Dieser Schreihals

Diskutiere Dieser Schreihals im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo Ihr lieben, haben schon lange keinen Beitrag geleistet. Habe leider ein Problem mit unserem Pepino. Ich werde bald wahnsinnig mit...
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Pepino

Guest
Hallo Ihr lieben,

haben schon lange keinen Beitrag geleistet.

Habe leider ein Problem mit unserem Pepino. Ich werde bald wahnsinnig mit diesem Schreihals.
Man kann sich kaum Unterhalten ohne das er dazwischen Schreit, Fehrnseh schauen macht er das gleiche Theater. Ich habe es schon mit abdecken probiert wenn ich das Tuch in die handnehme dann Motzt er also müsste er doch wissen was ihm blüht wenn er mit seinem geschrei nicht aufhört. Ist der Käfig erstmal abgedeckt geht es gerade so weiter wie es aufgehört hat. Gestern ist er mir so auf den Geist gegangen das ich ihn auf den Flur gestellt habe. Er hat dann etwas jämmerlich vor sich hin gepfinst und dann war Ruhe.
Wer kann irgendwelche Tipps geben wie man das in Griff bekommt. Denn so machts überhaupt keinen Spass:k

Also Tschüss bis bald
Bettina
 
Abgewöhnen werdet ihr ihm das wohl nicht können. Aber einen Partner kaufen. Dann wirds weniger mit der Schreierei.;)
 
Hallo Bettina,

du bestrafst deinen Pepino, das ist schrecklich und es bringt auch nichts!8(

Ich kenne deine Umstände nicht, jedoch würde ich deiner Amazone schnellstens eine Amazone dazusetzen, damit sie sich unterhalten kann. Ein Partner ist einfach unersetzlich. Es wundert mich, dass du noch keinen hast, weil du ja schreibst du hast dich länger nicht gemeldet......du hast also sicherlich schon vorher von der Partnerschaft hier gelesen.;)

Versuche deine Amazone positiv zu bestärken wenn sie ruhig ist mit Leckerlies und Lob --> siehe Clickertraining.

Hoffentlich findet sich eine gute Lösung für dein Problem.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Amazonen die Lautesten (bis auf Kakadu) Vertreter sind und Probleme dieser Art vorprogrammiert sind. Sie sind einfach sehr stimmlaut und hören auch laaaaaaaaaaange damit nicht auf :~

Alles Gute
 
Hallo Bettina,

zunächst erst einmal vorweg: Genau wie Jillie schrieb, sehe ich das auch. Es ist vollkommen falsch, Pepino für sein Schreien zu bestrafen!
Der Kleine weiß doch gar nicht, wie ihm geschieht...:(

Amazonen schreien nun mal, aber das eigentlich gewöhnlich in den Morgen- und Abendstunden, um ihren Schwarm zusammen zu rufen.
Sobald eine Amazone mehr schreit, als es natürlich ist, liegt etwas im Argen. Sie möchte euch damit sagen, dass irgend etwas nicht stimmt!
Ihr missdeutet dieses Zeichen und macht durch das Bestrafen alles noch schlimmer!

Es geht also nicht an, das Schreien irgendwie/mit irgendeiner Aktion abstellen zu wollen/können. Man muss die Ursachen erforschen und diese dann ändern.

Was könnte der Grund bei Pepino sein?
Hat sich irgend etwas in seiner Umgebung verändert???
Kann es sein, dass er nicht mehr den Zuspruch durch euch/seinen Schwarm erhält wie in der ersten Zeit nach seinem Einzug bei euch?
Ich habe mir gerade noch einmal den Thread Bilder von Pepino , in dem ihr ihn vorstelltet, angeschaut. Eigentlich bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass Pepino ganz einfach einsam ist.:(
Er hat sich nun bei euch eingelebt. Er wurde bestimmt in der ersten Zeit gehätschelt und getätschelt. Nun ist Normalität eingekehrt, ist ja auch logisch und euch nicht zu verdenken.
Aaaaber Pepino versteht das nicht.

Schaut, er kam mit 2 Jahren aus Teneriffa, lebte dann kurzzeitig im Zoo Kölle. Sowohl in Teneriffa als auch im Zoo lebte er sicherlich unter Artgenossen, also nicht alleine. Er war ständig von Artgenossen umgeben, konnte mit ihnen spielen, mit ihnen auf einer Stange schlafen, sie konnten gegenseitig Gefiederpflege betreiben, sich gegenseitig füttern .... kurzum, es war immer jemand für ihn da und in seiner Nähe.
Das alles (na gut, das auf einer Stange schlafen nicht) habt ihr ihm zunächst geben können.
Aber nun fühlt sich Pepino einsam, verlassen ..... auch wenn ihr im Zimmer seid .... er kann nicht zu seinem Schwarm....
Wie soll er sich anders artikulieren als über das Schreien? Es gibt für ihn keine andere Möglichkeit, auf Missstände hinzuweisen....
Und dann wird er für seinen Hilferuf bestraft....

Versetzt euch mal in seine Lage.... Sicherlich werdet ihr merken, dass ich Recht habe, oder?;)

Was könnt ihr also tun?
Auf alle Fälle das Bestrafen in jeglicher Form lassen! Versucht es über positive Bestärkung, d.h lobt ihn überschwänglich mit Leckerli und Worten, wenn er gerade mal nicht schreit! Versucht das Schreien zu ignorieren. Und sofort, wenn er ruhig ist, loben!

Aber letztendlich wird euch nichts anderes übrig bleiben, als ihm einen Partner zu schenken. Es muss ja nicht unbedingt eine teure Gelbschulter sein. Auch eine andere Amazonenart wäre besser als kein Partner!
Ich denke auch, dass ihr bei der Vergesellschaftung von Pepino ein etwas leichteres Spiel haben werdet, da er ja sicherlich Artgenossen gewöhnt/also sozialisiert ist.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bettina,

gestern hatte ich deinen Beitrag gelesen, aber mir erst mal Zeit gelassen, da meine Gefühle verrückt spielten.
Da ich die vorangegangene Geschichte nicht kenne, werde ich nur darauf eingehen was ich hier gelesen habe.

Und vorneweg schliesse ich mich uneingeschränkt den Worten der Vorposter an.

Zuersteinmal sollst du wissen, dass ich diese Wut kenne, wenn der Kleine schreit, als würde er gerade schlimm gefoltert. Als auch ist mir das Nerven aufreibende an solchen Situationen bekannt. Jedoch egal wie wütend ich manchmal auch bin, immer muss ich daran denke, dass er sich das einsame Leben bei uns nicht ausgesucht hat. Wir Menschen sind es die über das Leben sowie die Umstände ihres Lebens entscheiden.

Natürlich motzt er, wenn du das Handtuch in die Hand nimmst. Da er weiss was ihm blüht. Wir können von Kindern nicht erwarten, dass sie konsequent denken. Wenn dies dann dies, ansonsten dieses oder jenes (Nachdem Excelprinzip).
Die meisten Vogelarten (überhaupt Tier- oder Menschenarten) leben im Rudel. Sie haben permanente Gesellschaft und auch das große Bedürfnis sich ihnen mitzuteilen. Der kleine Pepino ist da nicht anders.

Genauso wie man Kinder nicht bestrafen soll, weil sie sich nach Gesellschaft sehnen, sollte man es auch nicht mit Tieren tun.

Wir haben auch eine süsse Amazone im Haus. Der Schreihals heisst Rico. Am Anfang war ich total unsicher und verängstigt, weil ich nicht wusste wie ich mit dem Kleinen umgehen soll. Denn die ersten Tage war Rico sehr agressive. Heute verstehe ich dieses Verhalten. Da wir seine vierte Familie, in seinem kurzen Leben waren. Im ersten Heim lebte er mit anderen Amas zusammen. Dann verstarb sein menschlicher Freund und die Frau von diesem Freund verkaufte ihn. Die die ihn anschliessend erwarb hatte noch zwei andere Amas zu hause. Aber diese waren ein Paar und duldeten keine andere Ama in ihrer Nähe. So brachte diese Frau Rico zu ihrer Schwiegermutter. Dort durfte er nicht überall sitzen, weil die teuren Möbel oder Pflanzen ja beschädigt werden könnten. Und als ich meine Mutter besuchte und Rico kennenlernte, als auch erfuhr, dass er die kommende Woche an einen Vogelpark (in Hessen) verschenkt werden sollte, hab ich ihn zu uns genommen. Und von ganzem Herzen wünsche ich mir für diesen lieben Engel, dass wir sein letztes Heim sind und, dass er uns lange lange erhalten bleibt.

Aber wie gesagt, nach nur 1,5 Tagen hatte ich bereits Angst irgendetwas falsch zu machen, weil er doch so agressiv war. So hatte ich mich an dieses Forum hier gewendet. Denn einerseits wollte ich ihm kein neues Zuhause zumuten und andererseits war ich nicht sicher ob ich mit ihm umgehen kann. Aber die Fürsorge hier in diesem Forum, das muss mal gesagt werden, ist einmalig :D

Das Verhalten von Rico hat sich normalisiert (wenn man das überhaupt in Bezug auf die so temperamentvollen Amas sagen kann:)). Er weiss heute, dass jeden Tag, rund um die Uhr jemand für ihn da ist und dass er jetzt zu hause ist. Wir haben uns in Bezug auf sein Verhalten in Geduld und Verständnis geübt. Und glaube mir, auch wir wissen, dass Amas beides bis an ihre Grenzen bringen können.

Vielleicht seid ihr mit Pepino einfach überfordert? Das ist ja menschlich. Wenn ihm kein weiterer Artgenosse zugewiesen werden kann und auch die Menschen um ihn herum nicht den ganzen Tag Zeit für ihn haben, dann wäre vielleicht die Alternative ihn an eine Familie zu geben, die bereits Amazonen im Haus hat? Vielleicht an eine Familie die in eurer Nähe wohnt, dass ihr ihn ab und zu besuchen könnt?

Denn auf den Bildern hab ich gesehen, dass Pepino im Käfig gehalten wird. Und das ist auch so eine heikle Sache, gerade bei einer Person die auch noch alleine gehalten wird. Wobei sie doch eine genauso große und starke Gefühlswelt wie wir Menschen besitzen?

Rico wurde im Sommer einige male, zum sonnenbaden, in den Käfig gesperrt und nach draussen gefahren. Die ganze Zeit hatte er geschrien und egal was ich gerade tat, alle paar Minuten musste ich zu ihm, meinen Finger durchs Gitter stecken und mit ihm reden. Bis ich endlich kapierte, dass jede Art von Käfighaltung, auch wenn sie lediglich darin bestand ihn zu sonnen, für ihn eine Demütigung ausmachte. Weil er doch der Herr der Lüfte ist (zumindest bildet sich Rico das ein :D ) So hatte ich ihn mal beobachtet. Als er sah, dass wir die Nymphies wieder zum sonnenbaden in die Käfige steckten, hatte er sich versteckt. Da hab ich Schwachkopf erst verstanden, egal wie sehr er das Baden auch mag, in den Käfig wollte er nicht. Seitdem wurde er auch nie wieder in einen Käfig gesteckt. Das Baden hat sich übrigens auch erübrigt, da er alle zwei Tage mit mir unter die Dusche geht.

Anfangs hatten wir Rico, fürs schlafengehen im Vogelzimmer untergebracht. Und jeden morgen ab 7 Uhr in der Früh, hatte er angefangen zu schreien, dass einer von seinen Menschen zu ihm kommen soll. Denn wer will schon alleine sein?
Aber irgendwann gab es in der Nacht mal Ärger da unten im Vogelzimmer und wir holten ihn zu uns ins Schlafzimmer. Seitdem kann er auch nicht mehr im Vogelzimmer schlafen. Er muss zu uns ins Schlafzimmer, weil wir "seine Leute" sind.

Natürlich ist das irgendwann nicht mehr tragbar. Denn mich hat er sich als seine Bezugsperson ausgesucht. Was nichts anderes bedeutet, dass ich den ganzen Tag für ihn dasein muss. Weder kann ich dabei irgendeine Tätigkeit ausüben, weil er doch alles anbeissen muss, noch irgendeine Art von Privatsphäre haben, weil er die ganze Zeit an mir klebt. Ob auf der Schulter, auf der Brust, an den Armen oder im Nacken, Rico ist überall :D .

Wir haben schon vor Monaten nach einem Partner für ihn ausschau gehalten. Und wenn nichts schief läuft hat er auch am 26.10 dieses Jahres endlich seinen heissersehnten Partner. Zumindest den ersten Artgenossen den wir ihm anbieten können.

Aber letzendlich besteht meine Botschaft darin, euch zu sagen, dass so ein intelligentes als auch emotionales Wesen unbedingt entweder einen Artgenossen oder einen 24 stunden Menschen braucht.

Meinen Beitrag habe ich lediglich im Interesse von Pepino geschrieben und die Interessen der dazugehörigen Menschen ersteinmal weggelassen. So wie ich es zu hause ebenfalls handhabe.
Ich möchte euch mit meinen Worten auf keinste Weise verletzen oder beleidigen. Sollte ich versehntlich euch auf den Schlips getreten sein, so möchte ich mich dafür entschuldigen.

Herzlichst liebe Grüße

Aicha
 
erinnert ihr euch ??

an dieses muss ich immer denken wenn ich sowas lese!!

es hat mich tief bewegt und wollte es noch mal in erinnerung bringen....

LG


Eines vorweg. Ich habe keine Schraube locker

Ein jeder Vogel empfindet uns am Anfang sicher als furchterregend. Aber wir können einem Vogel, indem wir auf seine Bedürfnisse eingehen, glücklich machen

Ich würde, glaube ich, so empfinden, wenn ich in der Situation eines so bedauernswerten Vogel wäre. Vielleicht ließt es ja mal ein Mensch der seinen Vogel so hält und macht sich da ein paar Gedanken drüber. zB. darüber das ein Tier kein Ziergegenstand ist den man bei Bedarf im Keller einstauben lassen kann.


Ich sitze in einem kleinen Haus. Ich weiß längst nicht mehr wie ich hier her gekommen bin. Hier sind viele Menschen ich kenne nicht einen von ihnen, dennoch tröstet mich ihre Anwesenheit. Ich weiß nicht wie viele Tage vergangen sind seit ich meine Mutter oder meine Geschwister das letzte mal gesehen habe. Es scheint eine Ewigkeiot her zu sein, aber die Sehnsucht plagt mich um so mehr. Ich beschliesse optimistisch zu sein und der Dinge zu harren die kommen mögen.


Ich habe schon ein paar Freunde hier gefunden.
gemeinsam reden wir viel, halten uns in den Armen und streicheln uns den Kopf. Aber etwas stimmt ganz und garnicht. Alle sind so....so, ja so angespannt.

Heute erfahre ich was meine Freunde so in Angst versetzt. Ein großes, ja gerade zu riesenhaftes Wesen tritt an unser Fenster. Ein solches Wesen habe ich noch nie gesehen. Ein zweiter dieser Riesen tritt hinzu. SIe reden....glaube ich. Ihre Stimmen sind tief und schleppend. Es macht mir Angst! Ich kann sie nicht verstehen, sie riechen auch so seltsam. mein Herz beginnt zu rasen. Während die anderen Menschen längst panisch in der Hütte umherrennen, kann ich mich vor Angst nicht rühren. Man pckt mich und dann wird es dunkel um mich her. Erst jetzt merke ich das ich in einer dunklen Kiste sitze. Ich blicke durch eines der winzigen Fenster die sich in der Kiste befinden. Ich kann nichts sehen, da die Kiste schwankt. Da! das schwanken hat aufgehört. Ich höre einen dumpfen Knall. Es muß0 eine Autotür gewesen sein. Dieser Geruch, der von diesen Wesen ausgeht ist nun übermächtig und lähmt mich. Nach einer Fahrt die mir wie eine Ewigkeit erscheint, finde ich mich plötzlich in einem winzigen Häuschen wieder. Es sit gerade so groß das ich ein paar Schritte gehen kann. An jeder Wand steht ein Stuhl sonst nichts. Am Boden befindet sich eine Kanne mit Wasser und ein Teller mit Brot.

Einige Wesen haben sich um mein Haus versammelt und starren mich an. Warum bin ich ganz allein!? Was passiert nun mit mir?
Ich wünschte ein Mensch wäre bei mir aber die Angst schnürt mir die Kehle zu. Ich kann nicht rufen. Die riesenhaften Gesichter kommen näher. Dabei sprechen sie in dieser unsäglichen schleppenden Sprache mit mir. Ich werde nun panisch und beginne in meiner winzigen Hütte umherzurennen. Was ist das für ein Geräusch. Ich glaube sie lachen. Kann es ein Lachen sein. Gut, wenn sie Spaß daran haben tun sie mir vielleicht nichts.


Einige Tage sind vergangen. Meine Panik hat sich gelegt, keimt aber immer wieder in mir auf. Warum bin ich allein. Wie lange werde ich in dieser winzigen Hütte bleiben müssen? Die großen Wesen scheinen mir nicht wehtun zu wollen. Heute gab es wieder nur Brot und etwas Wasser

Ich weiß nicht wieviel Zeit vergangen ist. Ich habe die Hoffnung hier heraus zu kommen schon fast aufghegeben. Ich glaube auch bald nicht mehr daran einen Menschen zu sehen. Immer wenn ich daran denke verfalle ich wieder in Panik und kann mich nur dadurch wieder auffangen, indem ich singe. Ich singe laut um die Angst zu bekämpfen, um meine eigene Stimme zu hören, um eine menschliche Stimme zu hören. Manchmal rufe ich. Keine Antwort. Ich rufe lauter, keine Antwort. Ich rufe immer weiter, jetzt bloß keine Panik!

So vergehen die Tage und ich habe mich an die großen Wesen gewöhnt. Sie lassen mich manchmal raus! Aber ich komme dann aus meinem Gefängniss und bin noch immer allein. Die großen Wesen streicheln mich sanft und sprechen ihre eigenartige Sprache. Natürlich verstehe ich sie nicht, aber ohne ihren Zuspruch würde ich sterben. Ich sitze oft in ihren Arbeugen oder auf ihren Schultern und lausche ihren Gesprächen. Sie sind alle so nett zu mir. Wenn ich dann aber wieder in meiner kleinen Hütte bin überfällt mich die Einsamkeit. Ich beginne wieder herumzulaufen. Immer im Kreis. Dabei erzähle ich mir leis Geschichten. Vor den Einschlafen wünsche ich mir einen Freund. Jemanden dem ich meine Gedanken mitteilen kann, der mir Geschichten erzählt, oder einfach nur meine Hand hält.

So viel Zeit ist nun verstrichen. Es bleibt wie es ist. Wasser und Brot, gelegentlich Freigang. Die Zuwendung der großen Wesen. Aber ich verstehe es nicht sie scheinen mich zu mögen, aber warum quälen sie mich dann so? Ich fiebere nun jeden Tag dem Moment entgegen, an dem sich die Tür öffnet und sie mich auf die Hand nehemen. Ich bin unter ihnen und doch so allein. Aber sie sind die einzigen die ich habe.

Mein Herz wird immer kälter. Die Panik habe ich längst überwunden. Da ist nur noch die verzehrend Sehnsucht nach einem anderen Menschen. Was passiert hier bloß?! Ich beginne zu schreien. Wo sind all die anderen? Sie sind vielleicht ganz in der Nähe? Sie hören mich sicher, wenn ich nur laut genug rufe. Meine eigenen Schreihe hallen mir in den Ohren wieder. Ein großes Wesen tritt an meine Hütte. Nein! ich kann nicht mehr! Laß mich. Eine riesige Hand greift nach mir. Aber ich bin völlig ausser mir und werde hektisch. Nein, laß mich! Ich werde wütend und geginne auf die Hand einzuschlagen. Verärgert schubst man mich weg. Dann wird es dunkel. Man hat meine Hütte zugedekt!
Ich weine und schlafe ein. Die nächsten Tage wiederholt sich diese Elend. Die großen Wesen wollen mich nicht mehr. Sie sind wütend. Ihre Hände sind voller blauer Flecke und Kratzer die ich ihnen zugefügt habe. Nun bin ich ganz allein.

Ich bin nun längst jenseits von Wut, Trauer und Sehnsucht. Ich kann nicht mehr denken. Manchmal muß ich noch schreien. Mein Herz ist schwarz und kalt wie ein Stein. Ich habe nun tausendmal jeden Ritz an den Holzbrettern gezählt. Ich beginne mir mein Haar auszureissen. Ich kratze mir die Haut vom Leib. Keine Schmerzen. Keine Trauer. Nur leere und machmal brennender Hass.

Ich bin kein geistloses Wesen. Ich habe ein Seele. Seht ihr das nicht!?
 
Doris, deine Geschichte ist wirklich herzzerreißend und so treffend! Richtig erschreckend....*brrrrrrr*
 
Hallo Jillie,

dies ist nicht von mir, die geschichte war vor ein paar monaten im forum . ich hoffe das die schreiberin es mir nicht veruebelt sie noch mal gebracht zu haben ! ? !



LG
 
Hallo Bettina,

ich kann dich gut verstehen. Als mein Ama-Kerl sich so veränderte, hätte ich ihn "umbringen" können (natürlich nicht wirklich ;) 8o ) Meiner wurde allerdings erst so unerträglich laut, als ich ihn einen Artgenossen geholt habe.

Vielleicht gingen seine Hormone dann mit ihm durch und die Tatsache das die neue Ama nichts von ihm wissen wollte, machte es nicht einfacher.

Als die neue Ama wieder weg war, normalisierte sich sein Zustand wieder. So schnell wie er zu Mr. Hyde wurde, wurde er dann wieder zu Dr. Jakel;)

Heute ist er der alte, dicke grüne. Ich weiss nicht, warum meiner überhaupt kein Schreier ist, und nur bei dem Verpaarungsversuch zu einem wurde. Keine Ahnung. Ama ist halt nicht gleich Ama.

Was ich dir sagen will. Versuche, wenn du die möglichkeit hast ihn zu verkuppeln;)

Es kann sich zwar dann manches ändern (Zutraulichkeit kann aber muss nicht verschwinden) aber Pepino wird es dir danken, wenn alles klappt. :)

Sei dir aber auch bewusst, dass die Verpaarung auch schiefgehen kann, was ich aber in deinem Fall bezweifle, da Pepino doch noch jung ist oder? Ich habe das Gefühl, bei Jungvögeln klappt das immer.

viel Glück:0-


PS: Diese Geschichte über den Einzelvogel finde ich irgendwie unangebracht, dass kann man vielleicht mit einem Sittich vergleichen, aber mit einem Papagei? Mhhhm. Ich weiss nicht.
 
Hallo Anika,

Was meinst du mit: sittich ja, papa nein ??
fuehlt sich ein "grosser vogel " nicht einsam ?? oder ein hase , meerschweinchen , pferd u.s.w.
ich meine die story passt auf jedes lebeweswen ..




LG
 
Schade, dass sich Pepino nicht mehr meldet. Vielleicht hat sich bei denen ja alles wieder zum Guten gewendet....
 
Hallo Leute,

Shaky hat zum Schluss geschrieben "Schade das ihr euch nicht mehr meldet"

Ich habe zwar ins Foren reingeschaut aber muss ehrlich sagen das ich manchen Beitrag übersprungen habe, denn wenn ich lese was manche schreiben wie wenn wir unsere Amazone halten würden wie Rabeneltern.

Ich wollte eigentlich nur ein paar Tipps und keine Vorwürfe gegenüber wie der Vogel behandelt wird lesen. Dem Vogel geht es bestens so geht es manchem Kinde nicht.

Gruß Bettina
 
Hallo Bettina,

schön, dass du wieder von dir hören lässt!:)
denn wenn ich lese was manche schreiben wie wenn wir unsere Amazone halten würden wie Rabeneltern.
Ich habe mir die Beiträge noch einmal überflogen und bin eigentlich nicht zu der Überzeugung gekommen, dass dir hier irgend jemand solche Vorwürfe macht...:~
Oder ist deine Verärgerung darauf bezogen, dass wir dich darum baten, deinen Schatz nicht zu bestrafen?:? Das war doch nicht böse gemeint und eigentlich nur als Hinweis zu verstehen, jedenfalls betrachte ich mein Posting als das.
Ich wollte eigentlich nur ein paar Tipps und keine Vorwürfe gegenüber wie der Vogel behandelt wird lesen.
Wie sieht es denn nun mit deinem kleinen Schreihals aus? Hat er sich wieder etwas beruhigt? Konntest du herausfinden, was die Ursache ist/war?
Hast du es mal mit der positiven Bestärkung probiert und eventuell Erfolge erzielt?
Dem Vogel geht es bestens
Das glaube ich dir gerne, denn in deinen bisherigen Postings konnte ich erkennen, dass es Pepino bei euch gut getroffen hat.
Falls MEIN Posting bei dir falsch angekommen sein sollte, möchte ich mich hiermit bei dir entschuldigen!8o :~
Ich habe bis jetzt keinen Schreier (3mal Holz auf klopfen), kann mir aber schon vorstellen, wie extrem nervend eine ständig schreiende Amazone sein kann. Wenn ich die 5minütigen Abendschreie meiner Amas höre und mir vorstelle, dass jemand dem über eine längeren Zeitraum ausgesetzt ist, kann ich euere Verzweiflung verstehen.
 
Schreihals

Hallo Pepino,

Da wir unsere Amas in der Stube halten hatten wir auch Probleme wenn wir TV schauen wollten. Sobald wir den Kasten eingestellt haben ging das Konsert los. Natürlich haben wir immer lauter gestellt weil wir ja sonnst nicht`s mehr verstanden hätten. Nur leider sind die Vögel dann auch immer lauter geworde:~ .
Mittelerwilen haben wir Kopfhörer zum Fernsehen und das Problem war sofort erledigt.
Vielleicht währe das ja auch was für euch? :S
 
Hallo Bettina und Joachim,

ich bin durch einen User darauf aufmerksam gemacht worden, dass ihr eueren Pepino im Internet zum Verkauf anbietet.
Ich weiß nun nicht, welche Gründe auch immer euch dazu führen (eventuell die Schreierei?:~ )... Ich möchte mir auch nicht anmaßen, das zu beurteilen. Nein, das will ich mit diesem Beitrag nicht...

Was ich will, ist einzig und allein eine faire Chance für den kleinen Pepino...

Ich meine, ihr solltet den zukünftigen Besitzern nicht vorenthalten, dass Pepino nach gleichartiger Gesellschaft schreit... Bitte tut euerem Pepino das nicht an.... Euch liegt doch sicherlich viel daran, dass er einen guten und v.a. dauerhaften Platz bekommt und er nicht wegen des Schreiens zum Wandervogel wird...

Ich bin auch überzeugt davon, dass ihr hier über die Vogelforen und v.a. über das Amazonenforum sicherlich einen schönen und v.a. dauerhaften Platz, vielleicht sogar mit Partner, für Pepino finden würdet, wenn euch daran gelegen ist.

Bitte fühlt euch durch meinen Beitrag nicht angegriffen, das will ich nicht. Mir geht es wirklich nur um das Wohl des kleinen grünen Schatzis!!!


@all,

ich bitte darum, dass ihr Joachim und Bettina mit Vorwürfen verschont. Ich habe diesen Beitrag nur geschrieben, um eventuell Pepino und seinen Noch-Besitzern helfen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da kann ich nun wieder garnichts sagen aber eins weis ich ganz genau da haben wir ja mit unseren zwei naturbruten richtiges glück den intressiert nicht ob wir fehrn sehn oder laut musik hören oder staub saugen sie machen nur ein mal am tag ein wenig krach aber das ist immer zur selben zeit und das stört uns nicht da es immer 9uhr 10 ist als wen sie eine uhr haben lol.

gruss Uwe
 
Hallo Pepino,

ich habe eine Rotstirnamazone. Sie begleitet mich schon seitdem ich laufen kann. (bin jetzt 27). Wir hatten "Lori" auch aus einer Zoohandlung gekauft und ich kann Dir sagen das, Sie hat auch so laut und viel geschrien wie es Deiner momentan macht. Das geht einem echt auf dem Keks. Mein Daddy hat Ihr das aber ziemlich schnell abgewöhnt. Wie!? Naja, halt auf einer sehr einfach und effektive Methode. Immer wenn Lori angefangen hat zu schreinen, hat mein Vater Sie ins Badezimmer eingeschlossen und Licht aus gemacht und dann hat Sie dort ein wenig geschmort. Sie hat dann immer bissel geqängelt aber einfach nicht beachten. Diese Schose ging dann jedes mal von vorne los wenn Sie angefangen hat zu schreine. Das ging das so ne Weile. Da ja Papageien sehr interlligente und lernfähige Tier sind, hat Sie wohl dann verstanden was Ihr blüht wenn Sie wieder anfängt zu schreien. Ja, so haben wir unseren Lori das schreien abgewöhnt. Heute, nach ca. 25 Jahren ist Lori ein so zahmer Papagei das will man garnicht glauben, wenn man bedenkt das er aus dem tiefen Jungel von Ecuador kommt. Schreien tut er/sie? eigentlich nur noch selten und wenn dann nur wenn ich aus dem Haus gehe. Ja, sie ist sehr auf mich bezogen. Naja, mein Vater hätte auch nie gedacht das Lori mal so ein zahmes Tierchen sein würde, aber diese Methode war wohl einer der Schlüsselpunkte in der Erziehung von Lori. Viele denken jetzt bestimmt das wir mit unseren Amazon nicht Artgerecht umgegangen sind, weil im Jungel kann man ja auch keinen Papagei im dunkel einschliessen. Tjo, der Vogel muss sich halt teilweise an unsere Umgebung und verhältnisse anpassen. Da wie ich finde Papageien teilweise wie kleine Kinder sind, ist eine kleine Erziehung, auch mit so welchen MIttel ganz okay.

Gruss

eD :0-
 
also ED,

ziemlich fies was ihr mit der armen Ama gemacht habt!
Das ist ja als würde man seinen Kindern verbieten zu sprechen, zu singen, sich zu verständigen!
Sowas auch noch weiterempfehlen finde ich wirklich nicht sehr schön. Würdest du deine Kinder einsperren nur weil sie mit dir sprechen möchten oder dir ein ausgedachtes quatschlied vorsingen? Nein, das würde wohl kein vernünftiger Mensch machen!
Papageien sind nunmal Tiere die ein laute Stimme haben und diese auch gebrauchen, das ist natürlich und kein fehlverhalten!
Wenn man damit nicht klarkommt ist ein Papagei wohl das falsche Tier...
 
Das war klar das sowas kommen würde.
Ich finde es ganz okay ein Papagei auf diese Art das "Schreien" so abzugewöhnen und dadurch zu erziehen. Mit Kinder kann man reden und sie so erziehen. Aber mit reden kommst Du sicherlich bei Papageien nicht sehr weit. Du musst halt dem Vogel auf eine Art und Weise klar machen das es nicht gut ist was er da macht. Und da muss man halt auch mal unpopuläre Massnahmen ergreifen. Wir reden hier von einem permanenten Schreien. Ab und zu mal ist ja ganz okay. Aber wenn es wie bei uns oder wie bei Pepino überhand nimmt, dann versuche ich es lieber auf diese Weise, anstatt dann wie die meisten es machen, den Vogel zu Verkaufen. Und das find ich viel schlimmer. Mein Amazon ist jetzt nicht gestört oder so. Ganz im Gegenteil. Ein so zahmes, schmusebedürftiges etwas im Gegensatz zu vorher. Manche sollten echt mal von diesem extremen Tierliebgehabe wegkommen. Denn das bring einem manchmal auch nicht weiter. Das soll jetzt nicht heissen das ich nicht tierlieb bin, ganz im Gegenteil.


eD
 
Hallo eD!

Habt Ihr denn damals darüber nachgedacht warum der kleine so laut schreit? Bei Kindern stellt sich doch auch diese Frage (Kommt ein Zahn? Hat er Bauchschmerzen? Will er nicht alleine sein?)..???:? :? :? :?

MfG
 
Thema: Dieser Schreihals

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