Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"

Diskutiere Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND...
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Ann Castro schrieb:
8000 Jäger im Landkreis Leer????
<gröhl und auf die Schenkel schlag>
tamborie schrieb:
8000 Jäger im Landkreis Leer??? :idee: :k
Schlaf weiter!
Dies nur mal zur Verhältnismäßigkeit:

"In Niedersachsen leben die meisten Jäger pro Einwohner

Niedersachsen ist das Bundesland mit den meisten Jägern pro Einwohner. Rund 59 000 Menschen dort besitzen nach Angaben des Landvolk-Pressedienstes einen Jagdschein. Damit ist jeder 135. Niedersachse Jäger - bundesweit hat nur jeder 243. eine Jagderlaubnis. Bei der Gesamtzahl der Jäger liegt Niedersachsen auf Rang zwei: Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen zählt rund 63 000 Mitglieder. Bayern liegt mit rund 51 000 Jägern auf dem dritten Rang.
(dpa/djv) Hannover, 04.05.05, 11:19
djv"
 
Nicht traeumen, rechnen

dann liest man auch wer richtiger liegt

59..ooo Jaeger in Niedersachsen ---------------Jeder 135 ,ist Jaeger

Der Kreis Leer hat 162.800 Einwohner (Ausländeranteil 4,7%). Der Großteil der Bevölkerung Deutschlands ist heute im mittleren Alter (35-55 Jahre). Diese Altersstruktur wird durch den bauchigen Mittelteil der sog. Lebensbäume deutlich. Die Zahl der Jüngeren hat eine rückläufige Tendenz, so dass die Altersstruktur auf einem schmalen Fundament ruht.


"Groöhl?"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Durchschnittsjägeranteil in der Bevölkerung ist 0,4%. Nach Deiner Berechnung, also inkl. Säuglingen und Greisen, hätte Leer dann fast 5%.

Macht das Sinn? Hält das dem Realitätscheck stand?

M.E. "nein".

LG,

Ann.
 
Wohl in der Eile einiges Überlesen

Ann

lies dir den bevölkerungsanteil durch , genau und bleibe beim Kreis Leer und seinen Zahlen

noch mal für Dich ,,,die Mehrzahl der Einwohner im Kreis Leer macht einen Bevölkerungsanteil von 35 -55 Jahren aus

dann tun die Schenckel nicht unnütz weh , und adiere ehefrau , opa oder sohn und schwager hinzu ,dann gibts auch nichts zu gröhlen

abgesehen davon das es den gefangenen vögeln dadurch nicht besser geht
 
und den noch dazu

dass sollte aussreichen zu 8000 und deren beurteilung zum leid der vögel in verbotener kraehenfalle http://www.djz.de/artikelbeitrag/artikelbeitrag_6605.html

die hier nur unter schützenhilfe der wissenschaft einsetzbar wurde

ohne wissenschaft illegal ,weil sie aus anerkannt , unbestrittenenen Gründen tierschutzrechtlich europaweit verboten wurde .

das ist nun mal Fakt
 
tukan-world schrieb:
Ann

lies dir den bevölkerungsanteil durch , genau und bleibe beim Kreis Leer und seinen Zahlen

noch mal für Dich ,,,die Mehrzahl der Einwohner im Kreis Leer macht einen Bevölkerungsanteil von 35 -55 Jahren aus

dann tun die Schenckel nicht unnütz weh , und adiere ehefrau , opa oder sohn und schwager hinzu ,dann gibts auch nichts zu gröhlen

abgesehen davon das es den gefangenen vögeln dadurch nicht besser geht
OK rechne noch mal in Ruhe nach und auch Du wirst Dich realistischen Zahlen annähern.

Tam
 
tukan-world schrieb:
Ann

lies dir den bevölkerungsanteil durch , genau und bleibe beim Kreis Leer und seinen Zahlen

dann tun die Schenckel nicht unnütz weh , und adiere ehefrau , opa oder sohn und schwager hinzu ,dann gibts auch nichts zu gröhlen

Okay, macht rund 1200 Jäger im Kreis Leer, vorausgesetzt, die Jägerzahl ist gleichmäßig über ganz Niedersachsen verteilt.
Aber warum Ehefrau, Opa, Sohn, und den Rest der Großfamilie, und nicht einfach Menschen, die selber nachdenken? Traust du den Ostfriesen keine eigene Meinung zu, müssen die ihr Familienoberhaupt fragen, um irgendwo zu unterschreiben?
 
Sag mal Dagmar ,entschuldige , aber was redest du

einmal bestehst du darauf zu sagen , dass du der Meinung bist ,Das Fangen in der Falle ist aus tierschutzrechtlichen Gründen abzulehnen ,

gehe auch konform

dann willst du unterstellen , ich wolle Ostfriesen bei der Befürwortung selbiger Anwendung für dumm verkaufen ?

Kann ich nicht mehr nachvollziehen , und wie gesagt , wenn mir 10.000 sagen sie leiden nicht , es gibt kleinen Beifang , nicht vermeidbar ,,

so weis ich , das sie leiden unter dem Fang , und mittelbar Betroffene und ich habe zur Tötung via Stockschlag mich hinreichend geaeussert

Das ist keine Frage von Mehrheiten für mich
 
Ann Castro schrieb:
8000 Jäger im Landkreis Leer????
<gröhl und auf die Schenkel schlag>
Hoffentlich hat sich "neuzeitlich orientierte Coul-Clicker-Ann Castro" bisweilen die Kehle nicht wund schreien und die Schenkel nicht blutig schlagen müssen (bei 59.000 Jagdscheininhabern alleine im Bundesland Niedersachsen).


tamborie schrieb:
8000 Jäger im Landkreis Leer??? :idee: :k
Schlaf weiter!
Die Frage taucht auf, wer sich dem Schlaf länger und tiefer hingibt - "Südwind" oder gar "tamborie"?



tamborie schrieb:
Klar warum sollten wir es da so genau nehmen, tun wir sonst ja auch nicht gell?
Richtig Tam - vollkommen richtig = wir! Wie war das doch gleich mit den 600 von Dir gezählten Rabenvögeln!!!???



tukan-world schrieb:
... abgesehen davon das es den gefangenen vögeln dadurch nicht besser geht
Unterstützung für "das schwarze Gesindel" wirst Du bei "besagten" ("Raven" - welch eine Unsensibilität zumindest in diesem Thema - alias "DagmarH" und ihrem "unkritischen Gefolge") schreibenden Usern in diesem Forum nicht erwarten können. Hier, an diesem Ort, geistert immer noch fälschlicherweise die "Regulierungsmaßnahme" zu Gunsten der Wiesenbrüter in den Köpfen und in den Gemütern. Die eigentlichen Absichten dieser "Studie", die wahren Gründe (Legalisierung der Massenfangfalle), werden hier nicht erkannt oder können hier nicht erkannt werden (aus welchen Gründen auch immer). Genau aus diesem Grunde ist hier, an dieser Stelle, sachliche Argumentation gleichbedeutend mit Zeitverschwendung und "vergeblicher Liebesmüh´" für die "schwarzen Krummschnäbel" in deutschen Landen! Wie war das doch gleich mit dem Propheten im eigenen Land?

"Gott" (wie auch immer diese Bezeichnung von WEM interpretiert werden mag) hat mir die Gabe der Unterscheidung geschenkt, die unendlich kostbar ist. Denn ich bin ein Mensch, der glaubt. Ich bin auch ein Mensch, der gelegentlich ein wenig spinnt. Und ich bin der seltene "Fall" eines Menschen, der zwischen "Glauben" und "Spinnen" genau zu unterscheiden weiß!
 
Zuletzt bearbeitet:
südwind schrieb:
die 8000 unterschriften, "pro totschlag-studie" wären doch eine vorspielung falscher tatsachen, wenn dahinter die jäger von niedersachsen stecken, so wie ich vermute.
Du willst es nicht begreifen gell?
Oder kannst Du es nicht?
südwind schrieb:
es wäre doch keinesfalls als anliegen der bevölkerung zu bewerten.
ich kann mir nicht vorstellen, dass die bürger dieser region ein gesteigertes interesse daran verspüren, eine tierschutzwidrige krähenfalle zu unterstützen, mit all ihren leidvollen begleiterscheinungen.
die sorge um die rabenvögel und den beifängen lässt mich zu diesen überlegungen kommen.
Bei Dir hab ich langsam ganz andere Sorgen! :dance: :dance:
Große Teile in der Bevölkerung sind gegen Rabenvögel. Nicht weil es begründet wäre, sondern weil diese Angst vor schwarzen Vögel tief sitzt.
Klar man kann aufklären, aber sicherlich nicht in eurem Stil.

Aber mal im Ernst, als was wären denn in DEINEN AUGEN die 8000 Unterschriften zu bewerten?
Oder erkennen wir Jägern die Menschenrechte ab.
Klar da läge Dir wahrscheinlich bei Deiner merkwürdigen Einstellung viel dran.

Als was müsste man dann aber die Unterschriften von euch bewerten! :D :D


Gruß
Tam
 
8000 Jäger im Landkreis Leer?

südwind schrieb:
die 8000 unterschriften, "pro totschlag-studie" wären doch eine vorspielung falscher tatsachen, wenn dahinter die jäger von niedersachsen stecken, so wie ich vermute.
es wäre doch keinesfalls als anliegen der bevölkerung zu bewerten.
ich kann mir nicht vorstellen, dass die bürger dieser region ein gesteigertes interesse daran verspüren, eine tierschutzwidrige krähenfalle zu unterstützen, mit all ihren leidvollen begleiterscheinungen.
die sorge um die rabenvögel und den beifängen lässt mich zu diesen überlegungen kommen.
Es soll auch Menschen geben, die Aufgrund ihrer geistigen Fähigkeiten die nicht allein auf ihre vielseitige und als normal zu bezeichnente Ernährungsgewohnheiten in der Lage sind auch normal zu denken und somit nicht gerade deinen Standpunkt vertreten.
Man sollte auch in Betracht stellen, das es Menschen gibt, die die Realität sehen und nicht mit einer Rosaroten Brille das was ihr Versucht ihnen vorzumachen. Seht es doch einfach mal ein, das 8000 Unterschriften aus einem Landkreis, die ohne große Werbetrommeln noch zu Fuß gesammelt wurden mehr sind als 2049 in Bundesweiten Aufrufen in unzähligen Foren usw. mit einer einfachen auch mehrfachmöglichen Unterschriftenleistung auch für Familienangehörige, Freunde und Bekannte sind.

Zum Glück siegt hier offensichtlich der gesunde Menschenverstand in der Einstellung. Möchte aber nicht ausschliessen, das es Verbesserungsmöglichkeiten in der Durchführung gibt und ob welche Methode "Tierschutzgerechter" ist, bleibt teilweise offen, bzw. wird von einigen doch nur in Frage gestellt, weil Sie ein generelles töten von Tieren ablehnen.
Da sich der Begriff Normal dadurch frei definiert mit dem statistischen Durschschnitt, kann man davon ausgehen, das die Mehrheit für eine solches Vorhaben ist, auch wenn es einzelne Punkte gibt, die nicht gewünscht sind, wie evt. Beifänge.
Der Durschschitt fährt ja auch Auto, obwohl hier die Gefahr besteht, die Mücke an der Windschutzscheibe kleben zu haben, bzw. den Igel zu überfahren. Man nimmt das kleinere "Übel" halt zwangsläufig in Kauf.
Mann oder Frau wählt ja auch eine Partei, (wenn man wählt), auch wenn man sich nicht mit allen Punkten Identifizieren kann. Mir Persönlich sind auch nicht alle Punkte Sympatisch an dieser Studie. Aufgrund der Rechtslage und deren Prüfung ist diese aber nicht zu beanstanden. An der Reduzierung von Überpopulationen, wie hier in dem Fall von Rabenvögeln, zum Schutz seltener anderer Vogelarten habe ich nichts auszusetzen und begrüsse dies auch.
Lasst uns versuchen möglichst viele Tierarten für unsere Nachwelt zu erhalten und nicht möglichst viele Tiere als Kulturfolger und dem Verlust unzähliger Tierarten.
Eine Regulation ist daher unumgänglich.

Gruß

aday
 
tut mir leid, Ann

aber deine Zahlen machen dein Gegröhle nicht passender ,

angesichts der Brisants , wir sprechen hier vom tausendfachen Vogelleid


war und fand ich sowieso daneben .

Auf der Flaeche die ich beobachte , war nun das 5. mal der Traktor im Einsatz , gestern konnte ich Verteidigung des Kiebitzes in der Luft beobachten , gegen die Dohlen

denke aber das Gelege ist platt ,,,

Aday , wieviel Rabenvögel müssen denn getötet werden , damit andere überleben ? Bitte konkrete Zahlen ,,auch über die Bestandsdichte , Danke Aday , wieviel Arten werden weniger an Induvidien, weil ihnen die Symbiose mit den Kraehenvögeln fehlt?

Betone noch einmal ich bin nicht für den Tausch Rabenleben -für Kiebitzleben

und fragte man die Vögel ?

Kreis Emsland Nachbarkreis,,,nie zu erwartende grosse Rebhuhnstrecke

setzen die sie alle aus ? Oder warum diese Vermehrung , angesichts ihrer Bedrohung Landwirtschaft, Flaechenverbauung ,Jagd usw
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na also, aday,

Diese Wortwahl ist doch schon eher Grundlage für eine vernünftige Diskussion.
Mir Persönlich sind auch nicht alle Punkte Sympatisch an dieser Studie.
Mir war es wichtig, diese Punkte exakt zu benennen, und sie interessieren mich weiterhin auch bei den anderen Diskussionsteilnehmern. Alles andere ist Gerede um den heißen Brei.
Aufgrund der Rechtslage und deren Prüfung ist diese aber nicht zu beanstanden.
Das ist Deine Interpretation, die Dir zusteht. Ob sie weiteren Prüfungen standhält, wird sich ja herausstellen.
An der Reduzierung von Überpopulationen, wie hier in dem Fall von Rabenvögeln, zum Schutz seltener anderer Vogelarten habe ich nichts auszusetzen und begrüsse dies auch.
Das gewährleistet die Studie aber nicht, sondern ist ein (partieller) Erhebungsgegenstand überwiegend bei nicht 'mal stark bedrohten Tierarten, sondern bei jagdbarem Niederwild (Hase, Rebhuhn). Nur gut, daß der Kiebitz noch genannt ist, sonst wäre mit "Schutz seltener Vogelarten" gar nicht zu argumentieren.
Lasst uns versuchen möglichst viele Tierarten für unsere Nachwelt zu erhalten und nicht möglichst viele Tiere als Kulturfolger und dem Verlust unzähliger Tierarten.
Bei unserer Bevölkerungsdichte, aday, und den Eingriffen in der "freien" Landschaft ? Warum sind denn z. B. die Elstern überhaupt in die Städte gekommen; früher gab es sie dort kaum ? Was machen Fuchs und Wildschwein heute in der Stadt ? Oder Kolkraben und Möwen bei Mülldeponien ? Wir locken sie dorthin, um sie daraufhin abzuschießen ? Meinst Du das mit Regulation ?
Eine Regulation ist daher unumgänglich.
Fragt sich nur, was man darunter versteht. Und auch viele Jäger haben bereits erkannt, daß es mit der Schusswaffe nicht geht ohne Lebensraumverbesserungen.
Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden mußte man trotzdem in § 1 BJG schreiben. Diese Pflicht bezieht sich auf alle Tierarten und war nie als Abschußauftrag von natürlichen Feinden gemeint. Die letzte Frage von 2003, aday, warum ist der Begriff "Raubzeug" verschwunden ?

Und vielleicht bist Du doch - nach eigenen Recherchen - souverän genug, hier zu posten, wer die Studie in Leer beantragt und genehmigt bekommen hat und mit wessen Begleitung durchführt.
 
tukan-world schrieb:
aber deine Zahlen machen dein Gegröhle nicht passender ,

angesichts der Brisants , wir sprechen hier vom tausendfachen Vogelleid

war und fand ich sowieso daneben .
...

Gegröhle? Ich glaube da hast du etwas Mißverstanden. In der Regel ist es die Minderheit die Versucht sich Lautstark durchzusetzen gegen die Mehrheit, wobei wir hier wieder bei Normal wären.
Die Mehrheit würde mit ziemlicher Sicherheit die Reduktion und damit die Pobulationsreduktion unterstützen.
Dummerweise ist es ja so, das diese Regulation genehmigt ist und eigentlich keine Veranlassung dazu besteht, für etwas unnötig Energie aufzuwenden, was bereits Funktioniert.
Im Gegensatz die kleine (statistisch gesehen) Gemeinde, die Versucht mit so vielen Aktionen unter einsatz von Energie und Zeit etwas zu Stoppen, was offensichtlich die Mehrheit die nach Definition als Normal zu Bezeichnen ist akzeptiert, wenn auch vielleicht nicht jeder einzelne und in allen Punkten. Aber kann man es allen immer recht machen?

Roland, was verstehst du unter Vogelleid und wie sind die Einstufungen von schweres Leid zu kein Leid?
Ist es für dich Vogelleid, wenn ein Hähnchen bei Wiesenhof geschlachtet wird und du es dann ein paar Tage später essen tust?
Ist es Vogelleid Vögel in Gefangenschaft zu halten so wie du?
Ist es Vogelleid, wenn ein armes Kiebietzpärchen nur noch ein leeres Nest vorfindet weil Krähen es eben gerade erst geräubert haben?
Ist es Vogelleid, wenn ein Vogel von deinem Auto getötet wird durch dich als Fahrer?

Ist es Kinderleid, weil dein Sohn später einmal nur noch manche Tiere aus Büchern kennen lernt, weil wir Menschen durch unser vorhandensein und Nichtstun um Gegenzusteuern dafür verantwortlich?
Ist es Kinderleid, weil du deinem Sohn nicht alles auf der Welt kaufen kannst?

Wie setzt du hier die Maßstäbe? Wie kommst du zu deiner Einstufung?

Zusatz:
Danke Roland für deine Einladung nach Leer. Kenne die Gegend dort oben da ich fast jedes Jahr einmal dort bin. Überlasse es aber den "Einheimischen" vor Ort festzustellen, ob es zahlenmäßige Unterschiede gibt, denn die haben mit
Ssicherheit den besten Überblick.

Gruß

aday
 
Vogelklappe schrieb:
Diese Wortwahl ist doch schon eher Grundlage für eine vernünftige Diskussion.
Mir Persönlich sind auch nicht alle Punkte Sympatisch an dieser Studie.

Mir war es wichtig, diese Punkte exakt zu benennen, und sie interessieren mich weiterhin auch bei den anderen Diskussionsteilnehmern. Alles andere ist Gerede um den heißen Brei.

Hallo Vogelklappe,

bitte verstehe mich nicht falsch. Das was ich am ehesten hier mir von Seite der Studienbetreiber gewünscht hätte, wären mehr offizielle und öffentliche Informationen, aber auch nur aus dem Gesichtspunkt herraus, das es in der Öffentlichkeit von einigen wenigen verteufelt wird mit Begründungen die man teilweise klar wiederlegen kann, bzw. die man anzweifeln kann bzw. muß aufgrund wiedersprüchliecher Studienergebnisse und Erfahrungen.

Ich hätte auch eine gestrafteres Studiendesign vorgezogen mit einer besseren Übersicht über z.B. die Zahlen von Fallen und Fängen. Auf der anderen Seite kann ich natürlich verstehen, das aus sicher nicht unbegründeter Angst vor Übergriffen aus der Militanten Gegenszene darauf zum Schutz verzichtet wurde.

Vogelklappe schrieb:
Aufgrund der Rechtslage und deren Prüfung ist diese aber nicht zu beanstanden.

Das ist Deine Interpretation, die Dir zusteht. Ob sie weiteren Prüfungen standhält, wird sich ja herausstellen.
Ihr habt doch die Aussage aus der Landtagssitzung veröffentlicht, wo dies festgestellt wurde und warst du es nicht auch der gesagt hat das die erste Klage gegen die Studie bereits abgewiesen wurde?

Vogelkappe schrieb:
Das gewährleistet die Studie aber nicht, sondern ist ein (partieller) Erhebungsgegenstand überwiegend bei nicht 'mal stark bedrohten Tierarten, sondern bei jagdbarem Niederwild (Hase, Rebhuhn). Nur gut, daß der Kiebitz noch genannt ist, sonst wäre mit "Schutz seltener Vogelarten" gar nicht zu argumentieren.
Aber du must zugeben, das die Rabenvögel für bestimmte Dezimierungen verantwortlich sind, oder?

Gruß

aday
 
aday schrieb:
Dummerweise ist es ja so, das diese Regulation genehmigt ist .....

Von wem wurde die Regulation beantragt und von wem genehmigt ?
Mir ist nichts dergleichen bekannt, deswegen wäre es interessant zu erfahren, woher Du das hast.


aday schrieb:
Ist es Kinderleid, weil dein Sohn später einmal nur noch manche Tiere aus Büchern kennen lernt, weil wir Menschen durch unser vorhandensein und Nichtstun um Gegenzusteuern dafür verantwortlich?

Genau das versuchen wir Aday, denn die Vergangenheit hat uns gelehrt, daß einzig und allein der Mensch für die Ausrottung diverser Tierarten verantwortlich ist !

Was mich aber immer wieder befremdet, ist die Tatsache, daß Jäger im allgemeinen keinem Tier zugestehen, was sie für sich selbst vehement verteidigen, in Anspruch nehmen und sogar belächeln, wenn andere Menschen es nicht tun : Fleisch (fr)essen !
 
obwohl es nichts zur sache tut Aday

Gestern, 22:36 #260
Ann Castro
Moderatorin




Mitglied seit: Jul 2001
Ort: Main-Taunus-Kreis
Beiträge: 5.947

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Zitat:
den massentotschlag von rabenvögel befürwortet oder ob es nicht doch, meist jäger waren.

mit meiner vermutung steh ich sicher nicht alleine.



8000 Jäger im Landkreis Leer????

<gröhl und auf die Schenkel schlag>

LG,

Ann.

__________________
"Wenn all diese geschundenen Wesen schreien würden, könnten wir es auf dieser Welt vor Lärm nicht mehr aushalten."

Anke Weiss-Janoske
das dazu , ich habe nichts missverstanden

Roland, was verstehst du unter Vogelleid und wie sind die Einstufungen von schweres Leid zu kein Leid?
Ist es für dich Vogelleid, wenn ein Hähnchen bei Wiesenhof geschlachtet wird und du es dann ein paar Tage später essen tust?


Wenn du einmal beim einsortieren selbiger zusiehst , wenn du ihr Leben mit denen im Freiland vergleichst ,,

wenn Du den Transport und das Aufhaengen betrachtest ,

dann sollte Dir klar sein , dass ich so ein Tier nicht esse

Gequaeltes Fleisch halt



ist es Vogelleid Vögel in Gefangenschaft zu halten so wie du?


So manchesmal möchte ich wohl die Rolle tauschen , waere ich gern Vogel bei mir ,,kann nur für mich hier antworten bzgl.Vogelleid


Ist es Vogelleid, wenn ein armes Kiebietzpärchen nur noch ein leeres Nest vorfindet weil Krähen es eben gerade erst geräubert haben?

Ja sie leiden in der Tat darunter , Vögel sind mehr als nur befiederte instinktgeleitete Mitgeschöpfe




Ist es Vogelleid, wenn ein Vogel von deinem Auto getötet wird durch dich als Fahrer?

Nun der Vogel kann das Leid nicht mehr empfinden , er ist tot ,,allenfalls noch sein Partner ,oder seine Brut etc ,,

aber der Vogel wurde einem Ökosystem geraubt , so er auf diese Weise starb

und für mich ist der Tag stimmungsmaessig gelaufen ....



Ist es Kinderleid, weil dein Sohn später einmal nur noch manche Tiere aus Büchern kennen lernt, weil wir Menschen durch unser vorhandensein und Nichtstun um Gegenzusteuern dafür verantwortlich?
das kann ich nicht beurteilen , denke es hat wenig mit Leid zu tun .


Ist es Kinderleid, weil du deinem Sohn nicht alles auf der Welt kaufen kannst?

Ein klares Nein , ich versuche andere Werte als Kaufen und Verkaufen zu vermitteln
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
-

Was ist die "Konsequenz" und auf Grundlage der zitierten Ansichten (seitens der Betreiber) die (korrekter: "eine") logische Zielsetzung der Studie ? Einfach lesen, nachdenken, einordnen:

Landesjägerschaft Niedersachsen:

"Vorrangiges Ziel ist es zu prüfen, ob der Fang von Rabenkrähe und Elster mit der Falle effizient und praktikabel ist."

"Die Jägerschaft Leer hat im Februar 2004 unter wissenschaftlicher Begleitung durch das Institut für Wildtierforschung (IWFo) an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover eine dreijährige Studie zum Einsatz des Krähenfanges gestartet."

"Die Besatzentwicklungen dieser potenziellen Beutearten werden während des Einsatzes des Norwegischen Krähenfangs in einem weiteren Schritt beurteilt, sofern Effizienz und Praktikabilität der Methode nachgewiesen werden können."

http://www.ljn.de/neu/js/aktuell/ak...leer&newsid=259

"Ausgewiesenes Ziel des Rabenfalleneinsatzes (...) ist vielmehr die ‚rechtsverbindliche Legalisierung der Fallenjagd in Niedersachsen’, wie es in der Genehmigung nachzulesen ist, betonte der NABU Niedersachsen."

http://www.nabu-niedersachsen.de/Do...ngen_140405.ASP

"Der Abschuss der Vögel sei nicht effektiv genug, um die Wiesenvögel erfolgreich zu schützen. Krähen, berichtet Grauer, seien so klug, dass sie einen Jäger mit Gewehr schon an der Kleidung erkennen und Reißaus nehmen."

http://www.haz.de/niedersachsen/278786.html

"... erklärtermaßen wollen Grauer und Pohlmeyer vor allem herausfinden, ob sich Rabenkrähen und Elstern in der Falle "großflächig" dezimieren lassen. "

"DER SPIEGEL" Nr. 12 / 21.03.2005 (Seite 155):

"Die Jäger möchten klären, „ob der Fallenfang ein effizientes und praktikables Mittel ist, die Bestandsdichte der Rabenvögel und Elstern zu verringern“.

http://www.tierschutzbund.de/00918.html

Gestattungsbescheid vom 06.02.2004 (Antragstellerin: Kreisjägerschaft Leer)
Anmerkung von Hilbrands: " Ich, in meiner Funktion als Kreisjägermeister, habe in Absprache mit dem Kreis Leer diese Aktion genehmigt." (DEUTSCHLANDRADIO , zitiert aus:
http://www.tierschuetzer.net/tierschutz/aktuell/presse.html )

"Projektziele:
(...)

Langfristige Freigabe des Einsatzes der Krähenfalle im Landkreis Leer.

Rechtsverbindliche Legalisierung der beiden Fallentypen in Niedersachsen.

(...)"

Aus der Sitzung des niedersächsischen Landtages vom 22.04.2005:

Frage der Abgeordneten Frau Steiner:
"Wie beurteilen Sie die Befürchtung, dass das eigentliche Projektziel dieser Studie auch sein kann, diese europaweitverbotenen Fallentypen in Deutschland rechtsverbindlich zu legalisieren?"

Antwort Minister Ehlen::
"Frau Steiner, diese Überlegung gibt es bei uns nicht."

Minister Ehlen in der gleichen Sitzung:
"Wir kommen mit der einfachen Bejagung mit der Flinte nicht aus."
 
-

Ich formuliere es ganz simpel:

Wenn Jägerschaft und Projektbegleiter bereits im Vorfeld der Studie darin übereinstimmen, dass eine wirkungsvolle Reduzierung von Rabenvögeln mit der Schusswaffe nicht (bzw. nicht hinreichend) möglich sei
und "alternativ" zwei Fallentypen (mit der Vorgabe der Prüfung der Effektivität) zum Einsatz bringen, so liegt es doch auf der Hand, dass (bei Bestätigung der Effektivität) diese Methode (Stichwort: angestrebte Legalisierung) nicht ad acta gelegt wird, sondern auch zukünftig zur Anwendung kommen soll.

Auch unter dieser (wohl von jeder/jedem User/in nachvollziehbaren) Prämisse : Studie JA - Fallenfang NEIN ?
 
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Thema: Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"
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