Dieses Thema beschäftigt uns schon seit wir Pauline haben!

Diskutiere Dieses Thema beschäftigt uns schon seit wir Pauline haben! im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - Meine Pauline lebt inzwischen seit 7 Jahren bei mir. Kurze Zeit nach der Anschaffung saß sie teilnahmslos in ihrer Voliere, gab keinen Ton mehr...
Pauline1

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Meine Pauline lebt inzwischen seit 7 Jahren bei mir. Kurze Zeit nach der Anschaffung saß sie teilnahmslos in ihrer Voliere, gab keinen Ton mehr von sich und wollte auch nicht mehr fressen. Ich war in Panik und bin sofort mit ihr zu einem erfahrenen Papageienarzt gefahren (350 km von mir entfernt) Dieser hat bei Pauline eine Endoskopie durchgeführt. Diese war aber unauffällig. Er gab mir ein Vitaminpräparat mit und schon nach wenigen Tagen ging es Pauline besser. Leider blieb das nicht so. Es dauerte nicht lang und Pauline saß wiederum schlapp und aufgeplustert da. Diesmal fuhr ich in die Tierklinik. Sie wurde geröntgt und man konnte eindeutig sehen, dass sie verpilzt war. Die behandelnde Ärztin schickte mich nach Oberschleißheim in die Vogelklinik. Dort wurde weiter untersucht ohne mir jedoch wirklich einen Rat zu geben. Zurück bei der Ärztin in der Tierklinik erhielt ich Medikamente. Pauline erholte sich wieder und blieb längere Zeit stabil. Ich inhalierte regelmässig. Zwei Jahre später ging es Pauline wieder schlecht. Diesmal war ich bei einem Speziallisten der zufällig bei der Züchterin war. Auch diesmal wurde eine Endoskopie durchgeführt. Das Ergebnis: Pauline habe eine Überlebenschancevon 30 %. Ich war am Boden zerstört! Wieder Medikamente, Nahrungsumstellung und tägliches Inhalieren. Auch diesmal haben wir es geschafft. Das ist nun 3 Jahre her. Pauline ging es zwischenzeitlich sehr gut. Vor ca. 6 Monaten begann sie dann plötzlich ihre Rückenfedern zu bearbeiten. Ich schimpfte (weil ich es für einen Tick hielt), ich lenkte sie ab so gut es ging. Aber sie machte immer weiter. Weil ich große Angst davor hatte, dass Pauline zum Rupfer wird beschloss ich mit meinem Mann für Pauline einen Partner anzuschaffen. Wir haben uns für einen stattlichen schönen Hahn entschieden, schon 20 Jahre alt aber putzmunter. Eine Naturbrut, also leider nicht handzahm. Er hatte seine Partnerin verloren und wir hielten es für eine gute Idee. Meine Pauline war gar nicht begeistert. Sie attackierte ihn wo es nur ging (obwohl wir die Beiden natürlich in getrennten Käfigen untergebracht hatten). Sogar durch die Gitter verletzte sie Hugo (so heißt er), er wiederum biss sie mehrfach in die Zehen bis sie bluteten. Ich rief verzweifelt Paulines Züchter an und fragte um Rat. Da leider schon Wochen ohne Fortschritt vergangen waren riet er mir, Hugo unbedingt wieder abzugeben. Das würde nie was werden! Da dies aber meinem Mann leid tat haben wir Hugo behalten. Wir ließen beide viel frei fliegen. Es war jedesmal eine Jagd durchs Zimmer. Mit der Zeit wurde es etwas entspannter. Ab da stellte ich tagsüber die zwei Volieren mit geöffneten Türen voreinander. So konnten Hugo und Pauline von der einen in die andere Voliere steigen. Nachts trennte ich sie allerdings weiterhin. Das ging immer besser, war aber für mich sehr umständlich. Die Reinigung, die Fütterung, ständig Volis hin und her schieben. Also haben wir dann eine große Eckvoliere gekauft und beide Grauen einfach hinein gesetzt. Ab jetzt war es super! Die Zwei verstanden sich besser, Hugo fütterte Pauline! Das war für mich ein Tag wie Weihnachten!! Vor drei Wochen jedoch saß Pauline plötzlich wieder aufgeplustert im Käfig. Sie brachte keinen Ton mehr heraus. Sofort fuhr ich zu einen Arzt. Inzwischen hatte ich die Adresse eines Spezialisten in meiner Nähe erfahren. Neue Röntgenaufnahmen zeigten leider, dass Pauline einen erneuten Aspergilloseschub hat. Weil es ihr sehr schlecht ging und sie auch abgenommen hatte behielt der Arzt sie für eine Woche bei sich. Sie wurde intensiv betreut. Erst nach einer Woche konnte ich sie wieder holen. Nun muss ich ihr täglich Medikamente geben, u.a. ein Mittel für die Leber. Pauline war zunächst so schlapp dass ich das ohne Anstrengung geben konnte. Inzwischen hat sie sich total erholt und es ist ein morgendlicher Kampf. Sie würde mich allerdings niemals beißen oder verletzten, aber sie hält ihren Schnabel eisern zu! Trotzdem gelingt es mir immer noch ihr die Medikamente einzugeben und sie ist hinterher auch nicht nachtragend. Nächste Woche muss ich wieder zum Arzt mit ihr. Er wird sie endoskopieren und evtl. Granulome entfernen. Wir hoffen nur, dass es nicht zu viele sind, dann wäre das ohne Erfolg. Der Arzt hat mir übrigens erklärt, dass das Bearbeiten der Rückenfedern seinen Grund in der Erkrankung habe. Dort hinten sitzen Granulome und weil das für Pauline unangenehm ist, bearbeitet sich ihre Federn (sie meint wohl dass es dadurch besser würde). Wir können also viele Daumen gebrauchen für unseren Termin nächste Woche!2013-04-20 16.06.14.jpg2013-05-20 18.24.42.jpg
 
Hallo Pauline1,

sehr traurige Geschichte Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen für nächste Woche.

LG Bianca
 
Ich drücke auch die Daumen und hoffe für euch und die kleine graue Dame dass alles gut wird.
 
Hallo Pauline1,

herzlich Willkommen bei uns in den Vogelforen.

Natürlich sind hier alle Daumen für Pauline gedrückt, bitte sag uns gleich Bescheid wie es ausgegangen ist.
 
Hallo Pauline!
Auch Lucy und Chicco drücken Euch alle Krallen.
Besonders Lucy.
Denn sie weis genau wo von Du schreibst.
Sie hat leider auch diese Doofe Krankheit.
Und die Endoskopie hat sie auch hinter sich.
Aber nicht nur die Beiden drücken Euch die Krallen.
Auch ich drücke Euch die Daumen.
Ich hoffe sehr das alles wieder gut wird.
Es muss und wird wieder werden!!!!!!

LG.
Manni!
 
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