Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"

Diskutiere Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND...
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Zum Nachdenken

"Als Albert Schweitzer am 4.11.1954 zur Entgegennahme des Friedensnobelpreises nach Oslo kam, forderte er die ganze Welt auf:
"Wagen wir die Dinge zu sehen, wie sie sind. Es hat sich ereignet, daß der Mensch ein Übermensch geworden ist ... Er bringt die übermenschliche Vernünftigkeit, die dem Besitz übermenschlicher Macht entsprechen sollte, nicht auf ... Damit wird nun vollends offenbar, was man sich vorher nicht recht eingestehen wollte, daß der Übermensch mit dem Zunehmen seiner Macht zugleich immer mehr zum armseligen Menschen wird ... Was uns aber eigentlich zu Bewußtsein kommen sollte und schon lange vorher hätte kommen sollen, ist dies, daß wir als Übermenschen Unmenschen geworden sind." (A. Schweitzer, 1966, S. 118 ff.)."

Fromm, Erich ( 17. Auflage April 1988 ): Haben oder Sein, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München
 
Meggy

wenn das der Weisheit letzter Schluss ist ,

Mir nutzt mein Arbeitsplatz schon was, auch in einer nicht mehr lebenswerten Umwelt - er hilft mir zu überleben. Der Mensch und auch das Tier strebt nach dem Überleben um jeden Preis. Was man als lebenswerte Umwelt ansieht ist Ansichtssache.

An uns kann der Fortschritt nicht vorbei gehen. Sollen wir denn ein 3. Weltland werden. Fortschritt kann man nun mal nicht aufhalten. Dies hat uns ja die Geschichte gelehrt. Nur wie man ihn umsetzt und mit welchen Mitteln das ist die eigentliche entscheidende Frage.

Weshalb dann das töten der Vögel?
 
Roland,

was soll das hier? Wieder mal allgemeine Stimmungsmache gegen Jäger?
Mit dem Thema hat es jedenfalls nichts zu tun!
 
Ot

tukan-world schrieb:
Natürlich : Off topic ,,,das Abholzen der Waelder braechte kurzfristig Arbeit und Geld ,,,,aber dann ?
Zitat von Meggy :
Ganz einfach, sie verhungern, oder gehen betteln, oder tätigen kriminelle Handlungen.
falsch Meggy - sie sterben (bevor es soweit, wie von Dir beschrieben, kommt) an Sauerstoffmangel! (Dies zur kurzfristigen Arbeit und somit zu kurzfristigem Lebensunterhalt.) Und nicht nur sie sondern auch wir im fernen Europa und und und würden (werden) von der weiteren Abholzung der Regenwälder negativ betroffen sein! Der Regenwald ist unbestritten die "Lunge der gesamten Erde"! Langfristig gesehen bedeutete die richtige = medizinische (und bereits in Gang gesetzte) Nutzung des Regenwaldes Einkommen und Wohlstand für viele kommende Generationen. Doch leider denken viel zu viele Menschen sehr egoistisch und sehr kurzfristig. Doch Forschung beinhaltet Zeit und genau diese scheint der in der heutigen Zeit lebende Mensch nicht mehr zu haben - mit allen daraus resultierenden (negativen) Konsequenzen. An dieser Stelle mag´sich jeder sein eigenes zukünftiges Bild machen.
 
Raven schrieb:
Mit dem Thema hat es jedenfalls nichts zu tun!
Hier hat so vieles nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Zitat von Raven
Wieder mal allgemeine Stimmungsmache gegen Jäger?
Eine Frage, die mir seit geraumer Zeit auf der Seele brennt: Bist Du eigentlich mit einem Jäger leiert oder "geistert" einer JENER in Deiner unmittelbaren Umgebung herum?
 
Hat schon was damit zu tun

deshalb ja auch meine Frage dazu

Ist es doch die Einstellung , zu gewissen Tieren ,

die so Folgeschaeden über sie bringt ,

trifft es doch genau die Sprache , die von südwind gepostet wurde , elster-rotkehlchen...........rotkehlchen---schmetterling ---

fuchs--blutrausch--jaeger----?


Kraehen---Ungeziefer ----------

Aber eine Antwort bzgl. Blutrausch blieb bisher aus , wie gross war noch mal die "Hasenstrecke in Ostfriesland ,,und wie nennt man es dann , das was der Mensch da vollzieht ?

Mit Waelder abholzen , meinte ich eigentlich unsere Waelder , bringt doch erst mal Arbeit und Geld , so war es gemeint

Nichtsdestro trotz ,stimmen Aussführungen zum Regenwald natürlich .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Raven dem guten Mann brauchst Du nicht antworten, da stehen alle mit einer anderen Meinung welche er nicht vertragen kann auf der Ignorierliste, naja auch eine Form von Konfliktbewältigung.

Aber wundern das keine Änderung stattfindet im Bewusstsein.
Die stehen alle auf Ignor, Addi !!

warum wird bei solchen persönlichen kommentaren nie gerügt? die sind doch nochmehr wie am thema vorbei.die ziehen sich nämlich wie ein roter faden, durch sämtliche beiträge, dieser themen.

es geht nunmal in dem thema ausschliesslich um jäger und ihrem verständnis und handeln gegen das natürliche gleichgewicht und gegen den tierschutz.
die norwegische krähenfalle ist eine von vielen verfehlungen. auch tierschützerisch verwerflich. das weisst du selber auch, dagmar.
dass man dann auch zu ähnlichen jagdthemen abschweift, ist manchmal nicht zu vermeiden. tut ihr ja auch.

hallo roland, ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden, bei meiner antwort jetzt. die sprache der jäger ist eine verschönte, verharmloste sprache. wenn das töten, als strecken oder erlegen bezeichnet wird, wirkt es wesentlich humaner. das blut nennt man ja auch nicht blut, beim wild, sondern schweiss. so wird alles viel erträglicher. die rabenvögel werden eben dezimiert und nicht umgebracht. man nennt es auch regulierend eingreifen. das hört sich viel sachlicher und kompetenter an.
es fliesst trotzdem immer blut und kein,"schweiss"

wenn dem fuchs blutrausch unterstellt wird(wenn ich dich jetzt richtig verstehe) so soll der fuchs wahrscheinlich als bösartig dargestellt werden, wie soviele tiere, die der jäger schiessen will.
 
So langsam finde ich es kindisch.
Ein link zu einem ganz normalen Fernsehberichtbericht und ein kritischer Kommentar dazu ist also schon Stimmungsmache?????

Darf man das Wort Jagd oder Jäger schon gar nicht mehr erwähnen , oder was?

Es ist doch nicht verboten eine Meinung zu Jägern und der Jagd zu haben.
Man kann sagen "Jagd ist ein wunderbares Hobby / Sport" , genauso wie man sagen kann "Jagd ist Mord" - je nach Einstellug.
 
Nein ,ich wurde nicht verstanden

Der Fuchs ist ein Tier , ein Mitgeschöpf in unserer Welt

Warum kann man da vom blutrausch sprechen , waehrend Mensch (Jaeger) an nur einem Tag ,hunderte von Tiere tötet ? Oder auf das Foto verweisend , stolz trotz Fuchsbandwurm praesentiert ,gleich mehrfach . Und wie nennt sich das dann ,

was meinten wohl die Tiere zu diesem Treiben ?

hallo roland, ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden, bei meiner antwort jetzt. die sprache der jäger ist eine verschönte, verharmloste sprache. wenn das töten, als strecken oder erlegen bezeichnet wird, wirkt es wesentlich humaner. das blut nennt man ja auch nicht blut, beim wild, sondern schweiss. so wird alles viel erträglicher. die rabenvögel werden eben dezimiert und nicht umgebracht. man nennt es auch regulierend eingreifen. das hört sich viel sachlicher und kompetenter an.
es fliesst trotzdem immer blut und kein,"schweiss"

Aber im Prinzip daselbe ,oder ? Jagdrausch-tierisch
 
tukan-world schrieb:
was meinten wohl die Tiere zu diesem Treiben ?

Wie es die(se) Tiere nennen, weiß natürlich keiner, doch die(se) Tiere wissen, der Mensch ist ihr Feind. Er tötet ihre Partner, nicht selten lebenslange, ihren Schwarm, ihre Jungen, stört ihr Dasein, das Gefüge, nimmt, tötet oder zerstört ihre Nahrung.

Ich habe vor wenigen Tagen (Montag) eine Spiegel-TV Reportage gesehen, in der über die Jagd des Ostfriesens Sassens berichtet wurde.
Es wurde unter anderem auch die Jagd eines Marders in einem künstlich angelegten Bau gezeigt, übrigens völlig unrealistisch. Vorweg sagte einer der beteiligten Jäger folgendes über den Marder : "Der Marder ist ein richtiger Mörder ..."

So ganz nebenbei wurde übrigens auch folgendes bzgl. der Hasenjagd gesagt :

Sie müssen geschossen werden, da sie sich vermehren wie die Karnickel und sonst Seuchen ausbrechen könnten !

Soviel zu Hasen in Ostfriesland *tsts*

Krähen konnte man während des Beitrages keine sehen, doch dort hatte man schon einen anderen Buhmann, der unbedingt dezimiert werden müsse : Die Wildgans ! Die hat angeblich so überhand genommen, da man sie hinter dem Deich nicht mehr schießen darf und warten muß, bis sie auf der Landseite sind.

http://www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,356493,00.html
 
Ach ja, fast noch vergessen. Ein bißchen Jägerlatein gab´s auch noch über den Marder : Wenn der in einen Hühnerstall gelangt, kann der durchaus 10 bis 15 Hühnern das Blut aussaugen.

Mensch ehrlich, bei sowas platzt mir die Hutschnur !
 
südwind schrieb:
es geht nunmal in dem thema ausschliesslich um jäger und ihrem verständnis und handeln gegen das natürliche gleichgewicht und gegen den tierschutz.

Komisch wir dachten bisher es gehe um Rabenvögel!
Um was es Dir geht wissen wir aber schon lange.

Tam
 
mein reden

bzgl --niederwild und kraehenfang und anschliessende Erschlagung

Gewehr gegen Spaten tauschen ,,keine Jagd durch den Menschen auf Tierarten , wofür Kraehen gefangen und erschlagen werden ,weil sie verantwortlich gemacht werden ,.

Es ist übrigens erneute Mithilfe erwünscht ,

Der Link der Nabu mit der Europa-Eingabe ,muss genauso verbreitet werden über das Netz ,wie die unsrige Petition ,angesichts dessen das die Schonzeit fast vorbei ist , gilt es auch auf diesen Umstand ,wieder vermehrt die Presse einzubeziehen , wie auch die klassischen Ferienorte in Ostfriesland


Protestaktion gegen Vogelmord in Ostfriesland:
http://www.nabu.de/m05/m05_03/03526.html

ich halte die Eingabe nach Brüssel effizienter und Herrn Wulf , sollte man diesbezüglich seine Aussagen auf dem ev Kirchentag gleich mitunterbreiten
 
-

Tamborie: "Ein Tier, ein Mitgeschöpf.......... geht es ein klein weniger theatralisch?"

Hierzu: Ein Tier = kein Mitgeschöpf?

Aber es geht auch ganz nüchtern und faktisch:

Landesjägerschaft Niedersachsen:

"Vorrangiges Ziel ist es zu prüfen, ob der Fang von Rabenkrähe und Elster mit der Falle effizient und praktikabel ist."

"Die Jägerschaft Leer hat im Februar 2004 unter wissenschaftlicher Begleitung durch das Institut für Wildtierforschung (IWFo) an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover eine dreijährige Studie zum Einsatz des Krähenfanges gestartet."

"Die Besatzentwicklungen dieser potenziellen Beutearten werden während des Einsatzes des Norwegischen Krähenfangs in einem weiteren Schritt beurteilt, sofern Effizienz und Praktikabilität der Methode nachgewiesen werden können."

http://www.ljn.de/neu/js/aktuell/ak...leer&newsid=259

"Ausgewiesenes Ziel des Rabenfalleneinsatzes (...) ist vielmehr die ‚rechtsverbindliche Legalisierung der Fallenjagd in Niedersachsen’, wie es in der Genehmigung nachzulesen ist, betonte der NABU Niedersachsen."
http://www.nabu-niedersachsen.de/Do...ngen_140405.ASP

"Der Abschuss der Vögel sei nicht effektiv genug, um die Wiesenvögel erfolgreich zu schützen. Krähen, berichtet Grauer, seien so klug, dass sie einen Jäger mit Gewehr schon an der Kleidung erkennen und Reißaus nehmen."

http://www.haz.de/niedersachsen/278786.html

"... erklärtermaßen wollen Grauer und Pohlmeyer vor allem herausfinden, ob sich Rabenkrähen und Elstern in der Falle "großflächig" dezimieren lassen. "

"DER SPIEGEL" Nr. 12 / 21.03.2005 (Seite 155):

"Die Jäger möchten klären, „ob der Fallenfang ein effizientes und praktikables Mittel ist, die Bestandsdichte der Rabenvögel und Elstern zu verringern“.

http://www.tierschutzbund.de/00918.html

Gestattungsbescheid vom 06.02.2004 (Antragstellerin: Kreisjägerschaft Leer)
Anmerkung von Hilbrands: " Ich, in meiner Funktion als Kreisjägermeister, habe in Absprache mit dem Kreis Leer diese Aktion genehmigt." (DEUTSCHLANDRADIO , zitiert aus:
http://www.tierschuetzer.net/tiersc...ell/presse.html )

"Projektziele:

(...)
Langfristige Freigabe des Einsatzes der Krähenfalle im Landkreis Leer.

Rechtsverbindliche Legalisierung der beiden Fallentypen in Niedersachsen.
(...)"

"Die Populationsdichten von Rabenkrähen und Elstern sind allein durch Kugel / Schrot nicht zu steuern."

"Es stehe, so der wissenschaftliche Projektbegleiter (IWFo) die großräumige Anwendbarkeit der Methode, die sich kleinflächig "bewährt" habe, auf dem Prüfstand."

Zitate aus Projektbeschreibung des IWFo 2004 - formuliert unter "Projekthintergrund"
Offen nachlesbarer Inhalt eines Gutachtens: Download unter (ganz unten auf der Seite):

http://www.tierschutzbund.de/00918.html

Aus der Sitzung des niedersächsischen Landtages vom 22.04.2005:

Frage der Abgeordneten Frau Steiner:

"Wie beurteilen Sie die Befürchtung, dass das eigentliche Projektziel dieser Studie auch sein kann, diese europaweitverbotenen Fallentypen in Deutschland rechtsverbindlich zu legalisieren?"

Antwort Minister Ehlen::

"Frau Steiner, diese Überlegung gibt es bei uns nicht."

Minister Ehlen in der gleichen Sitzung:

"Wir kommen mit der einfachen Bejagung mit der Flinte nicht aus."

Minister Ehlen in Beantwortung einer Kleinen Landtags-Anfrage vom 03.06.2004:

"Die Frage, ob die Landesregierung die in dem Projekt praktizierte Form des Jagens durch Fallenstellen für Rabenkrähe und Elster landesweit anstreben wird, wird ebenfalls erst nach Abschluß der wissenschaftlichen Arbeiten zu beantworten sein."

Ich hatte weiterhin gepostet:

"Und exakt ein Ziel der Studie ist die Legalisierung des "aus tierschützerischer Sicht" abzulehnenden Fallenfangs."

Hierzu schrieb DagmarH (Raven):

"Und exakt ist das deine Nutzung, besser Strapazierung, des "kreativen Freiraums" "

Bereits in mehreren vorhergehenden Postings wurden die von mir zitierten Projektziele von DagmarH mehr direkt als indirekt nicht nur angezweifelt, sondern regelrecht in den Bereich der Phantasie einsortiert.

Hierzu:

DagmarH wurden die entsprechenden Informationen in adäquater und nachvollziehbarer Form zugänglich gemacht.

Vor diesem Hintergrund erwarte ich (nach wie vor) eine Zurücknahme ihrer Unterstellungen bezüglich der angesprochenen Projektziele. Konkret: Ich erwarte weder eine Meinungsänderung noch eine Entschuldigung, sondern lediglich eine Richtigstellung. Mehr nicht. Weniger nicht. Ich arbeite grundsätzlich nicht auf der Basis vager Vermutungen. Man/frau kann in der Sache streiten, sollte aber auch so fair sein, unhaltbare "Fehleinschätzungen" (ich belasse es bei dieser Bezeichnung) einzuräumen.

Hallo zusammen,

ich habe zu jedem Zitat die nachprüfbaren Quellen benannt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei objektiver Durchsicht und Wertung seitens unbefangener User/innen (noch) Zweifel daran bestehen können, dass die Legalisierung des Fallenfanges tatsächlich angestrebt wird. Jede gegenteilige Annahme wäre an Absurdität kaum zu überbieten.

Die Studie sowie deren Zweck und Folgen sind untrennbar mit dem Fallenfang verknüpft. Es ist (nicht nur) mir unbegreiflich, warum, weshalb und auf welcher Basis dies von einigen User/innen beharrlich nicht gesehen wird (gesehen werden will).

Studie JA - Fallenfang NEIN ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum tierischen Handeln

In der Tat kommt es vor ,dass Marder und Eule mehr töten können ,als sie auf einmal fressen können

Nur der Beweggrund ist nicht Blutrausch ,,das sind andere Mechanismen

und Umstaende , als wenn ein Mensch aehnlich handelt .

Das sollte uns eigentlich von den Tieren unterscheiden

Blutrausch auf Hasen ,,wie soll das aussehen in der freien Natur ?

Da stirbt doch der Fuchs eher an Überanstrengung ,als das er an Hasen selbiges vollbringen könnte
 
mäusemädchen schrieb:
Eine Frage, die mir seit geraumer Zeit auf der Seele brennt: Bist Du eigentlich mit einem Jäger leiert oder "geistert" einer JENER in Deiner unmittelbaren Umgebung herum?
Weder - noch.
Gegenfrage: habt ihr euch mal gefragt, wieviele Forenmitglieder Jäger sind und wieviele Ehemänner von hier registrierten Frauen Jäger sind? Diese Menschen werden von euch permanent als schlechte Menschen dargestellt, als solche, die aus Lust am Töten Tiere umbringen.

südwind schrieb:
die sprache der jäger ist eine verschönte, verharmloste sprache. wenn das töten, als strecken oder erlegen bezeichnet wird, wirkt es wesentlich humaner. das blut nennt man ja auch nicht blut, beim wild, sondern schweiss. so wird alles viel erträglicher.
Du zeigst deutlich, dass du keine Ahnung von der Jagd hast, sonst wüßtest du, dass sich die Jägerfachsprache im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat und dass die Beibehaltung bestimmter Traditionen nicht der Aufgeschlossenheit gegenüber den heutigen Problemen entgegensteht.

tukan world schrieb:
Warum kann man da vom blutrausch sprechen , waehrend Mensch (Jaeger) an nur einem Tag ,hunderte von Tiere tötet ? Oder auf das Foto verweisend , stolz trotz Fuchsbandwurm praesentiert ,gleich mehrfach . Und wie nennt sich das dann ,
südwind schrieb:
das kann man vom hobby-jäger nicht behaupten. deren blutrausch ist meiner meinung nach "kalkül".

Wißt ihr eigentlich noch was ihr tut? Ihr stellt 0,4% der deutschen Bevölkerung, das sind über 300.000 Menschen als blutrünstige Monster hin.
Wer ist als nächster dran? die Schlachter hatten wir schon mal, auch das sind blutrünstige Monster in den Augen mancher.
Warum nicht auch die Landwirte, die Nester und Jungtiere und Kleinlebewesen plattfahren?
Warum nicht auch die Autofahrer, die durch Insektenschwärme fahren, bis die Scheibe dicht ist
Warum nicht jeden Spaziergänger, der die Ameisen tottritt?
Man sollte doch die Menschen ausrotten, sind sie doch allesamt Naturschädlinge!

Nur eines habt ihr vergessen: Der Mensch ist Teil der Natur, ist eines der vielen Lebewesen, die ihren Platz in der Natur haben und behaupten müsssen, und genauso verhält er sich. Ihr wißt nicht, was die Natur (oder Gott, oder wie immer ihr die lenkende Kraft in allem nennt) vorhat, niemand weiß das. Auch der Mensch ist letztendlich für die Natur nicht mehr wert als eine Ameise oder eine Heuschrecke im Schwarm, der alles kahlfrißt.

Warum ich solche zugegebenermaßen extremen Überlegungen hier schreibe?
Um eure übertriebenen Sorgen um die armen, vom Menschen getöteten Tiere ein wenig zu relativieren!
 
tukan-world schrieb:
In der Tat kommt es vor ,dass Marder und Eule mehr töten können ,als sie auf einmal fressen können

Nur der Beweggrund ist nicht Blutrausch ,,das sind andere Mechanismen

und Umstaende
Klar und benenne mal die Mechanismen!!!

Das Ergebnis ist ein Schlachtfeld, daher der Name "Blurausch"!
Nichts mit Nächstenliebe etc etc.
Fuchs und Häschen sitzen auch selbst in Tuki Tacki Land nicht lieb beieinander und besprechen ihre alte Feindschaft.


Tam
 
Raven schrieb:
Nur eines habt ihr vergessen: Der Mensch ist Teil der Natur, ist eines der vielen Lebewesen, die ihren Platz in der Natur haben und behaupten müsssen, und genauso verhält er sich.

Halloooo !

Wir leben nicht mehr in der Steinzeit, oder ist Dir das entgangen ?

Der heutige Mensch behauptet seinen Platz in der Natur ?
Wie denn, indem er sie zerstört ? Damit entzieht er sich die eigene Lebensgrundlage und die seiner Mitgeschöpfe gleich mit.

Niemand erwartet, daß die Menschen sich einen Strick nehmen. Aber man darf wohl erwarten, daß die Menschen nur ein klein wenig verantwortungsvoller mit der Natur umgehen, oder ? Wir reden nicht von unabsichtlichem Zertreten einer Ameise, sondern von Zerstörung und Töten in voller Absicht, von langer Hand geplant, sinn- und skrupellos.
 
-

Weiter mit KONKRETEM:

"Daher stellt sich für Gebiete mit einer akuten Gefährdung von Niederwildarten und Bodenbrütern durch Prädatoren die Frage, ob es nicht andere, adäquate Mittel für eine Reduzierung gibt."

"Vorrangiges Ziel ist es zu prüfen, ob der Fang von Rabenkrähe und Elster mit der Falle effizient und praktikabel ist."

http://www.ljn.de/neu/js/aktuell/aktuell-news.php4?js=leer&newsid=259

Wiederholung:

Die Studie sowie deren Zweck und Folgen sind untrennbar mit dem Fallenfang verknüpft.
Exakt ein Ziel der Studie ist die Legalisierung des Fallenfangs.

Wird das (weiterhin) bestritten? Ggf.: Mit welcher Begründung ?

DagmarH wurden die entsprechenden Informationen in adäquater und nachvollziehbarer Form zugänglich gemacht.

Vor diesem Hintergrund erwarte ich (nach wie vor) eine Zurücknahme ihrer Unterstellungen bezüglich der angesprochenen Projektziele.
 
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