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Detlev
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Moin, Moin,
den Ring eines gescheit beringten Storchs (oder anderen großen Vogels) kann man über weite Entfernungen mit einem Spektiv gut ablesen und so z.B. die Identität von Vögeln am Nest gut klären. Unterwegs kann jeder gute Birder mit Spektiv oder Feldstecher den Ring ablesen ohne den Vogel zu stören. Auch können Ringe bei Totfunden oder Abschüssen gemeldet werden. Da Beringung eine bekannte Technik ist, werden solche Ringablesungen/Ringfunde gut weiter gemeldet und ergeben oft ungewöhnliche Details aus dem Zug- und Wanderverhaltens oder dem Altersaufbau einer Art. All das geht mit Cips u.ä. nicht, deren Leswegeräte funktionieren nicht auf die Entfernung und sind auch nicht weit verbreitet.
Was auch gut lesbar ist sind Flügelmarken, diese sind aber bei weitem nicht so haltbar. Eine andere Möglichkeit besteht im Verwenden von mehreren Farbringen, auch diese sind leicht lesbar.
Im übrigen stammt die Beringerei als wissenschaftliche Methode nicht aus dem 17. Jh, sondern vom Anfang des 20. Jh. Das Stichwort hier ist die Vogelwarte Rositten - heute Rybachy.
Gruesse,
Detlev
den Ring eines gescheit beringten Storchs (oder anderen großen Vogels) kann man über weite Entfernungen mit einem Spektiv gut ablesen und so z.B. die Identität von Vögeln am Nest gut klären. Unterwegs kann jeder gute Birder mit Spektiv oder Feldstecher den Ring ablesen ohne den Vogel zu stören. Auch können Ringe bei Totfunden oder Abschüssen gemeldet werden. Da Beringung eine bekannte Technik ist, werden solche Ringablesungen/Ringfunde gut weiter gemeldet und ergeben oft ungewöhnliche Details aus dem Zug- und Wanderverhaltens oder dem Altersaufbau einer Art. All das geht mit Cips u.ä. nicht, deren Leswegeräte funktionieren nicht auf die Entfernung und sind auch nicht weit verbreitet.
Was auch gut lesbar ist sind Flügelmarken, diese sind aber bei weitem nicht so haltbar. Eine andere Möglichkeit besteht im Verwenden von mehreren Farbringen, auch diese sind leicht lesbar.
Im übrigen stammt die Beringerei als wissenschaftliche Methode nicht aus dem 17. Jh, sondern vom Anfang des 20. Jh. Das Stichwort hier ist die Vogelwarte Rositten - heute Rybachy.
Gruesse,
Detlev