Hm... ich hab das auch mal gelesen, dass die hyperaktiven Ziegen toll für hyperaktive Kinder sind, aber wenn ich jetzt danach google, finde ich nix... Hat wohl Homöopathische Ansätze: Gleiches mit gleichem behandeln...
Naja, wenn's wirklich stimmt und die Ziegen vernünftig gehalten werden und nicht einzeln einer kleinen Nervensäge ausgeliefert sind, soll es ja ok sein. Delphintherapien regen ja auch keinen auf. Meine Kids machen allerdings lieber die Tür hinter sich zu, wenn die Ziegen los sind, denn die schleppen immer die Legos weg
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Aus eigener Erfahrung würde ich auch sagen, dass sich, was den Anschluss an den Menschen betrifft, Ziegen als letztes als "Knuddelvögel" eignen. Die turnen zwar viel herum, auch auf den Menschen - wenn sie Lust dazu haben - aber eine echte Bindung... nee, das geht wohl eher mit Nymphensittichen, Katharinasittichen oder anderen ruhigeren und vor allen Dingen auch "schmusigeren" Vertretern aus der Sittich- oder Papageienfamilie.
Jetzt kann man natürlich auch die Diskussion beginnen, warum möchte jemand eine Beziehung zu seinem Vogel aufbauen - die Vögel brauchen es ja nicht unbedingt... Aber auch ich hab lieber Freunde als Fremde in meinem "Nest"
. Und gerade wenn Kinder mit im Spiel sind und man möchte Tierliebe und Verantwortung vermitteln, damit die eigenen Kinder nicht jedes Insekt erschlagen oder schwächere (nicht nur Tiere) misshandeln etc., ist es von Vorteil, wenn die Tiere sich auch selber einbringen können. Aber da sind dann wohl für hibbelige Kinder ein paar intelligente genauso hibbelige und dem Menschen äußerst aufgeschlossene Farbratten viel besser geeignet als Vögel (auch wegen der kürzeren Lebenserwartung).