meinen Vogel mit 4 1/2 Monaten und sie war noch nicht futterfest und sie ist es heute noch nicht. Wie mir von mittlerweile 5 Fachärzten erzählt wurde, hat das wahrscheinlich bis heute Lottchen das Leben gerettet. Wie Du sicherlich gelesen hast, hat die Röntgenaufnahme gezeigt, dass sich der Drüsenmagen bereits sehr ausgedehnt hat und alle sind davon überzeugt, dass, wenn sie mit Körnerfutter futterfest gewesen wäre, sie heute nicht mehr leben würde. Sie hat wohl in ihrem frühen Alter instinktiv das Richtige gemacht und Körner verweigert.

Die einzige fettreichere Nahrung ist ihr Aufzuchtsbrei, den sie morgens bekommt. (1 gehäufter Teelöffel, 1/2 Teel. Enzyme, ein wenig Bio Honig, angerührt mit frisch gepresstem Fruchtsaft) Dieses muß ich beibehalten, weil sie so wenig wiegt
(383 Gramm). Mittags wird ein Teel. Palletts gemahlen, angerührt mit frisch gepresstem Saft von Paprika. Abends ebenfalls ein Teel. gemahlene Palletts, vermischt mit frisch gepresstem Möhrensaft. Die Früchte für die Frucht- und Gemüsesäfte werden gewechselt. Ihre Medikamente verabreiche ich ihr bei den Mahlzeiten.

Sie bekommt nur das Dr. Harisson´s Futter, das ausgewogen und für Lotte richtig sein soll, da sie damit alle Nährstoffe bekommt, die ihr geschwächter Körper braucht. Nach Deiner mir zugesandten Mail wollte ich die Enzyme weglassen, sollte jedoch die Hälfte als Verdauungshilfe weiter verabreichen.

Soviel zu ihrer Kost, weiter zu ihrem Leiden.

Wie ich schon des öfteren geschrieben habe, könnte man sich mit dem Zucken des Köpfchens und der Flügelchen arrangieren, wenn es nur das wäre, denn es beeinträchtigt ihr tägliches Leben unerheblich. (Ich werde versuchen, das Flügelzucken aufzunehmen.) Dass es sich hierbei um eine Nervenschädigung handelt, ist unbestreitbar. Ob die Ursache das Paramyxo- oder Bornavirus sind, ist mir letztendlich auch egal. Tatsache ist, dass sich ein Anfall folgendermaßen ankündigt:

Diese Zuckungen verstärken sich in dem Maße, dass Lottchen kaum in der Lage ist, ihr Gefieder zu putzen, da das Köpfchen sich nicht an der zu pflegenden Stelle hält. Dann verweigert sie das Fressen und kann sich manchmal, nicht immer, nicht mehr auf ihrem Sitzplatz halten und fällt runter. Jeder Anfall ist von fürchterlichem Erbrechen begleitet. Diese Anfälle verstärken sich mit jedem Mal. Selbst in ihrem letzten Blutbild zeichnete sich der letzte fürchterliche Anfall ab.

Wie Du weißt, ist Lottchen ja nicht nur mit den Viren gestraft. Es sind ja die Basophilen und Heterophilen Granulozythen, die Leukozythen und die Lymphozythen in so einem abnormen Verhältnis zueinander, dass, wie es die Experten sagen, es an ein Wunder grenzt, dass Lottchen überhaupt noch am Leben ist.

Liebe Anni, ich habe ja leider nur die Ärzte, auf die ich mich verlassen muß, weil ich von dieser Materie bisher keine Ahnung hatte. Ich würde gerne die Kost von Lottchen etwas verändern wenn ich die Gewißheit hätte, dass es ihr hilft. Aber ich weiß beim besten Willen nicht, wo ich Fett oder Vitamine einsparen kann. Du weißt jetzt was sie bekommt und vielleicht kannst Du mir einen Hinweis geben.

Übrigens ging es meinem Mädchen auch heute wieder gut.

Allen eine gute Nacht und nochmals DANKE
Lottchen und Margaretha
 
Liebe Margaretha,

Übrigens ging es meinem Mädchen auch heute wieder gut.
und wieder ein Tag, an dem die kleine tapfere Kämpfermaus dir nur Freude bereitet hat! :zustimm::trost:
Ich freue mich über jeden Tag, an dem du Entwarnung geben kannst. :trost:
Ihr beiden unermüdlichen Kämpferinnen habt das ganz einfach verdient!:trost:
Ich drücke die Daumen, dass ihr noch viele solcher "Sonnentage" gemeinsam erleben könnt! :trost:
 
Liebe Margaretha,
wer könnte Lotte mehr lieben und mehr für sie tun als du...:trost:
 
Hallo Sybille,

auch heute ist wieder ein guter Tag, an dem Lottchen gut zu Wege ist. Man merkt es gleich am Morgen, wenn der KUKUK ruft und das tat er um 8.00 Uhr. Auch war der Appetit recht ordentlich. Zur Zeit sitzt sie auf ihrem Balkon und bearbeitet frische Zweige. Weiter so mein Lottchen!!!!

Lieber Flugbegleiter,
ich liebe dieses Tier von ganzem Herzen und noch viel mehr, weil sie so ein armes Geschöpfchen ist, das meiner ständigen Hilfe und Aufmerksamkeit bedarf. Ich bemühe mich ständig, ihr die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen und bin dankbar für Hinweise, wie ich etwas zum Wohle Lottchens verbessern kann.

Liebe Rena,
ganz, ganz lieben Dank an Rudi. Lotte saß auf dem Balkon, als ich das Video zum ersten Mal ansah. Ich hatte die Lautstärke so eingestellt, dass sie es hörte und prompt kam sie auf meine Schulter geflogen. Es ist schwer zu beschreiben, ihr Hals wurde immer länger und sie kroch fast in den Bildschirm. Ich habe es dreimal hintereinander durchlaufen lassen. Zuerst war Stille, dann gab sie ihre Antwort dazu. Einfach himmlisch. Man muß so etwas einfach erleben.

Der Rudi ist ja ein süßer Clown, sehr musikalisch und ein toller Sprecher. Einfach toll die Aufnahmen. Die haben wieder ein Lächeln in mein Gesicht gebracht, obwohl mir gerade vorher in Barbaras Thread die Tränen gelaufen sind. Danke dafür.

Allen einen wunderschönen Resttag wünschen
Lottchen und Margaretha
 
Liebe Margaretha,
wie Du weißt, verfolge ich Lottchens Geschichte von Anfang an . Meistens hab ich mich nur aufs Lesen beschränkt oder Dir versucht ein bißchen Trost zu schicken.
Ich habe die ganze Zeit mit mir gerungen, Dir ein paar Tips zu geben, da ich ja selbst keine Papageien halte.
Aber ich kenne mich ganz gut aus im Thema Gesundheit, insbesondere mit allem, was mit Ernährung zu tun hat, und möchte Dir also hier ein paar Gedanken mitteilen:

Was den Beitrag von Anni S. betrifft:
Ich denke nicht, daß Du an Lottes Ernährung viel umstellen kannst, da immer noch jedes Gramm zählt, das sie auf die Waage bringt.
Allerdings hat Anni einen ganz wichtigen Gedanken ausgesprochen, den man oft aus den Augen verliert, wenn man gegen eine Krankheit kämpft:
Wichtig ist es, nicht zu sehr die Krankheit zu fokussieren, sondern vielmehr Dein Augenmerk auf Lottchens Gesundheit zu lenken.
Und das meine ich jetzt nicht im esoterischen Sinne, sondern ganz pragmatisch.
Du solltest alles tun, um den geschwächten Organismus zu stützen und soweit als möglich, weitere Schwächung zu vermeiden.
(ohne die Kompetenz Deiner Tierärzte anzweifeln zu wollen, aber zb. das Mittel Celebrex ist sehr in die Schlagzeilen geraten wegen seiner starken Nebenwirkungen und da wäre vielleicht die Frage nach einer Alternative angebracht?)
Ich denke, das wichtigste wäre, Ihr Immunsystem zu stärken, Die Leber beim Entgiften (nach all den Medis) zu stützen.

Ich sag Dir einfach, was ich bei meinen Tieren tue, wenn eine schwere Erkrankung vorliegt, ob das Dein Weg ist, mußt Du natürlich selber wissen.

Gegen Infekte und auch prophylaktisch gebe ich Propolis. Das ist eines der wirksamsten natürlichen Antibiotioka, wird von Bienen hergestellt.
Propolis wirkt nachweislich sowohl gegen Bakterien, als auch gegen Pilze und Viren und im Gegensatz zu künstlichen Antibiotika gibt es keine Resistenzen und keine negativen Wirkungen für den Darm.
Meine Vögel bekommen das in Pulverform (sonst meist als alkoholische Lösung, für die Lütten nicht so vorteilhaft wenn sie duhn von der Stange kippen;))
Als Nährstoffergänzung würde ich Blütenpollen zufüttern. Die sind zwar relativ eiweißreich, also nicht unbedingt als ständiges Zufutter zu empfehlen, aber in der Rekonvaleszenz unbedingt super.
Zusätzlich - oder vielleicht abwechselnd- mit gelee Royale. Das bestell ich bei einem Bioimker im Internet, da gibts verschiedene Quellen. Ich hab das gerade nicht im Kopf, aber wenn du das googelst, findest du sicher was.

Bei uns gibts bei Mensch und Tier seit Jahren Aloe Vera zur Stärkung des Immunsystems. Die Aloe ist eine sehr alte Heilpflanze und ihre am besten dokumentierten Eigenschaften, sind eine Vermehrung der T-Helferzellen des Immunsystems und eine stark ausgleichende Wirkung.Bei den Tieren vermische ich das 1:1 mit gutem Honig. Der Fruchtzucker im Honig und die Wirkstoffe der Aloe haben eine synergetische Wirkung und so wird das zeug gut aufgenommen (meine Kinder müssen das schon mal pur verkraften:D)
Ich möchte mich hier keineswegs in die Reihen derer begeben, die behaupten, Aloe sei eine Wunderpflanze. Das ist sie nämlich NICHT!
Aber außergewöhnlich reich an wertvollen Inhaltsstoffen , die in der Form vorhanden sind, wie sie in der Natur vorkommen, und nur so kann der Organismus sie im Höchsten Maße verwerten.Und im Gegensatz zu synthetischen Stoffen nicht schädlich für den Körper.Ich habe damit seit Jahren die besten Erfahrungen gemacht.
Es stellt sich mir auch die Frage, woher Lottchens Übelkeit kommt und das Erbrechen. Das ist ja typisch für Epileptische Anfälle, kann aber auch durch die Medis hervorgerufen werden.
Ein Mittel gegen Übelkeit ist zb Nux Vomica (homöopathisch), geschädigte Nerven können durch Hypericum unterstützt werden. Hier kann Dich sicher Deine TÄ noch beraten.

zum Schluß möchte ich einen wesentlichen Punkt nicht unerwähnt lassen:
Das Trinkwasser.
Ich weiß nicht, ob Lotte Leitungswasser bekommt, wenn ja möchte ich Dir davon dringend abraten.
Ich habe mich jahrelang beruflich mit dieser Thematik auseinandersetzen müssen und kann nur sagen, ich würde in keiner Gegend Deutschlands mit Appetit ungefiltertes Wasser trinken!
Insbesondere gefährlich für einen geschwächten kleinen Organismus sind pharmazeutische Rückstände (die machen der Abwasserindustrie große Sorgen, da es derzeit keine technische Möglichkeit gibt, sie zentral zu entfernen) und besonders die Belastung mit Blei.
Ich weiß nicht, ob ihr das habt testen lassen, aber in Hamburg wurde vor 4 jahren bei einer Studie in jedem 3.(!) Haushalt eine Bleibelastung festgestellt, die über dem Grenzwert lag!

Also falls ihr zu Hause keine Membranfilteranlage habt, dann solltest du zumindest für Lotte, unbedingt gutes Wasser kaufen.
Empfehlenswert ist hier Lauretana Wasser, enthält fast nichts und kann daher sehr gut bei der Entgiftung helfen.Es gibt noch ein anderes, das empfehlenswert war, aber mir fällt gerade der Name nicht ein. Wenn ich mal unterwegs bin, kauf ich immer Lauretana, daher ist mir das in meinem löcherigen Gedächtnis verblieben.

Ich erzähle dir gerne noch mehr über die Hintergründe meiner Empfehlungen, falls du das willst.
Frag mich gerne, aber jetzt will ich Dich nicht mit Infos überschütten.
Wünsch Euch nur einen schönen und sonnigen Nachmittag

Ganz liebe Grüße von
Sabine
 
Liebe Sabine,

schön, dass du dir so viele Gedanken machst, man sollte wirklich alle Möglichkeiten beleuchten. Aber eine eine Anmerkung muß ich los werden, zu Celebrex (wir sind auch PMV-Patienten).

Liebe Margaretha, bitte bitte nicht einfach absetzen!!!!! 8o Ich kenne zwei Betroffene, die glaubten das tun zu müssen und die Vögel sind nach kurzer Zeit gestorben.
Ich hatte dieses Thema auch schon mit unserer TÄ besprochen, sie hat keine Alternative, die sie uns guten Gewissens anbieten würde. Man muß mit der Dosierung äußerst vorsichtig sein, klar.

Paco lebt jetzt schon seit fast fünf Jahren mit der Krankheit. Anfangs wurde mir von einer Dame, die sich mit PMV sehr beschäftigt hatte, empfohlen ich solle Paco sofort einschläfern lassen, andernfalls würde sie einen qualvollen Tod sterben. Wie gesagt, wir sind jetzt fast 5 Jahre weiter und Paco geht es, bis auf ein paar wenige Ausnahmen im Jahr, sehr gut.

Liebe Grüße
Carmen
 
Liebe Sabine,

schön, dass du dir so viele Gedanken machst, man sollte wirklich alle Möglichkeiten beleuchten. Aber eine eine Anmerkung muß ich los werden, zu Celebrex (wir sind auch PMV-Patienten).

Liebe Margaretha, bitte bitte nicht einfach absetzen!!!!! 8o Ich kenne zwei Betroffene, die glaubten das tun zu müssen und die Vögel sind nach kurzer Zeit gestorben.
Ich hatte dieses Thema auch schon mit unserer TÄ besprochen, sie hat keine Alternative, die sie uns guten Gewissens anbieten würde. Man muß mit der Dosierung äußerst vorsichtig sein, klar.


hallo carmen,

ich hoffe, das ist nicht so rübergekommen, daß Margaretha das celebrex absetzen soll. Das war so keinesfalls gemeint. Es ist nur so, daß Celebrex und andere Mittel mit gleichem Wirkstoff von der FDA (die sind da ein bißchen strikter als hier) gerade verboten wird. da ist die Frage nach Risiko/Nutzenabwägung zumindest bedenkenswert.
Lotte hat ja diverse Probleme und eins ist sicher: wenn sie eine Chance hat, diesen harten Kampf zu gewinnen, dann nur wenn ihr Organismus nicht noch mehr gestört wird.
Ich gehe davon aus, daß die Aufzucht beim Züchter (dessen Einstellung man ja bei Lektüre von Margarethas Thread deutlich sehen kann) den Grundstein gelegt hat für ihren jetzigen Zustand.
Und besser wird das nur, wenn man der Natur eine Chance gibt und nicht, wenn man sie immer behindert und manipuliert.
Und aus meiner langen Erfahrung als Mutter dreier Kinder mit angeborenem Herzfehler und auch als Tierhalterin kann ich nur sagen: Ärzte greifen oft sehr kritiklos zu den Erzeugnissen der Pharmaindustrie. Nicht weil sie den Patienten schaden wollen, sondern weil ihnen oft die Alternative fehlt. Insbesondere bei solch schwierigen Erkrankungen wie bei der kleinen Lotte wird gern mal in diese Richtung oder in jene geschossen.Mal sehen, was hilft.
Ein kritisches Nachfragen ist IMMER angebracht, denn die Verantwortung tragen letzendlich wir.
celebrex ist ein Mittel, das bei Rheuma und Arthritis eingesetzt wird.
Ich würde meinen Arzt bei einer längerandauernden Gabe fragen:
Was bewirkt dieses Mittel bei meinem Tier?
Wie sieht ein mögliches Risiko aus?
Wie ist also die Bilanz?
Welche Alternativen gibt es?

ich weiß, daß das sehr schwer ist. Habe das auch mühsam lernen müssen nachdem insbesondere meine älteste Tochter nach einer Herz op mit 4 Jahren durch falsche Medikamente bleibende Schäden behalten hat. Danach habe ich mir langsam aber sicher eine andere Haltung angewöhnt.
Leider habe ich erfahren, daß kein Weg daran vorbeiführt, sich selber zu informieren und vieles in Frage zu stellen.

ich wünsche Euch und Euren kleinen kranken Mäusen nur gute Zeiten

Sabine
 
Hallo Margaretha,

ja, ist schon ein Weilchen her, dass ich etwas von mir hören ließ ... eigentlich wolltest ja Du Dich wieder melden ... und ich nicht aufdringlich sein :). Wenn ich das diesmal öffentlich tat, so eigentlich nur in der Hoffnung, dass sich durch Dein Video und mein "Outing" endlich auch noch andere mit ihrem zuckenden Vogel hier einbringen. Denn dass wir beide die einzigen sein sollten, ist für mich mehr als unwahrscheinlich.
Dank Dir auch für die guten Wünsche für Cocco. Wenn sie so bleibt wie sie derzeit ist, hab ich schon allen Grund von großem Glück zu sprechen.

Übrigens ging es meinem Mädchen auch heute wieder gut.
Ja ich habs mit großer Freude gelesen und würde mir wünschen, dass es für Euch beide immer so bliebe!! Gerade das ist es ja auch, was mich bei Deiner Lotte schon immer so fasziniert(e) und andererseits wieder ins Grübeln versetzt(e): ein (per Sektion und somit zweifelsfreier) PDD-Vogel ist nach meinen bisherigen Erfahrungen/Kenntnissen nie mehr so munter und fidel wie Deine Kleine immer wieder aufs Neue! Diese Vögel zeichnen sich schon lange vor Ausbruch dieser Krankheit und noch ohne die geringste Auffälligkeit bei tierärztlichen Untersuchungen durch ein immer nur ZU ruhiges Verhalten aus ... was einem nicht selten erst hinterher auffällt. Und zu Bluterkrankungen (Leukämie) passt Lottes Lebensfreude für mich auch nicht ... da hab ich zumindest von erkrankten Kindern auch ein ganz anderes Bild im Kopf.

sie war noch nicht futterfest [...] hat das wahrscheinlich bis heute Lottchen das Leben gerettet [...] Drüsenmagen bereits sehr ausgedehnt hat und alle sind davon überzeugt, dass, wenn sie mit Körnerfutter futterfest gewesen wäre, sie heute nicht mehr leben würde. Sie hat wohl in ihrem frühen Alter instinktiv das Richtige gemacht und Körner verweigert.
Dessen bin ich mir auch ganz sicher – muß aber nicht zwangsläufig mit PDD (Nervendegeneration) zu tun haben.
Ich denke dabei an ein per Kropfsonde handaufgezogenes Nympherl, das nestjung (weil blind) zu mir kam und ebenfalls nie futterfest werden "wollte". Erst die Sektion zeigte viel später auf, dass dieser Vogel gar nicht anders konnte: der Kropf war innen total vernarbt ... von PDD keine Spur! Er hatte somit gar nicht die Chance, seine Mägen mittels fester(er) Nahrung zu trainieren ... Und sein "Zucken" interpretierte ich seinerzeit "nur" als Nervosität/Schreckhaftigkeit aufgrund seiner Blindheit ...!?
Auch gibt es gute (lebende) Beispiele, dass sich ein erweiterter Drüsenmagen durchaus wieder zurückbilden kann ... gerade bei Körnerfressern ... und sogar bei bereits histologisch befundeter Nervendegeneration. Meinem TA liegen beweisende Röntgenaufnahmen vor. Das aber nur am Rande und nur zur o.g. Überzeugung aller.

Zum Futter und somit dem Strohhalm, an den ich mich dank dem Fortschritt meiner Kleinen hier grad klammere, melde ich mich später noch mal ... hab jetzt hier noch zu tun ... und ein meterlanges Posting bleibt Euch so auch erspart :zwinker:

@ Sabine
zu vielem Gesagtem hast Du meine totale Zustimmung :zustimm:!

Bis dann mit vielen Grüßen

Anni
 
Hallo Margaretha,

schön das es Lottchen gut geht. So soll es sein, weiter so :zustimm: :trost:.

@ Rena, wunderschöne Videos. Besonders das Video wo Rudi tanzt, ist wirklich sehr süß. :)
 
Dan schließe ich mich auch mal an.;)

Freut mich das es Lottchen immer noch besser geht.

Wir drücken die Daumen,das es noch sehr lange so bleibt! :prima:

Ich seid zwei richtige Kämpfer!:zwinker:
Weiter so!
 
Liebe Margaretha,
liebes Kämpfer-Lottchen,

nachdem ich mich jetzt 2,5 Wochen in den Urlaub verabschiede und leider nicht ins Internet kann (vermutlich) möchte ich euch noch liebe Grüße und eine ganz feste Umarmung :trost: schicken.

Bitte passt beide auf euch auf!

Dass ich hier nicht mitschreiben und mitlesen kann heisst jedoch nicht, dass ich nicht an euch denke! Das tue ich nämlich ganz bestimmt !:zwinker:

Also Kopf hoch ihr zwei Lieben! Bis dann...

Ganz liebe Grüße,
Daniela
 
ein (per Sektion und somit zweifelsfreier) PDD-Vogel ist nach meinen bisherigen Erfahrungen/Kenntnissen nie mehr so munter und fidel wie Deine Kleine immer wieder aufs Neue! Diese Vögel zeichnen sich schon lange vor Ausbruch dieser Krankheit und noch ohne die geringste Auffälligkeit bei tierärztlichen Untersuchungen durch ein immer nur ZU ruhiges Verhalten aus ... was einem nicht selten erst hinterher auffällt. Und zu Bluterkrankungen (Leukämie) passt Lottes Lebensfreude für mich auch nicht ... da hab ich zumindest von erkrankten Kindern auch ein ganz anderes Bild im Kopf.


Dessen bin ich mir auch ganz sicher – muß aber nicht zwangsläufig mit PDD (Nervendegeneration) zu tun haben.
Ich denke dabei an ein per Kropfsonde handaufgezogenes Nympherl, das nestjung (weil blind) zu mir kam und ebenfalls nie futterfest werden "wollte". Erst die Sektion zeigte viel später auf, dass dieser Vogel gar nicht anders konnte: der Kropf war innen total vernarbt ... von PDD keine Spur! Er hatte somit gar nicht die Chance, seine Mägen mittels fester(er) Nahrung zu trainieren ... Und sein "Zucken" interpretierte ich seinerzeit "nur" als Nervosität/Schreckhaftigkeit aufgrund seiner Blindheit ...!?
Auch gibt es gute (lebende) Beispiele, dass sich ein erweiterter Drüsenmagen durchaus wieder zurückbilden kann ... gerade bei Körnerfressern ... und sogar bei bereits histologisch befundeter Nervendegeneration. Meinem TA liegen beweisende Röntgenaufnahmen vor. Das aber nur am Rande und nur zur o.g. Überzeugung aller.

Zum Futter und somit dem Strohhalm, an den ich mich dank dem Fortschritt meiner Kleinen hier grad klammere, melde ich mich später noch mal ... hab jetzt hier noch zu tun ... und ein meterlanges Posting bleibt Euch so auch erspart :zwinker:

@ Sabine
zu vielem Gesagtem hast Du meine totale Zustimmung :zustimm:!

Bis dann mit vielen Grüßen

Anni

Hallo Anni,
ich finde Deine Aussagen und denkansätze hochinteressant und hoffe, noch mehr zu hören.

neugierige Grüße

Sabine
 
Halli, hallo, liebe ANNI,

schon, um bestimmte Dinge zu trennen, würde ICH empfehlen,
Lotti's und Margaretha's Geschichte als die, die sie ist, zu belassen-
ich kenne keinen Graupi im Forum (ausser MARA), der tierärztlich besser betreut
ist, als Lotti-

falls es Deinerseits wichtige Anregungen- und, wie ich hoffe, Diskusionsbedarf gibt- dann mach einen eigenen Beitrag auf-
ich denke, DAS werden Betroffene dankbar annehmen.

KUCKUCK- laut DUDEN- SCHLAFT SCHÖN
Eure barbara

JEDES ENDE VERBIRGT EINEN NEUEN ANFANG
 
schon, um bestimmte Dinge zu trennen, würde ICH empfehlen,
Lotti's und Margaretha's Geschichte als die, die sie ist, zu belassen-
ich kenne keinen Graupi im Forum (ausser MARA), der tierärztlich besser betreut
ist, als Lotti-
Dann belassen wirs dabei - keine Frage. Stören wollte ich hier definitiv niemand.

Gute Nacht und weiterhin alles Gute

Anni
 
Hallo Margaretha und Lottchen,

ich hoffe, ihr nehmt mir nicht übel, daß ich meine Gedanken hier aufgeschrieben habe.
Ich möchte auf keinen Fall, daß Du, Margaretha, das in irgendeiner Weise als Kritik auffasst.:nene:
Ich habe die größte Hochachtung vor Deinem Engagement und Deiner Fürsorge für Lottchen.
Und eben weil ich jeden Tag hier mitlese und -leide und -freue, wollte ich Dir noch ein paar zusätzliche Aspekte zu bedenken geben.
Auch wenn ich nicht daran zweifle, daß Lottchen hervorragend medizinisch betreut wird.. die Schulmedizin hat eben auch ihre Grenzen und Du hast selbst schon erlebt, daß Ärzte, wenn sie hilflos sind, auch gerne mal Experimente machen.
Ich wünsche Euch einen wunderbaren und fröhlichen Tag!

Sabine:)
 
Hallo alle miteinander,

ich kann mich erst jetzt äußern, da ich unbedingt Rücksprache mit der Ärztin halten wollte, was eben möglich war.

Vorab danke ich Plüschbällchen und Chilli für die guten Wünsche und kann nur mitteilen, dass Lottchen auch heute gut drauf ist. Sie hat an Gewicht auch wieder zugelegt, heute waren es 391 Gramm.

Liebe Daniela, Dir sage ich ebenfalls danke und wünsche Dir einen wunderschönen, erholsamen Urlaub.

Liebe Rena, und wieder einmal hat Deine Mannschaft zur Erheiterung beigetragen. Ich kann mir gut vorstellen, wie es bei Dir zugeht. Grundsätzlich ist Lottchen eine Liebe aber da, wo sie angefangen hat zu nagen, versucht sie, ihr Handwerk zu Ende zu bringen. Dann schimpf ich mit ihr und bekomm als Antwort "oh, oh, oh".

Liebe Sabine, keinesfalls habe ich Deine Schreiben als Belehrung aufgefasst, im Gegenteil, ich danke Dir dafür und bin gleich aktiv geworden. Ich habe im Internet recherchiert und bei der Firma Cum Natura GmbH Blütenpollen und einen API Mix, wo Propolis, Gelee Royale und Blütenpollen in einem Bio Honig vereint sind, bestellt. Ich habe schon immer in Lottchens Brei Bio Honig vermengt, damit die Medizin leichter genommen wird. Auch habe ich mich gleich um Aloe Vera gekümmert, aber ich weiß nicht, wie und wo ich das noch einbauen soll, denn sie nimmt ja nichts außer den drei Mahlzeiten zu sich. Weder mit gutem Zureden, noch mit Vorkauen, es würde nur mit Gewalt gehen und das möchte ich nicht. Vielleicht weißt Du einen Rat?

Ich habe viele Anregungen und Hinweise unserer User, sei es durch Mails, PNs, Telefonaten oder im Thread, in die Tat umgesetzt und bin allen unendlich dankbar dafür. Ich bin davon überzeugt, dass mein Lottichen in mehreren Situationen dadurch Erleichterung bekommen hat. Ich habe sehr, sehr viel dazu gelernt.

Liebe Anni, ich danke auch Dir von ganzem Herzen (übrigens habe ich nach dem Bericht Enzyme Dir nochmals einen ausführlichen Bericht über Lottis Zustand gefaxt, ohne weitere Reaktion von Dir. Danach wollte ich nicht mehr aufdringlich sein).

Von STÖREN kann hier keine Rede sein! Ihr habt die Erfahrungen gemacht und ich freue mich, dass ihr Euch so viel Mühe macht und Euer Wissen weiter gebt. Und hier muß ich Barbara beipflichten. Nicht alle Tierhalter, die eventuell das gleiche Problem haben wie ich mit Lotte, lesen in meinem Thread. Die Anregung, vielleicht einen separaten Thread zu erstellen, finde ich überdenkenswert. So haben andere Betroffene die Möglichkeit, auch von Eurem Wissen zu profitieren, wie ich es bereits konnte. Ich würde mich dort auch gerne beteiligen.

Bitte, betrachtet das nicht als Maßregelung, denn es ist für uns eine Bereicherung.

Nun möchte ich noch auf das heutige Gespräch mit Lottchens Ärztin kommen. Frau Dr. Z. ist durchaus Verfächter der Homöopathie. Lottchen bekommt überwiegend natürliche Medizin. Auf Celebrex kann und darf ich nicht verzichten, da es hierfür keine Alternative gibt. Sie hat prinzipiell nichts gegen Hypericum, hält es aber zur Zeit für Lotte nicht angebracht. Ebenso wie Abimun, das mir auch empfohlen wurde.

Lottchens Übelkeit hängt mit ihren Anfällen zusammen. Sie wird nicht verursacht durch den Magen, sondern gesteuert durch die kranken Nerven. Normalerweise macht sich die Drüsenmagenerweiterung entweder durch die Nervenschädigung oder mit Körnern im Kot und Erbrechen bemerkbar. Lottchen hat jedoch die ganze Breite auf sich gezogen. Es ist zwar unüblich, aber bei ihr ist so vieles unnormal. Genau wie ihr Blutbild. Ich kann ihr nicht prophilaktisch ein Mittel gegen Übelkeit geben sondern nur, wenn sie erbrochen hat.

Ich habe angesprochen, dass andere Vögel ihre Krankheit durch Zurückhaltung und Ruhe erkennen lassen. Die Antwort war, dass jeder Vogel ein einmaliges Wesen ist und dementsprechend auch anders reagiert. Lottchen hat eine besondere Beziehung zu mir und ich laß ihr, nachdem sie sich von ihrem Anfall erholt hat, nicht die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, sondern ermuntere sie ganz lieb, mit mir zu spielen und am täglichen Leben teilzunehmen.

Ich bin mir im Moment nicht ganz sicher, ob ich alles und ganz verständlich rübergebracht habe. Aber wir bleiben ja hoffentlich in Kontakt. Ich wäre sehr traurig, wenn dem nicht so ist.

In diesem Sinne, ganz herzliche Grüße
Margaretha und Lottchen
 
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Thema: Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

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