Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"

Diskutiere Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND...
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In einer weiteren Untersuchung wurde die Prädation der Elster bei einer Mehlschwalben-Kolonie analysiert. Die zunächst hohen Verluste wurden teilweise durch Zweitbruten kompensiert. Eine überregionale Gefährdung der Mehlschwalbe liegt nicht vor.
Aus:
"Rabenvögel-Gutachten"
der Universität Mainz (Prof. Dr. J. Martens)
und der Universität Kaiserslautern (PD Dr. H.-W. Helb)
1996 - 1998
Nachzulesen auf der:
Homepage von PD Dr. rer. nat. habil. Hans-Wolfgang Helb

Bleibt nach wie vor die Frage, gibt es heute noch dort Mehlschwalben oder hat man sich rechtzeitig entschlossen die Elstern dort zu regulieren?
 
für mich nur die Spitze des Eisberges

Komm mal aus Deinem Wald raus, die meisten haben die Quittung bereits erhalten.

warten wirs ab ,da reden wir noch mal drüber,sie regieren noch nicht aber mehrwert schon ein Thema ,sie streichen Kohlesubventionen , wo bleiben die Arbeiter? USW. Sie halten an 1 Euro Job fest ,USW

Iraks Superwaffen sucht man auch noch heute

sorry fürs abschweifen , aber leider ist auch Naturschutz und seine Wertigkeit ,Parteienabhaengig geworden .

Weil die Wertigkeit nicht als zwingende Notwendigkeit verstanden wird
 
tukan-world schrieb:
du wolltest ,solltest deinen ungeheueren Vorwurf doch erhaerten , damit es die Möglichkeit auch von uns zur Stellungnahme zu den manipuliereten Schreiben geben kann ..

Ist es deine Art so etwas in den Raum zu stellen zu behaupten uns zu misskreditieren bzgl ehrlichkeit , um dann so einfach darüber wegzugehen

nach dem Motto, habs ja erst mal unterstellt , sitzt ? Sehr unfaire Art

Gerade darum habe ich gebeten, Handfeste Unterlagen einzustellen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das einige von den Studiengegnern aufgrund ihrer intensiven Kontakten zu einzelnen Initiatoren bzw. Vereinen nicht an solche Unterlagen rankommen können und vielleicht sogar schon seit längerem haben, um diese hier allgemein zugänglich zu machen.

Vielleicht ist es aber auch von einigen nicht erwünscht, dieses zu tun, besonders von den Studiengegnern?

Woher willst du eigentlich wissen, was ich gesehen habe und was darin steht? Habe nie etwas Unterstellt bzgl. des Inhaltes und auch nichts zum Inhalt gesagt, ausser das es fraglich ist für mich, ob es sich um originale gehandelt hat. Ich bin mir sicher, das ich nicht der einzige User hier in diesem Forum bin, der sich solche "Unterlagen" ansehen konnte. Wie sieht es aus mit dir Roland? Du hast doch sicherlich auch diese "Dinger" gesehen, oder? Was hälst du davon?
 
Die Elster regulieren

regulieren heisst fangen und töten oder töten

Wir sind in Leer , bei der Studie zur Erprobung , ob denn der Norwegische Kraehenfang als Massenfalle geeignet ist

und nebenbei......ist die Schwalbe mehr wert als die Elster?

das sind Tiere , Mitgeschöpfe ,die kann man doch nicht gegeneinander aufrechnen ! Meine Ethik und mein Naturverstaendniss lassen solch Gedanken nicht zu



wir wollen verhindern , dass dieser Fallenfang und das schlachten legal wird ,
 
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Dr. Hans-Wolfgang Helb wird aus den gleichen Gründen wie Dr. Epple nicht an dem besagten "Diskurs" teilnehmen.

Zur Person:

Dr. Hans-Wolfgang Helb (Fachbereich Biologie, Abteilung Ökologie, Universität Kaiserslautern, Generalsekretär der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, Gutachter des Bundesamtes für Naturschutz)

Information zur "Deutschen Ornithologen Gesellschaft":

Die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft (DO-G) ist eine der ältesten wissenschaftlichen Vereinigungen der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1850 sieht sie ihre Aufgabe darin, die Vogelkunde nach allen Richtungen zu fördern. Sie ist Herausgeberin der renommierten Zeitschrift "Journal of Ornithology" (vormals "Journal für Ornithologie", gegründet 1853) und unterstützt die Herausgabe der Zeitschrift "Die Vogelwarte" (Fortsetzung von "Der Vogelzug", gegründet 1930), mit Beiträgen aus allen Teilgebieten der wissenschaftlichen Ornithologie in deutscher und englischer Sprache.

Die Projektgruppe "Rabenvögel" (siehe auch die gut verständlichen Darstellungen hier: http://www.rabenvoegel.de/ ) innerhalb der "Deutschen Ornithologen-Gesellschaft" wird von Prof. Dr. D. Wallschläger geleitet.

Einige Veröffentlichungen:

Helb, H.-W. (1998): Wissenschaftliche Begleituntersuchung an Elster (Pica pica) und Rabenkrähe (Corvus c. corone) in Rheinland-Pfalz , Universität Kaiserslautern

Helb, H.-W., Epple, W. & Mäck, U. (2002): Rabenvögel in den Medien: Die vorsätzliche Irreführung der Öffentlichkeit geht wider besseren Wissens ungestraft weiter. - In: ÖJV Ökologischer Jagdverein Bayern e.V., Symposiumsband "Vogeljagd": 81-104, Rothenburg ob der Tauber.

Helb, H.-W. & Karg, G. (1999): New insight into the behavior and ecology of the carrion crow using radio telemetry. - Biotelemetry 15, Proc. of the 15th Intern. Symposium on Biotelemetry, Juneau, Alaska USA: 353-358.

Helb, H.-W. (2002): Die Vogelwelt des Pfälzerwaldes. Vergleichende Untersuchungen im Naturwaldreservat "Rotenberghang" bei Hauptstuhl und im bewirtschafteten Vergleichsbestand "Großer Hausberg" bei Bann (Forstamt Landstuhl, Rheinland-Pfalz). - Wiss. Jahrbuch 2002 des grenzüberschreitenden Biosphärenreservates Pfälzerwald - Vosges du Nord 10: 87-107.

Helb, H.-W., Flößer, R., Röller, O., Postel, G., Finke, H. (2004): Natur ist Vielfalt: Lebensräume in der Hand des Menschen - Unsere Wertevorstellung auf dem Prüfstand, Veröffentlichung im Rahmen des 3. Kuseler Symposiums "Natur ist Vielfalt", Kusel

Dr. Ulrich Mäck wird ebenfalls (aus den genannten Gründen) nicht teilnehmen.

Zur Person:
Dr. Ulrich Mäck (Biologe, Gutachter des Bundesamtes für Naturschutz)

Dr. Mäck erhielt im Jahr 1999 den Preis für Feldornithologie des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift "Mitteilungen der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Ulmer Raum".

Einige Veröffentlichungen:

Mäck, U., 1991: Erste Ergebnisse einer Populationsuntersuchung an Elstern (Pica pica) in Ulm. Ökol. Vögel 13: 237 - 241.

Mäck, U., 1997: Pica pica (Linnaeus, 1758) Elster. In Hölzinger, J. (Hrsg.): Die Vögel Baden-Württembergs - Avifauna Baden-Württemberg. Bd. 3. Singvögel. 2. Passeriformes - Sperlingsvögel: Muscicapidae (Fliegenschnäpper) und Thraupidae (Ammertangaren): S. 357 - 385.

Mäck, U., 1998: Populationsbiologie und Raumnutzung der Elster (Pica pica Linnaeus 1758) in einem urbanen Ökosystem - Untersuchungen im Großraum Ulm -. J. Ornithol. 139: 373 - 375. (Kurzfassung der in Ökol. Vögel Bd. 20 veröffentlichten Dissertation.)

Mäck, U., 2000: Rabenvögel in Deutschland - zu unrecht Verfolgte. 133. Jahresversammlung der DO-G, Leipzig "150 Jahre DO-G"; Tagungsband Abstract S. 127.

Vollständige Publikationsliste hier: http://www.arge-donaumoos.de/berufuli.htm#Lebenslauf
 
Wertigkeiten und Ethik

TukkanWorld schrieb:
und nebenbei......ist die Schwalbe mehr wert als die Elster?

Roland, ich merke schon, du hast von dem "großen Spiel der Chancengleichheit" immer noch nichts verstanden.

Die Frage sollte lieber lauten:

Sind einzeln Elstern mehr wert, das Sie dank ihre Anpassungsgabe andere Tierarten ausrrotten dürfen, nur weil Sie diese als leckeren Snäck zwischendurch verstehen?

Das Mäck und Helb auch nicht kommen wollen, war mir schon fast klar. Aus dem Hintergrund "Motzen" und den eigenen Glauben auch in der Öffentlichkeit behalten dürfen, weil man nicht mit Gegenargumenten "fachlich erdrückt" wird.
So sind Sie halt unsere von sich voll überzeugten "Wissenschaftler".
 
Weisste Volker

mir ist es "Pups" egal , wer wieviel Bücher veröffentlichte usw

Sicherlich ist es richtig , dass man Dr ? heute mehr Gehör schenkt

sicher ist es richtig , das jemand , der sich wirklich und ernsthaft mit offenem Ergebniss dem Leben der Rabenvögel gewiddmet hat,

auch seine Berechtigung findet , dass man ihm unterstellt , mehr zu wissen , als ein Zufallsbeobachter .

Warum ich dieses schreibe ? Ich glaube verstanden zu haben ,

was gemeint wurde , sprach man vom Nutzen der Petition und deren verbreitung ,wehm sie dienen solle


Ich orientiere mich an dem was ich weis und erlebe und noch sehe ,

und da ich den Vögeln auch Gefühle wie Angst , Parnerliebe,verstaendnis , Mutterliebe einraeume

abgesehen von der Gefühlswelt die eh von manchem belaechelt wird ,sonst könnten sie kaum so handeln u schreiben ,

gibt es für mich zwei weitere Gründe , der eine ist der ökologische Eingriff ,

hinzu kommt die Art und Weise der Tötung und der Umgang , die Einstellung zu den Kraehenvögeln ,

und der versuch der Glaubhaftmachung , sie seien der Grund des Artenrückgangs , wo auch immer .

waehrend die wahren Mechanismen unaufhaltsam greifen und weiter vernichten den Rest an Arten -Vielfalt

ist es für mich nicht schwer spürbar nachzuvollziehen , was sie gefangen in der Falle erleiden

Warum ich dieses schreibe ? Ich glaube verstanden zu haben ,

was gemeint wurde , sprach man vom Nutzen der Petition und deren verbreitung ,wehm sie dienen solle

kann es denn so gewesen sein , dass man Epple Maeck , Helb usw unterstellen wollte , sie würden die Not der Kraehenvögel nutzen ,
für Ihre Publizitaet und zu ihrem Wohlergehen ?

Mag sein , dass sie indirekt Nutzen davon ziehen , ich kannte sie vorher nicht

heute sind sie mir ein fester Begriff ,

und sie befassten sich schon mit Rabenvögeln als noch keine Falle in Leer stand ,und ich bin froh darüber das es so Menschen gibt , die sich der "Aussenseiter" annahmen ,wissenschaftlich fundiert
 
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chanchengleichheit

wer bestimmt diese denn und wessen Interesse dient diese Art der Chanchengleichheit ,wo ward ihr denn zu finden, wo sind denn Einlassungen zur Bedrohung u zur Hilfe f die Mehlschwalbe , wo ist Euer Wort zur Vogeljagd

Ich behaupte , ein angagierteres Vorgehen im Mehlschwalben schutz

ein Zurücknehmen von Abwehrstaeben ,ein Wieder-möglich machen von Schlammaufnahmen , ein Nisthilfeprogramm , eine Einstellung der Jagd auf sie ,schafft mehr Nutzen ist effektiver als der Abschuss der Elstern

Nur am Rande aus ökologischer Sichtweise , es gibt auch Tiere die vom Vorhandensein der Elster profitieren , so ist es nun mal im natürlichen Zusammenwirken , ein jedes hat seine Bestimmung u Berechtigung ,

Gewehr war selten eine Hilfe .
 
aday schrieb:
Man kann seine Unterschrift zurücknehmen? Wie geht das und wie viele haben das den gemacht? Gibt es dafür eine "Gebrauchsanweisung"? Ist sicherlich für einige interesant, die aufgrund "falscher / übertrieben" Informationen hier mal Unterschrieben haben, bzw. für die die hier vielleicht "angeblich" Unterschrieben hatten und nichts davon wußten. Auf den Internetseiten läßt sich dazu auf die schnelle leider nichts finden. Klärt doch bitte die die es Betreffen könnte mal auf.


genau.....würde mich auch interessieren. :?
 
mich auch

aber meine unterschrift bleibt

weil ich überlegte wofür ich meine Unterschrift leistete im Vorfeld , einfach für die Sache..

Dabei ist u war es für mich unerheblich was wer oder was im Nachhinein dazu meinte

genau.....würde mich auch interessieren,wie kommst du auf soetwas ,Unterschrift die im Netz war zurückzunehmen ?

iss ja wie Kiebitze bewachen wollen in Leer

Zitat von aday
Man kann seine Unterschrift zurücknehmen? Wie geht das und wie viele haben das den gemacht? Gibt es dafür eine "Gebrauchsanweisung"? Ist sicherlich für einige interesant, die aufgrund "falscher / übertrieben" Informationen hier mal Unterschrieben haben, bzw. für die die hier vielleicht "angeblich" Unterschrieben hatten und nichts davon wußten. Auf den Internetseiten läßt sich dazu auf die schnelle leider nichts finden. Klärt doch bitte die die es Betreffen könnte mal auf.
 
tukan-world schrieb:
aber meine unterschrift bleibt
....
genau.....würde mich auch interessieren,wie kommst du auf soetwas ,Unterschrift die im Netz war zurückzunehmen ?
....


Hallo Roland,

dann Schau mal dort:
http://www.vogelforen.de/showpost.php?p=906314&postcount=529
gina4 schrieb:
Dieser "Logik" konnte ich anfangs schon nicht folgen , als die onlinepetition für das seltsame Verhalten einiger user mit Unterschriftenrücknahme "bestraft " wurde.

Es wird wohl Fälle gegeben haben, wo es scheinbar erforderlich war, etwas richtig zu stellen.
Gina4 kann dir da sicher mehr zu sagen.
 
soweit ich mich erinnere

ist Ginas posting eine Antwort gewesen , such mal nach , mir ist es nicht wichtig
 
Helb, Epple, Mäck

Meine Meinung zu Dr. Helb, Dr. Epple, Dr. Mäck:

- ihre wissenschaftliche Arbeit und ihr Engagement in Ehren
- ihre Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Leer: sehr zweifelhaft, die Art und Weise bewirkt eine Polarisierung, eine Verhärtung der Fronten und macht eine Lösung unmöglich.
- ihre Ablehnung der Einladung zum Gespräch mit den Studienverantwortlichen ist Schwanz einziehen.
Lieber in der Öffentlichkeit ein Wolfsgeheul anstimmen als sich dem Gegner von Angesicht zu Angesicht stellen.
 
(ironie on)natur-tier und artenschutz mit der flinte und falle regulieren?

es drängen die naturfreunde wie sich die jäger/innen gerne nennen, zur jagd um das, was sie ja so lieben, zu fangen und zu töten.

jedes Jahr sind es millionen von tiere, die dank der heger/innen ihr leben lassen dürfen, im namen des natur und artenschutzes.

der fuchs, ein nützlicher mäusejäger muss ganjjährig bejagd werden, wenn man es den jäger/innen glauben mag. er verbreitet ja die tollwut, bloss dass kaum noch menschen in deutschland an tollwut sterben, wird verschwiegen. .

Noch mehr mögen die jäger die hasen. teilweise werden sie recht rar, in aufgeräumtem feld und ordentlicher flur. daran sind aber die gefrässigen rabenvögel schuld, behauptet der selbsternannte tier- natur und artenschützer, wenn rabenvögel sich erdreisten, mal einen junghasen zu erbeuten, denn dieser junghase kann nun nicht mehr von den Jäger/innen geschossen werden .
da kommt es doch nicht ungelegen, wenn wiesenbrüter immermehr verschwinden, die schuldigen bei den verhassten krähen zu finden. die argumente kann sich der jagdbeauftragte natur-tier-artenschützer so zurechtbiegen, sodass die rabenvögel vernichtet werden müssen. xtausendmal im jahr.

die macht der jäger sitzt in amt und würden. das macht es ihnen leicht, zu entscheiden, welches tier, wie und in welchem masse geschützt oder verfolgt werden darf.
eine verbotene unselektive krähenfalle macht den vögeln nun den garaus um so dem vermeintlichen artenschutz gerecht zu werden.
ökologische und biologische erkenntnisse werden von der jägerschaft über den haufen geworfen. sie wissen eh nicht allzuviel darüber. was soll es auch. die bleimunition, die unkontrolliert verpulvert wird in unserer natur, (oder sollte man schon schreiben: in jägers-natur)garnicht erst zu erwähnen. alles zum wohle des natur und artenschutzes, gibt man vor.

aber der natur - tier und artenschützer will ja auch seinen jagdtrieb stillen und bei immermehr jäger braucht es auch immermehr jagdbare zielscheiben. bei so einem heer von bewaffneten menschen, ist es gut, dass
es da noch genug rabenvögel gibt. aber wielange noch?
doch es ist schön für die tiere, von den wirklichen natur und artenschützern getötet zu werden. wer weiss, was ihnen sonst zustossen würde, in der grausamen tierwelt.
(ironie off)


hier noch ein link der viel beiträgt zur aufklärung von artenschutz und der jagd.
http://www.tierversuchsgegner.org/texte/jagd.html
 
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Roland:
"mir ist es "Pups" egal , wer wie viele Bücher veröffentlichte usw "

Hallo Roland,

mir doch im Prinzip auch.

Hallo zusammen,

aber ich empfinde es als anmaßend und mehr als ärgerlich, wenn Menschen, die sich seit langer Zeit mit dieser Thematik befassen und denen ein hohes Maß an Sachkompetenz zukommt, hier in diesem Forum der Verfolgung persönlicher Interessen bezichtigt werden. Ich empfinde es als beschämend, dass renommierte Wissenschaftler, die sich gegen eine zu Lasten der Rabenvögel betriebene sinnlose und tierverbrauchsintensive Forschung aussprechen in einem "Vogelforum" kein Gehör finden. Ich finde es beschämend, dass die Worte eines Landwirtschaftministers, der sich selbst schon durch zahlreiche widersprüchliche Äußerungen zum Thema diskreditiert hat und der nachdrücklich erklärte, diese massenhaft tödliche Form der sinnlosen "Freilandforschung" (völlig unabhängig des angekündigten "Diskurses") auf jeden Fall fortführen zu wollen, hingegen in einem "Vogelforum" auf fruchtbaren Boden treffen. Ich finde es beschämend, dass hier von User/innen darüber räsoniert wird, wie eine Unterschrift gegen ein solches Projekt zurückzuziehen sei.
 
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weist du Dagmar , du hast da Einiges aus den Augen verloren

nicht Epple u Maeck und sonst wer haben diese Petition ins Leben gerufen

nicht sie sind für die Treads verantwortlich ,es war eine handvoll User

die erkannten was hier von Nöten ist , und dann ganz viele Unterstützer , die auch nicht anders handeln und agieren konnten

Mit den Wissenschaftlern hat das weniger zu tun

deshalb ja auch mein Nachfragen wessen Interessen was dient?

So wenn dann musst du uns beschimpfen ,wir sind die Petition

nicht zu vergessen Komitee f Vogelschutz als ursaechlicher "Wissenstank"


zitiere volker

Landwirtschaftministers, der sich selbst schon durch zahlreiche widersprüchliche Äußerungen zum Thema diskreditiert hat und der nachdrücklich erklärte, diese massenhaft tödliche Form der sinnlosen "Freilandforschung" (völlig unabhängig des angekündigten "Diskurses") auf jeden Fall fortführen zu wollen

So nach dem Motto , sind ja keine Unmenschen höhren es uns an , weitermachen wir auf jeden Fall ,,,,

was soll so etwas ?
 
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Die "Niedersächsische Ornithologische Vereinigung":

"Mindestens 32 Arten können in Niedersachsen zu den Wiesen- und Weidevögeln gezählt werden. Viele der bundesweit im Bestand bedrohten Wiesen- und Weidevögel brüten nach Schätzungen des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten (DDA) in überproportional hohen Anteilen in Niedersachsen. Das Land trägt damit für den Schutz der Grünland-Avizönosen eine herausragende Verantwortung. "

(...)

Grünlandflächen werden in Niedersachsen heute überwiegend nicht mehr als extensive Mähwiesen oder Viehweiden, sondern hoch intensiv genutzt. In diesem Beitrag wird beispielhaft die Populationsentwicklung der Wiesenlimikolen in einigen wichtigen niedersächsischen Brutgebieten dargestellt; die Bestände sind stark rückläufig.

Die Schutzbemühungen des Landes Niedersachsen für den Erhalt überlebensfähiger Bestände werden selbst in den Zentren der Vorkommen derzeit als nicht ausreichend angesehen. Das Land Niedersachsen wird somit seiner hohen Verantwortung zum Erhalt der Wiesen- und Weidevögel nicht gerecht. Aus naturschutzfachlicher Sicht wird eine Intensivierung der flächenbezogenen Naturschutzaktivitäten des Landes gefordert.

(Dr. J. Melter, Bohmter Str. 40, 49074 Osnabrück, A. Welz, Wulfter Str. 7, 49635 Badbergen,
G. Voskuhl, 1. Wiek links 65, 26871 Papenburg)

http://www.ornithologie-niedersachsen.de/vbn/vbn29-1/abstract29_1_/abstract29_1_.html

Exakt zu diesen Ergebnissen kam auch das (mittlerweile aufgelöste) "Niedersächsische Landesamt für Ökologie" (NLÖ). Übrigens hat Dr. Epple im Auftrag des (und mit dem) NLÖ im Jahr 1999 folgende Broschüren veröffentlicht:

"Zum Schutz von Rabenvögeln" und "Werbung für den Rabenvogelschutz".

Unter obigem Link könnt ihr auch nachlesen, dass unabhängig vom "Faktor Prädation" eine Artenzunahme durch Verbesserung der Habitatstrukturen (hier: Vernässung) durchaus erzielbar war.

Die Position des NLÖ zu der im Landkreis Leer praktizierten Art von "Freilandforschung" ist bekannt. Sie war eindeutig ablehnend.

Wer hat für die Auflösung des NLÖ "Sorge getragen" und "neue Prioritäten" gesetzt? Na.....
 
von südwind: der fuchs, ein nützlicher mäusejäger muss ganjjährig bejagd werden,
Falsch. Auch der Fuchs hat eine Schonzeit.

von südwind: Noch mehr mögen die jäger die hasen. teilweise werden sie recht rar,
Falsch. Sie sind in einigen Gebieten in Deutschland mehr als rar. Und die Wissenschaftler haben dafür keine Erklärung. Es wird intensiv nachgeforscht und das schon seit vielen Jahre. Hasen werden in einigen Gebieten Deutschlands überhaupt nicht mehr geschossen und haben das ganze Jahr Schonzeit.

von südwind: selbsternannte tier- natur und artenschützer
Selbst ernannte ....? Er ernennt sich nicht selbst. Aber du ernennst dich selbst.

von südwind: ökologische und biologische erkenntnisse werden von der jägerschaft über den haufen geworfen. sie wissen eh nicht allzuviel darüber.
Nur gut, dass du uns daran erinnerst. Stimmt ja, du weißt alles und kannst ihr Lehrmeister werden.

von südwind: die bleimunition, die unkontrolliert verpulvert wird in unserer natur,
Na dann pass mal auf, dass du nicht unkontrolliert im bleiverseuchtem Wald umher irrst.

von südwind: doch es ist schön für die tiere, von den wirklichen natur und artenschützern getötet zu werden. wer weiss, was ihnen sonst zustossen würde, in der grausamen tierwelt.
Wenn es die Jäger nicht gäbe, müsstest du die Tiere töten. Na dann viel Spass. Die armen Tiere, die nicht fachmännisch von dir erlegt werden und sich danach elendig quälen.

Ich denke es ist langsam genug mit deinem Jägerhass. Aus jeder Zeile, die du schreibst, kann man dies mehr als deutlich herauslesen. Investiere deinen Hass in Kampfgeist und wende dich damit an die richtigen Stellen.
Ich kann durchaus verstehen, wenn du dir Luft machen willst, aber langsam wird es unglaubwürdig. Offensichtlich hast du sehr schlechte Erfahrungen gemacht und neigst zur Verallgemeinerung, ist menschlich. Aber du musst auch die andere Seite akzeptieren, die solche Erfahrungen nicht mit dir teilen können. So wie du schreibt, weißt du nichts von der wirklichen Jagd. Die Betonung liegt auf - wirklichen -. Und das es solche und solche gibt haben wir ja nun auch schon festgestellt. Dies ist aber kein Grund, ein generelles Bild vermitteln zu wollen. Ansonsten wünsche ich dir noch einen schönen Tag.

Viele Grüße Meggy
 
off topic

meggy kannst du mir sagen wo ?
und welche Studien durchgeführt werden

Falsch. Sie sind in einigen Gebieten in Deutschland mehr als rar. Und die Wissenschaftler haben dafür keine Erklärung. Es wird intensiv nachgeforscht und das schon seit vielen Jahre. Hasen werden in einigen Gebieten Deutschlands überhaupt nicht mehr geschossen und haben das ganze Jahr Schonzeit.

Am Rande

Wie ist das dann mit dem schnell zitierten Ausspruchs

wenn der Hase nicht bejagd wird stirbt er aus (Alte Jaegerweisheit)

man beachte , wer was wissen will
http://idw-online.de/pages/de/news104948
 
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VolkerM: aber ich empfinde es als anmaßend und mehr als ärgerlich, wenn Menschen, die sich seit langer Zeit mit dieser Thematik befassen und denen ein hohes Maß an Sachkompetenz zukommt, hier in diesem Forum der Verfolgung persönlicher Interessen bezichtigt werden.
Sei mir bitte nicht böse. Aber wenn man hier liest, bekommt man bei manchen wirklich den Eindruck, dass sie eben auch mit ihre persönlichen Interessen verfolgen.

von VolkerM: Ich empfinde es als beschämend, dass renommierte Wissenschaftler, die sich gegen eine zu Lasten der Rabenvögel betriebene sinnlose und tierverbrauchsintensive Forschung aussprechen in einem "Vogelforum" kein Gehör finden.
Es ist die Art und Weise, wie man sich Gehör verschaffen will. Darauf reagieren die Menschen unterschiedlich.

von VolkerM:Ich finde es beschämend, dass die Worte eines Landwirtschaftministers, der sich selbst schon durch zahlreiche widersprüchliche Äußerungen zum Thema diskreditiert hat und der nachdrücklich erklärte, diese massenhaft tödliche Form der sinnlosen "Freilandforschung" (völlig unabhängig des angekündigten "Diskurses") auf jeden Fall fortführen zu wollen, hingegen in einem "Vogelforum" auf fruchtbaren Boden treffen.
Manche wissen wie weit sie gehen können und wie weit nicht. Was man dann von dem Landwirtschaftminister hält, ist ein anders Blatt.

Viele Grüße Meggy
 
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