Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

Diskutiere Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, ich bin ebenfalls neu angemeldet und wollte meine Erfahrung mit meiner LOTTE weitergeben. Ich bekam sie mit 4 1/2 Monaten (jetzt...
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Einen schönen Nachmittag wünsche ich allen,

am Nachmittag des 18. dieses Monats schrieb ich noch, daß es Lottchen gut geht. Zwei Stunden später fing sie an, ruhiger zu werden und bekam dann auch prompt wieder einen Anfall, der länger als die vorherigen dauerte. Am nächsten Morgen rief ich bei Frau Dr. Zsivanovits an und fragte, ob sie schon Rücksprache mit Herrn Dr. Britsch und der Hämatologin, Frau Dr. Pendel, gehalten habe. Dieses hatte sie am 15. und 18. getan und hätte bei mir zurückrufen wollen, ich kam ihr jedoch zuvor.

Sie erklärte mir, daß Fr.Dr. Pendel die absolute Spezialistin in Europa ist und man kann ihrem Urteil 100% vertrauen. Bereits Herr Dr. Kostka, Herr Dr. Janeczek und Herr Dr. Britsch haben Lottes Blut zu ihr geschickt (sie sitzt in der Schweiz) und alle haben das gleiche Ergebnis bekommen, daß die Linksverschiebung der Heterophilen weiter voranschreitet und man keinerlei Ahnung hat, was die Ursache hierfür ist, und daß das Tier mit diesen Werten, die einmalig sind, überhaupt noch lebt.

Frau Dr. Zsivanovits hat mit Fr. Dr. Pendel vereinbart, daß sie eine neue Blutprobe von Lotte schickt und dann versucht, mit neuen Medikamenten, die 6 Wochen lang gegeben werden sollen, zu sehen, ob sich das Blutbild verändert. Also sind wir gestern Nachmittag vor Ort gewesen.

Nach einem ausführlichen Gespräch hatte ich darum gebeten, Röntgenaufnahmen von Lotte zu fertigen, da ich verunsichert war, ob trotz der positiven Ergebnisse der Paramyxo- und Bornaviren, eine Beschädigung am Magentrakt zu erkennen ist. Lotte wurde narkotisiert, geröntgt, allgemein untersucht und es wurde Blut abgenommen. Alles lief gut. Bei der ersten Röntgenaufnahme im Juli 2008 war keine Veränderung am Drüsenmagen zu erkennen. Jetzt, 10 Monate später, ist bereits ohne Kontrastmittel eine starke Vergößerung des Drüsenmagens zu erkennen. Mit anderen Worten, es schreitet voran, auch ohne Fütterung von Körnern. Zur Zeit trinkt sie sehr viel. Nicht aus ihren Trinknäpfen, sondern sie fliegt in die Küche zum Wasserhahn.

Ab heute bekommt sie folgende Medikamente: Celebrex, Folsäure, Chevi-Daran (Vitamin B), Biotin und ihre Avizyme. Alles 6 Wochen lang, dann eine erneute Blutkontrolle. Nun heißt es erneut warten, warten, warten.

Auf dem Heimweg war sie sehr ruhig. Im Haus wich von ihr die Anspannung und sie fing an, zu reden, ihr ganzes Repertoire. Aber gleichzeitig zuckten die Flügelchen, der Kopf drehte sich in alle Richtungen und sie war kaum in der Lage, sich auf einem Ast zu halten. Nach einiger Zeit schloß sie die Äuglein und man merkte ihr an, daß sie sich wohlfühlte.

Von Herrn Dr. Britsch habe ich übrigens immer noch nicht die Unterlagen erhalten. Auch hat sich aufgrund des Ergebnisses der Röntgenaufnahme eine Biopsie des Knochenmarkes und der Spritzentherapie erledigt.

Für heute solls genug sein, harren wir der Dinge, die da kommen.

Viele liebe Grüße aus Hamburg

Lotte und Margaretha
 
Das ist soooo schlimm und traurig liebe Margaretha, ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll.

Das ist für Lottchen sicher ganz arg schlimm. Auch die Untersuchungen sind bestimmt furtchtbar für sie. Aber ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es DIR bei jedem Anfall, bei jeder Untersuchung sehr schlecht geht.
Immer wieder kommt der Gedanke, ist es jetzt so weit, hoffentlich schafft sie die Narkose usw. Ich kenne das Auf und Ab der Gefühle und Ängste leider auch zu genüge....

Da hilft wohl wirklich nur abwarten und hoffen, dass es Lotte noch lange, lange gut geht.

Dass Dr. Britsch nicht wie versprochen die Unterlagen weiterleitet, finde ich schon unverschämt. Auch ihm sollte das Wohl eines jeden Papageien am Herzen liegen....(diese Art und Weise ist für mich wirklich nicht nachvollziehbar und ich würde wahrscheinlich nochmals eine E-Mail schreiben oder sogar anrufen und fragen, welche Hindernisse bestehen, die Unterlagen weiterzuleiten.)

Alles erdenklich Liebe und Gute für euch beide wünschen
Daniela, Hugo & Lilli
 
Hallo Margaretha,

danke für das Schreiben der Neuigkeiten, auch wenn sie nicht gerade positiv sind.

Ich glaube Ihr befindet Euch wirklich in den allerbesten Händen, schade finde ich allerdings auch, dass die Unterlagen noch nicht da sind. Ich hoffe, dass Dr. Britsch Euch diese bald zur Verfügung stellt.

Die Situation ist wirklich nicht einfach, ich wüsste nicht ob ich das so gut verkraften würde. Sobald einer meiner Zwerge irgendwas hat (Bonito hat Aspergillose, da lösen sich von Zeit zu Zeit schon einmal Stücke vom Pilzrasen und führen zu akuter Atmenot) bin ich aus Sorgen ständig mit den Gedanken bei ihm. Am schlimmsten ist, dass man nichts machen kann - das ist vielleicht das schlimmste ?

Ich wünsche Dir und Lotte noch eine ganz wunderschöne und vor allem intensive Zeit miteinander - geniesse jeden Moment mit Ihr, aber das machst Du sicher sowieso :trost:

lg
yvonne
 
Ab heute bekommt sie folgende Medikamente: Celebrex, Folsäure, Chevi-Daran (Vitamin B), Biotin und ihre Avizyme. Alles 6 Wochen lang, dann eine erneute Blutkontrolle. Nun heißt es erneut warten, warten, warten.

Lotte und Margaretha

Hallo Margaretha,

es tut mir unendlich leid, dass es der kleinen Lotte wieder schlechter geht.

Aber das Medikament Celebrex würde ich meinem Papagei niemals geben, es steht unter Verdacht beim Menschen Herzinfakt und Schlaganfall hervor zu rufen.

Auch frage ich mich, was das Hühnerfuttermittel Avizyme bei ihr bewirken soll.
 
Hallo Bianca und alle anderen,

danke für Eure Zeilen. Warum sie Celebrex bekommt, weiß ich nicht. Sie hat vorher ja Metacam bekommen, das sind Tropfen gegen Schmerzen. Man geht wohl davon aus, daß sie Schmerzen hat oder haben muß und weil die Medikamente ganz ausgetauscht wurden, nun das Celebrex. Ich habe im Internet recherchiert und dort gelesen, daß dieses Mittel auch bei Rheuma verwendet wird. Ich mach es jetzt diese 6 Wochen in der Hoffnung, daß nicht noch ein größerer Schaden entsteht.

Die Enzyme von Dr. Harrison hat sie schon seit dem ersten Arztbesuch bekommen. Die sind als Verdauungshilfe bei Babys, Kropfentzündung, Drüsenmagenerweiterung, Pankreatitis, Anorexie und Abmagerung. Die soll sie ständig zu sich nehmen.

Ich weiß wirklich nicht, was das Richtige ist. Man muß sich doch auf die Ärzte verlassen können. Frau Dr. Zsivanowits macht einen wirklich guten Eindruck (www.vogeltierarzt-wahlstedt.de) und ist sehr lieb zu den Tieren.

Ich danke jedoch für den Hinweis und werde nochmals nachfragen.

Bis bald
Margaretha
 
Hallo Margaretha,

ich wünsch dir von ganzem Herzen, dass die neue Terapie vielleicht wider erwarten doch irgendwie anschlägt und Lotte Besserung beschert :trost:.
Ich drücke ganz doll die Daumen :trost:.
 
Celebrex wird bei papageien bei PDD (verdacht) gegeben.

Hast du uber DMG mit dem TA gesprochen?( dimethylglycine)
est ist ein anticovulsif viel sicherer als die anderen.
Eine sehr bekannt arztin in den USA, Margaret A. Wisseman benutzt es.
Konnte helfen gegen die anfalle. Es ist ein anioxydant...
 
Liebe Margaretha,
soeben erst lese ich eure Geschichte. Unfassbar, was Du und Lotte da bisher durchmachen musstet. Mir fehlen echt die Worte.....:traurig:

Wie geht es Dir und vor allem der kleinen Maus jetzt?
Es ist schwierig, Dir gute Ratschläge zu geben - Lotte's Fall ist ja etwas (leider) sehr Seltenes, ja eigentlich Einzigartiges.....

Was mir noch so durch den Kopf ging:
Ausflüge an die frische Luft, an die (nicht direkte) Sonne tun ihr sicherlich gut. Farben, Lichttherapie etc - einfach alles, was ihr Wohlbefinden steigern kann würde ich in Angriff nehmen. Medikamente alleine können zwar viel ausrichten, aber je wohler sie sich fühlt desto mehr Kraft hat sie - und umso schöner bis irgendwann Tag x kommt :traurig:


PS: Hast Du bzw. die Ärzte zwischenzeitlich etwas gegen den Züchter unternommen? Es darf nicht sein, dass er so verantwortungslos weitermacht und eventuell noch mehr kranke Tiere im Bestand hat - er fügt doch damit den Tieren (und Besitzern) unendliches Leid zu!
 
Guten Morgen Caro und alle anderen,

danke für Deine lieben Worte. Die Lotte ist den ganzen Tag auf unserem großen Balkon, direkt in unseren Park gelegen und mit Blick auf die Alster. Es gefällt ihr deshalb so gut, weil sie dort die vielen Vögel sieht (Drosseln, Dompfaff, Rotkehlchen, Zaunkönig, Meisen und auch Täubchen), deren Gesänge sie alle nachmacht, sie kommunizieren regelrecht miteinander. Sie hat dort einen belaubten Kletterbaum, einen Freisitz, zwei Korkenzieherhasel und einen Bambusstrauch. Außerdem hängt dort ein 10m langes, 38 mm starkes Seil mit verschiedenen Spielsachen. Sie liebt ihren Balkon abgöttisch und ist bei jedem Wetter draußen. Sie hat jedoch die freie Wahl wo sie sich aufhalten möchte, denn bei mir ist alles den ganzen Tag offen.

Nachdem sie nun die neuen Medikamente bekommt, hat sie viel mehr Appetit und frißt gut. Leider nimmt sie zur Zeit dabei wieder an Gewicht ab. Einen schweren Anfall hat sie seit einer Woche nicht mehr gehabt, jedoch sind die sogenannten Zuckungen ständig ihr Begleiter.

Von dem Züchter bekomme ich keine Rückmeldung mehr. Ich habe das der Behörde mitgeteilt und man wollte dem nachgehen. Er behauptete, daß kein anderer Käufer sich gemeldet hat und er kann sich nicht vorstellen, daß das aus seinem Stall kommt. Tatsache ist jedoch, daß ich Lottchen bereits mit diesen Sympthomen bekommen habe und bereits 11/2 Wochen später das Virus positiv festgestellt wurde.

Lotte ist ein so liebenswerter und glücklicher kleiner Vogel und alle Ärzte sind einhellig der Meinung, daß sie schon lange nicht mehr am Leben wäre, wenn sie nicht ein so liebevolles Zuhause hätte. Ich versuche alles, ihr jeden Tag so schön wie möglich zu machen und sie dankt es mir zu jeder Zeit. Hoffentlich noch recht lange.

Sobald ich die neuen Ergebnisse habe, werde ich berichten. Nun wünsche ich allen noch einen schönen Tag und verbleibe

mit vielen Grüßen
Lottchen und Margaretha
 
Hallo Margaretha,

ich freu mich, dass Lotte auf die Medikamente doch so gut anschlägt :).
Lotte ist ein so liebenswerter und glücklicher kleiner Vogel und alle Ärzte sind einhellig der Meinung, daß sie schon lange nicht mehr am Leben wäre, wenn sie nicht ein so liebevolles Zuhause hätte. Ich versuche alles, ihr jeden Tag so schön wie möglich zu machen und sie dankt es mir zu jeder Zeit. Hoffentlich noch recht lange.
Das denke ich auch, ich finde es auch bewundernswert, was du alles für Lotte tust, wirklich Hut ab.
Ich wünsch dir und Lotte von ganzem Herzen, dass ihr noch ganz vieeeeeeeeeeeeeel Zeit zusammen verbringen dürft.
Danke, das du uns auch weiterhin auf dem Laufenden hälst :zwinker:.
Wir fiebern wirklich alle mit euch :trost:.
 
Liebe Margaretha,
Eure Geschichte macht mich sprachlos und sehr traurig!
Du liebst Lottchen über alles und all Deine Fürsorge gibt ihr die Kraft das Leben als lebenswert zu empfinden und zu kämpfen.
Ich schreibe hier nicht so oft, aber ich lese täglich und Du Margaretha bist wirklich auch ein ganz außergewöhnlicher Mensch und ich nehme Dich mal aus der Ferne ganz fest in den Arm und schicke Dir etwas Kraft für den weiteren Weg.
Liebe Grüße
Kati, die immer Tränen in den Augen hat, wenn sie in diesem Thread liest!
 
Hallo Kati,

wenn Du wüßtest, wie gut einem Deine Worte tun. Man sitzt mit seiner Traurigkeit alleine da und ist trotzdem nicht allein. Das gibt einem Kraft für das Kommende.

Man mag es nicht glauben, aber Lottchen merkt ganz genau, wenn man traurig ist oder weint. Sie kommt dann auf meine Schulter, schaut mich fragend an und schmiegt sich dann ganz fest an mich. Das tut dann noch mehr weh, aber ich muß da durch!!

Nochmals DANKE
Margaretha
 
Hallo Margaretha,

ich möchte mich Kati anschließen.

Du bist nicht ganz alleine, in Gedanken sind wir doch bei dir uns deiner lieben Lotte.
Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft

Liebe Grüße

Boracay
 
Liebe MARGRETHA, liebes LOTTCHEN

So ganz leise und traurig hab ich immer mitgelesen, hab mich mit Beiträgen aber zurückgehalten, weil ich von kranken Graupapas sehr wenig Ahnung habe- war mein Paulichen doch bis zu seinem endgültigen Abflug immer kerngesund und bockig-und mit dieser Haltung ist er über 60 Jahre alt geworden- wobei er davon "nur" fast 25 Jahre bei mir verbracht hat- sein Leben vorher, ist auch für mich, trotz vieler Recherchen, ein sehr dunkles Kapitel geblieben- und glaubt mir, dieses Kerlchen fehlt mir sooo, obwohl schon ein Jahr vergangen ist...
Nun hab ich aber durch Deine Beiträge mitbekommen, dass Ihr fast in meiner unmittelbaren Nähe wohnt- also BITTE ruf mich an, wenn Ihr einfach nur einen
Menschen braucht, der in der Nähe ist...
Meine Tel.Nr schick ich Dir und Lottchen über P.N.
Ganz,ganz lieber Gruß von barbara, ihren Hunden,ihren Katzis, Paulichen in Liebe gedenkend, Mundsburgerbrücke...
 
Liebe Margaretha,
die Tiere merken ganz genau wenn es uns nicht gut geht, das stelle ich bei unseren Grauen auch immer wieder fest. Sie kommen dann auch immer ganz schnell zu mir und wollen mit mir schmusen. An solchen Tagen beißen sie mich auch nicht und sind ganz leise, sie sind ganz brav und fliegen dann auch weder auf die Türen, Stühle etc. wo sie ansonsten immer wieder gern etwas anknabbern.

Es ist schwer für Dich, aber Lottchen ist ja auch noch da und Ihr könnt Zeit miteinander verbringen, das ist für Euch Beide ein Geschenk, denn ihr gebt Euch gegenseitig Kraft. Ich bin fest davon überzeugt, dass Lottchen unter anderen Bedingungen schon gar nicht mehr leben würde (wenn ich nur an die ganzen Arztrechnungen denke, oh weh oh weh) und wenn ich Deine Berichte so lese, so hat sie doch auch sehr viel Freude am Leben.
Das ist doch schön und es ist nicht alles traurig. Du verlängerst ihr Leben und es gibt allen Grund für jeden zusätzlichen Tag zu jubeln.
Versuch jetzt nicht die Zeit mit Trauer zu verbringen, sondern mit Freude in der Gegenwart! (natürlich fällt das schwer, aber man sollte gute Zeiten nicht schon im Vorfeld mit Trauer verbringen) Das kann man als Außenstehender auch immer gut sagen, aber wenn ich mit diesen Worten vielleicht etwas mehr bewußterer glückliche Momente in Euren Tag bringen kann, so ist das doch schon mal was.

Du hast hier von uns alle Rückendeckung, die wir Dir nur geben können und sogar die Userin Barbara hat Dir persönliche Unterstützung angeboten.
Wenn man mit den Tieren zusammenlebt, dann versteht man genau was es bedeutet wenn eins krank wird oder sogar stirbt!
@ Barbara :trost:

Heute scheint die Sonne, ich hoffe Du und Lottchen habt ein paar schöne Stunden auf dem Balkon und betreibt rege Kommunikation mit den Tieren im Park. (Solche Abwechslung wird vielen gesunden Vögeln nicht geboten...)
Herzliche Grüße
Kati
 
Liebe Margaretha,
die Tiere merken ganz genau wenn es uns nicht gut geht, das stelle ich bei unseren Grauen auch immer wieder fest. Sie kommen dann auch immer ganz schnell zu mir und wollen mit mir schmusen. An solchen Tagen beißen sie mich auch nicht und sind ganz leise, sie sind ganz brav und fliegen dann auch weder auf die Türen, Stühle etc. wo sie ansonsten immer wieder gern etwas anknabbern.

Dem kann ich nur beipflichten. Vor 4 Wochen ist mein Vater gestorben und als der Anruf kam war ich gerade morgens bei den Geiern um frisches Futter zu geben. Mein Hahnd er mich in der Voliere gerne angreift und beißt ließ es an diesem Tag bleiben. Als ich Nachmittags wieder zu Hause war hatten Beide nichts gefressen und mich auch nicht wie sonst begrüßt. Da dachte ich na toll nun werden die Grauen auch noch krank. Am Abend als sie bei uns waren gab es auch keine Rangeleien oder Blödsinn. Nein die waren total lieb. Die haben gespürt, daß ich auch total traurig war.

Lese hier ständig mit und wünsche Euch noch eine schöne Zeit die ihr wie Kathi schon geschrieben hat genießen sollt solange es noch geht.
 
Hallo Margarethe!

Manchmal muss ich mich fast überwinden, hier im Tread zu lesen, aber nur weil ich Angst habe, es könnte etwas Negatives drin stehen.

Aus der Ferne kann man nicht so gut trösten, aber ich bin gerührt, wenn ich lese was Kati, Barbara und Clarissa dir schreiben. Ihr seid so unglaublich nett und mitfühlsam, dass mich eure Zeilen schon fast zu Tränen rühren.

Lottchen ist genau dort gelandet, wo eine einfühlsame, herzliche Frau ist, die alles für sie tut und der keine Kosten zu hoch sind. Weisst du, dass ist erstaunlich und beruhigt mich, ich mag mir nicht ausmalen, was mit Lottchen geschehen wäre, wenn sie bei einem ignoranten Menschen gelandet wäre, von denen man in letzter Zeit so oft in den Foren liest.

Eine nahe Verwandte von mir ist unheilbar krank. Die Zeit die ihr noch bleibt ist absehbar und manchmal weine ich, hadere mit dem Schicksal, mit Gott und der Welt.
Und wenn ich mal wieder so einen Durchhänger habe, dann ist Willi ganz anhänglich, fliegt mir in jeden Raum nach, beobachtet mich sehr intensiv und beachtet kaum ihre Spielsachen, noch nicht mal ihren heissgeliebten Blechdeckel.
Maxi ist da ganz anders. Wenn ich traurig bin, also mich stiller als normal verhalte, dann beisst mich die Hexe - nicht blutig, aber energisch und zu mir kommen, mag sie auch nicht. Sie lehnt mich dann einfach ab.
So verschieden sind unsere Tiere und weil ich weiss, dass meine Trauer Willi und Maxi verunsichert, versuche ich, in Gegenwart meiner Ladys die Trauer nicht zuzulassen.

Ich werde weiterhin in diesem Trad lesen - vielleicht nur zögerlich und ich werde nicht oft antworten, aber ich werde mit Sicherheit mit dir und allen anderen hoffen, dass das Lottchen noch eine schöne und gaaanz lange Zeit glücklich bei dir leben darf!

Liebe Grüße Cosima
 
Liebe Margarethe und liebes Lottchen,
ich habe schon länger nicht geschrieben, denn die Verluste
der letzten 4 Monate gehen über meine Kräfte. Aber da ich
bei deiner Geschichte auch beim Lesen oft in Tränen ausbreche, (Bin so nah am Wasser gebaut z.Zt.)kann ich Dir auch schreiben, um Dir zu sagen, dass ich Eure Kraft und Euren Kampfeswillen bewundere. Ich kann so gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Als ich vom TA das Todesurteil über unsere Cheyenne erfuhr, war es so schmerzhaft, sie die kommende Woche zu sehen und zu wissen, was ihr bevorsteht. Leider war es nur noch eine Woche. Nun, nach knapp 4 Wochen, ist diese Woche mit jeder Stunde, die sie noch bei uns sein konnte, so wertvoll. Ich möchte keine Minute davon missen. Bei meiner Mara, im Januar hatte ich diese Chance nicht mehr. So wünsche ich Dir mit Lottchen viele wunderbare Stunden. Mancher mag es nicht nachvollziehen, aber es ist doch irgendwie, als ob man ein Kind verliert. In Gedanken bin ich oft bei Euch, weil ich es so gut nachvollziehen kann, und ich um die Angst, die damit einhergeht weiß und wie unendlich schwer es ist, dann letztendlich loslassen zu müssen.
Laß Dich umarmen
Solveig:trost:
 
Hallo ihr Lieben,

soeben habe ich einen Anruf von Frau Dr. Zsivanovits erhalten, die gerade das Blutergebnis aus der Schweiz erhalten hat.

Leider hat sich die Linksverschiebung in keinster Weise verändert. Hinzugekommen sind einige Teile der Heterophilen, die sich verändern und die man sehen kann. Dieses Ergebnis soll nun als Basis für die sechswöchige geänderte Medikamentengabe sein. Am 2. Juli wird erneut Blut abgenommen und dann wird man sehen, ob sich eine Veränderung ergeben hat und wenn ja, ob diese Schädigung innerhalb oder außerhalb des Knochenmarks erfolgt.

Leider bekommt Lottchen nicht immer die volle Medikamentengabe, da sie sich des öfteren übergeben muß. Aber vielleicht reicht es ja für ein Ergebnis, eventuell positiv?

Ich habe angefangen, Lottchen in ihren Aktivitäten zu filmen. Sie kann so toll pfeifen und sprechen und sollte der Tag X kommen, dann habe ich für viele Stunden Material. Doch schon bei dem Gedanken kommen einem wieder die Tränen. Ich will es nicht, aber sie sind einfach da.

Nun möchte ich mich nochmals für die lieben, aufmunternden Worte bedanken. Ihr seid einfach toll, obwohl auch ihr euer Päckchen zu tragen habt, aber geteiltes Leid ist halbes Leid. DANKE!!!

Schöne Pfingsttage wünschen

Lotte und Margaretha
 
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Thema: Die Geschichte unserer Lotte ( mit Paramyxo infiziert, Borna positiv)

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