Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"

Diskutiere Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln" im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Wieder einmal wird seit Wochen ein wichtiges Anliegen regelrecht zerstückelt durch Profilierungsbestreben, Angriffe, Rechtfertigungen UND...
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Karin schrieb:
Hast Du schon mal ausgerechnet, wieviele Rabenvögel (Anm. von mir: die 5700 gefangenen) das auf die Gesamtfläche des Landkreises Leer sind ? Da ist nix mit Hitchcock.
Achja? dann werden sich wohl alle Krähen des Landkreises Leer in dem eng umgrenzten Gebiet aufgehalten haben, in dem die Fallen aufgestellt wurden.
Außerdem sind in den Wintermonaten auch viele da, die zum Frühjahr ganz von allein wieder abziehen, wenn sie dann noch die Chance dazu haben.
Woher weißt du, dass sich dort, ausgerechnet in einem Gebiet, das vorwiegend aus bewirtschaftetem Wiesen- und Weideland besteht, Schwärme von teilziehenden Aaskrähen niedergelassen haben? Glaubst du vielleicht, solche Wiesen würden im Winter irgendwelche attraktiven Nahrungsquellen darstellen?


aday schrieb:
Für einige der Studiengegner in diesem Thread sollte doch eigentlich der Ausweg sein, sich in den anderen Foren in denen sie sich mit ihren Falschaussagen selbst Beweiräuchern können zurückzuziehen.
:zustimm: :zustimm: Es wird Zeit, dass ihr in eure virtuelle Heimat zurückkehrt.
 
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südwind schrieb:
Danke für den Link - Zitat daraus (Hervorhebung von mir):

Was muss man hierzu wissen?
Die Familie der Rabenvögel gehört zur Ordnung der Singvögel und hat mit ihren heute etwa 117 Arten alle Erdteile und nahezu alle Lebensraumtypen unseres Planeten besiedelt. In Deutschland gibt es acht Arten von Rabenvögeln: Kolkrabe, Aaskrähe mit den Unterarten Raben- und Nebelkrähe, Saatkrähe, Elster, Dohle, Alpendohle, Eichelhäher und Tannenhäher. Aufgrund ihrer Lebensweise und der Ausdehnung der Ortschaften kommen heute viele in der Nähe menschlicher Siedlungen vor. Die Rabenvögel ernähren sich aufgrund ihres Körperbaus hauptsächlich von Wirbellosen, Pflanzenteilen und Aas. Wenn sich die Gelegenheit bietet, erbeuten sie auch Gelege oder Junge von Wirbeltieren.
 
Lasst uns natürliches Gleichgewicht schaffen.

Karin schrieb:
Wie denn Tamborie, wenn doch überall, sogar in Naturschutzgebieten gejagt, gefüttert und "reguliert" wird, was das Zeug hält ?
Zeig mir das Fleckchen, wo die Natur sich selbst überlassen wird in diesem Lande. Das wird doch garnicht zugelassen, es könnte ja dabei herrauskommen, daß der Mensch dort überflüssig ist.
...
Das ist nicht Utopie, sondern Fakt :
Die "Natur", in welchem Sinne auch immer, reguliert sich immer selbst - ÜMA !
...
Und nur die Tierarten werden dauerhaft überleben, die es schaffen sich anzupassen bzw. sich vor dem Menschen "verstecken" können. Nicht die einzelnen Tiere müssen geschützt werden, sondern ihre Lebensräume, ansonsten sterben sie aus, unweigerlich.
Doch, genau so ist es ! Eine hohe Populationsdichte bringt im Endeffekt weniger Nachkommen hervor. Auch der Abschuß von Hundertausenden dieser Vögel hat keinen Erfolg gebracht, was deren Dezimierung betrifft. Den bedrohten Tierarten hat es übrigens auch nix gebracht. Ich ziehe daraus meine Schlüssen, warum ihr nicht ?

Wie kommt es, daß in Naturschutzgebieten (natürlich außerhalb Deutschlands), in denen es keine menschlichen Eingriffe gibt, die Natur sich selbst reguliert, zeitweilige "Überpopulationen" sich ganz natürlich ausgleichen, sogar bei Schalen- und Schwarzwild, Fuchs und Co., auch wenn deren natürliche Feinde fehlen ?

Wie geht das, wenn sich doch diese Tiere angeblich hemmungslos und im Überfluß unbeschadet vermehren ?

Ich glaube nicht, daß hier irgendjemand eine andere Antwort darauf geben kann, außer daß die Natur sich eben doch selbst reguliert, wenn sie nur eine Chance dazu hat.

Hallo Karin,
voll ins schwarze getroffen.

Ich muß dir recht geben, die Natur reguliert sich selbst. Wir sehen es ja, seit der Mensch die Erde Bevökert sterben immer mehr Tiere aus.
Bevor du aber jetzt wieder einen Einspruch gibst, folgende Erklärung, die auch du nicht leugnen kannst:
Ach früher (bevor der Mensch einen Fuß auf die Erde gesetzt hat) starben Tiere im Laufe der Zeit aus, andere entstanden.
Aber
Seit der Mensch auf der Erde ist und direkt einfluß auf die Umwelt nimmt (was du wiederrum nicht leugnen kannst) sterben im Vergleich wesentlich mehr Tierarten aus als jemals zuvor!
Aussterbeprozesse finden vor unseren Augen statt.
Schon seit Jahrmillionen sterben immer wieder
Arten aus, wie zum Beispiel die Dinosaurier in der
Kreidezeit. Im Rückblick auf die Erdgeschichte
waren zunächst natürliche Prozesse wie
Klimawandel, Nahrungskonkurrenz, genetische
Ausdifferenzierung, Naturkatastrophen und
geologische Ereignisse für das Aussterben von
Arten verantwortlich.
Seit etwa dem 18. Jahrhundert nimmt die
Bevölkerung auf der Erde exponentiell schnell zu,
und damit verstärkt sich auch der Einfluss des
Menschen auf natürliche Ökosysteme. Während
sich die natürlich bedingten Aussterbeprozesse
über Jahrtausende oder Jahrmillionen erstreckten,
sind es heute vor allem die menschlichen
Eingriffe, die in kürzester Zeit zum Aussterben
von Arten führen können.
Der Mensch dominiert viele Lebensräume und
verändert ganze Landschaften und Ökosysteme.
Alle Lebewesen sind auf bestimmte Bedingungen
in ihren Lebensräumen angewiesen. Können sie
sich nicht schnell genug an die neuen
Umweltbedingungen anpassen, sterben nach und
nach einzelne Populationen, dann einzelne
Unterarten und mit ihnen schließlich die letzten
Vertreter der ganzen Art.
http://www.wwf.de/imperia/md/content/pdf/arten/handel/ausgestorbene_arten.pdf

Auch andere Tierarten sorgen dafür, das wiederum andere Aussterben. Denke mal an das was der WWF dazu sagt:
Tasmanischer Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus)
Die hundeähnliche Beuteltierart mit tigerartigem
Streifen im hinteren Rückenbereich war auch als
„Tasmanischer Teufel“ bekannt. Er hatte einen
Ruf als blutrünstiger nachtaktiver Jäger, weil er
gewöhnlich den Schädel der Beute mit seinen
kräftigen Klauen zertrümmerte und auch Aas aus
Fallen raubte. Zunächst lebte er auch auf dem
australischen Festland, wurde dann aber vom
anspruchsloseren Dingo immer mehr verdrängt,
bis er schließlich nur noch auf der Insel Tasmanien
vorkam. Hier wurde er ab 1850 wegen seiner
nächtlichen Raubzüge besonders von
Schafzüchtern gejagt, und die Bestandszahlen
gingen schnell zurück. Seit 1936 gilt der
Tasmanische Beutelwolf als ausgestorben, doch
immer wieder werden Sichtungen gemeldet. 1961
soll sogar ein Tier bei einem Unfall getötet worden
sein. Diese Funde wurden jedoch nie bestätigt.

Knolliger Neuseeland-Rüsselkäfer (Hadramphus
tuberculatus)
1910 starb der bis zu 3 cm große Rüsselkäfer aus.
Das Einführen von Ratten nach Neuseeland durch
den Menschen war die wesentliche Ursache für
das Aussterben dieses Käferart dar. Die Ratten
fraßen die Käfer, bis die Art mit dem letzten
Individuum ausgestorben war.

Merke! eine Tierart ist somit immer in der Lage, eine andere auszurotten. Hätte es weniger Dingos gegeben, wäre der Tasmanische Teufel noch in Australien und wenn die Ratte nicht vergleichbar anspruchsloss wie dei Krähe wäre, wäre der Rüsselkäfer auch noch am Leben.

Karin,

ist dir eigentlich Klar, das beim anlegen eines neuen Biotopes eine Prädatorenbekämpfung selbst vom Umweltministerium empfohlen wird, weil ansonsten viele der Arten die sich hier Ansiedeln sollen erst überhaupt keine Chance haben?

Soweit zur heilen Welt und Karin mit ihrer Rosaroten Brille.

Karin schrieb:
Ich glaube nicht, daß hier irgendjemand eine andere Antwort darauf geben kann, außer daß die Natur sich eben doch selbst reguliert, wenn sie nur eine Chance dazu hat.
Karin, dann fang schon mal an der Natur eine Chance zu geben. Befreie die Natur von deiner Anwesendheit und wenn die Erde Frei von Menschen ist haben die armen wilden Tiere ein leben auf Erden wie im Himmel. Natürlich müßten wir auch unsere Haustiere Meuscheln und ein paar wenige tausende jährschen warten. Aber wer soll uns das bestätigen das in der Zukunft wieder alles im grünen Bereich ist? Wir sind ja dann schon lange ausgestorben auf eigenen Wunsch.

Gruß

aday
 
Wenn sich die Gelegenheit bietet, erbeuten sie auch Gelege oder Junge von Wirbeltieren.
zum xten mal, das wurde nie bestritten. gehört ja auch zum regulierungsmechanismus der natur. doch es heisst, "wenn sich die gelegenheit bietet"
rabenkrähen gehen den weg des geringsten widerstandes, (habe ich gelernt), um nahrung zu finden.
aber das hatten wir doch schon.
 
Raven schrieb:
Achja? dann werden sich wohl alle Krähen des Landkreises Leer in dem eng umgrenzten Gebiet aufgehalten haben, in dem die Fallen aufgestellt wurden.

Die Fallen wurden aber nicht nur in eng umgrenzten Gebieten aufgestellt, sondern im gesamten LK Leer.

Raven schrieb:
Woher weißt du, dass sich dort, ausgerechnet in einem Gebiet, das vorwiegend aus bewirtschaftetem Wiesen- und Weideland besteht, Schwärme von teilziehenden Aaskrähen niedergelassen haben? Glaubst du vielleicht, solche Wiesen würden im Winter irgendwelche attraktiven Nahrungsquellen darstellen?

Ja was denn nu ? Kannst Du Dich nochmal entscheiden ?
Was machen die denn Deiner Meinung nach dort, wo Du doch die Meinung vetrittst, daß es im LK Leer eine Überpopulation von Krähen gibt ?
Bin gespannt auf die Antwort, ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tamborie schrieb:
Nein es ist nicht so und es ist auch belegt.
Die Reviere bei hohem Nahrungsangebot in Städten und deren Nähe sind wesentlich kleiner als in natürlichen Lebensräumen.
Das heisst wir haben ja hier schon eine ungewöhnliche Populationsdichte, aber deswegen nicht weniger Jungvögel.

Wo ist das belegt worden. Und bitte nicht vergessen : Wir reden nicht von städtischen Bereichen, in denen übrigens die Population von Hase, Rebhuhn und Kiebitz gegen Null gehen dürfte.

tamborie schrieb:
Ein Abschuss ist immer dezimierend, was versuchst Du hier zu erzählen?

Aber nicht nachhaltig, denn die Vergangenheit müßte uns gelehrt haben, daß die Reproduktionsrate mit der Dezimierung steigt.
 
aday schrieb:
Hallo Karin,
voll ins schwarze getroffen.

Ich muß dir recht geben, die Natur reguliert sich selbst. Wir sehen es ja, seit der Mensch die Erde Bevökert sterben immer mehr Tiere aus.
Bevor du aber jetzt wieder einen Einspruch gibst, folgende Erklärung, die auch du nicht leugnen kannst:
Ach früher (bevor der Mensch einen Fuß auf die Erde gesetzt hat) starben Tiere im Laufe der Zeit aus, andere entstanden.

Das ist natürlich. Evolution ? :~

aday schrieb:
Aber
Seit der Mensch auf der Erde ist und direkt einfluß auf die Umwelt nimmt (was du wiederrum nicht leugnen kannst) sterben im Vergleich wesentlich mehr Tierarten aus als jemals zuvor!

Tja und was soll uns das sagen ? Wir können es nicht verhindern, auch Jäger nicht, auch nicht durch das Töten von anderen Tieren.

aday schrieb:
Auch andere Tierarten sorgen dafür, das wiederum andere Aussterben. Denke mal an das was der WWF dazu sagt:

aday schrieb:
Merke! eine Tierart ist somit immer in der Lage, eine andere auszurotten. Hätte es weniger Dingos gegeben, wäre der Tasmanische Teufel noch in Australien und wenn die Ratte nicht vergleichbar anspruchsloss wie dei Krähe wäre, wäre der Rüsselkäfer auch noch am Leben.

Netter Versuch, aber ebenfalls ziemlich hinkend, denn wer hat den Beutelwolf ausgerottet ? Ich nehme mal nicht an, daß Du mit "andere Tierarten" auch den Menschen meinst, oder ?

Und was den Käfer betrifft : Eingeschleppte Tierarten können deswegen andere Arten ausrotten, weil diese solche "Feinde" nicht kennen. Siehe bsplw. die kleinen Beuteltierarten in Australien.

Doch merke :Rabenkrähen und Elstern sind keine eingeschleppten Tierarten und ihre Beutetiere können sich ihrer durchaus erwehren.

aday schrieb:
Karin,

ist dir eigentlich Klar, das beim anlegen eines neuen Biotopes eine Prädatorenbekämpfung selbst vom Umweltministerium empfohlen wird, weil ansonsten viele der Arten die sich hier Ansiedeln sollen erst überhaupt keine Chance haben?

Worüber sich ebenso streiten läßt !

aday schrieb:
Soweit zur heilen Welt und Karin mit ihrer Rosaroten Brille.

Nee, diese Brille hast unter anderem doch Du auf, denn Du vetrittst die Meinung die Natur mit Waffengewalt aufrecht erhalten zu können. Ich halte das für ziemlich vermessen.


aday schrieb:
Karin, dann fang schon mal an der Natur eine Chance zu geben. Befreie die Natur von deiner Anwesendheit und wenn die Erde Frei von Menschen ist haben die armen wilden Tiere ein leben auf Erden wie im Himmel. Natürlich müßten wir auch unsere Haustiere Meuscheln und ein paar wenige tausende jährschen warten. Aber wer soll uns das bestätigen das in der Zukunft wieder alles im grünen Bereich ist? Wir sind ja dann schon lange ausgestorben auf eigenen Wunsch.

Zu guter letzt muß ja nun wieder so´n Müll kommen.
Kennst Du eigentlich auch noch etwas zwischen Schwarz und Weiß ? Glaubst Du nicht, daß es möglich ist als Mensch mit den Tieren zu leben, ob wild oder nicht ?
Auf jeden Fall wäre ein erster Schritt in diese Richtung eine drastische Anpassung der Jägermassen, welche humanerweise weder durch Kopfschlag noch durch die Schußwaffe dezimiert würden, sondern einfach durch die Entziehung des Jagd- und Waffenscheines ;)
 
Karin schrieb:
Zitat von Raven
Woher weißt du, dass sich dort, ausgerechnet in einem Gebiet, das vorwiegend aus bewirtschaftetem Wiesen- und Weideland besteht, Schwärme von teilziehenden Aaskrähen niedergelassen haben? Glaubst du vielleicht, solche Wiesen würden im Winter irgendwelche attraktiven Nahrungsquellen darstellen?

Ja was denn nu ? Kannst Du Dich nochmal entscheiden ?
Was machen die denn Deiner Meinung nach dort, wo Du doch die Meinung vetrittst, daß es im LK Leer eine Überpopulation von Krähen gibt ?
Leben? Als Einheimische kennen sie ihre Nahrungsquellen. Krähen, besonders die älteren, sind ziemlich standorttreu.

Bist du der Meinung, dass dort in erster Linie Krähen aus Winterschwärmen gefangen wurden? Wenn ja, hätte ich gerne einen Nachweis darüber, dass zwischen November und Mitte Februar die meisten gefangen wurden. Ist dies nicht der Fall, gibt es keine Winterschwärme, die sich dort niedergelassen hätten, sondern es wurden die dort ansässigen Krähen gefangen.
 
von südwind: nocheinmal und das gilt nicht nur in berlin! und anderen grossstädten
Rabenvögel sind im Naturkreislauf ökologisch wichtige Vertreter. Sie vertilgen Mäuse, Raupen, Engerlinge und Drahtwürmer. Sie sind also an der natürlichen Schädlingsbekämpfung in der Forst- und Landwirtschaft, aber auch in Grünanlagen und Kleingärten maßgeblich beteiligt.
2. Rabenvögel fressen Aas. Sie verhindern üble Gerüche und unter Umständen die Verbreitung von Krankheiten.

Das ist zwar richtig. Doch in einer Großstadt (hauptsächlich in den Wohngebieten) kommen Rabenvögel nicht an Aas ran. Mäuse werden chemisch beseitigt. Rabenvögel kann man in Zoos und Parks sehen, sonst nicht, zumindest in Berlin.

mein Zitat:
Hinzu kommt aber noch, das Krähen sich die Spatzen holen und das nicht zu wenig.
von südwind: woher nimmt man diesen irrglauben?
und hier nochmal: spatzen zählen zu den singvögeln.
Kein Irrglaube. Selbst erst letzt Woche 2 Meter von mir entfernt passiert. Habe dies auch schon öfters beobachten können.

Viele Grüße Meggy
 
von Karin: Auf jeden Fall wäre ein erster Schritt in diese Richtung eine drastische Anpassung der Jägermassen, welche humanerweise weder durch Kopfschlag noch durch die Schußwaffe dezimiert würden, sondern einfach durch die Entziehung des Jagd- und Waffenscheines
Gib Wilderern eine Chance.

Viele Grüße Meggy
 
aday, wo ist Dein Beweis, wer der Antragsteller ist ?

Hinzu kommt noch, dass es in Berlin sehr wenige Rabenvögel gibt. Diese regelmäßig dezimiert werden.
Wie kommst Du denn darauf, Meggy ? In Land Berlin dürfen Rabenvögel nicht bejagt werden und werden meines Wissens auch nicht in Ausnahmefällen dezimiert. Wenn Du eine anderslautende Quelle hast, so teile sie bitte mit.

Auf die Bitte diese offenzulegen (da die Behauptungen mehr als nur Zweifelbar sind) wird erst einmal nicht reagiert und dann gesagt das darf ich nicht weitergeben werden mit den wildesten Begründungen.
Wie lange hast Du denn bis jetzt nicht reagiert, aday, und kommst dann noch ohne Antworten der zu befragenden Stellen daher ? Die Begründung war auch nicht "wild", sondern zusätzlich begründet. Warum besorgst Du Dir nicht den Gestattungsbescheid selbst, aday, damit Deine haltlosen Spekulationen hier aufhören ? Blöder als ich wirst Du Dich dabei wohl kaum anstellen.

Was passiert, als schutz davor aufzufliegen wird die Sprache schärfer. Es wird sogar im Umfeld der User gesucht und angebliche "bösen" Dinge verbreitet.
Aufgeflogen bis bisher höchstens Du, weil Du Deine Behauptung einer Falschbehauptung nicht beweisen kannst. Hier wirfst Du auch wieder unzulässig mich mit anderen in einen Topf. Mich interessiert irgend jemandes HP an dieser Stelle nicht, sondern das Ergebnis Deiner Recherche, wer der Antragsteller der Studie und verantwortlich für die Durchführung ist. Wann ist damit zu rechnen ?

Weisst man etwas falsches nach, wird versucht einen runterzuputzen.
Bitte den Nachweis, aday, Du hast ja schließlich die These der "falschen Fakten" aufgestellt. Jetzt, und nichts anderes mehr, vor allen Dingen nicht fortgesetzte Diffamierung.

Die allgemeine Diskussion über Regulierung führt nicht weiter, weil jeder den Begriff anders verwendet. Für die einen ist es offenbar Dezimierung mit allen Mitteln, für andere schließt es nur Bejagung mit der Schusswaffe ein. Für die einen ist Dezimierung bereits gerechtfertigt, wenn eine Art in ihrem Bestand nicht gefährdet ist, andere fragen nach den Nachweisen für die konkreten Schutzerfolge für andere Arten. Vielleicht könnte man diese Diskussion wenigstens auf den Landkreis Leer, um den es geht, beschränken.

DagmarH, wieso sollten Krähen gerade im Landkreis Leer, wo Deines Erachtens im Winter die Nahrungsgrundlage nicht gut ist, standorttreu sein und nicht, wie anderenorts nachgewiesen, zur kälteren Jahreszeit zu den Teilziehern gehören ? Gerade weil die winterliche Standorttreue positiv mit der dann verfügbaren Nahrungsqualität korreliert und nicht negativ (je schlechter, desto mehr bleiben) ?
 
Vogelklappe,
Vogelklappe schrieb:
DagmarH, wieso sollten Krähen gerade im Landkreis Leer, wo Deines Erachtens im Winter die Nahrungsgrundlage nicht gut ist, standorttreu sein und nicht, wie anderenorts nachgewiesen, zur kälteren Jahreszeit zu den Teilziehern gehören ? Gerade weil die winterliche Standorttreue positiv mit der dann verfügbaren Nahrungsqualität korreliert und nicht negativ (je schlechter, desto mehr bleiben) ?
Es kann durchaus sein, dass dort im Winter so gut wie keine Krähen sind, ich weiß es nicht! Wenn die gebietsansässigen Krähen jedoch zu den Teilziehern gehören, weil die Nahrungsquellen nicht ausreichen, dann werden dort aus dem gleichen Grunde auch keine anderen Teilzieher einfallen und in die Fallen gehen, so wie Karin meinte: "Außerdem sind in den Wintermonaten auch viele da, die zum Frühjahr ganz von allein wieder abziehen, wenn sie dann noch die Chance dazu haben."
 
Es kann durchaus sein, dass dort im Winter so gut wie keine Krähen sind, ich weiß es nicht!
Deshalb sind zu dieser Zeit (durchgehend) die Fallen fängisch gestellt (mit entsprechendem Kontrollaufwand) ?
Wenn die gebietsansässigen Krähen jedoch zu den Teilziehern gehören, weil die Nahrungsquellen nicht ausreichen, dann werden dort aus dem gleichen Grunde auch keine anderen Teilzieher einfallen und in die Fallen gehen...
Klingt nicht wirklich plausibel, DagmarH. Dort, wo es Teilzieher gibt, fallen ja im Winter trotzdem die Krähen aus Osteuropa ein, die in ihrer Heimat eine noch schlechtere Nahrungsgrundlage vorfinden. Der Wechsel findet etwa Ende Februar bis Mitte März statt - warum glaubst Du wurde denn eine weitere Ausnahme zur Verlängerung der Jagdzeit von Mitte bzw. Ende Februar auf Ende März gestellt (und genehmigt), wenn nicht deshalb, um überhaupt die ortsansässigen Krähen und Elstern vermehrt zu erwischen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Aday!
aday schrieb:
Merke! eine Tierart ist somit immer in der Lage, eine andere auszurotten. Hätte es weniger Dingos gegeben, wäre der Tasmanische Teufel noch in Australien und wenn die Ratte nicht vergleichbar anspruchsloss wie dei Krähe wäre, wäre der Rüsselkäfer auch noch am Leben.
Zunächst einmal ist ein Tasmanischer Teufel nicht der Tasmanische Beutelwolf um den es Dir hier scheinbar geht, würde mich interessieren woher Du dieses Zitat hast!
Weiterhin solltest Du bedenken das Dingos verwilderte Hunde sind die erst durch den Menschen überhaupt nach Australien gekommen sind, wie übrigens 1000 andere Tierarten auch, mit zum Teil verherenden Folgen für die jeweils heimische Tierwelt!
Zum eigentlichen Thema mit den Rabenvögeln werd ich mich nicht mehr äußern! Scheinbar haben einige schon garkeine Zeit mehr vor lauter Protestkacke und "sich gegenseitig Zitate um die Ohren zu schlagen" mal raus zu gehen und zu beobachten! Laßt doch mal wieder Luft ans Hirn, dann macht es vielleicht auch hier im Forum wieder mehr Spaß zu lesen!
Wenn ich nämlich lese das Rabenkrähen keine Singvögel fressen oder deren Gelege leerräunen und das es ja sowieso noch zu wenige davon gibt und überhaupt sich alles von alleine regelt könnt ich k...... :+kotz:
 
...eine Tierart ist somit immer in der Lage, eine andere auszurotten...
Aber nicht Rabenvögel andere Tierarten, deren Lebensraum überwiegend durch den Menschen gestört wird. Also sind sie durch deren Dezimierung allein auch nicht zu retten, d.h. eine zusätzliche Dezimierung ohne (für den Landkreis Leer bislang nicht benannte) Ausschaltung weiterer Faktoren, die einen erheblich höheren Anteil am Bestandsschwund als Tagesprädatoren ausmachen, ist sinnlos. Nicht einmal der Studienbetreuer behauptet, daß die Studie ohne "Gesamtkonzept" viel bewirken wird, im Gegenteil. Warum dann Du, tommi ? Hältst Du Einzelbeobachtungen für repräsentativ ? Hast Du das Zitat von Grauer nicht gelesen - frag' ihn doch, ob es stimmt.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich erneut daran erinnern, daß diese Studie nicht als Regulierungsmaßnahme genehmigt wurde (auch wenn sie diesen Effekt hat) und man sie deshalb als solche auch nicht zu diskutieren braucht, weil sie den Beweis eines signifikanten Erfolgs (zu einer Teilfragestellung, die hier ausschließlich permanent aufgegriffen wird) erst noch erbringen muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vogelklappe!
Vogelklappe schrieb:
Aber nicht Rabenvögel andere Tierarten, deren Lebensraum überwiegend durch den Menschen gestört wird. Das behauptet ja nicht einmal der Studienbetreuer, im Gegenteil. Warum dann Du, tommi ?
Bitte? Was habe ich behauptet? Wie gesagt, laßt mal Luft an euer Hirn, dann klappt's auch mit dem lesen! Hier geht es doch schon lange nicht mehr um die Sache an sich, nur noch darum welcher Sturkopf mehr recht hat!
P.S.: nein ich hab es nicht gelesen und ich werd es auch nicht tun, denn dazu ist mir meine Zeit zu schade! Glaub ihr wirklich außer vielleicht ca. 10 Usern die hier ständig mitschreiben hätte hier noch einer den Überblick und würde den Sinn verstehen? Also ich nicht!
Trotzdem ist der Tasmanische Teufel kein Tasmanischer Beutelwolf!
 
Sorry, tommi, geändert, nachdem Du geantwortet hast (wußte gar nicht, daß das geht).
...mal raus zu gehen und zu beobachten...
Habe mich darauf und adays Zitierung bezogen.

Wenn ich nämlich lese das Rabenkrähen keine Singvögel fressen oder deren Gelege leerräunen und das es ja sowieso noch zu wenige davon gibt und überhaupt sich alles von alleine regelt ...
Es geht hier darum, ob eine zusätzliche Regulierung mit Fallen gerechtfertigt ist, denn die Abschüsse, sind wie gesagt, bereits erlaubt.

...dann klappt's auch mit dem lesen! Hier geht es doch schon lange nicht mehr um die Sache an sich, nur noch darum welcher Sturkopf mehr recht hat! P.S.: nein ich hab es nicht gelesen und ich werd es auch nicht tun, denn dazu ist mir meine Zeit zu schade...
Für diese Kommentare, die gar nichts mit dem Thema zu tun haben, offenbar nicht ? Wenn man nur liest, was man will, klappt es natürlich mit dem Lesen mit oder ohne Luft nicht.
 
Vogelklappe schrieb:
Wenn man nur liest, was man will, klappt es natürlich mit dem Lesen mit oder ohne Luft nicht.
Ganz genau! Schönes Eigentor! ....und wenn man nur die Argumente akzeptiert die man hören will kommt so ein Endlosthema wie diese hier dabei raus!
 
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Thema: Diskussion zum Thema "Massentötung von Rabenvögeln"
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